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!!!Schläge!!!:...Teil 2...:

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Hallo liebe JC *wink*
Und hier kanns schon weitergehen mit dem Thema

  • Ich muß jetzt einfach mal in die Runde fragen, ob ihr bei "Schlägen" wegschaut?
    Der Grund meiner Frage basiert auf einem anderen Forumthema, an dem ich mich kurz beteiligt habe, aber dies wurde dann zum Dialog mit dem Verursacher. Es hat nur 1 Außenstehender noch was dazu geschrieben.
    Seither denke ich darüber nach, ob sogar in so einem anonymen Forum wie hier, alle wegsehen, WENN EIN MANN EINE FRAU SCHLÄGT?
    Ich hatte hier schon mit 3 Damen Kontakt, die in Ex-Beziehungen geschlagen wurden. Das ist doch ein präsantes Thema.
    Man könnte ja auch den Männern Tipps geben wie sie damit umgehen können. Ihnen helfen sich selbst zu helfen!
    Klar sind wir hier keine Psychologen, aber wir dürfen doch nicht wegschauen? Oder wie seht ihr das?
    *hilfe*


Beiträge aus Teil 1 könnt ihr hier nachlesen
!!! Schläge !!!

Wir wünschen Euch weiterhin viel spaß!

Liebe Grüße
*modda*
CathyB
Ich kann mir kaum vorstellen das irgendein Mensch ernsthaft mit: Ja ich schaue weg auf die Frage antworten wird!
So auch ich nicht.
Allerdings habe ich die Erfahrung zum Glück auch noch nicht machen müssen. Zumindest in Bezug darauf das ein Mann seine Frau verprügelt.
Allerdings bin ich "jahrelang" Zeugin psychischer Gewalt an meiner Schwester gewesen. Gewesen deshalb weil sie den Kontakt seit fast zwei Jahren zu mir und meiner Mutter abgebochen hat, eben weil wir nicht zusehen wollten.
Wir haben ihr (und ihren 2 Kindern) alle erdenkliche Hilfe zukommen lassen, und immer hinter ihr gestanden, in erster Linie für sie und die Kinder da zu sein wenn in Ihrem Leben "wieder einmal" die Hölle los war zu jeglichen Tages und Nachtzeiten; einen Unterschlupf zu gewähren, sie irgendwo abzuholen, sie finanziell zu unterstützen etc. Teilweise hat sich mein Leben nach dem Leben meiner -Schwester orientiert, weil ich dafür Sorge tragen wollte das es ihr (und den Kindern) gut geht.
Bis ihr Mann ihr letzendlich den Kontakt zu uns verbot. Und sie ihn gewähren ließ.
Das ist bis heute so.
Ich habe anfangs die ganze Schuld bei ihrem Mann gesucht bis ich mir ziemlich bitter eingestehen musste das sie für ihr Leben selbst verantwortlich ist und sie es ist die es in die Hände ihres Mannes legt.
Nicht nur das ich "nur" gezwungen war"scheinbar" tatenlos zuzusehen wie mir ein innnig geliebter Mensch (und später dann auch die Kinder) leidet und sich quält, sondern ertragen zu müssen das sie sich dafür entschieden hat nichts zu ändern und so weiter zu leben.Und letzendlich dann auch ohne mich und meine Mutter zu leben.
Das tut weh!!! Jeden Tag!!!
Ich weiß das ich alles getan hab was in meiner Macht gestanden hat um ihr zu irgendwie helfen...
Aber ich denke oft darüber nach ob ich mehr oder weniger hätte machen sollen oder irgendetwas anders...
und gewisse Zweifel bleiben immer...

Sie fehlt mir sehr!
*******ann Mann
344 Beiträge
@emily
Hallo Emily, tut mir leid dass Du und Deine Familie diese schmerzhaften Erfahrungen auch machen mussten.
Ich greif mal hier Passagen aus Deinem Beitrag auf und stelle dem Zitate aus meinem Beitrag aus Teil 1, Seite 12 gegenüber.


Bis ihr Mann ihr letzendlich den Kontakt zu uns verbot. Und sie ihn gewähren ließ. Das ist bis heute so. Ich habe anfangs die ganze Schuld bei ihrem Mann gesucht bis ich mir ziemlich bitter eingestehen musste das sie für ihr Leben selbst verantwortlich ist und sie es ist die es in die Hände ihres Mannes legt.

Allerdings muss ich eingestehen, dass durch meine deutliche Haltung und meine Äußerungen in solchen Situationen schon einige Freundschaften zu Paaren zerbrochen sind. Aber das ist deren Sache.
Sollen Sie sich doch zerkloppen (lassen) sooft Sie wollen.



Ich weiß das ich alles getan hab was in meiner Macht gestanden hat um ihr zu irgendwie helfen...
Aber ich denke oft darüber nach ob ich mehr oder weniger hätte machen sollen oder irgendetwas anders... und gewisse Zweifel bleiben immer...

die anderen, die mir zwar schön zureden und mich trösten, aber keine Konsequenz einfordern, nennt man dann in der Gewalt- oder Suchtbehandlung: Co-Schläger (...alkoholiker) oder was es auch immer betrifft!

Die meinen es sicherlich gut, ohne Zweifel!
Im Ergebnis verlängern Sie aber das Leiden des Betroffenen!!

Betroffene können Hilfe erst überhaupt als solche erkennen und annehmen wenn Sie selbst den ersten Schritt getan haben.






Ich möchte niemand persönlich angreifen oder hier Oberlehrerhaft erscheinen. Aber das sind einfach meine Erfahrungen und einhellige Meinung der Menschen und Einrichtungen die sich beruflich mit solchen und ähnlichen menschlichen Verhaltensweisen beschäftigen (müssen).
Dabei ist es unerheblich ob es sich um Suchtverhalten oder Gewalt gegenüber anderen handelt. Der Ablauf ist im wesentlichen gleich, zumindest was das persönliche Umfeld betrifft.

Schrecklich in solchen Fällen ist immer, dass es auch meist zwangsläufig Menschen betrifft, die sich (noch) nicht wehren können: die Kinder.



Ähem, ich weiß jetzt durchaus was ich hier schreibe:
Auch an dieser Stelle endet die Verantwortung des persönlichen Umfeldes nicht!!!
Ich sehe durchaus eine Verantwortung, dafür zu sorgen dass die Kinder nicht weiter diese schädigenden Verhaltenweisen erleiden müssen.
Wenn wie im Fall von @***ly der Verursacher und die Hauptbetroffene dies nicht erkennen, sollte für proffesionelle Hilfe von aussen gesorgt werden.
Auch gegen den Willen der Eltern!!!
Das ist knallhart, ich weiß.
Aber was wird den Kindern denn jeden Tag angetan?



Ich kann jetzt nur hoffen dass Ihr meine Worte nicht falsch interpretiert und freue mich schon auf Eure Kommentare, Meinungen und Fragen.
Gerne auch per CM

lg
hoppelmann
eine geschlagene
Wau wenn ich das Thema lese da läuft bei mir ein Film aus meinem eigenen vergangenen Leben ab.

Zum heutigen Zeitpunkt und mit meinem heutigen Alter kann ich nur ein klares NEIN schreiben.

Ich war damals selbst sehr jung (24 Jahre) als ich dieser schmerzliche Erfahrung machen musste. Mein Ex-Mann hat sogar 3 mal versucht mich umzubringen. Ich weiß wie das mit einem "einfachem Schlag" eskalieren kann. Ich hatte Glück und musste auch für meinen Sohn, der selbst schon mit einem Jahr von seinem Erzeuger geschlagen wurde, handeln.

Alle haben weggeschaut nur einer wollte mir helfen und das war mein Schwager der selbst erst damals 16 Jahre war. Mein Mann hat auch ihn verdroschen.

Leider habe ich damals sehr viel Schuld an mir gesucht und ihn nicht angezeigt. Seit der Zeit habe ich Panik dass er irgenwann da steht und meinen Sohn oder mich auflauert.

Heute kann ich wirklich nur jedem Menschen raten - handelt egal ob ihr selbst betroffen seit oder in euerem Freundeskreis.

Ich kann es wirklich nur jedem ans Herz legen.

Liebe Grüße aus Münche
Pea
*******ine Frau
1.592 Beiträge
Antaghar, Nesselhauff,etc.
Betr. den Beratungstermin, den Schlag in das Gesicht Deiner (ehemaligen, hoffentlich nun ehemalig trinkenden) Gefährtin.

Aber beide Geschichten zeigen doch etwas auf, das für Dich (und alle anderen) nicht uninteressant sein könnte. Oder?

Aufmerksam habe ich Deine Postings gelesen.

In beiden Fällen wurde total falsch gehandelt, auch von mir!

In beiden Fällen?? Du solltest bei der Beratung doch der Therapeut sein....
Du kennst sicherlich: "Wer heilt hat Recht" Nimmst Du dies etwa für dich in Anspruch, frei nach dem Motto "Der Zweck heiligt die Mittel"? Die Mittel sei hier Deine fragwürdige Äußerung
"Wissen Sie, Frau ...., ich hätte an Stelle ihres Mannes Ihnen vermutlich auch eine geknallt."
Und wie bezeichnest Du es, wenn man dem Geschlagenen gegenüber das Verhalten des Schlagenden entschuldigt, indem man sich bezgl. des schlagenden Verhaltens quasi verbrüdert. Über die therapeutische Qualität eines solchen Verhaltens diskutiere ich gerne mit Dir per CM (aber Du sagtest selbst, essei wenig professionell gewesen).

Aus der Sicht der von ihrem Mann vor dem gemeinsamen Therapeuten ins Gesicht geschlagene Ehefrau wird sich Deine Geschichte vielleicht ein wenig anders darstellen. Aber hier ging es ja auch um DICH und nicht um die Beratung, nicht wahr?!

Auch wenn Du deine Geschichten im Stil manipulativ (Meinungsbildung der Leser) und fast Fabel-haft (nicht zu verwechseln mit fabelhaft!) aufbaust, mir ist´s halt zu selbstgefällig.

Zu 2.) Übrigens: Hattest Du dich jemals gefragt, WARUM sie angefangen hatte zu trinken?
Antaghar/Nesselhauff schrieb:
Nicht zu vergessen der Anteil der Opfer: Wo geschlagen wird, liegt die Ursache manchmal auch ein Stück weit beim Opfer selbst
(Wäre sie nicht so eine hysterische, unablässig keifende Frau gewesen, hätte der ruhige, vernünftige Mann sie nicht schlagen müssen, um Ruhe zu erwirken.)
Könnte man das auch auf "Paarungen" übertragen, bei denen einer zu trinken beginnt?? Nur mal so als Gedanke... Nur, wer war denn bei Euch das Opfer? Und wie weit geht das "Stück weit"? Gerade so weit, dass es den Schlagenden ent-Schuld-igt? Und: Schlägst Du nun Kranke aus Frustration? Und warum warst Du erleichtert?
Wenn Du
Ich war nun selbst entnervt und wusste nicht so recht, wie ich reagieren sollte..
entnervt bist, oder Du siehst dich mit einer für dich frustrierenden Situation konfrontiert,
Ich dachte, ich sehe nicht recht und verwies darauf, was sie gerade eben versprochen hatte
befürwortest Du dann Schläge oder schlägst selbst?


Vor wenigen Jahrzehnten mussten vergewaltigte Frauen sich sogar vor Gericht anhören, dass sie sicher durch ihr aufreizendes Verhalten die Männer zur Vergewaltigung gleichsam gezwungen hätten. Und daher selbst Schuld hätten...

Wie war das noch gleich? "Nicht zuvergessen der Anteil der Opfer...."

Interessant nur insofern: Wolltest Du hier aufzeigen, dass Schwarz-Weiss-Malerei (mancher Poster) unberücksichtigt läßt, dass in Ausnahmesituationen, völlig friedliche Menschen Ausnahmeverhalten zeigen (SOGAR ein soo friedliebender Mensch wie Du selbst)?
Und dass manchmal sogar Gutes aus schlechtem/falschem Verhalten entstehen kann? (Etwas frei interpretiert: Befürwortung der Backpfeife heilt jemanden von seiner Hysterie - Du bist doch nicht etwa Jung-Anhänger???)

Zwar bin ich noch nicht lange hier im JC angemeldet, aber bisher habe ich die Erfahrung machen können, dass - obwohl mitunter sehr unterschiedliche Auffassungen aufeinander treffen können - die meisten hier durchaus in der Lage sind, sich intellektuell mit Sachverhalten auseinander zu setzen, zumindest die, die sich an solche Themen heranmachen, die einen entsprechenden Anspruch beeinhalten. Also frei von der intellektuellen Leber weg: Ohne Umwege, Umschweife, Vereinfachungen! Wir sind ganz bei Dir und verstehen Dich! Nur Mut!

Flo (heute in vielleicht etwas prämenopausaler Stimmung *zwinker* )
Nun, da bin ich wieder: das Thema ist ja wirklich so komplex, da dauert es bei mir immer eine Weile, bis ich mich gesammelt habe.
Ich würde schon gerne noch kurz zu meiner Frage aus dem alten Thread Stellung nehmen.
Meine Frage richtet sich mehr an Menschen, die regelmäßig schlagen, bzw. geschlagen haben.
Es haben hier schon viele Frauengeschrieben, daß sie ihre Männer nach ewigen Dramen dann verlassen haben. Diese Männer haben dann aber in den darauf folgenden Beziehungen wieder geschlagen. Ich denke da wird nie am Grundproblem gearbeitet.
Ist es denn wirklich so, daß sich dieses Verhalten nicht ändert? Oder hat jemand Erfahrung damit, der solche Situationen vielleicht schon mal bearbeitet hat?
Ich habe viele Frauen gehört, die sagen, daß zum Teil die Männer sehr sensibel und gefühlsbetont sind. Das kann doch dann nicht spurlos an denen vorbeigehen?
Mich interessiert, ob sich so ein Verhalten ändern kann.

Zu Schwarzalbe und Antaghar: Das sind Schläge, die ihr euch schon selbst erklärt habt. Natürlich auch nicht akzeptabel, aber eben nachvollziehbar. Aber ich denke ihr merkt worauf ich hinaus will.
Ich will es einfach nur verstehen können.
******_by Mann
33 Beiträge
Habe nur eine antwort.
Sofort eingreifen,

keine Frau verdient es geschlagen zu werden so wie es kein Mensch verdient!! *gr2*

Meine Erfahrungen sind gemischt. Wenn eine Frau geschlagen wird und Sie versucht es danach noch einmal mit Ihm ( Liebe, Verzeihen...) dann ist Sie verloren.

Die Frau/ der Mensch gibt sich selber auf und ist für sein Leben geprägt.
Es ist kaum möglich so einer zu helfen, man mischt sich ein und man ist dann, eifersüchtig auf den Anderen und, und, und..., nicht objektiv für die Geschlagene. *hm*

Musste ich leider schon öfter erleben. Wenn Sie es dann begreift suchen Sie meist bei sich die Schuld oder machen dir selber weiterhin Vorwürfe.

Schade um die lieben Wesen aber dennoch werde ich immer sofort eingreifen. *diegroessten*

Grüße,

Rennes
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