Zur Seite steh'n
Traumverlor’ner Blick! Ich achtedich, Geliebte einsam hoch.
Wenn ich dich mit Lust betrachte,
phantasiere ich – jedoch
ich verliere nie und nimmer
den gebührenden Respekt.
Augenschmäuse, Hoffnungsschimmer,
weiß ich was noch in dir steckt?
Nein, doch will ich es erfahren,
deinen Geist und dein Gefühl
in meinem Innern aufbewahren
(das ist nicht alles was ich will).
Ich möchte, daß du dich mir öffnest,
deine Seele, deinen Leib
und mir eine Welt eröffnest
für den schönen Zeitvertreib.
Ich will uns im Tanz erleben,
einem Tanz für die Natur.
Darin sollst du alles geben:
hemmungslos und mit „Figur“.
Du sollst überraschend sein,
mich mit allem faszinieren -
Hexenkind mit Heiligenschein –
als Ereignis mich verführen.
Sei ein Kunstwerk, mir zu eigen,
glänze unvergesslich schön
und ich werd in diesem Reigen
wacker dir zur Seite steh’n!
(c) Sur_real