Anal beim Mann..vertraut er mir nicht?!

@*********ming

Naja, ich habe da jetzt keine wissenschaftliche Studie mit empirischen Daten, die meine These untermauern, wenn Du das meinst.

Es ist einfach gemachte Beobachtung und Erfahrung:

in monogamen Beziehungen ist es sehr oft eine grundsätzliche Erwartungshaltung, das wirklich alles miteinander geteilt wird. "Mein Partner und ich haben keine Geheimnisse voreinander" ist da ein beliebter Standardsatz. Der soll eigentlich eine positive Bewertung der Beziehung sein und wird mit sehr viel Stolz gesagt.

Ich allerdings zucke dann oft zusammen und denke:"Echt? Wie schrecklich..."

Und da in den meisten Beziehungen früher oder später fremdgegangen wird (und dazu gibt es nun wirklich haufenweise statistische Erhebungen), ist es doch offensichtlich so, dass es nicht vor Fremdgeherei schützt, wenn man sich vor dem Partner völlig gläsern macht oder machen lässt.

Der einzige Vorteil, der sich daraus ergibt, ist der eines sehr kurzen und sehr trügerischen Sicherheitsgefühls beim Partner. Ob das aber tatsächlich einen Eigenwert hat, das sollte man sich wirklich einmal fragen, wenn man so gnadenlose Offenlegung sämtlicher Körper- und Seelenöffnungen verlangt.

Was und wieviel ich meinem Partner sage bestimme ich und es hat gar nichts mit mangelndem Vertrauen zu tun.
Eher mit Privatsphäre die sich jeder erhalten sollte.
Fordert man den Eiblick in Alles zeugt das, meines Erachtens, eher von grosser Unsicherheit und nicht genügend Vertrauen in seinen Partner.
Ich muss doch nicht jede Fantasie meines Liebsten kennen?! will er das wird er sich schon mitteilen.
Es gibt sicher Dinge die ihm gefallen und aber so gar nichts mit mir/uns zu tun haben, genau wie umgekehrt. Man sollte erkennen das man als Partner lange nicht alle Bedürfnisse des vis-a-vis abdeckt und das ist auch o.k, leben und leben lassen.
Falls du (TE) gerne mehr "anal" in euer Sexleben einbringen möchtest, dann sag es ihm, aber nur wenn du es möchtest und nicht weil du denkst er mag es und du müsstest diesen Bereich für ihn jetzt auch noch abdeken.
Offenen Gespräche helfen sicher, auch darüber das dich das Ganze verunsichert, vielleicht hast du ja Angst das er diese "Form" woanders auslebt oder auleben würde? Wenn ja unbedingt das Gespräch suchen damit du nicht ins Grübeln kommst.

Danke dir für die Erklärung!

Ich möchte (nicht kleinkariert) etwas ergänzen.

Es hindert nicht am fremdgehen. - Richtig.
Aber ich glaube auch nicht das es das fremdgehen fördert.

Mal nebenbei: Ein paar Geheimnisse könnte ich schon noch bei meiner Partnerin loswerden. - Aber ich denke manche Dinge behält man dann doch besser für sich. Aus welchen Gründen auch immer. (kann man durchaus auf alle Themen in der Partnerschaft beziehen.)

Ansonsten bin ich deiner Meinung. Hast du gut beschrieben.

@*********ming

Naja, es fördert dann das Fremdgehen, wenn der Partner sich durch das Verlangen nach 100%iger Offenlegung eingeengt fühlt...

Wenn man sich eingeengt fühlt in einer Beziehung, weil man mit seinem Lebenspartner auch über privatpersönliche Dinge spricht, hat man irgendwie eh ein Problem.

Ich bin jetzt seit über 10 Jahren in einer betrugsfreien Beziehung, und wir haben uns nach und nach immer mehr voneinander erzählt. Die Offenheit fördert bei uns eher das nicht-betrügen, da ich mir nicht irgendwo anders suchen muß was mir zu Hause fehlt und worüber ich nicht sprechen kann.

Wenn einer wegen irgendeiner Sache was gefragt hat, hat er/sie auch im Rahmen der aktuellen Möglichkeiten eine Antwort bekommen. Ich finde, das darf man durchaus erwarten. Ein vollständiges Abblocken würde mich da schon sauer machen. Zumindest ein "ich möchte da nicht drüber reden, weil es (mir zu peinlich ist, ich das nicht mit dir ausleben möchte, ich schlechte Erfahrunge gemacht habe über die ich nicht sprechen möchte, ich grad andere Dinge im Kopf habe)" sollte da schon drin sein.

Natürlich wächst das alles über die Jahre und man lernt immer mehr kennen vom Partner. Vor fünf Jahren waren wir da noch an einem ganz anderen Punkt als heute. Heute sind wir auch jetzt noch nicht "am Ende" angekommen und werden es vielleicht nie sein.

Wichtig ist aber, daß ich mit meinem Partner im Grunde über alles sprechen könnte wenn ich das möchte, und andersherum. Und mir ist auch wichtig, daß ich alles was für mich relevant ist über ihn erfahre. Das schließt auch Dinge ein, die zu "problematischen" Verhaltensweisen des Partners führen.

"Ich steck mir beim Wichsen nen Finger in den Popo" wäre jetzt nichts, das ich als Geheimnis betrachten würde wenn ich es nicht weiß über meinen Partner. Solange es nicht zum Problem für die Beziehung wird.

Und wenn mein Partner mich ohne Erklärung blöd abblockt, wäre ich auch irritiert.

Das Verlangen nach 100%iger Offenlegung fördert zunächst einmal nur eines, nämlich das man allmählich vom Partner unter Druck gesetzt wird, dicht macht und sich somit vom Partner mehr und mehr distanziert. Damit werden möglicherweise die Tore zum Fremdgehen geöffnet, und zwar vom Partner der nach der Offenlegung verlangt.

Wir selbst gehören zu der Spezies von Paaren, die sich alles offenbaren und keine Geheimnisse vor einander haben. Wir tun dies aber auch aus der freiwilligen Überzeugung heraus und fordern es nicht ein! Und genau darum geht es, um die Freiwilligkeit und darum, auch etwas für sich behalten zu dürfen. Man muss nicht alles zu 100 % mit dem Partner teilen, wenn man es nicht möchte! Wir gehen sogar einen Schritt weiter und behaupten, dass es dem Partner gegenüber respektlos ist, alles mit ihm teilen zu müssen, weil dieser das so haben will, und dem Ganzen noch die Krone aufsetzt, indem er es noch mit Vertrauen begründet. Freiwillig ist es jedoch etwas ganz anderes, denn dann möchte man es von sich aus und ist zwanglos, ehrlich, und mehr wert als das Erzwungene.

Mr. Sunfra

sehr gut formuliert, danke

Vielleicht fehlt mir ja noch ein Baustein, aber im Zusammenhang mit dem Themenersteller und des Themas, kann ich keinen Grund erkennen warum derjenige nun evtl mehr geneigt ist fremd zu gehen.

Ich denke, dass bei verlangter 100% Offenheit ein gewisser Druck oder sogar ein Rückzug stattfinden könnte, weil kein Mensch alle Geheimnisse preisgeben will. Gibt unser Gegenüber uns aber zu verstehen, das genau dies ihn verletzt, kann das schon zu einem "sich Wegkehren" führen.
Oder auch weil die totale Offenheit sämtliche Fantasie, Reiz zum erlöschen bringt?!

Ich denke auch, dass wir hier ein wenig vom Thema abdriften.

Die TE stellt ja die Frage des Vertrauens, was man meiner Meinung nach nicht machen sollte. Liest man ihren Eröffnungsbeitrag, so lese ich zumindest für meinen Geschmack zu oft das ICH heraus.

ICH keinerlei Probleme habe...

ICH habe versucht...

ICH einfach gerne...

ICH würde gerne...

ICH kann mir vorstellen, dass es mICH...

Wie kann ICH...

Ist das nicht zu viel ICH? Wo bleibt ER?

Mr. Sunfra

Ich habe das jetzt hier alles gelesen, und mir die wirklich wichtigen und nützlichen Beiträge zu Herzen genommen.

Als aller erstes will ich mal folgendes klarstellen.
Ich empfinde meine Frage und das Problem sind kein Grund eine Bloßstellung zu vermuten.

Ich gehe davon aus, dass genau hier der richtige Platz für solche Fragen ist. Ich könnte allerdings auch einfach gar nicht fragen, und mit diesem Problem weitere 10 Jahre leben, ohne zu wissen woran es liegt.

Des weiteren will ich auch noch anmerken, dass ich nicht durch herum schnüffeln, auf die sexuellen Vorlieben meines Partners gestoßen bin, sondern dadurch das er es ziemlich offen hat erkennen lassen. Also gehe ich demnach davon aus, dass er prinzipiell sogar möchte das ich mich damit befasse, aber halt noch nicht bereit ist diesen (für ihn wohl sehr unangenehmen) Schritt zu gehen.

Ich denke da ist es dann tatsäschlich so, dass ich wie einige hier vorschlagen, langsam und mit viel Gefühl auf ihn eingehen muss.
Einfach mal machen, und sehen wie weit er mich gehen lässt.

Also noch mal Danke an alle, die wirklich ernsthaft versucht haben mir bei meinem Thema zu helfen, und nicht nur zum rum nörgeln ihre Beiträge hinterlassen haben

die Sache mit dem Vertrauen habe ich vllt etwas falsch ausgedrückt.

Hätte auch nicht damit gerechnet das das hier für so viel Wirbel sorgt.

Das viele ICH ist doch klar.. Man macht sich ja wohl mal zu erst gedanken bei SICH SELBST..

Bei einem Paarprofil wäre es einfacher, da könnte ER auch hier antworten Aber da die TE nun mal solo hier ist, stellt sie es eben aus ihrer Sicht dar.

Wie schon hier geschrieben wurde, wenn er sagen würde "Im Moment möchte ich es nicht gemeinsam erleben" oder "Ich möchte es nur für mich allein ausleben", könnte ich damit leben! Aber so wie er es jetzt handhabt, dieses Blocken, .... das wäre für mich auch ein No-Go in meiner Beziehung.

LG die Sächsin

wieso denn, es hat doch jeder Mensch das recht zu sagen:" darüber will ich nicht sprechen".
Auch wenn er es zu seinem Partner sagt.
Sogar meine Kinder müssen, sollen mir nicht alles sagen.
Ich kann diesen Anspruch nicht verstehen.
Gerade blocken signalisiert, du bist zuweit gegangen und da muss ich mich zurücknehmen und sicher nicht schmollen.
Da denn das Vertrauen in Frage zu stellen erachte ich doch als sehr egoistisch, sorry, meine Meinung.

Du bist schon richtig hier mit Deiner Frage. Musst aber, wie alle anderen User auch, damit leben, wenn nicht jeder seine Beiträge Boogiebaby28-konform verfasst. Schlussendlich hat jeder auch das Recht auf seine Meinung, sofern diese nicht despektierlich ist.

Dein Eröffnungsbeitrag liest sich leider für mich so, dass es dabei überwiegend um Dich und Deine Wünsche geht. Wobei auch ich mich durchaus täuschen kann.

Wir freuen uns aber ganz bestimmt, wenn Du für Dich aus den vielen Beiträgen das Positive herausnehmen konntest, und es Dir weiterhilft. Es ist immer sehr schwer, aus der Ferne hier einen sinnvollen und verwertbaren Ratschlag zu geben, denn man hat ja nicht den erforderlichen Einblick und kennt nur eine Seite, nämlich die Deiner Darstellung.

Du kennst Deinen Partner am Besten und kannst daher besser einschätzen und beurteilen, wie er ist und wie Du vorgehen musst. Mit etwas Empathie und ausreichend Geduld wird Dir das auch gelingen. Es reicht manchmal schon aus, wenn der Partner weiss, dass Du es weisst und Du damit kein Problem hast, und es gerne mit ihm zusammen ausleben würdest. Irgendwann wird er schon von ganz allein kommen, wenn er es dann möchte. Wenn nicht, einfach das Thema archivieren und abwarten.

Lieben Gruss, alles Gute und weiterhin viel Spass hier im JOY

Mr. Sunfra

Auch wenn du Meinungen, die dir nicht gefallen als nörgeln bezeichnest...


Hast du das noch nicht probiert?

Das ist doch die erste Möglichkeit, die man ausprobiert, bevor man ich bezogene Fragen in ein Forum postet.

Ich gehe da noch weiter und frage mich, woher der dringende Wunsch kommt, überhaupt in dieser Sache auf den Partner einzuwirken und irgendeine Form von Klärung herbeizuführen.

Der Mann hat Spaß mit sich selbst. Er versteckt das nicht groß, aber er thematisiert es auch nicht groß.

Vielleicht, weil er es genau so möchte. Könnte das nicht die naheliegenste Lösung sein? Würde er nicht vielleicht selbst aktiv werden, wenn er es sich anders wünschen würde? Davon würde ich im Normalfall immer erst mal ausgehen.

Er möchte es so, also könnte man die Sache doch auch einfach auf sich beruhen lassen.

Warum die TE das aber nicht kann, warum das Verhalten des Partners sie so beunruhigt und warum es sie so in Zweifel stürzt, das sollte sie meiner Meinung nach mal mit sich selbst klären.

Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Partner die Selbstefriedigung des anderen Prtners als Kritik an sich selbst und als Bedrohung für die Beziehung auffasst.

Meiner Meinung nach liegt das Problem in dieser Richtung.

Ist es nicht vielleicht moglich, das die TE auch Spaß an eben genau dieser Sache haben könnte?
Das ich die Vorstellung vllt einfach nur geil finde meinen Mann eben in genau dieser Position zu verwöhnen?
Jeder hat doch gewisse Phantasien, Vorstellungen, Bedürfnisse und sexuelle Vorlieben.

Es ist nicht so das ich mich Tag und Nacht mit dem Thema befasse..

Ich finde es allerdings Bemerkenswert, was man mit so einem einfachen (wie man denkt) Thema für eine Lawine los tritt.

In einigen Punkten geben wir Dir recht, denn die Vermutung liegt schon sehr nah.

Trotzdem bleibt es eine Vermutung, auch wenn dies so naheliegend ist. Wir kennen die wahren Hintergründe nicht und auch nicht die betroffenen Personen selbst. Können als nur spekulieren.

Wir denken aber auch, dass das der bessere Weg wäre, wenn man vom Partner erfährt bzw. mitbekommt, dass er mit sich selbst eine bestimmte sexuelle Praktik auslebt, dies aber nicht vertieft. Es ist legitim, unserer Meinung nach, dass man als Partner danach fragt. Wenn dieser aber nichts weiter dazu sagen möchte und nicht darauf eingehen will, dann sollte man das einfach akzeptieren und es dabei belassen.

@**********r6672

Als ein NoGo würden wir ein Blocken nicht immer so pauschal ansehen. Jeder hat ein Recht darauf, auch mal etwas nicht thematisieren zu müssen. Auch in einer Beziehung steht jedem Partner das recht zu, über ein Thema nicht reden zu wollen.

Man kann dem Partner signalisieren, dass man jederzeit mit ihm darüber reden will, wenn er es möchte und dazu bereit ist. Muss aber auch klar stellen, dass man damit kein Problem hat, wenn er es nicht macht. Unserer Auffassung nach hat das sehr viel mit dem Respekt im Hinblick auf seine persönliche Freiheit zu tun. Alles Andere hat eher etwas mit Besitzansprüche zu tun. Über das was mir gehört, muss ich einfach alles wissen, ist oft die Denkungsart. Oder auch das Argument, dem Partner dadurch nah sein zu wollen, hören wir nicht selten. In Wirklichkeit steckt aber oft ein Mangel im eigenen Selbstvertrauen dahinter, was vielen leider nicht bewusst ist.

Mr. Sunfra

Vielleicht möchte dein Freund es einfach nicht mit dir teilen.

Frag warum, und wenn eine Antwort darauf kommt, ok.
Wenn nicht, dann halt nicht.
Dann darfst du Brainstorming beteiben...


Das ist ein Austausch. Keine Lawine.

...Ich finde es allerdings Bemerkenswert, was man mit so einem einfachen (wie man denkt) Thema für eine Lawine los tritt.

Tja...das ist hier so...ganz normal......

Zum Thema:

Das was du von deinem Partner beschreibst, ist eine sehr persönlich, intime Sache!!! Ich kenne das von mir auch.

Ich musste erst mein heutiges Alter erreichen, um mich auch mal einer Frau gegenüber in der Sache zu öffnen. Damit meine ich jetzt natürlich nur die Vorliebe für anale befriedigung und nicht mein Frau-Fühlen.

Du wirst viel Einfühlungsvermögen und Geduld brauchen, damit dein Partner seine Hemmungen überwinden kann. Setze ihn auf keinen Fall unter Druck! Versuche es mal über Fotos. Also er macht Fotos von seiner Art sich zu befriedigen und er zeigt sie dir dann.

Frag ihn mal, ob er sich darauf einlassen kann...

Meiner Meinung nach zeugt das davon, daß die TE sich eben Gedanken drum macht, wie man das Thema richtig angeht, und nicht einfach mit der Tür ins Haus fallen will.

Ich würde das auch nicht leichtherzig ausprobieren, wenn ich das Thema bei meinem Mann anspreche und kommentarlos abgeblockt werde.
Ich würde erst mal davon ausgehen, daß er dann keinen Bock auf sowas hat und mein "ich mach's einfach mal" als übergriffig empfinden könnte.

Aber das Charaktersache, vielleicht tickt der Mann der TE da anders.
Ich würde mich da auf jeden Fall sehr dezent rantasten und beim "ersten Mal" nicht direkt einstöpseln.

Ja SallyNew, du hast recht. Wenn die TE dass gleicht gemacht hätte, was sie jetzt durchs Forum machen will um an den Anus Knaxus zu kommen, wärs mit der Tür ins Haus fallen. auszuck


selbstverständlich packt man das Gegenüber nicht, drückt die beine auseinander und würgt Dildos oder ganze Fäuste rein.

Frau kann sich in der Missionarsstellung wunderbar hinarbeiten. Erst die beiden Grübchen oberhalb der Pobacken massieren, dann vielleicht den Knubbel am Ende der Wirbelsäule und dann ist man schon da und merkt wie reagiert wird.