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Wie definiert IHR dominanz?

********nder Mann
2.896 Beiträge
Einer führt, der andere folgt.

Weshalb die Rollenverteilung so ist ("Legitimation"), in welchen Bereichen, für welche Zeiträume etc., steht auf einem anderen Papier.
********iola Frau
1.021 Beiträge
@***ur:
sie wollen dich provozieren und sich profilieren.
nicht mehr und nicht weniger.
lächel
Meine Dominanz äußert sich eher durch Erniedrigung, Benutzen, das Raubtier von der Leine zu lassen und mich einfach an dem andern zu befriedigen.
Dafür braucht mein Gegenüber einen starken Willen und einen gefestigten Charakter. Denn ich will ja einen Gegner und kein Opfer haben.

also mal abgesehen von der Diskussion über die mögliche Existenz von weiblicher Dominanz, die mich doch sehr an eine über die Existenz Gottes erinnert (viele reden darüber aber keiner hat was gesehen und alles ist auf den Erzählungen aufgebaut von Sagen und Mythen), ist die Art und Weise der Darstellung einfach .... sagen wir nett und unausgegoren.

Um sich von einer Frau "benutzen und erniedrigen" zu lassen bedarf es natürlich eines starken Willens, nämlich den sich nicht zu wehren und auch nicht dabei zu lachen. In diesem Zusammenhang von einem Raubtier zu sprechen erinnert an eine Hauskatze die ihr inneres Raubtier von der Leine läßt und sich auf einen Tiger stürzt und den mal so richtig rannimmt.
Der gefestigte Charakter soll wahrscheinlich die äußerst schrecklichen Nachwirkungen einer solchen tabulosen und ungewünschten Begegnung zu ertragen möglich machen - gut dass du dir darum Sorgen machst, denn er wird bestimmt ein schreckliches Gemetzel ...
******nig Mann
24.828 Beiträge
na was ein glück, dass das hier wieder mal so sachlich und fachlich fundiert diskutiert wird. kein polemisieren, kein phrasenschwein in sicht, differenzierte betrachtungsweise, und sogar der tellerrand der eigenen kleinen untertasse der puppenküche wird problemlos hinter sich gelassen... dafür gibts doch mal nen *top* für consequenten inhaltsleeren brei!



naja, oder so ähnlich eben...


in diesem sinne wünsche ich den protagonisten noch viel spaß beim gemeinsamen sandkastenspiel. ich bin dann mal *undwech*
*****uns Mann
4.072 Beiträge
@*******uenz

Durchaus nicht unspannend, allerdings reicht mir ein Lächeln nicht. - Wenn ich Dich richtig verstehe, hältst Du FemDom für reine Spielerei und weibliche Dominanz ohnehin (nur) für ein Gerücht oder Märchen. Mich würde einmal ernsthaft interessieren, worin sich diese Deine Erkenntnis oder auch nur Ansicht begründet?

Zum besseren Verständnis – ich habe weibliche Dominanz hin und wieder durchaus schon klar und deutlich wahrnehmen können, ob man sie annimmt oder zulässt steht in der Tat natürlich auf einem anderen Blatt. Selbiges gilt aber auch für männliche Dominanz, denn soweit mir bekannt ist, hat es unsere Gesellschaft nicht mehr so mit dem Faustrecht.
...das Niveau rutscht ab...
Jetzt rutscht offensichtlich das Niveau in diesem Therad

m. E. im freien Fall ab , nur soviel , ich erlebe Femdom-Power

nach allen Regeln der Kunst regelmäßig alle 3-4 Monate

und zwar sehr real und beeindruckend nachhaltig ,

aber das ist mein rein speziell privates Vergnügen ,

wie und was andere denken , ist mir mittlerweile

komplett egal und für mich nicht von Bedeutung.


Wir haben unseren Spass , so wie WIR es mögen

und nur das zählt und sonst rein garnichts !


Viel Spass noch bei der weiteren " interessanten " Diskussion . *zwinker*


Caneboy *g*
@ van Bruns
ok, beleuchten wir das mal von beiden Seiten. Ich bin seit über 20 Jahren in dem unterwegs, was sich selber Szene nennt und habe wirklich schon echt viele Veranstaltungen gesehen, viele Menschen bei den unterschiedlichsten Treiben gesehen und dabei erst einen devoten Mann getroffen, also einen den ich dafür gehalten habe. So vermisse ich bei (Hetero-)Sklaven regelmässig die Bereitschaft zur ultimativen Unterwerfung. Es steht für diese immer der Wunsch im Mittelpunkt den eigenen Film zu realisieren und die Unterwerfung endet im allgemeinen mit dem Orgasmus. Dazu kommt, dass es im Falle von Zwang wohl recht selten ist, dass eine Frau ihren Willen wirklich durchsetzen kann. Das was ich aber für SM halte ist nicht die Wunscherfüllung des "Submissiven" sondern sollte eben einfach mögliche Grenzüberschreitungen beinhalten, was aber nicht möglich ist.

Dazu passend ist weibliche Dominanz:
Meiner Erfahrung nach sind Frauen, die sich selber als domiant sehen in folgende Gruppen zu unterteilen, wobei wir die Prostituierten mal rausnehmen:

Die meines Erachtens größte Gruppe ist die der Frauen, die domianant sein wollen oder es zeigen, weil sie einen Mann lieben und so seine Wünsche am besten erfüllt, also Dominanz aus Devotion.

Eine weitere Gruppe sind die Frauen, die einfach den meisten Männern als Sub zu stark sind und einfach keinen Partner finden, der es wert wäre, dass sie das Knie beugen würden. Diese Frauen haben oft umfassende Erfahrungen auf der submissiven Seite, einige sehr intensive Partnerschaften geführt und sind eben nicht mit den üblichen Domfloskeln ("zieh dir hier im Restaurant das Höschen aus und leg es auf den Tisch" oder irgendwelchem peinlichen Siez- oder Bestrafungskram) wirklich zu beeindrucken, weil sie empathisch sind, wissen was sie wollen und die Windbeutel sofort erkennen. Diese Frauen finden aber oft SM klasse, finden dann einen süßen Typen und bedienen eben die andere Seite, auch weil sie gerne mit ihren Freunden und Bekannten in Clubs gehen.

Dann gibt es die Fraktion der Frauen, die aufgrund schlechter, bzw. sehr sehr schlechter Erfahrungen mit Männern diesen nur bedingt vertrauen, bzw nie loslassen könnten.

Und last but not least sind dann eben Frauen die sich als dominant ausgeben sehr gesucht und da bekommt jeder noch so verbeulte Topf ein Deckelchen.



All das bezieht sich meiner Erfahrung nach nur auf Dominanz (und nicht auf Sadismus) und auf Heteropartnerschaften, im schwulen und lesbischen Bereich ist das oft anders.
********iola Frau
1.021 Beiträge
ohne deinen text ganz gelesen zu haben.

(ich gehe davon aus das ich den Rest genauso .... finde wie den ersten Absatz.)

Ist es wohl viel eher so das die meissten manndoms unter bdsm "ficken wie ich will" verstehen und die Session meisst tatsächlich mit dem abspritzen des doms endet.
*********asure Frau
1.686 Beiträge
Ich wollte auch grad dem Con_Sequenz dahingehend und detailliert antworten, dass die Klassifikation von männlichen Doms noch viel vernichtender und noch simpler wäre, wenn man seine Beleuchtungsweise verwendet.

Aber dann las ich Viola und die hat alles in einem Satz schlüssig zusammengefasst.
Merci *zwinker*
*********s0308 Mann
124 Beiträge
Ist es wohl viel eher so das die meissten manndoms unter bdsm "ficken wie ich will" verstehen und die Session meisst tatsächlich mit dem abspritzen des doms endet.
diesem Spruch einer Gewerblichen erwidere ich

es ist wohl viel eher so, dass die meisten "fraudoms" unter bdsm "bezahlen wie ich will" verstehen und dem Beginn einer Session meist (bzw. iaR) ein finanzieller Erguss des Kunden vorausgeht
********iola Frau
1.021 Beiträge
jain,
wenn man es ein bisschen umformulieren würde hast du recht.

eine frage an dich: was bringt dir diese feststellung?
*****nta Frau
148 Beiträge
hmmm.... ich denke Lust, Hingabe, Schmerz.... und und und, eben die ganze Palette von Gefühlen und Emotionen sind nicht Geschlechtsspezifisch sondern immer Personengebunden. Empfindet nicht jeder ein wenig anders und macht nicht gerade das unser Menschsein aus.

Da jeder anders tickt, andere Erfahrungen, Werte und Normen hat, haben wir nun mal unterschiedliche Meinungen. Emotionen und persönliche Befindlichkeiten prallen manchmal unsanft aufeinander. Das macht uns zu dem was wir sind und solche Treads meistens sehr schwer zu beantworten.

Auf den einen wirke ich z. B. wie eine Königsphyton auf den andern wie ein Waldschrat... ich denke Gefühle und Empfindungen sind so schwer in Worte zu fassen und es ist sauschwer zu erklären was man da gerade fühlt und denkt. Das macht die ganze Sache an sich nicht gerade einfacher, aber dafür lebhafter.

Ich versuche mal den ursprünglichen roten Faden des Tread wieder aufzugreifen, ist in meinen Augen nämlich ein sehr schönes Thema das zum Austausch der verschiedenen Standpunkte und Meinungen anregt.

Für mich ist allein der Mann dominant wo es paßt, bei dem ich mich hingeben möchte und der das auch annehmen kann.
Es ist nicht der eine besondere Blick, der besondere Moment oder das eine Wort. Das bleibt zwar im Gedächtnis hängen und zaubert so manches Lächeln aber im Grundsatz ist es das Zusammenspiel von uns beiden, welches seine Dominanz und meine Submission ausmacht.

das sind natürlich nur *my2cents* *zwinker*
Meine Dominanz wird mir geschenkt, und zwar von den Frauen (oder Männern), die sie bei mir für sich entdecken. Es mag auf den ersten Blick ironisch erscheinen, aber ich werde als dominant akzeptiert weil ich gut zuhöre, mich einfühlen kann, und anderen viel Aufmerksamkeit entgegen bringe.
Es gibt auch eine andere Art von Dominanz, die ich anderen gerne zugestehe, eine Art Macho Dominanz - oder Macha - von Stärke, Unerschütterlichkeit, gepaart mit körperlicher Überlegenheit/Schönheit.
Ein jeder nach seiner Art.
Ich möchte auch einmal versuchen zu antworten. Ihr kennt es sicher alle noch, ihr habt SM/ BDSM neu für euch entdeckt und seht mit ganz anderen Augen durch die Welt. So ist es jedenfalls gerade für mich. Ich habe diesen Faden schon vor einer Weile entdeckt, wollte aber noch nicht antworten. Ich wollte erst einmal für mich herrausfinden, was ich als dominant empfinden würde. So lief ich in letzter Zeit durch die Straßen und beobachtete die Männerwelt (Frauen interessieren mich nicht wirklich). Ich bin zu dem Schluss gekommen, das ein dominanter Mann bei mir so ist....


Er steht in der Menge, entspannt, relext. Er steht erhobenen Hauptes da. Er strotzt vor Selbstbewusstsein und hat eine sehr ruhige Art an sich. Ob groß oder klein ist nicht sehr wichtig, aber ich sollte mich an ihm anlehnen können, mich geborgen und aufgehoben fühlen können. Viele kennen den Typ Mann, der im Alter von 40 noch den Eindruck eines 18 jährigen macht. Der einfach kindlich rüberkommt. Zu nett, zu lieb, zu weich... Ein Mann eben, bei der Frau den Eindruck hat, ihn beschützen zu müssen. Er ist ein Mann ja, aber er wird nie der Typ Mann sein, den ich als dominant ansehen würde.

Aber allein das Aussehen allein bringt es nicht. Denn wieviele Männer gibt es, die selbstbewusst und locker auftreten, die die Ruhe in Person sind und dennoch einfach nur zu Mama wollen. Ist jetzt doof ausgedrückt, aber ich denke ihr wisst wie ich es meine. Und wieviele Männer wecken den Eindruck, das man sie beschützen muss und dann steckt in Ihnen ein sowas von dominanter Mann...

Zum Glück habe ich einen Mann erwischt, der diese Voraussetzungen mit sich bringt und der dazu auch noch dominant zu sein scheint.
****ale Frau
4.612 Beiträge
Gemäß der Einteilung von Con_Sequenz bleibt nur der Schluss,
dass ich ein sehr verbeulter Topf sein muss.
*schiefguck* *vogel*


Möglicherweise, vielleicht, so rein hypothetisch... sollte er gar eine Gruppe vergessen haben?
*gruebel* *nachdenk*
*******rBW Mann
14.213 Beiträge
Naja, er vergisst das es durchaus naturveranlagte dominante Frauen gibt vor denen man auf die Knie geht, ob man will oder nicht.

Rotbart
@ Omphale
Hab mich gekringelt bei deinem letzen Satz *gg*

Wir gehören wahrscheinlich der stark angezweifelten Gruppe der von Natur aus dominant veranlagten Frauen an, die sich nicht groß Gedanken um Gruppeneinteilung machen. *zwinker*
**********Wolf2 Mann
3.600 Beiträge
Es ...
vor denen man auf die Knie geht, ob man will oder nicht.


... kommt bestimmt auch auf's Gegenüber an.

Also nicht "man", viel zu pauschal, sondern manche Typen.
@Blackrose66
bin soeben auf dieses Forum gestossen, etwas drin rumgelesen und kam auf Seite 11 auf Deinen Beitrag, der mir so recht aus der Seele spricht!
Auch ich kam erst vor ca. einem Jahr auf Dom/Dev, wie die "Jungfrau zum Kind", wurde von dem wunderbarsten Mann, der mir je begegnet ist "wachgeküsst"
Dominanz ist für mich unabdinglich mit Intelligenz, Wissen, gutem Benehmen, Charisma, "Coolness" und körperlicher Gepflegtheit verbunden, ich muß meinen Dom bewundern können, zu ihm aufblicken können! Nie könnte ich Dominanz von jemandem empfinden, den ich nicht rundum ungeheuer respektiere.
Mein Dom hat mich mental komplett in der Hand und ich geniesse es, mich ihm auszuliefern, trotzdem führe ich ein selbstständiges, eigenverantwortliches Leben, nur eben was die Sexualität und mein Gefühlsleben anbelangt, löste er nicht nur ein Erdbeben aus.
*********efer Paar
2.314 Beiträge
Dominanz hat für mich viel mit Ausstrahlung zu tun. Durchzusetzen, was man möchte, erwartet und das ohne großes Brimborium.

Es ist die Art, wie Er mich ansieht, seine Tonlage, wenn Er etwas sagt - aber auch die Gewissheit, daß Er immer auch mein Wohl im Blick hat. Ich mich fallen lassen kann, jeder Zeit und Er mich auffängt. Daß Er niemals etwas von mir verlangen würde, was für mich zum Bumerang wird und mir Schaden zufügt.

Es ist seine Selbstsicherheit, seine Art immer auf den Punkt zu treffen.
*********iten Paar
1.798 Beiträge
Das sind alles Attribute, die ich völlig unabhängig von BDSM und Dominanz in meiner Partnerschaft von beiden Seiten erwarte.
*********efer Paar
2.314 Beiträge
Nur seinen Willen durchzusetzen, ohne die Folgen zu bedenken, Egoismus und Narzismus haben für meine Begriffe gar nichts mit Domunanz zu tun und sollten auch nicht mit ihr gepaart sein.

Leider gibt es viele, die Dominanz mit Sadismus verwechseln und die Unterwerfung um jeden Preis einfordern.

Dies wäre für mich ein absolutes NOGO.

Dominanz ist für mich die Eigenschaft im Denken und im Handeln, daß Frau von ganz allein und völlig freiwillig das Haupt beugt, sich seinem Willen unterwirft und sich in seine Hand begibt. Er hat es gar nicht nötig, da die Brechstange anzusetzen. Ein Blick aus diesen Augen und ein Wort von diesen Lippen, sind völlig ausreichend, um mich aufzugeben und mich ihm zu überlassen (mit dem tiefen Bewußtsein, daß ich unbeschadet aufwachen werde).
*********iten Paar
1.798 Beiträge
Dominanz ist also das passive Warten auf Unterwerfung? *zwinker*
*********efer Paar
2.314 Beiträge
nein, die Aktive Forderung, jedoch ohne mit der Peitsche drohen zu müssen.

Und man kann es nicht lernen. Es ist eine Veranlagung.
man kann aber lernen diese Veranlagung nicht immer zu unterdrücken, welches die ganze Zeit schon von außen durch unsere Sozialisation eingeengt wird - "das macht man nicht"
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