Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Beziehung
276 Mitglieder
zur Gruppe
Polyamory
4166 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Somebody that I used to know

Hey KitKat,
das klingt ja letztlich als hättest du das sehr souverän gelöst. *g*
Wenn ich da an manche Geschichten denke, die mir so erzählt wurden über Ex-Partner, die einem über den Weg laufen. (Herzrasen inklusive)

Gab es einen Grund, weshalb es vom Aufgewühltsein in die Gleichgültigkeit gerutscht ist? Oder einen Moment in dem du dir gesagt hast: Hey, warum mach ich mir über den Kerl überhaupt soviele Gedanken?

Oder war es so wie bei einer Freundin von mir:
Die sah ihren Ex, war unglaublich aufgeregt, Herzklopfen, bis sie auf einmal merkte, dass das Gefühl gar nicht mehr da war. lacht Das war für sie sehr seltsam, da der Körper erst wie früher reagierte, bis er merkte, dass dies gar nicht mehr passte.

gruß
Brynjar
Hey Brynjar,

ja aufgeregt war ich schon inklusive weiche Knie *ggg* Aber als er dann vor mir stand und mir seine Neue vorgestellt hat war das auch schon schnell wieder verflogen. Dachte mir nur: Gut das ich den los bin. Einfühlungsvermögen wie ein Elefant im Porzellanladen... Danach war die Sache für mich erledigt. Ich denke zwar noch oft an ihn (waren ja auch ein Weilchen zusammen) aber im Grunde weiß ich echt nicht mehr, warum wir uns mal so nahe waren. Das Gefühl ist komplett weg.

LG
Es verändert sich im Laufe der Zeit ...
Habt ihr diesen Moment der Erkenntnis erlebt? Ist er bitter? Oder kann man ihn schmerzfrei empfinden, ohne das Gefühl etwas verloren zu haben? Ist es eurer Meinung nach abhängig von der Art der Trennung, oder eben gerade nicht?

... am Anfang spielt viel Enttäuschung und Wut auf den anderen hinein, im Laufe der Jahre wird einem klar, dass es ganz ganz viel mit einem selbst zu tun hat.

sie von prosecco
****nLo Mann
3.563 Beiträge
re: somebody that I used to know
@*******raum Somebody that I used to know
Man trifft hier anscheinend immer auf dieselben Profile *zwinker*
Dieses "Menschen kommen, Menschen gehen, welchen Unterschied macht das schon" finde ich schrecklich.
Schrieb ich wirklich, es so "gut" zu finden?
Ich mag die Freiheit dazu zu haben, fände es eher "schrecklich" psychisch "gefangen" zu sein.
Solange Menschen individuell und "frei" entscheiden können/dürfen, wird man sich ggf. an "kommen und gehen" gewöhnen/damit abfinden müssen.

In meiner Vorstellung sind es die Begegnungen mit Menschen, die das Leben überhaupt sinnvoll machen. Vielleicht, weil ich nicht an ein Leben nach dem Tode oder einen Himmel glaube.
Letztere Auffassung teilen wir, erstere nicht unbedingt.

Wenn wir unser Leben nicht im Hier und Jetzt mit Bedeutung erfüllen, wann dann? Wenn die Menschen, die wir treffen, keinen Unterschied machen, wer dann?
Existenzialismus?

@********nner Somebody that I used to know
immer noch an den Jugendlieben zu hängen.
Nicht ganz "vergessen", Zustimmung. Aber daran "hängen"? Finde ich zu viel.

Gerade an diesen Amputationsempfindungen zeigt sich doch der Wert der gemeinsamen Zeit.
Das halte ich nun für vollends falsch, da solche "extremen Empfindungen" alles überwölben und in der Rückschau Dinge überbewerten können.
Außerdem Selbstzweck.


Ich kann über jeden noch immer etwas schwärmen...
Schön, dass der Plural außer mir anscheinend niemanden stört.
So allgemein, "Menschenkonsum", etc., meine ich.

@****jar Somebody that I used to know
eine Unterart des broken-heart-Syndrom
Spekulation oder Quellen?

Mehrfach aufgestiegen , hochgeflogen und dann tief und schmerzhaft gefallen zu sein, oder sich niemals aufgeschwunden zu haben und relativ schmerzfrei dahingesegelt zu sein?
Das kann erstens nur fragen, wer die Antwort kennt und bereits vorfertigte, zweitens eine allgemeine Kenntnis über erwartbaren (negativen) Verlauf besitzt und drittens ist dieser Satz so ähnlich sehr oft gehört *zwinker*
Ich nenne das "Momentfixierung", fast ein Junkietum - man muss sich immer wieder einen neuen Schuss setzen und alles besteht aus selbst aneinandergereihten Momentaufnahmen.
Konsequent, wenn man Selbstkonstruktionen bedenkt.
Ansonsten: Wenn ich die Wahl und Zukunftsinformation hätte, wählte ich nicht aufzusteigen.

lebensumschlingend und in meinen Grundfesten wurzelnd empfinde, nicht zu verlieren.
Wichtig dabei ist wohl "lebensumschlingend" als neu- oder andersartige Definition.

Ahso, persönlicher Einschub: Vor kurzem selbst soetwas praktiziert, vgl. auch Thread zum "Kontaktabbruch", etc.
Es geht, weil es "gehen muss", weil die Freiheit des Anderen wichtig ist.
Und wenn man dann, wie ich, merkt, dass man letztlich über Jahre mehr Lebenszeit, die nie zurückkehrt, in einen Menschen investierte, als man "zurück bekam", Achtung: Kein Anspruchsdenken inhaltlicher Art, enttäuscht das nicht nur, sondern hilft Prioritäten klären.
Es geht, auch wenn man ab und an zurückdenkt, es wird weniger und irgendwann wird es durch anderes verdrängt.
Wieso ist es eigentlich so schwer in Sinnabschnitten zu zitieren? seufzt

@********_boy

Wieso nimmst du einen Satz, lässt das Fragezeichen von mir am Ende weg und schreibst dann darunter?

"Spekulation oder Quellen?"

Das war eine Frage, deswegen das Fragezeichen. Es ist weder eine Spekulation, noch eine Tatsache.

Ich halte es nicht für einen guten Stil Fragezeichen zu entwerten. Bei dir habe ich das Gefühl du tust das bei mir, indem du mir unterstellst nicht zu fragen. Woran liegt das?
Ich habe keine Antwort auf diese Frage.
Mehrfach aufgestiegen, hochgeflogen und dann tief und schmerzhaft gefallen zu sein, oder sich niemals aufgeschwunden zu haben und relativ schmerzfrei dahingesegelt zu sein?

Ich verstehe auch nicht, warum es eine Momentfixierung sein sollte, da es doch gerade ein Blick über den Moment hinaus ist auf das größere Bild. Das, wie deine Antwort zeigt, gerade nicht aus einer momentanen Sicht deutbar ist.

Ansonsten: Wenn ich die Wahl und Zukunftsinformation hätte, wählte ich nicht aufzusteigen.

Die Stärke dieser Frage liegt meiner Meinung nach nicht in der Beantwortung, sondern in der "Infragestellung" selbst. Sie verweigert sich, meiner Meinung nach, einer generellen Antwort und das ist schon viel, da oft generell und ausschließilch geurteilt wird.
Sie stellt zwei Wege nebeneinander, nicht übereinander. Wer darin eine Hierarchie sieht, sieht, was er/sie sehen will oder muss.

Beide Wege weisen einen Gewinn und einen Verlust aus. In einem Fall ist beides greller gezeichnet, der Aufschwung, der Fall, Glück und Schmerz. Der zweite Weg zeichnet bedeckter und der Verlust bleibt möglicherweise verborgen.
Ich würde sogar sagen, dass beide Arten als völlig natürlich erlebt werden. Das Menschen, die sich auf den beiden Lebenswegen befinden, jeweils diesen als den natürlichen betrachten und erst durch andere darin erschüttert werde.

Was mich überrascht ist, dass du implizierst es gäbe keine Wahl. Fühlst du dich in denem Liebesleben determiniert? Dann ist dieses ganze Thema für dich, vielleicht sogar das ganze Forum, unsinnig, weil wir in der Liebe keine Wahl haben?
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.