Sonnenspur auf Kuckucksuhren
Gold’ne Sonnenspur, mein Leben,meine Mutter hast du wohl verführt,
Vater hat sich drein ergeben –
Wahrheit hat er nicht gespürt!
Er lag schief und träumte flach,
war verloren ohne Schmuck
des Verstands in Dach und Fach,
denn er dachte unter Druck!
Vorgegeben war den beiden
in die Seltsamkeit zu rennen,
unter ihrem Fleisch zu leiden –
trotzdem dauernd zu bekennen:
auch wir woll’n was vererben,
denn das heißt für uns nur „Glück“
und wir denken nicht an Scherben,
nicht voraus und nicht zurück.
Damit geh’n die Sonnenspuren
weiter auf den krummen Sohn –
ignoriert sind Kuckucksuhren,
denn die Zukunft dämmert schon!
(c) Sur_real