Also ich seh das wie CuriosCat, schnelle Orgasmen können durchaus sehr anregend sein, eben weil sie sehr leidenschaftlich sind/wirken. Und wenn man als Frau (bzw umgekehrt) so einen Orgasmus, bzw. einen schnellen Orgasmus, bewirken kann, ist das natürlich auch ein schönes Kompliment oder eine Bestätigung.
Aber trotzdem sollte man sich bewusst sein, dass Menschen halt unterschiedlich sind, jeder sein eigenes Tempo hat und anders funktioniert - das darf man halt nicht immer auf sich beziehen.
Ansonsten finde ich es schade, wenn Männer so einen Druck aufbauen und denken, die Frau müsste immer zuerst kommen. Für mich persönlich stimmt das schon mal nicht. Und wenn es dann dazu führt, dass sie ernsthafte Orgasmusstörungen haben, dann finde ich, dass die Rücksicht einfach zu weit geht. Mal ganz abgesehen davon, dass man ja einfach davon ausgeht, dass die Frau langes Poppen geil findet und sie nicht mal FRAGT. Vielleicht brauch sie selber nicht lang und alles ist super, wenn er schnell(er) kommt?
Nichtsdestotrotz: Verbiegen, bis man ernsthafte Nachteile davon hat, sollte man sich nie. Man muss auch manchmal ein Stück weit zu sich selbst stehen.
Klar, ist es auch für die Frau frustrierend, wenn er ANDAUERND lange vor ihr kommt und sie durch GV kaum noch zum Orgasmus kommt. Aber das ist das andere Extrem, was nun ab einem gewissen Alter auch nicht mehr so häufig ist. Ob das jetzt tatsächlich der Fall ist, muss man dann halt bereden.
Als Therapie würd ich vorschlagen: Reden. Und dann zurück zu den Grundlagen: Kommen wenn man soweit ist. Und dann kann man sich ja irgendwann ein wenig aufeinander einstimmen und/oder Alternativen finden.