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Humilating/Erniedrigungsspiele

Wie Amber schreibt...
...so ähnlich sehe ich das auch. Dazu braucht es seitens des Top schon einer sehr guten Kenntnis seines sub, damit das auch gefahrlos funktioniert. Ich denke mal, dass ist eher mal nichts für Anfänger.

Ich habe da meine damalige Miss immer gut verstehen können, als sie anfangs meinte, dass sie damit noch warten wollte bis sie ein besseres Gefühl für mich hat.

Ich glaube auch, dass es nicht immer für den Top so einfach ist. Ich meine, wenn sie erst einmal in Fahrt war...so richtig zu bremsen ist das glaube ich dann auch nicht immer. Wichtig ist, dass man dann drüber spricht. Sie konnte das damals sehr gut und wenn es zu heftig war, dann rate ich jedem Top seinen sub mal in die Arme zu nehmen. Denn irgendwie besteht die Gefahr, dass vor allem der sub dann denkt, dass es seine Schuld ist, dass irgendetwas nicht so lief wie gewollt. Das hilft dann beiden der Top weils, was er beim nächsten Mal besser beachten sollte und der sub bleibt nicht alleine zurück.

Ist mir aber zum Glück nur einmal passiert. Also überwiegt schon der Spaß dabei.
*******ber Frau
1.279 Beiträge
@ Marko
Kenntnis des Sub ist das eine - Selbstkontrolle das andere ;). Wie immer bei solchen Sachen. Und wenn Sub glaubt, es würde Spaß machen, immer die eigenen Bedürfnisse zurückzustellen und zu kontrollieren und bloß nie loszulassen und einfach mitzufliegen bzw. darüber zu fliegen, dass es Sub eben keinen Spaß mehr macht ... Wir sind nicht nett. Wir sind böse. Und wer glaubt, dass Dom sich darüber definiert, dass er/sie Sub kontrolliert ... Pustekuchen. Als Erstes und im Grunde permanent müssen wir uns selbst kontrollieren. Manchmal bis zu dem Punkt, wo man vor lauter Selbstkontrolle vergisst, dass es einem selbst auch Spaß machen sollte und nicht bloß Sub.

Und bis Sub genug Vertrauen hat, um auch bei den Sachen mitfliegen zu können, wo man diese permanente Selbstkontrolle stückweise lockert ... Das klappt entweder, wenn man sich völlig fremd ist, oder wenn man einen langen, langen gemeinsamen Weg zurückgelegt hat. Mich stört oft, dass von Top (in der Theorie) so viel verlangt wird, damit es gelingt, und von Sub (in der Theorie) so wenig, nichts weiter, als zu vertrauen und zu genießen, dass Dom sich an alle Regeln hält und ganz brav ist.
@amber
Mir ist die Top Rolle schon vertraut. Bis vor ca. 8 Jahren war das sogar die überwiegende. Das mit der Selbstkontrolle bis hin, dass man zuviel drüber nachdenkt und einen droht selbst den Spaß bei zu verlieren kenne ich ganz gut.

Ob von subs zu wenig verlangt wird. Mmhh... Kommt glaube ich drauf an. Meine Erfahrung ist, dass es besser mit denen geklappt hat, die auch eine andere Seite in sich haben und die auch einmal ausgelebt haben. Die kennen die Problematik und wissen glaube ich dann schon sehr genau wie man so ein Spiel dann auch so gestaltet, dass es beiden etwas bringt.

Wenn ich mich zum Beispiel als sub auf etwas einlasse, dann lasse ich meine Dom schon eher mal im unklaren darüber, dass mir manche Dinge sogar gefallen und spiele damit, dass sie denkt, es wäre für mich die Hölle. Wehre mich etwas und wenn sie auf Tränen steht, dann weiß ich auch wann das bei mir geht und sich dennoch gut für mich anfühlt. Das kann dann beide kicken. Also zuwenig glaube ich bringt ein sub da nicht unbedingt ein. Ehe ich mal zu etwas nein gesagt habe, habe ich mir das aber 3 mal überlegt und ansonsten eher die Wünsche der Dom beachtet und mich eher gefragt, wie es mir am besten möglich sein wird das zu erreichen und wenn es eben darum ging dann notfalls eine Rolle zu spielen aber so, dass sie es nicht mitbekommt. Vielleicht bin ich da aber auch zu speziell. Mich kickt eher die Lust der Dom. Wenn sie abgeht, steigert sich mein Gefühl in etwa genauso. Ich hatte aber auch schon eine Dom, die dachte, dass mein Spaß dran gleich null sein müsste... Naja vielleicht gibt es da auch subs für aber ganz ohne kleine "Belohnung" ging dann bei mir auch nicht.

Am Ende glaube ich ist das nicht viel anders als in ganz normalen Beziehungen. Eine Dom die reinweg böse ist, habe ich aber auch noch nicht erlebt. Eher das Gegenteil. Es ist der Moment, der das was in einem steckt rauslässt. Eher ein nehmen und geben und eine Schnittmenge finden. Das passt halt nicht imme 100%ig. Wenn ich recht überlege, dann verzichte ich heute oft auf viel mehr als damals als Top. Da konnte ich das wenigstens einfordern sich auf manche Dinge einzulassen. Andersherum fällt mir das schon schwieriger, da mal zu sagen... "hör mal, dass ist mir an der Stelle zu wenig... würdest Du mich nicht einmal gerne auf diese oder jene Art dominieren und erniedrigen..." Andersherum lasse ich mich als sub aber auch schon mal auf Dinge ein, die eher schon an persönliche Tabus grenzen oder diese streifen. Mich an ihre Freundin und ihren sub zu verleihen und dann zuzuschauen... Fiel mir jetzt nicht so einfach aber ich hab es ihrer Lust zu Liebe geschehen lassen ohne mich vorher zu fragen, was das für mich bedeutet und habe meinen Spaß dann sehr weit in den Hintergrund gestellt.
Kommt ja immer
auf den Partner an. Mein Mann macht sich bei den Erniedrigungsspielen schon Gedanken wie weit er bei mir gehen kann. Eine Partnerschaft reift ja auch mit der Zeit, somit kenn man sich auch immer besser.

Er scahut zum Bespiel, das Erniedrigungen nur an Orten stattfinden, wo uns keiner Kennt. Er hat sich langsam an die Grenze gearbeitet in der ich mich da noch wohl fühle und w es SPass macht.

Finde auch in einer Dom Sub beziehung gehört Liebe und Vertrauen.
********S_kt Frau
2 Beiträge
jetzt habe ich alles gelesen..
..aber inzwischen die Hälfte wieder vergessen. *zwinker*

Also erstmal, ja, ich bin neu hier, total neu. Mir ist beim Lesen jetzt etwas aufgefallen, wo ich gerne nachhaken würde, vielleicht könnt ihr mir meine Frage beantworten.

Ganz ganz viel wird darüber geschrieben, dass "Demütigungen" und "Humili..noch ein paar i's.." in Sessions gut aufgehoben sind, aber nicht in den Alltag integriert werden dürfen, da sie sonst die Psyche schädigen. (Bitte entschuldigt, dass ich es jetzt etwas ungeschickt zusammenfasse, mir ist klar, dass ich gerade ein paar Klischees verwende.. ich hoffe ihr versteht worauf ich hinaus will).

Jetzt frage ich mich nur - verdammt - was, wenn mir genau dieses "in den Alltag integrieren" den Kick gibt? Bewege ich mich gerade an einer Grenze entlang, die nun wirklich gefährlich werden kann?
Ein wenig verstehe ich den Eingangspost so, und auch viele viele der Kommentare. Ich weiß, ihr seid alle total tolerant, deshalb traue ich mich jetzt auch, hier diese Frage zu stellen.

Also: Kann nicht auch ein Teil der gelebten und genossenen Submissivität durch Demütigung als Flirt verstanden funktionieren? Kann es nicht auch klappen, dass man sich immer und immer wieder.. hm.. wie nannte das mein Dom.. "unterdrücken" lässt, auch fernab einer Session? Oder bin ich wirklich knapp davor, in irgendeine ungesunde Beziehung zu rutschen und die Kontrolle über mein Selbstvertrauen zu verlieren?
(Gut, die letzte Frage kann mir nun wirklich keiner beantworten, aber es beschreibt den Hintergrund der anderen Fragen, daher lasse ich sie mal so stehen.. ;))

Versteht mich bitte nicht falsch, vor etwa einer Stunde hat mir das noch keine Kopfzerbrechen bereitet. Der Thread hat Anstoss dazu gegeben, mir Gedanken darüber zu machen.
Habt ihr schlechte Erfahrungen damit gemacht, dass ihr in eine Abhängigkeit gerutscht seid, oder ist es immer nur ein "ich fürchte mich vor".. oder ein "es könnte sein dass, wenn es nicht genug abgekoppelt der Realität" passiert..?
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Da
schließe ich mich dir gleich an. Solche Aussagen weise ich immer dem ominösen Regelkatechismus, den noch niemand gesehen hat und der trotzdem immer wieder zitiert wird, zu. Was im BDSM einvernehmlich zwischen zwei Menschen geschieht, ist alleine deren Sache (wenn nicht Dritten etwas in die Augen gedrängt wird, was als öffentliches Ärgernis gewertet werden könnte). Für mich war es stets selbstverständlich, das einzubeziehen, weil es die Subs generell erlaubt hatten. Keine davon hat einen Knacks abbekommen. Das sind alles nur Denkschranken, oft von Leuten, die gar nicht im BDSM zuhause sind.
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Jetzt frage ich mich nur - verdammt - was, wenn mir genau dieses "in den Alltag integrieren" den Kick gibt? Bewege ich mich gerade an einer Grenze entlang, die nun wirklich gefährlich werden kann?
Ein wenig verstehe ich den Eingangspost so, und auch viele viele der Kommentare. Ich weiß, ihr seid alle total tolerant, deshalb traue ich mich jetzt auch, hier diese Frage zu stellen.

Also: Kann nicht auch ein Teil der gelebten und genossenen Submissivität durch Demütigung als Flirt verstanden funktionieren? Kann es nicht auch klappen, dass man sich immer und immer wieder.. hm.. wie nannte das mein Dom.. "unterdrücken" lässt, auch fernab einer Session? Oder bin ich wirklich knapp davor, in irgendeine ungesunde Beziehung zu rutschen und die Kontrolle über mein Selbstvertrauen zu verlieren?
(Gut, die letzte Frage kann mir nun wirklich keiner beantworten, aber es beschreibt den Hintergrund der anderen Fragen, daher lasse ich sie mal so stehen.. ;))

Ich finde deine Fragen total spannend. Und um dir zu helfen, vielleicht selbst die für dich interessante Antwort zu finden, habe ich in deinem Zitat das Wort markiert, auf das es meines Erachtens ankommt. Wenn es ein Flirt ist, heißt es, dass es auf einer Ebene stattfindet, wo es euch beiden gefällt. Irgendwie eben eine Doppelbedeutung von "Demütigung" und "Ich begehre dich hier und jetzt, du Schlampe, ich bin heiß auf dich, also knie nieder und lass dich anspucken, geliebtes Weib/geliebter Mann".

Wenn es dagegen so käme, dass jemand seinen Partner einfach nicht (mehr) (wirklich) liebt, und es ihm deswegen egal ist, ob er ihn/sie verletzt ... Dann ist es ein Unterschied. Ja, du bewegst dich damit in die Nähe einer Grenze, und Leute, die solche Grenzen bedenkenlos überschreiten und sich nicht darum kümmern, können gefährlich sein. Allerdings kann es in der Nähe der Grenzen verdammt spannend sein und viel Spaß machen - solange man sich eben grundsätzlich sicher, aufgehoben, geliebt und irgendwie, auf irgendeiner Ebene auch respektiert fühlt.

Als Faustregel fallen mir dazu zwei Fragen für den Hinterkopf ein:

• Wenn eine solche "Flirt"-Demütigung dich nicht plötzlich aus irgendeinem Grund (z. B. Blasenentzündung und Ärger im Job) nicht mehr kicken sollte, sondern dich mit einem Mal verletzt ... Kannst du dann darauf vertrauen, dass du das sagen darfst und ernstgenommen wirst?

• Wenn der andere hört, dass es dich hier und jetzt und heute real verletzt, geht er darauf ein und fängt dich auf - oder zuckt er mit den Achseln und sagt "dein Problem"?

Solange du bei diesen beiden Fragen in Bezug auf die realen Situationen ein gutes Gefühl hast, ist alles grün, würde ich sagen. Allerdings finde ich es bei "Spielereien", die in den Alltag hineingreifen, tatsächlich ganz gesund, wenn man sich diese Fragen manchmal stellt. Und sei es nur, um sicherzugehen, dass alles in Ordnung ist und bleibt.
****ale Frau
4.612 Beiträge
Wow, Amber, klasse beschrieben! *top*

@******ieS (netter Nick *zwinker* ), lies einfach nochmal oben.
Das Ding ist wirklich, wie man sich fühlt dabei und dann nochmal, ob man kommunizieren kann, wenn man sich nicht mehr "gut" fühlt dabei. Wobei das "gut" auch indirekt auf der Metaebene geschieht.

Ich persönlich finde diese Alltagsdemütigungen sehr spannend. Weil sie unerwartet kommen und dann richtig kicken können. Sie können aber auch, wie Amber schon schrieb, total daneben liegen. Haben beide Partner zueinander Vertrauen, kann man es wagen. Liegt Top daneben, reicht oft eine Umarmung oder ein Kuss, die Basis wieder zu zeigen, und der Alltag geht weiter.
Wobei es den Meinen durchaus kickt, dass ich das auch dann manchmal durchziehe, wenns ihn gerade garnicht kickt... aber das ist das große BDSM-Paradoxon, das ist halt so. *mrgreen*
Das gefährliche an Alltagsdemütigungen über viele Jahre ist, dass sie "Normalität" werden können...

wenn man zu oft gesagt bekommt, dass man nichts wert sei etc. - und sei es auch "nur" im Spiel - kann die eigene Seele sich irgendwann damit identifizieren...

und der aktive Part kann nach unzähligen Wiederholungen langsam wirklich das glauben was er sagt...
Amber hat es super beschrieben *top*

Ich mag noch anfügen, dass allen Alltagsdemütigungen sofort die Schärfe genommen wird, wenn eines spürbar ist: Das Augenzwinkern *zwinker* dahinter.

Geschieht im Flirt ja schließlich auch nicht anders. Man sagt doch immer "was sich liebt, das neckt sich". Im Extremfall können dabei bösartigste Beleidigungen bei rauskommen und dennoch funktionieren, dann nämlich, wenn das Gegenüber dieses Augenzwinkern dahinter wahr nimmt.

Ein alter Kumpel von mir hat eine Bekannte mal zünftig provoziert mit Machosprüchen wie dass eine Frau ja an den Herd gehöre, weswegen sie ja eh nicht geeignet wäre für ihn, sie koche bestimmt total schlecht, und überhaupt, sie wäre ja eh viel zu dick für sein Beuteschema.
Sie regte sich natürlich zünftig darüber auf, und selbstbewusst wie sie war, machte sie bei den "Zurückbeleidigungen" auch keine Gefangenen. Wo man die Arroganz kaufen könne die bei ihm zu viel wäre, und sorry, sie ginge jetzt mal die Schrauben suchen, die bei ihm gerade zu locker saßen und rausgefallen wären, etc. pp.

Ich saß bei ihren zünftigen Streits bisweilen daneben und grinste mir einen. Denn je mehr sie sich aufregte, desto breiter grinste er. Und setzte noch einen drauf. Die Beleidigungen, die da fielen, mag ich jetzt lieber nicht wiederholen *lach*
Tja, irgendwann machte es bei ihr *klick*. Sie merkte dass es hinter dem Arsch da ja noch einen anderen gibt. Und der respektiert sie sehr wohl, denn obwohl sie ja gar nicht "sein Typ" wäre, dafür begab er sich dann doch verdächtig oft absichtlich in ihre Nähe. *floet*

Tja, die beiden haben inzwischen Haus, Kind und sind überaus glücklich. Seit vielen Jahren.
Dieses gegenseitige Beleidigen - sie nennen es "gegenseitig aufziehen" - gibt es in ihrer Beziehung bis heute.
Sie meinte zu mir mal: Ihr würde etwas fehlen, würde er auf einmal nur noch lieb zu ihr sein. Irgendwie fehlte ihr dann die Reibungsfläche. *zwinker*

Insofern kann ich nur sagen: Wenn beide auf einer Wellenlänge sind, dann ist grundsätzlich alles möglich.
Wichtig dabei ist und bleibt aber, dass der Respekt voreinander erhalten bleibt.

Sobald der Verdacht aufkommt, dass dieser gerade geht: Siehe oben, Amber.
Sie hat perfekt zusammen gefasst, worauf man achten muss. *top*
****ale Frau
4.612 Beiträge
Danke für den Einwand, Novotna.
Stimmt, ich bin mal wieder zu sehr von mir selber ausgegangen. Ich demütige wertschätzend... also, so irgendwie... naja, du kennst mich, ich kann ihn demütigen, aber nicht ohne zu zeigen, dass ich ihn liebe und begehre und so...

Es ist eher so, dass ich ihn plötzlich mitten im Alltag packe und auf den Boden dirigiere oder über den Tisch ziehe oder so. Oder ihm mitten im Gespräch den Mund verbiete. Oder am Ende einer gemeinsamen "ganz normalen" Mahlzeit die Krümel auf meinem Teller zusammenschiebe, und plötzlich "Auf!" sage und ihm vom Teller mit dem Messer in den Mund schiebe (so wie ein Abfallschlucker halt) oder ihn, während ich mir ein Brot schmiere, plötzlich auf den Boden dirigiere und meine beiläufig hingehaltene Hand vom Marmeladenrest sauberlecken lasse oder sowas...

Verbale Demütigungen kommen eher im Session-Kontext und da kann er sie eben dem auch zuordnen - manchmal, hinterher, meist.

ok, ich bin raus, die echt böse Domse kann ich eben noch immer nicht richtig *mrgreen*
********S_kt Frau
2 Beiträge
Erstmal...
...danke euch allen für die Antworten, ihr habt unglaublich gut formuliert, was mir momentan im Kopf herumschwirrt. Gerade dieses "verspielte" und - ja, eh schon als "Flirt" bezeichnete - kickt irgendwie, finde ich.

Die beiden Fragen von Amber find ich klasse, und ja, ich denke auch, genau darauf kommt es an. Wenn ich jetzt schreibe, dass man sich sicher und respektiert fühlen muss, klingt das nur halt so klischeehaft. *zwinker* Natürlich muss man sich sicher und respektiert fühlen. Mir ist durch die Art der Fragestellung nur gerade bewusst geworden, dass das vielleicht gar nicht so selbstverständlich ist, wie ich es finde. Klingt es seltsam, wenn ich sage, dass ich mich nicht nur niemals auf eine Beziehung - Sex - BDSM - sondern noch nicht mal eine Freundschaft einlassen würde, in der jemand zu mir "dein Problem" sagt, wenn ich mich schlecht fühle?

Wo es doch etwas schwieriger wird, ist bei der Kombination
****tna:
Das gefährliche an Alltagsdemütigungen über viele Jahre ist, dass sie "Normalität" werden können...
wenn man zu oft gesagt bekommt, dass man nichts wert sei etc. - und sei es auch "nur" im Spiel - kann die eigene Seele sich irgendwann damit identifizieren...

und..
****ale:
Wobei es den Meinen durchaus kickt, dass ich das auch dann manchmal durchziehe, wenns ihn gerade garnicht kickt... aber das ist das große BDSM-Paradoxon, das ist halt so.
(Wieso bekomm ich das zweite Zitat nicht vernünftig hin?)

..das ist bei mir auch so, dämlicherweise. Also, keine Ahnung. Wie soll ich das erklären?
Wie gesagt, bis gestern hat es mich noch gar nicht beschäftigt. Vielleicht schieb ich das Thema auch nach dem Gespräch mit euch wieder von mir um mir dieses Augenzwinkern zu behalten, von dem Hanje spricht. *zwinker*
Es ist so: Direktes Beleidigen/Kränken/Klein machen... naja, hm, kann ich mir ohne Session schwer vorstellen. Dann schon eher so, wie es Omphale beschrieben hat - eher etwas abfällig behandelt werden - durch Gesten. Oder Verbote. Keine Ahnung, sowas wie - "Hast du keine Manieren, du wirst bestimmt nicht mitten im Gespräch aufstehen und aufs WC gehen!?" (nach dem x-ten Kaffee)... oder, weil er mich sehr sehr gut kennt, gezielt Situationen schaffen, in denen ich mich schrecklich unwohl fühle. Sowas wie - Fragen stellen, die ich nicht beantworten kann, aber können sollte und mir sehr deutlich zu verstehen geben, dass ich es können sollte. Kommt irgendwie rüber, was ich meine? Der Punkt ist, trotz Augenzwinkern und Flirt und Absprache fühle ich mich in dem Moment schon auch wirklich gedemütigt (soll ja wohl so sein). Blöde Grenze.
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