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Belichtung in der Dunkelheit

Belichtung in der Dunkelheit
Hallo,

ich habe eine Nikon D3100 und bräuchte einmal Hilfe bei der Einstellung.

Ich würde gerne meine Partnerin im dunkeln vor dem Kamin fotografieren, doch weiß ich nicht wie ich die Cam einstellen muss, damit ich Schattenbilder oder geschweige denn scharfe Bilderergebnisse habe. *frage*

Ich hoffe jemand von euch kann mir weiter helfen.
Danke ersteinmal im Vorraus.
Belichtung in der Dunkelheit
So einfach kann man das nicht erklären.

Du wirst doch sicher schon ein wenig probiert haben.

Schlage vor, Du tastest dich mit der Blende und der Belichtungszeit langsam vor.

Anders würde ich es auch nicht machen denn es kommt immer auf die Lichtverhältnisse und die Umgebung an.

Du wirst doch nicht im völligem dunkel fotografieren nehme ich an.

Viel Spass und Erfolg dir wünsche.
Öl und Wasser
*********graf Mann
8 Beiträge
Fotos im dunkeln :-)
Hallo Saraby,
neben Blende u. Zeit kommt noch die ISO-Einstellung und evtl. ein Stativ ins Spiel. Außerdem evtl. noch der Hauch einer anderen Lichtquelle (Blitz o. Kunstlicht).
Weiter kann ich Deine Frage mit den wenigen Infos von Dir schlecht zu beantworten.
Beste Grüße vom Niederrhein
Peter
Erinnerungen
*****ler Mann
877 Beiträge
Hast Du denn den Autofokus abgeschaltet?
Bei den meisten Kameras kommt der Autofokus mit wenig Licht nicht klar und schafft es nicht, scharf zu stellen. Da hilft nur, die Kamera aufs Stativ zu stellen, Autofokus aus und manuell scharf zu stellen. Oder Du schaltest erstmal das Licht ein, lässt den Autofokus scharf stellen und schaltest ihn dann ab.

Natürlich darf sich dann - je nach Blende - die Entfernung zwischen Motiv und Kamera nicht mehr groß verändern.

Fred
****sum Mann
4.467 Beiträge
Beschreibe das Problem doch mal genauer, evtl. mit einer Skizze der Lichtverhältnisse od. einen Beispielfoto.

Je nach dem wie dunkel dunkel nun ist, kann das eine APS-C einfach nicht -> Blitzeinsatz.
*******_nw Frau
165 Beiträge
Stativ
Hallo,

ich löse sowas mit Stativ - das ist unerläßlich - und mit Belichtungsreihen und natürlich abgeschaltetem Blitz. Kannst auch ISO hochsetzen, 800 oder mehr.

Klar, das Modell muß dann schon sehr stillhalten, je nachdem wie lange Du belichten mußt.

Macht Spaß. Und gibt oft überraschend schöne Ergebnisse.

LG Maja
****sum Mann
4.467 Beiträge
Wobei das Stillhalten schon seine natürlichen Grenzen hat...
*******_nw Frau
165 Beiträge
... ich würde mir mehr Sorgen um das evtl. Feuerchen im Kamin machen.
****sum Mann
4.467 Beiträge
Das ist ja das Nächste, deshalb habe ich ja nach Lichtverhältnissen gefragt.

Wenn der Kamin an ist, dann vll. doch eher Blitz u./od. exposure blending.
***y7 Paar
8 Beiträge
Stativ oder neues Objektiv
Ich schließe mich ganz den Meinungen der anderen an.

Also es hört sich an, als wäre dein Objektiv nicht lichtstark genug. Ich würde daher die Kamera auf einem Stativ positionieren und dann kannst du länger belichten.

Blitz finde ich eher unschön, dann sieht meistens die Haut nicht mehr so schön aus und die Stimmung von dem schönen Feuerchen ist kaputt.

Wir haben ein Objektiv, was uns solche Bilder auch ohne Stativ ermöglicht. Das ist besonders lichtstark und hat einen Bildstablilisator. Damit bekommt man ein Motiv auch bei schlechten Lichtverhältnissen scharf.
****sum Mann
4.467 Beiträge
Der Stabi hilft allerdings nicht gegen Bewegungsunschärfe.

Beim Blitz ging es nicht um eine Beleuchtung zur Verkürzung der Verschlusszeit, sondern lediglich um die Absenkung der EV-Differenz zum Feuer. Der Blitz müßte eben mit einem entspr. Filter verwendet werden, oder ein WB-Verlauf angelegt werden.
***y7 Paar
8 Beiträge
Das ist auch kein schlechter Gedanke. Ich meinte nur, dass der Bildstabilisator generell bei schlechten Lichtverhältnissen mehr Schärfe gibt.

Das mit dem Kamin ist eine verzwickte Sache...
Ein Stativ ist bei längerer Belichtungszeit, auf jeden Fall ein muss. Minimalste Bewegungen machen das Bild unscharf.

Wichtig ist auch, was für ein Objektiv du benutzt. Benutzt du eher ein lichtstarkes oder lichtschwaches Objektiv? Erkennbar an der f-Zahl. Mein Mann nutzt für solche Bilder momentan ein lichtstarkes Objektiv, f1.8.

Wichtig hier auch noch die ISO-Einstellung nicht zu vernachlässigen und die Dauer der Blendenöffnung.

Aber solche Bilder mit Kaminhintergrund sind sehr schwierig. Am besten eignet sich hier eine HDR-Aufnahme (sagte mein Mann gerade).

Wenn du Fragen hast, kannst uns gerne mal anschreiben.

LG
Die Sie von Erdbeerlimes
****sum Mann
4.467 Beiträge
Jupp, exposure blending bietet sich hier an, eine Belichtung mit Sujet und noch ein paar für den Hintergrund. Das blending wird aber auch nicht ganz einfach.

Ob eine offene Blende hier erwünscht ist, wäre halt die nächste Frage. Aber die OP scheint es ja eh nicht mehr zu interessieren.
So schwer
sollte das ja nicht sein!

Die Kamera sollte erstmal auf ein Kamerastativ oder auch auf einen kleinen Stuhl damit die Aufnahme nicht verwackelt.
Die Person vor dem Kamin positionieren und bei eingeschalteter Raumbeleuchtung die Schärfe per Autofokus (AF) einstellen. Danach den
AF ausschalten damit die eingestellte Schärfe sich nicht mehr verändert.
Die ISO auf etwas 400/800 ISO einstellen. Die Kamera auf manuelle
Belichtung (M) einstellen und etwa Blende 5,6 oder 8 als Richtwert vorwählen. Jetzt die Raumbeleuchtung ausschalten und ein Probebild machen:
Aufnahme zu dunkel ---> Belichtungszeit verlängern
Aufnahme zu hell ---> Belichtungszeit verkürzen

Jetzt kannst Du einfach probieren bis dir das Ergebnis gefällt.
Eventuell kann man die Person mit einer kleinen Lampe von der Seite anleuchten um doch noch leichte Struktur des Körpers erahnen zu können.

Bei längerer Belichtungszeit kann es natürlich passieren, daß die Flammen im Kamin verwischt und nicht mehr erkennbar sind. Dann muß die ISO
bis zum erträglichen höher eingestellt werden und die Belichtungszeit wird entsprechend verkürzt.

Das Ergebnis ist ja Gott sei Dank gleich sichtbar und kann sofort korrigiert werden.

Viel Spaß beim Ausprobieren!

Andreas
Die flammen im kamin züngeln immer in eine andere richtung. Kann bei längerer belichtungszeit sicher toll aussehen. Sieht dann aus wie ein riesen feuer *g*
*******962 Mann
48 Beiträge
Hallo Saraby,
hattest Du schon Erfolg mit den hier gemachten Tipps? Oder bist Du nicht mehr interessiert, was man vermuten könnte, da Du die an Dich gerichteten Fragen bisher nicht beantwortet hast?

Die Szenerie, die Du vielleicht meinst, kann man sich noch irgendwie zusammen reimen. Nicht aber, über welche Ausrüstung Du neben der Kamera noch verfügst. Mit einer DSLR alleine lässt sich Dein Foto-"Problem" nicht lösen.


Ich schreibe Dir mal, wie ich das machen würde:

1. Szenerie
Ich vermute mal, Deine Partnerin (= Model) sitzt / liegt Dir zugewandt vor dem Kamin, der sich im Hintergrund befindet. Das Kaminfeuer beleuchtet die Rückseite des Models, nicht aber die Vorderseite, die Du gerne ablichten würdest.


2. Lichtsituation
Wie gesagt, im Hintergrund lodert das Kaminfeuer recht hell, während das Model im Dunkeln sitzt. Wenn Du die kamera so einstellst, dass das Model richtig belichtet ist, dann ist das Kaminfeuer viel zu hell, es enthält vermutlich überhaupt keine Zeichnung mehr, es frisst aus.

Kameraeinstellung:
sehr hohe ISO = starkes Rauschen
sehr lange Belichtungszeit = Verwacklungsgefahr
offene Blende = keine Schärfentiefe

So geht es schon mal gar nicht. Es muss also zusätzliches Licht auf das Model gebracht werden. Am einfachsten geht das mit einem Aufsteckblitz.


3. Lösung (Ein Ansatz von mehreren)
Es gibt also zwei verschiedene Lichtebenen (Kamin und Model). Zunächst stellst Du die Kamera auf die Lichtebene Kamin ein (= Hintergrund). Dazu misst Du die Belichtung für das Kaminfeuer. Du kannst gerne mit der Automatik ein Foto machen und es Dir dann ansehen. Die Belichtungswerte dieses Fotos überträgst Du dann in den manuellen Modus (M), d.h. Du stellst die Belichtungszeit, die Blende und den ISO-Wert fest ein. Dabei kannst Die Parameter gegenseitig verändern (z.B. ISO verdoppeln und Zeit halbieren, etc.). Anschließend machst Du ein Foto der gesamten Szene. Das Kaminfeuer sollte jetzt richtig belichtet sein, das Model ist erwartungsgemäß zu dunkel.

Jetzt kommt der Aufsteckblitz ins Spiel. Der sollte so angebracht sein, dass er das Model gut trifft, aber den Rest des Raumes nicht zu stark beleuchtet. Leicht von oben und entfesselt (= nicht auf der Kamera). Der Blitz muss im Automatikmodus sein (Nikon Creative Lighting System (CLS); bei Canon = eTTL II). Für weicheres Licht, kann man eine kleine Softbox verwenden. Bei NIKON sollte der NIKON Blitz drahtlos ansteuerbar sein. Bei Canon wird leider entsprchendes Zubehör benötigt.

Nun sollte es klappen. Die Einstellung der Kamera regelt die Belichtung des Hintergrundes; über den Aufsteckblitz wird das Model im Vordergrund ins rechte Licht gerückt. Ist der Vordergrund zu hell, lässt sich über die Blitzbelichtungskorrektur der Blitz etwas schwächer einstellen.

Sollte die Belichtungszeit in einem Bereich sein, der nicht mehr so gut aus der Hand gehalten werden kann, dann macht das nichts, da der Blitz sehr schnell abbrennt und den Vordergrund "einfriert". Eine Verwacklungsunschärfe des Hintergrundes dürfte nicht stören.

Für eine bessere Nachbearbeitung solle (zusätzlich) im RAW-Format aufgenommen werden.

Für Spezialisten: Mit einer orangen Farbfolie vor dem Blitz lässt sich die Farbtemperatur des Vordergrundes an die des Feuers anpassen.

Es gibt einige Videos zu diesem Thema. Auf dem Internet-Blog der Fotografen Krolop und Gerst wirst Du schnell fündig. Einfach mal googeln.

Viel Spass beim Ausprobieren.
Es wäre schön, wenn Du hier ein Ergebnisfoto posten würdest.

Gruß
Peter
in einfach
also ich würde das ganze relativ easy angehen.

Kamera > Stativ - Manueller Modus -Iso schonmal definitiv auf 800-1600 hochjagen> sehe mal das Bildrauschen als netten Effekt an !
Iso 100 macht meiner Meinung nur bei einem reinen Studioportrait / Landschaftsfoto Sinn. > das im Format RAW fotografiert wird sollte klar sein.

ich würde 3 Stackfotos ohne die Person fotografieren > daher nur die Location > dann die entsprechende Person mit aufs Bild > aber leichte Beleuchtung / evtl. Aufheller nutzen ( Leselampe oder jenachdem was als Leuchtmittel zur Verfügung steht...)
Farbtemperatur ist erstmal egal > kann später über den Weißabgleich editiert werden......

Hinterher das ganze in Photoshop relativ schnell zum zusammenstacken / zusammenlegen.. und schon sieht das ganze sehr gut aus....- Beispiel zb. von einer Location die ich im Stackverfahren (4 unterschdl. Belichteten Fotos als Grundlage) kein HDR) fotografiert hatte...
-...hoffe eine kleine Anregung gegeben zu haben..ansonsten bitte Fragen !!!!gruß Le Montague
Mond fotografieren
Hallo all ihr Profis hier.

Mich fasziniert immer wieder was Ihr so beim fotografieren drauf habt und ich schau immer wieder sehr gerne hier rein.

Diesmal allerdings habe ich auch einen Frage, zum Thema Nachtfotografie.

Da wir in einem Gebiet leben wo der Mond manchmal richtig schön gros zu sehen ist, möchte ich schon des längeren den selben fotografieren.

Könnt Ihr mir bitte Einstellungstips dafür geben?

Ich verwende eine CANON EOS 60D dazu das CANON ZOOM LENS EF 70-200mm 1:2.8 L IS USM Objektiv.

Ich bedanke mich recht herzlichst im voraus und wünsche Euch allen einen schönen sonnigen Tag, wie er zur Zeit bei uns ist. *wink*
****sum Mann
4.467 Beiträge
Wiederum bitte mehr Details. Was genau willst du fotografieren, wie soll das Bild am Ende aussehen?

Nur der Mond (dafür ist die Brennweite eigentlich viel zu gering)? Mond+Horizont? Mond+Sternenhimmel?

In jedem Fall dürftest du um exposure blending zum DRI nicht herum kommen.
*******_nw Frau
165 Beiträge
Wie man den Mond fotografiert
Es gibt ein Wikihow, da stehen verschiedene Mond-Motive beschrieben und wie man sie fotografisch umsetzt, was man braucht und sonst noch so einiges.

Eigentlich ganz nett gemacht.

LG Maja
Mond fotografieren
Sorry vielmals *g*

Eh klar:! Mond+Sternenhimmel
*******962 Mann
48 Beiträge
Wie man den Mond fotografiert
Das ist relativ einfach. Man benötigt neben der Kamera:
• ein stabiles Stativ
• Kabelauslöser
• Teleobjektiv mit großer Brennweite


Kameraeinstellungen:
• Spotmessung
• Manueller Modus
• Spiegelvorauslösung (verringert Erschütterungen, die durch den Spiegelschlag entstehen können)
• RAW-Format (ggf. zusätzlich .jpg)


Zur Belichtungsmessung den Spot direkt auf den hellen Mond richten und die Zeit-Blenden-Kombination in den M-Modus übertragen. Zur Kontrolle der Einstellung kann man ein Foto machen, über das Display, besser Histogramm beurteilen und ggf. die Einstellung verändern.

Werden Mond und die dunkle Umgebung des Mondes zusammen gemessen, so wird die Kamera eine Belichtung wählen, die zu einer Überbelichtung des Mondes führt.

Der Mond sendet kein eigenes Licht aus, sondern er reflektiert das Sonnenlicht und wird somit vom Tageslicht beleuchtet. Das bedeutet, dass man den Mond eigentlich verwacklungsfrei aus der Hand fotografieren könnte, wenn da nicht eine extrem lange Brennweite benötigt werden würde.



Eh klar:! Mond+Sternenhimmel

Jetzt wird es schwierig ... und ich sage es gleich, einen konkreten Lösungsvorschlag dafür habe ich nicht.

Für einen eventl. Lösungsversuch gilt folgendes zu bedenken:

1. Der Mond ist sehr hell. eine niedrige ISO und eine kurze Belichtungszeit reicht.

2. Den Sternenhimmel kann man mit der für den Mond erforderlichen Einstellungen nicht fotografieren.

3. Um den Sternenhimmel zu fotografieren, sollte die Belichtungszeit nicht zu lang werden, denn sonst werden die punktförmigen Sterne zu Streifen - Die ISO-Einstellung muss erhöht werden.

4. Stimmt die Einstellung für den Sternenhimmel wird der Mond hoffnungslos überbelichtet.

5. Den schönsten Sternenhimmel gibt es m.E. auf der Südhalbkugel. *g*


Eine für mich daraus resultierende Lösung wäre, ein Foto vom Sternenhimmel und ein Foto vom Mond zu machen und in Photoshop (oder ähnlichem) zu einen Foto zusammenzufügen.


Gruß
Peter
ISO 100 - Blende 11 - 1/25 s - 400 mm + 1,4fach Konverter + 1,6facher Cropfaktor der Kamera - zugeschnitten
Peter_1962 Wie man den Mond fotografiert
Dankeschön vielmals für deine hilfreichen Tips. *top*
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