re: somebody that I used to know
@*******raum
Somebody that I used to know
Man trifft hier anscheinend immer auf dieselben Profile
Dieses "Menschen kommen, Menschen gehen, welchen Unterschied macht das schon" finde ich schrecklich.
Schrieb ich wirklich, es so "gut" zu finden?
Ich mag die Freiheit dazu zu haben, fände es eher "schrecklich" psychisch "gefangen" zu sein.
Solange Menschen individuell und "frei" entscheiden können/dürfen, wird man sich ggf. an "kommen und gehen" gewöhnen/damit abfinden müssen.
In meiner Vorstellung sind es die Begegnungen mit Menschen, die das Leben überhaupt sinnvoll machen. Vielleicht, weil ich nicht an ein Leben nach dem Tode oder einen Himmel glaube.
Letztere Auffassung teilen wir, erstere nicht unbedingt.
Wenn wir unser Leben nicht im Hier und Jetzt mit Bedeutung erfüllen, wann dann? Wenn die Menschen, die wir treffen, keinen Unterschied machen, wer dann?
Existenzialismus?
@********nner Somebody that I used to know
immer noch an den Jugendlieben zu hängen.
Nicht ganz "vergessen", Zustimmung. Aber daran "hängen"? Finde ich zu viel.
Gerade an diesen Amputationsempfindungen zeigt sich doch der Wert der gemeinsamen Zeit.
Das halte ich nun für vollends falsch, da solche "extremen Empfindungen" alles überwölben und in der Rückschau Dinge überbewerten können.
Außerdem Selbstzweck.
Ich kann über jeden noch immer etwas schwärmen...
Schön, dass der Plural außer mir anscheinend niemanden stört.
So allgemein, "Menschenkonsum", etc., meine ich.
@****jar Somebody that I used to know
eine Unterart des broken-heart-Syndrom
Spekulation oder Quellen?
Mehrfach aufgestiegen , hochgeflogen und dann tief und schmerzhaft gefallen zu sein, oder sich niemals aufgeschwunden zu haben und relativ schmerzfrei dahingesegelt zu sein?
Das kann erstens nur fragen, wer die Antwort kennt und bereits vorfertigte, zweitens eine allgemeine Kenntnis über erwartbaren (negativen) Verlauf besitzt und drittens ist dieser Satz so ähnlich sehr oft gehört
Ich nenne das "Momentfixierung", fast ein Junkietum - man muss sich immer wieder einen neuen Schuss setzen und alles besteht aus selbst aneinandergereihten Momentaufnahmen.
Konsequent, wenn man Selbstkonstruktionen bedenkt.
Ansonsten: Wenn ich die Wahl und Zukunftsinformation hätte, wählte ich nicht aufzusteigen.
lebensumschlingend und in meinen Grundfesten wurzelnd empfinde, nicht zu verlieren.
Wichtig dabei ist wohl "lebensumschlingend" als neu- oder andersartige Definition.
Ahso, persönlicher Einschub: Vor kurzem selbst soetwas praktiziert, vgl. auch Thread zum "Kontaktabbruch", etc.
Es geht, weil es "gehen muss", weil die Freiheit des Anderen wichtig ist.
Und wenn man dann, wie ich, merkt, dass man letztlich über Jahre mehr Lebenszeit, die nie zurückkehrt, in einen Menschen investierte, als man "zurück bekam", Achtung: Kein Anspruchsdenken inhaltlicher Art, enttäuscht das nicht nur, sondern hilft Prioritäten klären.
Es geht, auch wenn man ab und an zurückdenkt, es wird weniger und irgendwann wird es durch anderes verdrängt.