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War BDSM in jeder Eurer Beziehungen ein Thema?

****la Frau
128 Beiträge
Themenersteller 
War BDSM in jeder Eurer Beziehungen ein Thema?
Liebe JCler,

ich hatte letzte Woche ein Gespräch, das mich nachdenklich gemacht hat.

Hintergrund des Gesprächs ist, dass ich jemandem erzählt habe, dass nicht in all meinen Beziehungen BDSM ein Thema war.
Ich weiss schon ziemlich lange, wie ich "ticke" und habe das auch eigentlich immer ausgelebt, vielleicht nicht in dem Maß, wie ich mir das gewünscht hätte, aber das ist ein anderes Thema *smile Trotzdem habe ich "zwischendurch" eine relativ kurze Beziehung geführt (soweit ich mich erinnere, war das ca. 1 Jahr), in der BDSM - freiwillig - überhaupt nicht vorkam. Für mich war das einfach eine Zeit, in der ich mich mal "sortieren" musste, nicht, was meine Vorlieben und Wünsche angeht, sondern ich habe einfach ziemlich viel neu organisiert und musste mich erst mal selbst nach einem grösseren Chaos wiederfinden. Das klingt jetzt in etwa so schlimm wie ein Selbstfindungskurs bei der VHS, ganz so war es nicht, aber das trifft es am ehesten, ohne hier meine ganze Lebensgeschichte erzählen zu wollen *smile

Die Antwort, die ich darauf erhalten habe, war ein ziemlich entgeistertes: Was meinst Du damit das es bei dir nicht so war bzw du nicht immer so warst ? Sorry aber wie geht das ? Kann man da mal eben aus seiner devoten haut raus oder wie soll ich mir das vorstellen ?

Ich habe das ehrlich gesagt nie weiter reflektiert, ich weiss, was ich brauche, damit es mir gut geht und ich glücklich bin und BDSM hatte in dieser Zeit einfach keinen Platz, denn ich hatte meinen Kopf dafür nicht frei. Ich hätte mich niemals bei jemandem so fallenlassen können, wie ich das möchte und brauche.

Mich würde jetzt einfach mal interessieren, wie es Euch ergangen ist, ob ihr so etwas auch erlebt habt. Ich sollte vielleicht noch dazu bemerken, dass ich niemals an meinen Neigungen gezweifelt habe, ich habe niemals irgendein Problem damit gehabt, dass ich so bin, wie ich bin und ich will auch keine Absolution oder Schelte dafür, dass ich mich so und nicht anders verhalten habe. Ich bin einfach neugierig, ob ihr so etwas auch schon mal erlebt habt und wie ihr das seht.

Ich freue mich auf Eure Antworten!

Liebe Grüße

Nefila
*****_be Frau
20 Beiträge
also in meinen beziehungen war das eigentlich kein thema besonders nicht in meinen ersten.
in meiner letzten beziehung war es dann mit meinem partner auch kein thema aber ich wußte das er dominat ist hat sich aber nicht getraut das bei mir auszuleben.
als wir uns dann getrennt haben fing das langsam an das wir uns mehr trauten und immer mehr auslebten.
so geth das jetzt seid 1 1/2 jahren in dem wir zwar nicht zusammen sind aber wir keine anderen partner haben möchten außer uns.
wir können nicht viel verlieren wir haben eigetnlich keine verpflichtungen gegenüber dem anderen und können daher uns ausleben bei einander wie wir möchten.
das hört sich vielleicht etwas komisch an aber ich kann mir im augenblick nicht vorstellen mit jemanden anderen so nen beziehung zu führen in der ich meine andere seite ausleben kann außer mit ihm weil ich glaube das wir uns einfach gut kennen und wissen wie weit der andere geht und nicht in eine abhängigkeit geraten was in einer beziehung schnell passieren kann.
also sieht das bei mir aus ich denke das können nicht so viele nachvollziehen aber uns geth es dabei gut und wir haben das was wir wollen
****Sub Paar
34 Beiträge
Im tiefen Keller der Fantasie..
Servus!
Genau da (s.Titel) lagen meine D/S-Fantasien, die es schon seit dem Teenie-Alter gab. Aber das war ja nicht ich, versuchte ich mir einzureden. Also gab es so etwas auch nicht. Anwandlungen, die ab und zu auftauchten, wurden schnell unterdrückt. Und bei den meisten Frauen durfte und konnte ich eh nie "loslassen", mich gehen lassen. Mach ja nur dies nicht, red nicht so, mach jenes nicht... Oft genug: "Ich weiß nicht, was sich will, aber wehe Dir Du machst was falsches!!"
Bis meine Sub plötzlich an einem Abend (wir waren erst wenige Wochen beisammen) ihren Neigungen nachgab und im Lackbody vor mir stand. Da machte es "Klick", ein Schalter wurde umgelegt und das war es. Alles war so real, schlagartig ein Teil meiner Persönlichkeit. Danach ging es erst langsam weiter, herantasten, seit ein paar Monaten sind wir im Gallopp unterwegs...
Verzichten könnten wir beide nicht mehr darauf. Wir haben es als Teil unserer Persönlichkeit akzeptiert und leben es.
Top B
*********n_hb Frau
556 Beiträge
BDSM
hat bei mir auch nicht in jeder Beziehung eine Rolle gespielt.

Ich stehe dazu,aber ich hatte einen partner der damit nichts anfangen konnte, also war es in unser beziehung kein thema.
Jedoch habe ich mir das, was ich wollte geholt,wenn auch nicht von meinem partner, sondern von meinem Dom
****om Mann
729 Beiträge
ja, wer anders "tickt",...
... der weiß das. Und der wird irgend wann merken, dass es ohne nicht mehr geht. Den Partner dann dazu zu bringen, dass er mit"tickt", wäre ideal. Wenn der aber nicht kann, was dann?
Ob Beziehung beenden oder, wie submission sagt, sich das woanders holen, das muss jeder selbst entscheiden. Ist nicht leicht.
thema war und ist es immer mal wieder.
Vor 13 Jahren dachten wir aber, diese meine Neigung gemeinsam ausleben zu können, das es sich entwickeln würde im Laufe der Ehe.

Jetzt ist es so, dass bei mir der Wunsch immer stärker ist, es endlich leben zu können und bei meinem Mann das Unverständnis und die Ablehnung für diese "unnormalen" Praktiken steigt. Er fühlt sich nun doch nur bei Vanillasex und Voyeurismus zuhause. Er hat sich entschieden, seine Fantasien nicht ausleben zu wollen.
Also reden wir zwar von Zeit zu Zeit drüber, was uns anmacht und was nicht, gehen sexuell aber getrennte Wege.
****la Frau
128 Beiträge
Themenersteller 
Erst mal lieben Dank für Eure Antworten *ggg*

Den Partner dann dazu zu bringen, dass er mit"tickt", wäre ideal. Wenn der aber nicht kann, was dann?
Ob Beziehung beenden oder, wie submission sagt, sich das woanders holen, das muss jeder selbst entscheiden. Ist nicht leicht.

Das sehe ich genauso. Wenn man ohne seine Vorlieben nicht mehr leben möchte und klar ist, dass man das mit dem Partner nicht ausleben kann, bleibt ja nur die Wahl, entweder die Beziehung gar nicht erst einzugehen, zu beenden, oder das ausserhalb der Beziehung auszuleben. Eine Spielbeziehung käme für mich persönlich aber nicht in Betracht, da für mich nicht nur das grenzenlose Vertrauen, sondern auch die Liebe zu meinem Partner eine wichtige Rolle spielt. Insofern lege ich mir da wahrscheinlich selbst Steine in den Weg, aber das ist nunmal mein Weg *g
*********1977 Frau
174 Beiträge
Für mich wird es erst jetzt zu nem Thema.. in meinen vorigen beziehungen wars für mich kein Thema... obs jetzt eins ist um zu erfahren, inwieweit ich wirklich in die devote Richtung tendier?Oder obs vorher immer nur verdrängt wurde?Ich weiss es nicht.. kanns nur rausfinden wenn ich mich auf n Versuch einlasse..
*******all Paar
384 Beiträge
Ich habe BDSM erst vor einigen Jahren für mich entdeckt, zuvor war es gar kein Thema, aber es mehrt sich & da meine Zuckermaus es genauso mag, lassen wir es auch gemeinsam zu & leben es aus.
****om Mann
729 Beiträge
In der Phase des Ausprobierens, des Herantastens an eine vermeintliche oder tatsächliche Neigung, wird man grundsätzlich sich auf einen Versuch einlassen müssen.
Ist nicht jede Beziehung am Anfang eine Spielbeziehung?
****_wi Paar
70 Beiträge
früher wars für mich auch kein thema... und wie ich begonnen hab zu lernen, was sm nun wirklich alles sein kann, wars auch immer nur nebensache... meist einfach einen nette ergänzung und abwechslung in der bez...
... aber mittlerweile könnt ich nimmer drauf verzichten... und mein herrl auch ned... *g* ... es is ein wunderschönes gefühl, wenn man sich auch beim kuschelsex nach verdrehten brustwarzen oder ähnlichem sehnt... ich wills nimmer missen...
was die Frage generell angeht.

*pfeil* NEIN


ich hatte natürlich auch vorher Beziehungen, aber bevor ich mit meinem Sub zusammen war, war da nix mit BDSM....

In der Beziehung mit ihm war es allerdings von Anfang an ein Thema.... und wir hatten großen Spaß daran, alles auszuprobieren und das ganze gemeinsam zu erleben... Da liegt dann leider auch der Hund begraben... Ich könnte mir nie vorstellen, einen neuen Sub zu haben!

Vielleicht wird es in einer neuen Beziehung (nach ihm gab es bisher noch keine) leichte BDSM Einflüsse geben... aber ganz sicher nicht in der Form. Eine BDSM Beziehung wie wir sie hatten, wollen wir beide mit keinem anderen.

Ich finde eben, dass eine BDSM Beziehung zueinander das ganze so einzigartig schön macht, dass ich mir keine Wiederholung mit einem anderen Mann vorstellen kann...
*********n_hb Frau
556 Beiträge
@DieWaldfee
Wenn es die erste Beziehung ist in der BDSM eine Rolle spielt, ist es ganz klar, dass man sich das mit keinem anderen vorstellen kann.
Aber es kommt ja immer anders als man denkt, nech *zwinker*

Und ehe man sich versieht, ist man wieder in einer Beziehung in der BDSM eine Rolle spielt, es ist dann zwar anders, aber es ist wieder da.
****om Mann
729 Beiträge
ja, es ist halt eine Langzeit-Droge...
Nach dem ich es richtig definieren konnte was ich brauche und will, spielte es schon eine Rolle in Beziehungen. Dann kam die Zeit, wo ich mir sagte ich will es nicht mehr – bekomme oder finde es eh nicht…
Aber das geht nicht lange gut, immer mehr weichen deine Gedanken ab und man fühlt sich unzufrieden…

Ich weiß heute das ich es brauche wie die Luft zum Atmen
******ion Frau
2.473 Beiträge
Bei mir was BDSM nie Bestandteil in der Beziehung, wußte ich ja auch viel zu lange gar nicht was mir fehlt, welchen Namen meine Sehnsüchte haben.
Als echter Spätzünder durfte ich erst vor etwas mehr als einem Jahr Antworten finden, und bin seit dem ein anderer Mensch.
Ich habe gefunden was mich ergänzt und ganz ich sein lässt. Nur gibt es dazu nicht nur positive Auswirkungen, denn mein Mann "tickt" eben nicht mit, und seine Eifersucht lässt auch nicht zu über ein offenes Ausleben nach zu denken.
Durch einen wunderbaren Zufall habe ich meinen Herren kennen gelernt, durfte durch ihn erfahren welch wunderbare Erfahrungen mir bisher versagt waren, und wenn ich alles mit ihm auch nur heimlich ausleben darf und kann will und kann ich nicht mehr darauf verzichten.
Ich sehe es nicht wie manche hier wie eine Droge oder eine Sucht, sondern es ist einfach ein Bestandteil meiner Persönlichkeit, den ich um keinen Preis der Welt mehr aufgeben will!
DANKE mein geliebter Herr für jeden Moment freien Ich-seins den du mir bisher geschenkt hast!
*******ster Frau
396 Beiträge
das erste mal...
... habe ich jetzt ne richtige beziehung... wird bald n jahr alt... nach einem 3/4 jahr habe ich mich endlich getraut, ihm zu offenbaren, wovon ich seit jahren träumte, lange, bevor ich überhaupt an beziehungen dachte... fesseln, schläge... habe ihm zögerlich fantasien erzählt... hatte angst vor seiner reaktion... angst, dass er nicht mitziehen könnte... möchte... zum glück ist dem nicht so... er findet immer mehr gefallen daran... *ggg* gibt mir auch in dem bereich langsam, was ich will... wir haben gemeinsame grenzen entdeckt und festgelegt... und für mich ist klar... sollte ich ihn jemals als meinen freund und dom verlieren und eine neue beziehung starten, dann würde ich auch wieder, wenn mein vertrauen stark genug ist, anfangen mit den hingehauchten wünschen nach fesseln... unterdrückung im sexuellen bereich... ich könnte keine beziehung führen, ohne diese seite auszuleben... ich würde mich fühlen, als würde ich mir etwas vormachen... und ich würde auch, sollte ich jemals eine neue beziehung haben, diese beenden, wenn mein partner diese neigung nicht teilen könnte... klingt vielleicht etwas engstirnig oder so, aber ich habe mich schon oft genug angepasst und darunter gelitten...
**********wings Frau
11.329 Beiträge
Langzeitdroge...
...nett ausgedrückt von dir, Gerdon.
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, das -wenn diese Form der Lust erstmal erweckt ist- der Wunsch immer weiter besteht.
Nachdem ich eine Beziehung mit einem dominanten Mann hatte, die aber aus anderen Gründen zerbrach, habe ich mich immer wieder nach einem solchen Mann umgeschaut. Damals gab es dieses Forum allerdings noch nicht *zwinker*
Dann lebte ich 5 Jahre mit einem Mann, dem die sexuelle Dominanz überhaupt nicht lag. Kein wirkliches Interesse es zu versuchen, letzlich kaum noch Sex überhaupt. Was ich daraus gelernt habe: so möchte ich es nicht wieder. Die Neigung sollte bei dem Mann bestehen, ich bin dann gern bereit mit ihm zusammen auszuprobieren wohin es uns führt. Aber gänzlich darauf verzichten möchte ich nicht mehr. *lol* Denn dafür ist das Gefühl, sich hineinfallen zu lassen, die Macht abzugeben und zu wissen, sie wird nicht mißbracuth, einfach zu geil.
******sun Frau
63 Beiträge
"Doppelleben"
ich führe seit fast 10 jahren ein doppelleben.
denn ich war bereits in der beziehung mit meinem jetztzigen mann als ich feststellte, dass ich sexuell gesehen gerne sub bin.
also hab ich viele gespräche -e rst vorsichtig - mit meinem lieben partner geführt. aber wenn, dann will er auch nur die devote seite und er könne sich nie vorstellen mich zu dominieren...
seufz.
also lebe ich ein doppelleben. denn wie schon andere hier geschrieben - ich brauche es von zeit zu zeit wie die luft zum leben.

obs mir gut damit geht? - mit meinem doppelleben?
nein, jedoch die andere alternative wäre meine beziehung zu beenden und das will ich nicht...

offenbar stecke ich in einer ähnlicher situation wie intuition, die ja auch schreibt:
Ich sehe es nicht wie manche hier wie eine Droge oder eine Sucht, sondern es ist einfach ein Bestandteil meiner Persönlichkeit, den ich um keinen Preis der Welt mehr aufgeben will!
<= das kann ich gut nachvollziehen...

nachdenkliche grüße,
sun.
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