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Ticke ich altmodisch, was Treue angeht ???

Wieviel Wert legt Ihr auf Treue in einer Beziehung ?

Dauerhafte Umfrage
Treue ist ...
...sich bewußt festzulegen und ja zu sagen, stolz auf seinen Partner zu sein und mit ihm experimentieren zu können...
.
*******icht Mann
3.453 Beiträge
Für mich beginnt wahre Liebe erst dann, wenn ich meinen Egoismus überwinde. Und dazu gehört, meiner Partnerin auch mal etwas zu gönnen, das ich ihr aus irgendwelchen Gründen nicht geben kann oder will.
dann beginnt die wahre liebe dort, wo die treue aufhört ?

oder die untreue beginnt dort, wo sich der andere das nimmt, was derjenige ihm nicht geben kann oder will ?
Ein Mensch alleine kann nie alle Bedürfnisse erfüllen, die ein anderer hat. Dafür hat man Freunde, die z.B. bei Interessen und Gesprächen "Löcher stopfen", die der Partner nicht mit einem teilt.

Beim Sex sehe ich das jedoch anders, weil mich mein Partner ekeln würde, wenn er mit anderen Frauen seine "Körperflüssigkeiten" austauschen würde.

Keiner kann verhindern, dass der Partner fremdgeht, aber ich würde/habe immer klar gemacht, dass es eine Entscheidung gegen mich wäre/ist! Soweit kann er wählen.

Meine Toleranz wäre eine Kleinigkeit größer, wenn ich mir den Fall vorstelle, dass es in einer sehr langen Partnerschaft 1 x zu einem Seitensprung kam, der nicht geplant, sondern aus der Stimmung heraus passiert ist und er mir davon erzählt.
Das würde mir zeigen (und er mir wahrscheinlich damit auch sagen) dass er es bereut und ein schlechtes Gewissen hat, aber soviel "Arsch in der Hose", zu seinem Ausrutscher zu stehen.

Ich würde keine lange und gut funktionierende Ehe aufgrund so einer Sache beenden, hätte aber sicherlich sehr stark daran zu "kauen" und das Vertrauen wäre erstmal in Frage gestellt.

Ich toleriere andere Lebensgemeinschaften, aber für mich ist eine Beziehung nur mit sexueller Treue möglich.

Ich frage mich auch, ob jeder sexueller Wunsch in die Tat umgesetzt werden muss, auch auf die Gefahr hin, dass man weiss, was man im Gegenzug dafür aufs Spiel setzt??
Die Frage muss sich allerdings jeder selber beantworten.

Sollten sich beide Partner innerhalb einer Beziehung in grundverschiedene sexuelle Richtungen entwickeln, was ja passieren kann, käme für mich nur eine Trennung in Frage.
Ich habe das Gefühl, dass ...
Mein Freund soll 100%ig mit Haut und Haar zu mir gehören -
keine andere Person hat das Recht, in unsere kleine Welt einzudringen.
... du nicht liebst, sondern besitzen willst.
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
@ sonne_licht
dann beginnt die wahre liebe dort, wo die treue aufhört ?

Nein, sondern da, wo sexuelle Treue nicht verlangt wird. Wer von sich aus, völlig freiwillig, treu sein will, ist völlig anders zu sehen als jemand, der treu sein muss, weil sonst die Beziehung beendet wird. Das würde ich ein "Gefängnis" nennen, das auch dadurch nicht besser würde, wenn es vergoldet wäre.

oder die untreue beginnt dort, wo sich der andere das nimmt, was derjenige ihm nicht geben kann oder will ?

Ja, so könnte man es bis zu einem gewissen Grad sehen. Es geht nicht darum, es sich einfach zu nehmen, sondern darum, dass es einem von Herzen gegönnt wird.

Anders ausgedrückt: Wenn ich eine Frau liebe, will ich, dass sie glücklich ist. Ob mit mir oder auch mal mit jemand anderem - das ist zweitrangig. Und wenn sie darüber hinaus trotzdem zu mir hält und bei mir bleibt, freue ich mich und bin dankbar.

Und ich würde z. B. niemals sagen: "Entweder du bist gefälligst mit mir glücklich - oder mit gar keinem!"

Aber wie bereits gesagt: Wenn zwei Menschen sich darin einig und damit glücklich und zufrieden sind, sich gegenseitig zu besitzen und das jeweilige alleinige Verfügungsrecht über den Körper des anderen zu haben - ist doch alles in Ordnung. Ich wäre es nicht, aber es muss nicht jeder so leben wie ich. Zum Glück sind wir Menschen sehr verschieden ... sonst wäre es auch ziemlich langweilig. Nicht wahr?

(Der Antaghar)
[quoteUnd ich würde z. B. niemals sagen: "Entweder du bist gefälligst mit mir glücklich - oder mit gar keinem!"
]

Wieso mit gar keinem?
Sie könnte ja mit jemand anderem glücklich werden, wenn sie dort sich so ausleben kann wie sie es braucht und will.

Das beziehe ich jetzt nicht auf Dich Anthagar, denn Du hast ja kein Problem damit, nur auf diese Aussage.

Aber ich würde es andersrum jemandem freistellen, mit jemand anderem zu leben und niemanden in einen "goldenen Käfig" sperren.
Hallo Melle!
Ich sehe das genauso konservativ wie Du auch.
Seitensprünge des Partners sind unglaublich verletzend und zerstören alles, Liebe, Vertrauen und den Glauben an die gemeinsame Zukunft.
****a31 Paar
3.785 Beiträge
Snwoflake22
Weil Du Liebe, Vertrauen und den Glauben ganz anders definierst als die Leute , die ihre Beziehung offener leben *zwinker*
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
@ ladyque

Hab schon verstanden! Und Du hast recht.

Nur geht es hier in diesem Thread ja gerade darum, dass so etwas wie Treue verlangt wird. Und dann ist das doch nichts weiter als Pflichterfüllung.

Stell Dir vor, Du schläfst nur mit Deinem Partner, weil er es von Dir erwartet oder verlangt, aber nicht, weil Du Lust auf ihn hast. Da könnte man wohl ähnlich sehen, denke ich.

Echte Treue muss freiwillig und von Herzen kommen oder gar nicht - und darf meines Erachtens nicht verlangt werden. Ansonsten bin ich bekennender Anhänger der Polyamorie und sehe manches ohnehin ein wenig anders, was Liebe betrifft (ohne zu behaupten, ich hätte alle Weisheit mit Löffeln gefressen und nur meine Lebensweise sei die einzig richtige ...).

*

@ snowflake22

Schade, dass Du nicht mehr gelesen hast als den ersten Beitrag. Es geht hier schon lange nicht mehr um Seitensprünge - keine Frage, dass die entsetzlich weh tun.

Aber auch keine Frage, dass dadurch nicht gleich eine ansonsten gute Beziehung beendet sein muss ...

(Der Antaghar)
Anthagar
Stell Dir vor, Du schläfst nur mit Deinem Partner, weil er es von Dir erwartet oder verlangt, aber nicht, weil Du Lust auf ihn hast. Da könnte man wohl ähnlich sehen, denke ich.


Das sehe ich auch so!
Ist mir allerdings noch nie passiert und ich hatte auch im Leben noch nie das Gefühl, das es einem Partner von mir so ging.

Wenn es so wäre, würde für mich in der gesamten Partnerschaft etwas sehr wichtiges nicht mehr stimmen, da nun mal erfüllender Sex für mich dazu gehört.
Da wäre dringender Handlungsbedarf angesagt!
.
*******icht Mann
3.453 Beiträge
Wenn zwei Menschen sich darin einig und damit glücklich und zufrieden sind, sich gegenseitig zu besitzen und das jeweilige alleinige Verfügungsrecht über den Körper des anderen zu haben - ist doch alles in Ordnung.
ja, sehe ich auch so.

hauptsache ist, sich glücklich zu fühlen oder glücklich zu sein .... auch wenn der eigene körper einem nicht mehr selbst gehört ....
auch wenn der eigene körper einem nicht mehr selbst gehört ....

Es gibt Menschen, denen EIN Körper eines anderen fürs ganze Leben genügt und die sehr glücklich damit sind und sogar noch im hohen alter Händchen haltend nebeneinader sitzen!
Ich kenne 2-3 solcher Fälle *g*

Zum Glück kann jeder entscheiden, mit wievielen Menchen er seinen Köper teilen will!
.
*******icht Mann
3.453 Beiträge
Zum Glück kann jeder entscheiden, mit wievielen Menchen er seinen Köper teilen will!
dann frag mal die treue über alles schwörenden menschen, wie sie das sehen .... wie viel entscheidungskraft bei denen liegt, was die teilbarkeit des körpers angeht .....

entscheiden kann nur der, der unabhängig und selbstbestimmt ist .... der nicht nur seinen eigenen körper sein eigen nennt.
sonne_licht
dann frag mal die treue über alles schwörenden menschen, wie sie das sehen .... wie viel entscheidungskraft bei denen liegt, was die teilbarkeit des körpers angeht .....

Ich kann wirklich nicht von anderen Menchen ausgehen. Ich kann nur von MIR ausgehen.
Ich kenne von vielen die ganze Lebensgeschichte und Erfahrungen nicht.

Ich habe die freie Wahl, mit wem ich meinen Körper teile oder nicht!
Genauso hat jeder Partner von mir die freie Wahl, ob er seinen Köper noch mit anderen teilen möchte.

Wenn ich einen Mann als Partner in Betracht ziehe, spricht man über das Thema Treue genauso wie über sexuelle Vorlieben und Abneigungen.
Im Grunde weiss man sehr schnell, ob man zusammen passt, was das betrifft.
Wenn es hier schon grundlegende Uneinigkeiten gibt, würde es gar nicht zu einer Beziehung kommen.

Aber wie die Statistik schon zeigt, sind zumindest die, die abgestimmt haben, meist für Treue.
Es kann also gar nicht so selten sein, das sich 2 Menschen finden, die hierüber die gleiche Ansicht und Wertigkeit haben.
Wenn ich einen Mann als Partner in Betracht ziehe, spricht man über das Thema Treue genauso wie über sexuelle Vorlieben und Abneigungen.

Dort aber sehe ich wieder das Problem, dass ich selbst nach 15 Jahren Beziehung immer noch meine Frau überraschen kann.

Mag es daher kommen, dass ich einige sexuelle Wünsche nicht gewagt habe auszusprechen, oder treffender diese überhaupt nicht in der Lage war in Worte zu fassen.

Als nicht unerfahrener Mann gibt es jeden tag noch neue Wesenszüge an mir zu entdecken, die ich vor 15 Jahren so nie von mir gedacht hätte.

Ich denke nicht, dass irgendjemand überhaupt in der Lage ist Versprechen abzugeben, die die Beziehung der kommenden 3 Monate betreff. Also kann eine Absprache über die sexuelle Vorlieben und Abneigungen immer nur den aktuellen Stand wiedergeben, aber nicht die Zukunft voraussagen.

Passendes Beispiel... gestern hat die Bar in unserem Haus drei Jährigen Geburtstag gefeiert und ich habe einen Bekannten, der nie als Homo aufgetreten oder für andere erkennbar an Männern interessiert war, überrascht, als er einem anderen Mann einen geblasen hat, als würde sein Leben davon abhängen.

Diesen "Ausrutscher" wird er wahrscheinlich niemanden mitteilen und auch seiner Frau nicht brühwarm erzählen.

Wollen wir jetzt alle mit dem Finger auf ihn zeigen, nach dem Motto er hätte diese kurze Begebenheit frühzeitig ankündigen müssen.
Oder wollen wir ihn gemeinsam für seine Lust steinigen, da diese nicht mit unseren moralischen Denken vereinbar ist.
Schön würde ich aber auch die Möglichkeit finden, ihm vorzuwerfen, das er sich selbst und seine Frau jahrelang belogen hätte und er gefälligst ehrlicher seiner Umwelt gegenüber zu sein hätte.
Wir wissen doch alle, dass wir in einer Umwelt leben, die das Lutschen eines Schwanzes auf einem Männer-WC als normal ansehen würde.

Ich für meinen Teil gestehe ihm jede selbstverantwortliche Entscheidung über sein kommendes Verhalten zu.
Er selbst muss jetzt verantworten, was er tut und was nicht.
Nur er selbst kann sich seiner gesundheitlichen und partnerschaftlichen Verpflichtung stellen und ich werde einen Teufel tun und mehr machen als dem nicht uninteressanten Schauspiel im WC beizuwohnen.

LG
Brian
Wow ... an Euch!!!
Ich bin ganz ehrlich ... im Grunde ticke ich ja so ehrlich wie im Thread angekündigt!!!

Es gibt Momente in jedem Leben, wo man/frau denkt ... damit würde ich mal gerne .... und es in die Hose geht ...

Diese sind seltenst Realität ... alles sollte doch abgesprochen sein!!!!

Es gibt Männer, da würde ich sagen ... hallo ... bitte nicht von der Bettkante stoßen ... *grins*

Aber deswegen ficke ich sie nicht ... auch wenn ich mal eventuell könnte ...

Ich will den Einen ... der mich zur Eksatase bringt ... und der wird irgenwann kommen ... wo alles stimmt ... alles!!!
Brian_Lorenzo
Passendes Beispiel... gestern hat die Bar in unserem Haus drei Jährigen Geburtstag gefeiert und ich habe einen Bekannten, der nie als Homo aufgetreten oder für andere erkennbar an Männern interessiert war, überrascht, als er einem anderen Mann einen geblasen hat, als würde sein Leben davon abhängen.

Diesen "Ausrutscher" wird er wahrscheinlich niemanden mitteilen und auch seiner Frau nicht brühwarm erzählen.

Warum sollte auf jemanden, der eine Bi-Neigung hat oder der schwul ist mit dem Finger gezeigt werden?
Ich habe in meinem Freundeskreis auch ein schwules Pärchen und akzeptiere sie genauso wie sie sind als Menschen die mir lieb und wertvoll sind.

Ob dieser Mann den Austrutscher seiner Frau erzählt - oder ob sie es von anderen erfährt (was ich viel schlimmer finde) muss dieser Mann selber entscheiden.

Ich kann mir auch mit viel Fantasie nicht vorstellen, dass ich einen Mann kennenlerne, der mir nach 3 Monaten gesteht, plötzlich schwul geworden zu sein und vorher noch keine Ahnung über seine Neigung gehabt zu haben oder plötzlich zum sadistischen S/M eine Vorliebe hat.

In einer langen Beziehung kann sich sehr vieles ändern... das ist wahrscheinlich auch der Grund für viele Trennungenist, jedoch nicht ausschliesslich etwas mit der sexuellen Neigung zu tun hat.
Nachtrag
@*********enzo

Das Du Deine Frau nach 15 Jahren immer noch überraschen kannst und es - so habe ich es verstanden - sexuell nie langweilig wird ist doch einfach nur klasse!

Das wünscht sich doch wohl jeder und ich hoffe, dass auch sie Dich noch genauso überraschen kann *g*

So soll es ja auch sein!!!! *g*
Ticke ich altmodisch, was Treue angeht ???
Ich würde es nicht altmodisch nennen, eher unrealistisch.


Wenn ich mit einem Mann zusammen bin,
erwarte ich von ihm, daß er mir 100%ig treu ist.
Ich muß das Gefühl haben, daß er mich über alles liebt
und ich ihm mit das Wichtigste auf der Welt bin.
Glaubst Du das Liebe nur über die Fixierung sexueller Interessen auf eine einzige Person gezeigt werden kann? Ich ficke mit einer Frau, weil ich sie sexuell anziehend finde - nicht weil sie das "Wichtigste auf der Welt" für mich ist.


Seitensprünge verzeihe ich niemandem -
denn dann wird mein Vertrauen in meinen Partner
derart erschüttert, daß ich damit anfange, alles zu hinterfragen,
was er mir erzählt.
Du hast doch jetzt schon kein Vertrauen in Deinen Partner.


...Außerdem hätte ich Angst, daß mein Freund sich neu verlieben könnte.
Liebst Du Deinen Freund, oder besitzt Du ihn?


Verzeiht Ihr Euerem Partner im Zweifelsfall Seitensprünge...
Ja.


...oder würdet Ihr ihn sofort abservieren, wenn er Euch fremdgeht ?
Definitiv nein.
********lack Frau
19.017 Beiträge
@*********enzo

Dort aber sehe ich wieder das Problem, dass ich selbst nach 15 Jahren Beziehung immer noch meine Frau überraschen kann.

Und sie Dich, denn ich kann mich noch an die Anfangszeiten hier im JC erinnern, wo Du gar nicht zu "einig" mit allem warst, was sich mit und in der Zeit entwickelt hat.
Alles im Leben ist ein Entwicklungsprozeß und es spielt eben auch eine Rolle, wie die Betreffenden miteinander umgehen und diese Entwicklung erleben. Und das ist weder planbar noch absehbar.

Passendes Beispiel... gestern hat die Bar in unserem Haus drei Jährigen Geburtstag gefeiert und ich habe einen Bekannten, der nie als Homo aufgetreten oder für andere erkennbar an Männern interessiert war, überrascht, als er einem anderen Mann einen geblasen hat, als würde sein Leben davon abhängen.

Diesen "Ausrutscher" wird er wahrscheinlich niemanden mitteilen und auch seiner Frau nicht brühwarm erzählen.

Du mutmaßt jetzt, was der Mann empfindet, obwohl nur er das kann.
Ein BJ macht einen Mann noch nicht zum Homo. Der "Ausrutscher" kann genauso gar keiner sein und er könnte seiner Frau genauso gut brühwarm erzählen, daß dieses Erlebnis für die Zunkunft auch eine Rolle spielen soll.

WiB
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