Die Kurzgeschichte "Wahr, Liebe"

Ich habe die Geschichte gestern gelesen und heute Morgen im Bett nochmal, ich habe sie auf mich wirken lassen und dazu habe ich die Kommentare hier gelesen.

Geschichten zu bewerten finde ich immer schwierig, entweder spricht einen der Inhalt an, man findet sich irgendwie darin wieder oder eben nicht, man mag eine Geachichte oder man findet sie eben "scheisse".

Ich mag die Geschichte, sehr sogar, der Inhalt, eine unglückliche, unbefriedigende liebe und gerade dadurch so rein, so unschuldig, so verletzlich machend. Die meisten von uns werden dieses Gefühl kennen, die Verzweiflung, die anhaltende Hoffnung, die Suche nach Nähe zum anderen, auch wenn man weiß dass es sinnlos ist, das Greifen nach jedem Strohhalm, jeder Funke von Hoffnung und trotz des Schmerzes ein wunderschönes Gefühl jemand einfach zu lieben, bedingungslos, ohne jede Forderung an den anderen, ohne Konditionen. Rein, pur, echt. Schön und tieftraurig. Schmerz und Glück. Bittersüß. Gefühle die ich liebe.

Was den Stil betrifft:
Es wurde der abgehackte Schreibstil kritisiert, die vielen "und" aber genau das fand ich passend, richtig und absolut nicht störend.
Es passt zur Protagonistin, ihrem Stil, ihrem Leben, ihren Gefühlen. Jung, Ungeduldig, klug, mit Esprit und schärfer Zunge, sarkastisch, selten still stehend und ein wenig negativ.
Der Stil passt, zur Geschichte, den Personen. Es bleiben genug Freiheiten in der Geschichte um sie mit eigenen Gefühlen und Erfahrungen zu füllen. Das Ende ist bewusst kurz und offen, lässt Raum für mehr, lässt Raum für verschiedene Möglichkeiten obwohl es vermutlich nur eine gibt. Etwas einsam, trist, alleine aber ein Schirm für zwei und eine Frau, die sich gegen die Widerungen des Lebens stellt, kämpft, mutig ist, nicht aufgibt. Sie wird es meistern, auf ihre Füße fallen...

Ja, ich mag die Geschichte, sehr sogar. Mir ging sie ein wenig unter die Haut, sie wirkt noch nach.

Danke Cara!

bitte sehr!

Bis dahin fand ich es jetzt nicht unbedingt aufregend, doch würde mich interessieren, wie es weitergeht.

Also bitte, an die Tasten!

das war aber gaaar nicht devot, gg

mir ist auch mal so etwas passiert, und immer wenn man der geliebten Person begegnet gibt es einen wahnsinnigen Stich ins Herz und insgeheim ist einen klar das man nie eine Zukunft mit ihr haben wird aber man genießt die Gegenwart.

Danke liebe Cara das du diese Geschichte mit uns geteilt hast.

Erst wollte ich auch was schreiben.

Und dann hab ich gesehen, dass das schon zwei für mich übernommen haben.
Einmal Con_Sequenz.
Und dann laborhase.

Genau das.

für die Geschichte, sie ist nett.
ich finde nur, dass etwas viele wiederholungen in den Sätzen gebraucht werden, das wacht es etwas lahm.
Ansonsten gut und ein anderes Ende finde ich garnicht nötig.

ich habe es sogar ganz gelesen, mir hats gut gefallen, danke. Ist ne Rohform und stört mich nicht. Bücher werden normalerweise von Lektoren noch gelekt, im Joy habe ich keine Lektoren Gruppe gefunden, von daher kann man es der Autorin ja nachsehen . Der Sinn und die Idee zählt mehr als die Rechtschreibung, denn ansonsten wäre es am einfachsten, wenn die Lektoren gleich die Bücher schreiben.

Auch kamen meine heute als lustig betrachteten Jugenderinnerungen in den Sinn. Die Fragen die da drin stehen, habe ich mir auch früher gestellt. mittlerweile seh ich das aber anders und ich ärgere mich nicht mehr darüber. In wen man sich verliebt kann man nicht bestimmen, und ich finde jetzt auch die Liebesgefühle oder besser verliebtgefühle ohne dass der andre es weiss schön und geniesse es. wahre Liebe ist für mich, wenn schöne gefühle in mir aufkommen.

nachvollziehen kann ich es schon von daher, da ich in der teenie Realschulzeit mich in ein Mädel verliebt hatte, und natürlich wollte ich nicht, dass sie es merkt, denn es war schlicht sinnlos. sie war viel älter weil sie wohl 2* sitzengeblieben war und nen Freund mit Auto hatte sie auch. Ich fand es halt peinlich und sie wollte mich eh nur ärgern vermute ich, weil ich schüchtern bin. denn sie rief öfters laut in der Klasse meinen als kosenamnen abgewandelten Nachnamen mit Endung auf i Schatzi komm mal her. Auch 2 ihrer Freundinnen machten da als mit, oder taten so als ob sie mich küssen wollten. Ich bin da natürlich immer ausgewichen. anfangs mochte ich sie garnicht, aber später habe ich mich irgendwie doch in sie verliebt, und hätte sie gerne geküsst. sie war hübsch gestylt, trug als high heels, hohe absätze. Aber ich bin dann trotzdem ihren "kussversuchen" ausgewichen, weil sie mich ja öffentlich in der 5 min Pause küssen wollte und ich daher dachte die will mich eh nur ärgern. gekitzelt hat sie mich auch noch, da bin ich ihr dann auch ausgewichen, oder habe ihre Hände weggedrückt.

tja und dann ist sie nach etwa 5 monaten von der Schule geflogen(warum genau weis ich nicht, es war das gerücht wegen rauchen), und ich habe sie nie wieder gesehen. Ich war trotz alledem, dass sie sich nur lustig über mich machen wollte sehr traurig, dass sie nicht mehr da war, aber anderseits auch wieder etwas froh, zumindest niemand der sich so oft lustig über mich macht. Die 2 andren Mädels(die hatten auch Freunde mit Auto) hatten mich auch ab und an noch schatzi gerufen, aber zumindest angefasst oder gekitzelt haben die mich nicht. Und dann habe ich mich wieder in eine von den beiden verliebt, naja so konnte ich den "Liebeskummer" vergessen. . Sie blieb nicht sitzen und so sah ich sie bis zum ende der Schulzeit, ich gewöhnte mich an die Einseitige Liebe, ohne dass sie, oder jemand anders das wusste. Damals hies es auch noch, dass SB schädlich ist und so hatte ich anfangs noch ein schlechtes gewissen, wenn ich als öfters SB an sie denken machte. Ich las dann auch viel über Psychologie, um rauszufinden, wie ich auf deren verhalten am besten reagiere. aber sowas kam darin nicht vor. Ich hatte die Befürchtung würde ich eine davon tatsächlich küssen, dann wäre ich auch noch das Gespött der Jungs geworden und irgendwie mochte ich es ja doch irgendwie. Andre Mädels haben mich nie interessiert, sie war hübsch, und ich freute mich jeden Tag, weil sie abwechslungsreich gestylt war.

Tja die schulzeit ging vorbei, ich war verliebt und freute mich sie zu sehen und sie machte mir die langweilige Schule viel schöner. Meine damaligen Mitschüler denken wohl alle ich sei schwul . ;-). Auf ein Klassentreffen bin ich nie gegangen, dabei würde ich schon gerne wissen wie sie heute aussieht. Sie war auch sehr hübsch, trug damals schon öfters high heels, makeup und war schön angezogen.

Ich finde es auch im nachhinein noch gut wie ich mich verhalten habe, weil ich sie ja dadurch dass sie mich als ärgerte schön aus der Nähe sehen konnte. Sie hatte wunderschöne glänzende Augen und sinnliche Lippen. Die schönen Erinnerungen bleiben.

solche Geschichten zu lesen...
Ein schönes Zwischendurch ...
Es gehört eine ganze Portion Mut dazu, SEINE Geschichten zu veröffentlichen und ich finde es schön, dass es solche Leute gibt.

Der einzige Wehrmutstropfen... es hat so apruppt aufgehört
ich hätte noch eine ganze Weile weiterlesen könne... mitfühlen und mitlachen können

Hab Dank für diesen Einblick....

... und ich wundere mich immer wieder, wie manche Leute mit Wörtern um sich schmeissen, ohne darüber nachzudenken, ob es einen verletzen kann oder nicht!
Man muss nicht alles mögen... Geschmäcker sind wie schon bekannt, sehr verschieden!
Aber man kann es höflicher zu Blatt tragen....