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Offenheit und Experimentierfreude rund um BDSM

ich erlebe es für mich ähnlich...

mit jedem partner
werden " die erotischen karten neu gemischt" *lach*
was bei mir heißen kann,
dass es auch mal gänzlich ohne bdsm sein kann
solange es intensiv ist *liebguck*


was bondage betrifft,
hab ich auch mal den aktiven part probiert, hat spaß gemacht!

-aber leider ist mein gedächtnis für knoten phänomenal schlecht
und mein anspruch an die ästhetik im shibari groß- *rotwerd*

ich lass mich lieber fesseln....
und sei es von blicken und worten
*anmach*
***er:

mit jedem partner
werden " die erotischen karten neu gemischt"

das ist gut ausgedrückt!

Nur bei mir geht es völlig ohne SM nie lange..... dann wird mir langweilig, dann fehlt mir was, und dann:

wecke ich den Sadisten in meinem Partner!

Das ist mir jedenfalls bei meiner noch andauernden Affaire gelungen!


Stregalita auf *wolke7*
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Themenersteller 
Experimentierfreude zügeln?
Es ist sicher nicht immer einfach für "die Toleranten", die "Nicht-Toleranten" zu tolerieren. Das dürfte sich dann im BDSM-Bereich so ähnlich verhalten, wie in anderen Bereichen des gesellschaftlichen Tuns, vermute ich. Es fragt sich dann aber noch, ob man manchmal die eigene Experimentierfreude zu zügeln hat. Aus welchem Grund auch immer.
Es fragt sich dann aber noch, ob man manchmal die eigene Experimentierfreude zu zügeln hat

Warum sollte man?

Immer vorausgesetzt, niemandem (es sei denn, dieser Jemand nimmt es willigend in Kauf) wird bei den Experimenten geschadet....... gibt es in meinen Augen keine Notwendigkeit dazu.

Stregalita - zum fröhlichen *experimentier* aufrufend!
Es fragt sich dann aber noch, ob man manchmal die eigene Experimentierfreude zu zügeln hat. Aus welchem Grund auch immer.
Es gibt viele Gründe warum (wann , wo...) man die eigene Experimentierfreude im Zaum halten sollte .....nur merkt man das fast immer erst hinterher *zwinker*
********iola Frau
1.021 Beiträge
wenn ich mein gegenüber nicht überfordern möchte,
muss ich meine Experimentierfreudige ganz schön oft zügeln.

andererseits sorgt meine Experimentierfreude aber auch ganz schon oft für extrem Interessante Erlebnisse.
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Themenersteller 
Ist es eventuell einfacher, sich als Dom experimentierfreudig zu zeigen, als als Sub? *frage*
Naja....

ich finde es durchaus reizvoll als Passive, Ideen im Kopf meines Tops einzupflanzen...........

Stregalita, die mit viel Phantasie gesegnet ist......
Ist es eventuell einfacher, sich als Dom experimentierfreudig zu zeigen, als als Sub?
Nein
*********asure Frau
1.686 Beiträge
Ist es eventuell einfacher, sich als Dom experimentierfreudig zu zeigen, als als Sub?

Ich denke nicht. Es ist allenfalls offensichtlicher, wenn die dominante Partnerin experimentierfreudiger ist.
*******erli Paar
4.372 Beiträge
Ist es eventuell einfacher, sich als Dom experimentierfreudig zu zeigen, als als Sub?

Nein, der dominante Part trägt die Verantwortung.
**********esign Mann
2.972 Beiträge
Ist es eventuell einfacher, sich als Dom experimentierfreudig zu zeigen, als als Sub?

Stell Dir vor, "sub" sei nicht experimentierfreudig. Welche Auswirkungen könnte sowas haben, wenn "dom" mit einer neuen Idee kommt:

• "sub" sagt: "Kenn ich nicht - will ich nicht"
• "sub" lässt sich in einem Club an einer anderen Sub zeigen was passieren soll und interviewt diese dann um möglichst alles drüber zu erfahren...

Das wäre doch doof....
Wenn "sub" jedoch experimentierfreudig ist, kann dom sie jederzeit gerne mit neuen Varianten des "Spiels" überraschen.

Anmerkung: Ich habe "sub" bzw. "dom" bewusst klein geschrieben, weil ich keine spezielle Person meine, genauso, wie "man" auch nur eine Verallgemeinerung darstellt. Die Anführungszeichen um "sub" habe ich gesetzt, weil eine Person, die JEDE neue Praktik so konsequent ableht, in meinen Augen nicht submissiv handelt.
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Themenersteller 
Dominanz, Verantwortung & Experimentierfreude
Danke für die ganzen Beiträge. Wenn wir "Dom" sagen, meinen wir automatisch einen verantwortungsvollen Dom? Ist das so selbstverständlich?
Das ist ja schon fast ein eigenes Thema!

Ich übertrage meinen Tops einen gewissen Anteil der Verantwortung - allerdings den Großteil behalte ich selbst!

Doms und Tops sind auch nur Menschen und zumindest meinen gehen schonmal die Pferde durch!

Da ich daran aber nicht unschuldig bin, trage ich eben auch die Hauptlast der Verantwortung...... es ist schließlich mein Körper den ich da zur Verfügung stelle, meine Spuren, meine Befindlichkeitsstörungen, meine Narben!

Und um zum Ursprungsthema zurückzukommen:

wenn ich meinen Tops neue Spiele in den Kopf pflanze...... wer ist dann an eventuellen Schäden Schuld?
Nicht der Aktive allein!

Stregalita
*********asure Frau
1.686 Beiträge
Danke für die ganzen Beiträge. Wenn wir "Dom" sagen, meinen wir automatisch einen verantwortungsvollen Dom? Ist das so selbstverständlich?

Ich schon. Dasselbe gilt auch, wenn ich "sub" sage. Wenn man nicht von gewissen Grundprämissen bezüglich (Eigen-)Verantwortung ausgehen kann, werden sowohl Diskussionen wie diese hier als auch das konkrete Ausleben - nein, das Leben an und für sich - extrem schwierig.

Ja, ich weiss, an Eigenverantwortung zu glauben ist heutzutage eine hoffnungslos veraltete Einstellung. Immerhin kann ich in meinem engsten Umfeld sicherstellen, dass meine Einstellung und dieses Umfeld einigermassen kongruent sind.
**********esign Mann
2.972 Beiträge
Eigenverantwortung und Erziehung / Ausbildung
Eine Bekannte von mir hatte festgestellt, dass ihr Sub i bestimmten Situationen nicht eigenverantwortlich handelt: Selbst wenn Grenzen erreicht oder deutlich überschritten wurden, teilte er ihr dies immer erst deutlich später (teilweise erst nach Wochen) mit. Später merkte sie, dass er "immer ruhiger" wurde, wenn er langsam an die Grenzen kam.
Dann entschloss sie sich zu einer "Schocktherapie" und hat ihn an eine Sadistin zur Ausbildung abgegeben, die ganz klar die Ansage machte: "Es geht immer weiter und es wird immer schlimmer - bis du es abbrichst."
Selbst da hat es mehrere Sitzungen gedauert, bis er gelernt hat selber zu sagen wann er "genug" hat.

Ich bin selber kein Freund solch extremer Maßnahmen, aber vielleicht habt ihr ja auch solche "Härtefälle" im Bekanntenkreis. Möglicherweise habt kennt ihr auch eine andere Methode, wie jemanden erfolgreich Eigenverantwortung "beigebracht" wurde.
finde ich schlimm... abschreckend...



ich bin ja nun nicht masochistisch - aber
gerade wenn ich im lustschmerz-flow bin,
kann ich selbst es gar nicht mehr richtig abschätzen,
wo meine grenze ist,...

die reaktion kommt verspätet...
weil ich "fliege" ...
deshalb ist mir empathie zwischen meinem partner und mir so wichtig
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Themenersteller 
Experimentierfreude, Grenzüberschreitung, Manipulation
Ist es eventuell dann möglich, dass Doms zur Experimentierfreude von ihrem Sub manipuliert werden? Oder andersrum, dass Subs zu gewagten Grenzüberschreitungen verleitet werden? Kommt das Eine oder das Andere gelegentlich vor? Habt Ihr eigentlich welche Erfahrungen damit?
Ich habe beides schon öfter erlebt.....

sowohl, dass ich von meinem Top weit über meine eigentlichen Grenzen geführt wurde, oder er eine Spielart gewählt hat, vor der ich zuerst wirklich tierisch Angst hatte und die dann in das Repertoire aufgenommen wurde.....

aber auch dass ich ihn durch mein Verhalten in etwas hinein manoveriert habe, dass er erst nicht wirklich wollte.....

es ist doch eigentlich selbstverständlich, dass man sich gegenseitig beeinflusst - oder?

Stregalita
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Wenn
Sub durchblicken lässt, dass sie für ihren Top zu sehr viel mehr bereit wäre, ist das bereits Manipulation genug, denn nun ist er sozusagen wieder an der Reihe, sich weiter zu wagen.
********noxx Frau
3.644 Beiträge
Wer als aktiver Part auf solche idiotischen Ideen kommt, wie im von chaingangdesign beschriebenen Fall, weil sub eine Äusserung, wann es für ihn/sie genug ist im Spiel nicht hinbekommt, hat vom begriff des subspace noch nie etwas gehört und wäre niemand, mit dem ich spielen wollen würde. Subspace ist ein durchaus erstrebenswerter Zustand, ich kenne Leute, die grunzen da bestenfalls noch und das hat absolut nicht mit mangelnder Eigenverantwortung zu tun. Bestenfalls hat es damit zu tun, wenn man sich einen Partner für seine Flüge aussucht, der nicht kapiert, wie so ein Flug verläuft. Dann hat man seine Eigenverantwortung nicht wahrgenommen.

Man kommt als subpart, wenn man sich fallen lässt, nunmal mitunter an einen Punkt, wo das safeworden nicht geht. Wenn Dom/me dergestalt -auch bei mehrmaligem späteren Feedback- unsensibel ist, dass er/sie nicht mal etwas Abstriche im Spiel machen kann, würde ich das Dom-Sein mit einem solchen Partbner mal etwas überdenken.

Dom muss kein Hellseher sein und hat Anrecht auf Feedback, aber das muss nicht unbedingt immer zeitnah erfolgen, manchmal kann man sich bei späteren Feedback auch einfach mal hinsetzen und die Situation auseinander nehmnen, manchmal findet man da auch den Knackpunkt.

Wie wäre also mein Umgang mit einem solchen Fall. Analyse statt brachialem Durchsetzen. Ich bezweifle nämlich, dass in den meisten Fällen, die Konstellation nach einem solchen Vorgehen noch lange Bestand hat.

noxx *hexe*
Manchmal brauchts wirklich extreme Maßnahmen um Sub in die richtige Bahn bzw. wieder aufs Gleis zu bringen (für sich selbst, aus seiner Sicht)
Nicht unbedingt wie im von Chaingangdesign beschriebenen Beispiel, und schon gar nicht so stur.

Dom muss kein Hellseher sein und hat Anrecht auf Feedback...
richtig, Dom ist kein Hellseher und kein Feedback ist auch ein Feedback.
Was den "subspace" angeht (oder überhaupt sub-Gefühle !? ) - man braucht als undevoter nichtmasochistischer Mensch schon eine ganze Menge Erfahrung um damit umzugehen um sich so gut es eben geht hineinzudenken, - fühlen.
********noxx Frau
3.644 Beiträge
man braucht als undevoter nichtmasochistischer Mensch schon eine ganze Menge Erfahrung um damit umzugehen um sich so gut es eben geht hineinzudenken, - fühlen.

Man braucht IMHO ein bissel Erfahrung und etwas gesunden Menschenverstand - nicht mehr. An letzterem kränkelt es meistens...

noxx *hexe*
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Manchmal frage ich
mich, wie das joyclubkompatible Übersetzungsprogramm für Nutzerinnen-Beiträge aufzurufen sein könnte.

Subspace zum Beispiel heißt bei uns banal Fliegen, feedback Antwort, subpart Sklavin, usw. Bin ich nun nur noch ein underlevel top, weil ich das nicht so ausdrücken möchte?

Vielleicht braucht man außer gesundem Menschenverstand auch eine große Portion Liebe zu seiner Partnerin/Sklavin, damit man erfühlt, was in ihr vorgeht.
********noxx Frau
3.644 Beiträge
Weisst Du, fesselnd, ich nutze die begriffe, mit denen ich sozusagen "aufgewachsen" bin.. die waren schon vor 20 jahren so benannt, was daran liegen mag, dass sich die deutsche SM-Szene da noch mehr an der amerikanischen orientierte.

Ob Liebe unbedingt notwendig ist, um auf Feedback oder mangelndes Feedback adäquat reagieren zu können, weiss ich nicht. Ich habe durchaus auch schon D/s-Beziehungen gepflegt, in denen ich sub zwar gemocht, aber nicht geliebt habe.

noxx *hexe*
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