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Wie lange kann man das aushalten?

********erin Frau
922 Beiträge
Themenersteller 
@Joiman
Ja du hast recht, ich hab mich ein wenig unklar ausgedrückt.

Klar ich habe "Hunger" auf den Mann in den ich mich verliebt habe. Doch es sind schon viel mehr Gefühle da. Die definitiv über Fremdvögeln rausgehen. Ich würde zum Beispiel ihn aus dem Feuer holen, was ich für ne Affäre wohl eher nicht tun würde.

Nur weiß ich, das ich mit ihm auch irgendwann an diesen Punkt kommen würde. Blöd ........ *snief*
*********r_by Mann
546 Beiträge
Wenn du wirklich verantwortungsvoll handeln willst würde ich dir raten;

Lass deinen Mann aus dem Spiel, fälle die Entscheidung für dich und besprich das nicht mit ihm groß (ergo lass ihn nicht leiden) und beende es BEVOR du weißt ob das mit dem anderen klappt oder BEVOR etwas mit dem anderen passiert. Hangel also nicht wie ein Affe, der zuerst den anderen Ast gegriffen hat und weiß, dass der andere Ast hält von einem zum nächsten, sondern hab ein bischen Rückrat und übernimm Verantwortung für dein So-Sein, was auch bedeutet das Risiko einzugehen voll auf die Nase zu fallen.

Das zumindest wäre die elegante, "edle" weise die Situation zu bewältigen. Du wirst dir dann in den Spiegel sehen können und später viel mehr Freude haben und dir nichts vorwerfen müssen. Also machst du das für dich und nicht aus einer Moralvorstellung heraus.
*****989 Paar
947 Beiträge
nicht böse sein.....aber wenn dein wesen so gelagert ist, ist es denn dann wirklich ratsam eine beziehung (generell gesehen) einzugehen? wirst du denn nicht immer wieder an dem punkt stehen, wo du menschen vielleicht vor den kopf stoßen wirst?
********erin Frau
922 Beiträge
Themenersteller 
Ja, sollte ich es beenden, dann schon BEVOR ich mit dem anderen Mann...... Denn alles andere würde mir eh keinen Spaß machen. Denn mein schlechtes Gefühl dabei, würde eh alles vermiesen.

Ach man, keine Ahnung was passieren wird *snief*
********erin Frau
922 Beiträge
Themenersteller 
Na ja, es ist ja nicht so, das die Männer nicht wußten, auf wen sie sich einlassen. Sie wollten/wollen mich trotzdem. Immer in der Hoffnung, das es bei ihnen eben nicht passiert.

Außerdem bin ich ja gerne in einer Beziehung. Ich merke nur, das eine Ehe für mich ne Nummer zu groß ist. Aber woher sollte ich das mit Mitte 20 vorher wissen ....... *snief*
*********r_by Mann
546 Beiträge
@**ma

wenn sie so ist, ist sie so. Sie hat das Recht auf der Erde zu sein *g* mit dem wie sie ist. Sie hat auch das Recht weiter Beziehungen einzugehen, die Zeitweilig monogam sind, auch wenn es zum Schmerz letztendlich für den Partner führt. Wenn sie es schafft ehrlich zu kommunizieren wie sie tickt wird alles einfacher. Wenn sie es nicht schafft wirds vielleicht schmerzhaft aber auch das ist doch ok. Wer ist schon perfekt und wer sagt was perfekt ist?

TE
Mach dir nicht so ein Kopf, ist ne blöde Situation aber eine die sooo viele erleben, ist alles in Ordnung mit dir.
*****989 Paar
947 Beiträge
aber natürlich hat sie das recht! das will ich niemals bestreiten. der weg, den sie geht, ist steinig und schwer. der schmerz wird da, bei wem auch immer von beiden, ein begleiter bleiben.
********nder Mann
2.896 Beiträge
Wie lange man das aushalten kann, wird dir wohl keiner sagen können. Wie lange du das aushalten kannst/willst (wohl) nur du selbst.

Ich werfe, wie schon so oft, das Thema "Entscheidungen und Konsequenzen" und "Eigenverantwortung" in den Raum. Dazu, dass es (zumindest in meiner Welt) einen Unterschied zwischen "Verliebtheit" und "Liebe" gibt, auch wenn diese Begriffe oftmals synonym verwendet werden.

Natürlich gibt es auch einen Unterschied zu "Beziehung" und "Partnerschaft" und ist es in dem hier beschriebenen Fall möglicherweise ratsam professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen (Sexual-/Paarberatung/whatever suits). Zumindest ließe sich damit (wahrscheinlich) die Wahrscheinlichkeit erhöhen ein wünschenswertes Ergebnis zu erzielen.

"Entscheidungen und Konsequenzen". Und nicht zuletzt bietet sich euch in der gegenwärtigen Situation eine Menge Lernpotential, gemeinsam und jedem für sich.

********erin:
Außerdem bin ich ja gerne in einer Beziehung. Ich merke nur, das eine Ehe für mich ne Nummer zu groß ist.

Worin besteht (für dich) der Unterschied zwischen einer Beziehung und Ehe beziehungsweise was wäre, wenn dein Mann und du nicht mehr verheiratet wären?
Der Alltag
Also mein Mann war die große Liebe . Irgendwo zwischen zuviel Arbeit und Kinderkram hat sie sich verflüchtigt.

Das ist die „Patina“ des Alltages, die vieles der vorhandenen Gefühle überlagert und bedeckt. Das geht vielen Paaren so. Gemeinsam den Alltag mit all seinen Pflichten und Herausforderungen zu bewältigen, ist und bleibt eine schwere Aufgabe, jeden Tag!

Es ist aber auch nur allzu menschlich, wenn man sich nach dem Gefühl zurücksehnt, was eine Beziehung ausmacht. Diese Gefühle sind in der Regel vorhanden, werden aber durch die Last des Alltages verdrängt. Klingt jetzt etwas philosophisch, aber es ist so. Man sieht dann gerne die Lösung darin, dass einem ein anderer Mensch das zurückgeben könnte. Ja, das kann dieser Andere tatsächlich und das noch von heute auf jetzt. Ziemlich verlockend, wenn man bedenkt, dass man einfach durch einen Austausch die ganze „Patina“ mit einem Schlag los werden kann und obendrein noch tolle Gefühle bekommt. Was aber auf keinen Fall sicher ist, dass es auch so bleibt! Das böse Erwachen kommt oft hinterher und dann besinnt man sich wieder auf das Bisherige. All die negativen Sachen und all die Dinge, die einem beim Partner genervt haben, werden auf einen Schlag bedeutungslos und entpuppen sich als doch nicht so schlimm. Aber dann ist es schon zu spät.

Ihr habt irgendwo in den neun Jahren eurer Beziehung den Faden verloren und der Alltag hat alles sozusagen aufgefressen. Es ist kein leichtes, alles unter einen Hut zu bekommen. Haushalt, Kinder und Beruf fressen einen förmlich auf. Aber letztendlich ist jedes Paar für die „Architektur“ und „Statik“ ihrer Beziehung selbst verantwortlich und das sind immer beide zusammen. Beide Partner müssen sich Inseln schaffen und dafür sorgen, dass der Alltag die Beziehung nicht auffressen kann. Ist zwar nicht ganz einfach, aber es ist machbar, man muss es nur wollen.

Diese Liebe hat sich nicht verflüchtigt. Sie ist noch irgendwo vorhanden und muss nur aus der Versenkung geholt werden. Zumindest sollte man das versuchen und dann beurteilen, ob das „Wrack der Liebe“ sich nochmals aufpolieren und segeln lässt, bevor man sich in ein neues Abenteuer stürzt. Hinzu kommt noch die Verantwortung gegenüber den Kindern. Wenn Dein Ehemann an einer monogamen Beziehung festhalten möchte, dann musst Du das akzeptieren. Einfach Deinen Gefühlen nachgeben und ihn hintergehen, ist alles andere als fair.
*****989 Paar
947 Beiträge
sunfra.....so ähnlich hatte ich das schon mal gepostet und gemeint. ein wiederkehrendes phänomen. es wird anders. bestimmt. aber besser? das muss man sich vorher vor augen halten.

und ja versuchender. es ist auch für uns ein großer unterschied zwischen liebe und verliebtheit.
Soll vorkommen, dass mehrere inhaltlich sinngemäss gleiches posten.

Das es anders wird, steht ja ausser Frage, ob es auch besser wird, kann keiner vorhersehen. Viele glauben es aber und machen sich selbst was vor. Wer ist aber dann im Nachhinein zu sich so ehrlich und gesteht sich das selbst ein, dass es doch nicht besser geworden ist? Kaum einer macht das wirklich.

Im Gegenteil. Oft ist es doch so, dass man den Partner sich selbst schlecht redet. Alles was man an negativen Eigenschaften beim Partner ausmachen kann, sind in so einer Situation willkommen und bestätigen einem doch nur in seinem Vorhaben bzw. in seiner Überzeugung. Irgendwann hat man es dann derart verinnerlicht, dass das Gegenteil von dem was man sich eingeredet hat, niemals der Fall sein kann. Man sollte die Macht der Autosuggestion nie unterschätzen!
********nner Mann
4.901 Beiträge
Nu ja...
Zunächst ist es auch ein Zeichen von Liebe, jemandem ein Bedürfnis zuzugestehen und ihm nicht etwas abzuverlangen, was seinem Wesen nicht entspricht.
Wenn der Mann lieber die Frau verliert als ihr eine gewisse Freiheit zuzubilligen, ist das zunächst mal sein Problem. Denn möglicherweise würde der Ausritt auch die Ehe nochmals mit neuem Feuer versorgen. Ist es nicht das größte Geschenk, dass man seinem Partner etwas gönnt, was der sich wirklich, wirklich wünscht? Auch wenn es mit einem gewissen Opfer verbunden wäre? Wie anders als mit großer Dankbarkeit und Gegenliebe könnte die Frau solch ein Geschenk annehmen?
Natürlich ist man evtl. mal von anderen Gegebenheiten ausgegangen. Aber das Leben verändert die Menschen, die ganze Welt verändert sich. Und das Gönnenkönnen ist eigentlich auch ein Bestandteil von Liebe.

Will er eine Frau, die ihm ständig unterschwellig und sicher ab und an auch offen zum Ausdruck bringt, dass sie für ihn das größte Opfer gebracht hat? Dass sie nicht aus Überzeugung, sondern nur aus Vernunft nicht das umgesetzt hat, was sie sich erträumt hat? Will er mit einer Frau an der Seite leben, von der er weiß, dass er die Umsetzung ihrer Träume und Vorstellungen verhindert? Dass er ihrer Zufriedenheit mit sich und der Welt dauerhaft im Weg steht?
Welchen Kick gibt die Vorstellung, dass jemand nur aus Rücksicht auf die Kinder bei mir bleibt und der Ast unter meinem Hintern mit zunehmender Selbständigkeit der Kinder immer morscher wird?

Ich finde, beide sollte schon mal drüber nachdenken, ob ein gemeinsam gefundener neuer Weg nicht sogar eine gewisse Sicherheit für ein beständigeres Glück wäre. Denn die aktuelle Situation macht auf Dauer beide nicht glücklich. Beide hängen ja offenkundig aneinander, das sollte man nicht wegschmeißen. Aber auch nicht auf niedriger Flamme zu Asche werden lassen.
ahaaa


beziehung und fremdgehen also

in dem fall also eher eine "swingerbeziehung" bzw. "offene beziehung"


ich sehe es da auch eher wie der spieler....und da jeder das recht auf selbstverwirklichung hat, sollte auch jeder dieses recht nutzen. den umgang damit aber mit bedacht. denn allzuschnell verletzt man andere für sein ego, dies sollte man sich schon gewahr sein
**********henkt Frau
7.372 Beiträge
Lustgewinner, ist ja ein netter Vorschlag, der ihr sicher sehr entgegen kommen würden.
Aber du hast möglicherweise überlesen, dass sie ihren Mann ja bereits nicht mehr liebt... sondern schon in den anderen verliebt ist.

Also mal ehrlich, was hätte der arme Ehegatte davon, ihr die Flügelein frei zu geben, um daheim artig die Kinderlein zu hüten, während sie sich fröhlich austobt und hinterher gezwungenermaßen zu ihrem ungeliebten Gatten zurück zu kehren.

Schätze, sein "Gewinn" bei der Sache wäre doch überschaubar gering.
Du schreibst sehr oft dein Mann !

Warum redest du nicht einfach mal mit deinem Mann denkst du wirklich hier wird dir geholfen ? ne oder ?
Ich weiss auch nicht aber wenn ich Post von dir lese, dann habe ich dich befürchtung das du doch sowieso schon tief in dir drinnen abgeschlossen auch wenn du schreibst es wäre nicht so.!
Kampfgeist für deinen Mann deine Familie hast du bisher nicht bewiesen, du denkst nur an dich.!

Wie lang du das noch aushalten kannst ist nur ne Frage der Zeit denn der Geist ist schon willig. *g* es fehlt nur noch das Fleisch wo du dich verbeissen kannst.

Und wenn du ehrlich bist zu dir, freust du dich doch schon darauf endlich von einen anderen ge*popp* zu werden.

na ja ist halt mal so.... vieleicht ist das ja soagr eine Chance sich zu verändern wer weiss ?

viel Glück oder Durchhaltevermögen...
Perspektive
Nun gebe ich hier mal meinen unmaßgeblichen Senf dazu, auf die Gefahr hin, dass ich zerpflückt werde.

Man sollte sich folgenden Fragen stellen:

Macht es Sinn für mich in dieser Form weiterzuleben?
Wie sieht die Perspektive für mich aus?
WILL ich so weiterleben?

Ich denke, es ist ein eklatanter Fehler, sich immer wieder vor Augen zu führen was und wieviel man in eine Beziehung investiert hat. Unabhängig davon ob verheiratet, Kinder da sind, oder Immobilienbesitz.

Es gibt sicher viele Gründe, eine Beziehung fortzuführen, aber es gibt für mich nur EINEN schlechten, und zwar das zu berücksichtigen, was man bisher investiert hat.

Meines Erachtens zählt allein die Perspektive, und zwar für SIE. Denn für wen sonst als für sich selbst kann sie eine Enscheidung treffen?
hab ich ihm niemals vorgemacht, ich wäre die treueste Frau unter Gottes Sonne

Hier hört er ja wohl schon auf.....
Du hast ihm also von Anfang an eurer Beziehung klar gesagt "Du, ich werde nie treu sein"?

Denn alles andere ist Heuchelei.

Eine monogame Beziehung ist nach wie vor die "Normalität" (auch, wenn alle andersdenkenden das jetzt wieder gerne negieren würden).

Dein Mann durfte also bis heute davon ausgehen, das ihr beide eine monogame Beziehung habt, in der gegenseitige Treue einer der Eckpfeiler ist.

Und wenn du schreibst, das die Liebe zu deinem Mann
"weg" wäre, dann ist dies auch mit dein "Verschulden"-denn es gehören immer 2 dazu, sich "im Alltag zu verlieren".


Ist es nicht das größte Geschenk, dass man seinem Partner etwas gönnt, was der sich wirklich, wirklich wünscht? Auch wenn es mit einem gewissen Opfer verbunden wäre?

Solchen Kommentaren halte ich immer wieder ein (für mich) unappetitliches Beispiel entgegen:
Stell dir vor, deine Frau/Freundin kann nur noch mit dir zusammenbleiben, wenn du ihren KV aufnimmst..
Bist du zu dem Opfer bereit?

Es gibt einfach Grenzen.
Nicht jeder muss alles immer und überall "akzeptieren".


Die TE möchte "aus ihrem Alltag" ausbrechen-und sie weiß scheinbar unterbewusst, das es nur "Hü" oder "Hott" gibt-sie will aber beides.

Nun muss sie eine Entscheidung treffen.
********erin Frau
922 Beiträge
Themenersteller 
Ratz Fatz
ob ich nun kämpfe oder nicht, kannst du nicht beurteilen. Und wenn ich es nicht tun würde, dann hätte ich mich längst f****** lassen können !

Und mit meinem Mann ( den ich im übrigen schon noch liebe , aber eben vielleicht zu wenig) habe ich schon mehrfach darüber geredet. Es ändert aber an meiner Sitution wenig.

Und wenn ich NUR an MICH denken würde, dann wäre ich wohl schon weg ! *snief*

Andererseits geb ich die Hoffnung nicht auf, meinen Kopf nochmal klar zu kriegen ......
*********nchen Frau
908 Beiträge
Nicht sehr lange hält man das aus, es sei denn, man ist extem leidensfähig. Manchmal erträgt man dann zu viel und zu lange, was dann widerum auch nicht gut für die Beziehung ist.
Das ist jedenfalls meine Erfahrung. Meine Beziehung wäre den Bach runtergegangen, wenn wir sie nicht geöffnet hätten. Aus dem einfachen Grund, weil irgendwann der Tag gekommen wäre an dem ich "der Versuchung" nachgegeben hätte. Das hat dann auch nix mehr mit zusammenreißen oder zurücknehmen zu tun, sondern ein stückweit auch mit Selbsttreue. Es gibt einfach Dinge, die kann man nicht verhandeln. Nicht weil man nicht will, sondern weil man sonst stirbt.
Natürlich gibt es keine Garantie für die Zukunft, aber Hoffnung.

Du, liebe TE, könntest einfach auch mal beobachten, wie er trotz allem reagiert, wenn du ihm mit der Bitte um einen Freibrief begegnest. Gib ihm die Möglichkeit, auf dich sauer zu sein und sich auszubocken. Und dann gib ihm die Möglichkeit, wieder zu Dir zu kommen. Wenn er kommt, hab Zuversicht, definiere Deine Grenzen und Standpunkte und vertritt sie hart - bei allem anderen sei weich. Kommt er nicht, hast Du bereits eine Entscheidung herbeigeführt. Und das muss nicht schlecht sein. Du schreibst ja selbst, dass man dich nicht ewig so halten kann...
Glückliche Beziehungen haben alle ihre Arrangements. Ihr habt eure anscheinend noch nicht... Das Risiko des Scheiterns hat man immer, genauso wie man jeden Tag sterben kann.

Mir ist aber auch klar, dass das viele anders sehen, dass man seinen Partner nicht lieben würde, wenn man auch anderen Menschen nahe sein möchte, dass der Lebenspartner ja nur und ausschließlich den ganzen Alltagskram mittragen müsste und so weiter und so fort. Allerdings kann dieser fremde Haut nicht ersetzen, egal, was er macht und dafür, dass sich jemand nicht in den Schatten gesetzt und vernachlässigt fühlt, kann man auch etwas machen. Unterm Strich sind dann beide glücklicher, der eine, weil er solche Freiheiten gewährt bekommt und dadurch auch im Alltag wieder frei atmen kann, der andere, weil er eine/n ausgeglichene/n und glücklichere/n Partner/in zu Hause hat, der zusätzlich frischen Wind und evtl. auch anderes mit in die Beziehung einbringt.
Angenommen Du verläßt Deinen Mann, gehst mit dem Anderen eine Beziehung ein und stellst in ein paar Jahren das gleiche Phänomen fest...
Er langweilt Dich, im Bett und überhaupt.

Na und?

Davon gibt es noch mehr Menschen, sie brauchen alle paar Jahre eine Auffrischung in Gestalt eines neuen Liebes-Partners.

Es hat sogar einen Namen: Seriell monogam wird es genannt und ist gar nicht so selten!!!
Denn ohne Liebes-Partner willst Du nicht sein, aber immer derselbe ist nicht Dein Ding.
Das kann man auch leben heutzutage, wen würde es betreffen außer Dich selbst?

Die Liebe ist eben bunt und vielfältig.
********erin Frau
922 Beiträge
Themenersteller 
Seriell monogam, oh das hab ich noch nie gelesen. Ja das trifft auf mich zu und ja ich bin mir bewußt, das ich damit alle paar Jahre "von vorne " anfangen kann. Blöd, aber is wohl so......

@*********nchen: Er verliert mich lieber. Hatten wir schon. Kann ich auch verstehen.
Das muß gar nicht blöd sein!

Vielleicht brauchst Du die Spannung, immer wieder von vorne zu beginnen. Nur vom Zusammenwohnen solltest Du Abstand nehmen.

Es gibt ein schönes Buch: 5 Wege die Liebe zu leben....Darin ist das auch ganz gut beschrieben.
********lker Mann
12.422 Beiträge
@ Moonwalkerin

Als ich Dein Posting gelesen habe, habe ich irgendwie gedacht, dass nicht unbedingt Dein Verlangen nach einer offenen Beziehung das Problem ist, sondern eher die Eintönigkeit Deiner jetzigen Beziehung. Zwei kleine Kinder, die Arbeit, der Haushalt... ich glaube, jeder hier wird solche Situationen kennen.

Du liegst abends auf dem Sofa und hast den Kopf voller Sex, aber man kann sich nicht aufraffen, weil man den Partner ja schon jahrelang kennt und keine Schmetterlinge mehr im Bauch hat. Du bist also irgendwie in Deinem "Lebens-Kästchen" gefangen. Also schaust Du über die Mauer in ein anderes Kästchen, denn andere Kästchen sehen immer schöner aus.

Da sitzt nun Dein Arbeitskollege in seinem Kästchen und Du kannst überlegen, ob Du rüberklettern möchtest. Das ist gar nicht so einfach, denn Dein Mann und Deine Kinder werden Dich festhalten, damit Du nicht über die Mauer springst. Wenn Du es doch schaffst, dann wird es toll und aufregend sein, denn alles ist neu und spannend. Aber!!! Du wirst es schon ahnen, Du sitzt wieder in einem Lebens-Kästchen, zwar in einem Nachbarkästchen, aber Du hast die gleichen Mauern um Dich herum wie bei Deinem Familien-Kästchen.

Ich denke also, dass es die große Kunst ist, das Kästchen, in dem Du jetzt lebst, so schön wie möglich zu gestalten. Euch hat der Alltag aufgefressen und damit seid Ihr mit Sicherheit nicht alleine. Vielleicht habt Ihr noch die Möglichkeit etwas an der eingefahrenen Situation zu ändern. Vielleicht könnt Ihr sogar gemeinsam eine Tür in Euer Kästchen sägen, damit Ihr gemeinsam mal durch die Mauer schauen könnt.

Der einfachere und schnellere Weg ist natürlich ein Seitensprung, aber ich habe so meine Zweifel, dass Dich das zu einem glücklicheren Menschen werden lässt. Ist es wirklich die pure Lust nach Sex mit einem anderen Mann oder vielleicht doch die Eintönigkeit nach 9 Jahren Ehe, die Dich auf solche Gedanken kommen lässt? Vielleicht habt Ihr die Möglichkeit Euer Sexleben gemeinsam neu zu gestalten. Dabei denke ich nicht unbedingt an eine offene Beziehung oder Partnertausch, sondern eher an frivole Dinge, die in erster Linie nur Euch als Paar betreffen.

Versucht den Hebel von Eltern auf Frau und Mann umzustellen. Nehmt Euch ganz bewusst Zeit für frivole Dinge, dabei kann es sehr aufregend und hilfreich sein, die eigenen vier (gewohnten) Wände zu verlassen und neue Wege zu beschreiten.


[url=http://www.joyclub.de/my/872536.dreamteam66831.html] Grüße von Herrn Dream *wink*[/url]
Andererseits geb ich die Hoffnung nicht auf, meinen Kopf nochmal klar zu kriegen ......

Wie das geht, hat unter Anderem Dreamteam66831 schon in seinem Beitrag erwähnt, wie andere auch schon.

Kommt aber darauf an, wie sehr Du und Dein Mann gewillt sind, daran was zu ändern! Allein wirst Du kaum was verbessern können. Lohnen wird sich das immer, selbst wenn man am Ende die Erkenntnis gewonnen hat, dass es trotz allem keinen Sinn macht. Zumindest hast Du dann alles versucht und die absolute Gewissheit.

Solange Du aber immer nur in Gedanken daran, mit dem Kollegen neues erleben zu können, nichts weiter unternimmst, dann wird es dir nur schwer gelingen, aus dieser Situation heraus zu kommen. Am besten Du sprichst mit Deinem Mann darüber, dass Du gemeinsam mit ihm nach vorne schauen möchtest und zusammen mit ihm was dafür tun möchtest. Wenn er Dich liebt und versteht, dann wird er sicher sehr daran interessiert sein und mitmachen.

Es gibt immer Möglichkeiten, einer Beziehung frischen Wind zukommen zu lassen. Es liegt an Euch, welche Optionen für Euch in Frage kommen. Mit etwas Geduld und Verständnis kann man es schaffen. Und wenn ihr das ernst nehmt, kommt auch bei Dir wieder die Zufriedenheit zurück. Es ist jedenfalls eine Chance, die man nicht einfach so unbeachtet lassen sollte.
Qsunfra
Wenn er Dich liebt und versteht, dann wird er sicher sehr daran interessiert sein und mitmachen.


also ich kann nur sagen das es immer eine Gratwandereung ist, den anderen oder den Partner "umzuerziehen" wollen.

Wenn er das z.b einfach nicht will, was er ja schon durchaus des öfteren angeprochen hat, warum soll er sich ändern ? wegen seiner Ehe seiner Frau die nun etwas anderes will.!
Ist er derjenige der unglücklich ist ?.
komische Welt finde ich, es muss sich immer der andere ändern, damit der Haussegen wieder gerade hängt.

Was ist wenn er sich gar nicht ändern will ? wenn er mit sich dem Sex und seiner Familie zufrieden ist ? Er eben das Naturell hat, oder sich mit dem abgefunden hat so sein Leben zu führen! plötzlich soll er sich ändern *gruebel*

Es hört sich viele nett an was einige hier schreiben, aber es läuft alles auf das gleiche raus. *g*

Mein Opa sagte mir am Sterbebett- Du bist so wie du bist. Und solltst dich nicht ändern, weil andere es so wollen.

Von dem her frage ich mich schon,sind wir nicht mehr in der Lage etwas zu beenden wa wir beenden sollten ?

Kann ja durchaus sein das ich da komplett anders denke, aber ich bin der Meinung das man für eine Liebe nicht bis zum Sankt Nimmerleins Tags kämpfen muss/soll, bzw solange bis man selbst daran zerbricht.
Ich habe mich schon von Frauen getrennt die ich noch liebte ! wo ist das Problem ? Habe selbst 2 glückliche gesunde Kinder die es noch nie bereuten getrennte Eltern zu haben.
So blöd es nun mal klinkt Gefühle sind uns allen sehr wichtig, aber die Liebe allein kann keine Beziehung aufrechterhalten.
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