Kann man nicht verallgemeinern!
Ich persönlich finde große Familien klasse. Es gibt doch nichts Schöneres, als viele Kinder um einen herum.ABER: Bitte mit Verantwortung gezeugt! Wenn jemand schon nicht weiß, wie er mit 2 Kindern finanziell und zeitlich über die Runden kommen soll, finde ich es unverantwortlich, noch ein drittes, 4tes und 5tes Kind in die Welt zu setzen.
Wir haben Bekannte mit 6 Kindern (und einem Hund). Das ist für mich die Traumfamilie schlechthin. Es klappt einwandfrei. Die Kinder sind gut erzogen und alle helfen zusammen. Sie können finanziell keine riesen Sprünge machen, aber es reicht für ein angenehmes Leben. Da merkt man, dass diese Kinder aus Überzeugung und wohl überlegt in die Welt gesetzt wurden.
Unter solchen Umständen bitte gerne mehr davon.
Wenn ich mir aber dann Familien ansehe, in denen beide Elternteile arbeitslos zuhause sitzen, sich um sie herum 6 Kinder tummeln und -weil es so schön ist- das siebte schon unterwegs ist, schwillt mir der Kamm.
Gibt solche und solche...
Andererseits nervt mich auch die Aussage, dass Einzelkinder grundsätzlich egoistisch und verwöhnt sind.
Bin selbst auch ein Einzelkind und davon mehr als weit entfernt! Hängt doch alles schon sehr von den Eltern und der Erziehung ab. Egal, ob Einzel- oder Geschwisterkind.
Wir haben 1 Kind und dabei wird es auch bleiben. (Allerdings aus medizinischen Gründen.) Trotzdem wird ihm nicht alles in den Hintern gesteckt.
Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass es heutzutage schon fast an Luxus grenzt, sich (absichtlich und wohl überlegt) mehr als zwei Kinder anzuschaffen und diese Großfamilien von "asozial" weit entfernt sind.
(Diejenigen ausgenommen, bei denen der Intellekt nicht reicht, täglich zu einer bestimmten Uhrzeit an die Pille zu denken und deshalb regelmäßig "schütten", obwohl das Geld schon für zwei nicht reicht.)
L.G.
T.