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Die unendliche Geschichte ...

*********June Paar
7.194 Beiträge
Themenersteller 
Die unendliche Geschichte ...
Ihr Lieben,

nachdem wir in diesem ansonsten völlig genialen Sommer damit gescheitert sind (der ein oder andere möge sich noch erinnern) eine Ein-Wort-Geschichte fortzusetzen, versuchen wir es nun erneut mit einer Ein-Absatz-Geschichte.

Und damit in unserer kuscheligen Plauderecke nicht immer alle durcheinanderreden, wird die Forstsetzung einfach weitergegeben. Wie beim Staffellauf.

Und hier jetzt mal der erste Abschnitt:

Es ist dunkel. Kalt. Ich stehe seit Stunden am Bahnhof, starre auf die Gleise. Trotzdem spüre ich die Kälte nicht, die mich immerfort einzunehmen versucht. Zuviel ist passiert. Ich bin glücklich. Fragend. Irritiert. Glücklich! Und trotzdem frage ich mich: wie konnte es zu all dem kommen?

Und der erste Staffelstab geht an Vitez.
Auf gehts...
Um dies alles besser verstehen zu können, wie ich überhaupt in diese Lage kommen konnte und warum ich diese absolut albernen Klamotten trage, nach denen sich die wenigen Menschen hier auf dem Bahnsteig die Hälse verdrehen, muß ich die Geschichte von Anfang an erzählen. Vor genau einer Woche...


...nur kurz währte der Staffelstab in meiner Hand... PIERCE bitte melden!
****ce Mann
13.777 Beiträge
am Anfang
... an einem Mittwoch nahm das Schicksal seinen Lauf.
Der Tag begann scheinbar ganz normal.
Mein Wecker klingelte wie gewohnt, aber ich hatte irgendwie eine gewisse Vorahnung.
Was hatte sie mir letzte Nacht verrücktes geschrieben?
Es war wirklich ein netter Flirt, der sich über den Chat ergeben hatte.
Sie nannte mich .....


.... @*******chen du bist dich nächste. bist du noch am telefon?
...
'kleines_tier_mit_langem_schwanz_das_in_löchern_lebt_und_blähungen_hat' ... oder auch vereinfacht 'mausepups'. diese indianischen vorfahren, die sie mütterlicherseits besitzt und die weit draußen im reservat leben, haben schon wirklich alberne namen... *umpf* ich habe sie aber verstanden, nachdem ich aus rituellen gründen einen zug aus der angenabbelten friedenspfeife rauchen musste. au mann, das ging voll in die hose. und damit wäre zumindest schonmal geklärt, warum...


soooo... und damit versuche ich jetzt mal @****67 in die spur zu bringen...
JORI!!! JOOOOOO-RIIIIII!!!!
... neben Hanf auch getrocknete Bisonklöten im Tabak sein mussten: Die bewusstseinserweiternde Wirkung der Keimdrüsen dieser imposanten Bewohner der Steppen Nordamerikas war hierzulande kaum bekannt, zumindest dem Betäubungsmittelgesetz nicht, und ich plante deshalb, einen Handel im auf Dauer großen Stil damit aufzuziehen. Den Randolph Hearst der Bisonklöten würden sie mich nennen. Irgendwann. Ich wollte zunächst aber klein anfangen, mit ein, zwei Tieren pro Woche, die ich, ihrer Fortpflanzungsorgane beraubt, an den Zirkus Roncalli verkaufen wollte, als ( der Poesie wegen einen Pierrot-Hut tragende und Seifenblasen produzierende ) Kastratensänger, während ich die Klöten über dem heimischen Kamin trocknen und anschließend selbst unter die Kräutermischung mit THC-freiem Hanf mischen und auf dem Weihnachtsmarkt verkaufen wollte. Der wirtschaftliche Aufstieg schien mir unaufhaltsam, und nun hatte ich auch noch SIE im Chat kennengelernt, die aufgrund ihrer kulturellen Wurzeln meinem Geschäft eine weitestreichende "Credibility" und mir unfassbar guten, exotischen Rothautsex bescheren würde. Wenn, ja wenn mein Plan aufgehen würde. Voraussetzung dafür war allerdings, dass....

MISS_GESCHICK! Du bist dran!
.. ihr Versprechen, mittwochs mit dem 2-Uhr-Zug einzutreffen, kein allzu übler Scherz gewesen war. Zu doof, vor lauter Aufregung und gekonnt gespielter Coolness nicht nachzufragen, welcher Zug denn nun exakt gemeint sein könnte. Die ungestüme Vorfreude wich leichten, ersten Zweifeln, als ich bei meiner Ankunft um halb elf auf diesem kleinen, grauen Vorstadtbahnhof im trüben Schein der angestaubten Notbeleuchtung auf dem menschenleeren Bahnsteig stand und ..


ähm .... Herr bagarozy, bitte ..
... mit tief in den Manteltaschen vergrabenen Händen und hochgeschlagenem Kragen dem eisigen Wind trotzte. Plötzlich schien unter mir die Erde zu beben. Ein wenig beängstigt schaute ich hoch zur Bahnhofsuhr, die ich im nächsten Augenblick auf meinen Kopf zu fallen wähnte. Jedoch sie pendelte nur weiter quietschend hin und her, obwohl das Beben und Dröhnen weiter anhielt... Verwundert drehte ich mich um und sah vom Frauenparkplatz her eine Blaskapelle aufziehen. "Rumtata, rumtata, rumtata..." Im selben Augenblick stürmte eine scheinbar außer Rand und Band geratene, mit Trillerpfeifen, Transparenten - auf einem konnte ich den Schriftzug "Elbsteppbrettfunken" erkennen - und Kamelle bewaffnete Horde junger und jung gebliebener Menschen den Bahnsteig. "D'r Zog kütt", rief plötzlich eine aufgeregte Stimme gegen den eisigen Wind. "D'r Zog kütt", machte die Nachricht wie ein Lauffeuer die Runde. Ich schlug mir die Hand vor den Kopf... natürlich, für heute ist ein Castortransport angemeldet.

"Oh, boys, they wanna have fu-un" *floet*… Ich bitte Sie, Doña Just_fun_Berlin...
Merci Monsieur
" Ach Du Himmel" denke ich noch als das schieben und schubsen um mich herum einsetzt.
Plötzlich Schweigen! Ehrfürchtig!
Mit kleinen rechts-links Bewegungen versuche ich mir ein Stück Freiheit zu erkämpfen, folge den Blicken der noch immer erstarrten Menge, aber ich kann in der Ferne nichts erkennen. Zu viele sind es, die mir den Blick versperren. Wäre ich doch nur schneller gewesen. Hätte ich mich doch nicht von den Rumtata-Damen ablenken lassen.
Naja.
Ich hatte ein Geschäft gewittert! Die trübe Gegend, die mausgrauen Häuser am Bahnhof und plötzlich die verrückten Blaseladies mit ihren komischen Hüten und den Bommelchenschuhen - wer würde da nicht an den perfekten Standpunkt eines sensationell expandierenden Hanf/Bisonklötentabakimperiums denken?
Täusche ich mich, oder hat selbst der Wind nachgelassen? Verdammt! Was geht hier bloß vor?
Gedämpftes Gemurmel setzt ein. Wortfetzen dringen zu mir: " ...ein Zeichen..." " ...ein Engel...""...noch nie gesehen...""....eine Erscheinung..."

Ich reiche den Stab weiter an einen Meister seiner Kunst...., der leider erst am Freitag wieder hier ist- aber das warten lohnt sich!

Yes...! the one and only! Wir warten auf Toni!
hey, fangemeide ...
sorry, auch wenn ich im bestageralter bin, doch so eine überraschung zu lesen, und dann so schnell meine gehirnwindungen aktivieren ...

nun das mental krause Gehirnwindungsextrakt:

… diese Äußerungen regten mein Interesse nur noch mehr an dem an, was sich gerade um mich herum zu entwickeln begann. Ja, es war schon irgendwie komisch, eher sogar absurd zu titulieren, dass ausgerechnet ich, heute, Mittwochabend, mitten in der Nacht um 2 Uhr auf diesem kalten, zugigen Vorstadtbahnhof, eingezwängt von einer mir „tolldreist erscheinenden Meute“ umgeben war.
Hier stand ich nun, ich armer Tropf – und konnte nicht verstehen, was sich gerade um mich herum abspielte. Zu absurd war die Situation. Doch Gott-sei-Dank hatte der kalte Wind mittlerweile nachgelassen, was der freudvollen Erwartungsregung der Menge keinen Abbruch getan hatte – und es somit auch mir wieder etwas wärmer werden ließ, in meinem ach so komischen Outfit, in dem ich hier in dieser tolldreist wütig erscheinenden Menge stand.
Doch – aber, warum stand ich überhaupt da? In diesen komischen, silbrig glänzenden Klamotten, deren Besorgung mich zudem einen heiden Aufwand gekostet hatte? Wie der Kalavati stehe ich hier und weiß nicht wie mir geschieht. Doch versprochen ist versprochen – wie meiner Chatbekanntschaft zugesagt, als sie mich nach mehrstündigem Flirts liebevoll Mausepupsi genannt hatte. Wir hatte uns sehr amüsiert und ich fragte sie wiederholt nach ihrem Namen, und ob wir uns einmal sehen könnten. Sie sagte zu – diesen ominösen Termin, ohne dass ich ihren ganzen Namen, außer Curie kannte, noch wusste wie sie aussah.
Ich war da. Ja, ich wollte sie unbedingt kennen lernen. Doch so hatte ich es mir nicht vorgestellt gehabt. Schon einmal stand ich heute hier auf diesem Bahnsteig, um die prolongierte Mittagszeitphase um die 2 Uhr herum da, sinnierend über meiner genia-len Idee des Aufbaues meines Hanf/Bisonklötentabakimperiums.
Doch dieser erneut von mir Besitz ergriffene Gedankengang ließ mich neben der
Absurdität der Situation, auch über mein doch etwas komisches Outfit nachdenken.
Dieses hatte ich kurz vor Ladenschluss noch im „Hintenanderwandnachdemdrittregalumdieeckeherumfundus“ des als ultimativ hipp angesagten Ladens „Clothing4Nothing“ ergattert. Es war, nach der bereits schon erwähnten silbrig glänzenden Farbe, hochgeschlossen mit zentral gelegenem ventralem Einstiegsreißverschluss und festen Gummizugbündchen an Handgelenken und Knöcheln versehen. Nein, ich hatte mich nicht gewundert, als mich die Modecon-sulterin mit einem hämischen Lächeln in ihren Mundwinkeln süffisant gefragt hatte: … und? Auch ein grüner Jung, oder eher ein Blaustrumpf? Hmmm? Heute dann ein Date mit Castora?
Ich ging über diese Bemerkungen hinweg, so, als hätte ich sie nicht gehört.
Nun, ehrlich gestanden, mein Erscheinungsbild entsprach nicht gerade in seiner in Art und Weise überhaupt dem, wie ich mich selbst als Mann gerne sah, zumindest bei meiner Verabredung zu einem ersten heißen Date, - so wie sie gesagt hatte.
Mein urinstiktiv männliches Naturell entsprach eher dem eines der holden Weiblichkeit zugetanen, sowie deren exklusiven Reizen im Besonderen nicht abtrünnigem, hochviril sich fühlendem Randolph Hearst der Hormone. Dieses Gefühl wurde meinerseits noch unterstrichen, dank der kurz vor Verlassen des Hauses zu mir genommenen Pfeife mit Inkredienzien der von mir erstellten Geheimmixtur Hanf/Bisonklötentabaks.
Da stand ich nun. Leicht angetörnt. Versuchte weiterhin krampfhaft den Kopf nach dem imaginärem Etwas zu verrenken und zu verdrehen, soweit es die mir gegebene Natur der anatomischen Begrenzungen meiner Halswirbelsäule es überhaupt zulassen wollte. Dieser Versuch wurde jedoch tatkräftig durch meinen, vom Gedränge und Geschubse der Menge reaktiv motivierten Körper unterstützt, der in seiner erkennbaren Bewegungsabfolge eher an einen archaisch anmutendem „Redskintrainstoparschkaltwiegewärmdance“ erinnerte, als an den allseits in seiner Kurzform auch als „Redsoxstrampler“ bekannte „Trippelhintippelhermithalsindenkragengeschobenekopfundimmantelbiszumachselansatzvergrabenenarmen“. Dieses von mir praktizierte Unterfangen ließ mich auch kaum nur einen Blick mehr aus meiner Umgebung erheischend empfangen.
Mittlerweile spürte ich keinen Luftzug mehr, da scheinbar eingemauert durch die Meute ich derselbst in dieser, einen Teil von ihr ergab.
Da aus dieser immer noch vernehmbar an- und abschwellenden Laute erklangen, die ich in Wortfetzen wahrgenommen zwar hörte, die für mich aber keinen Sinn ergaben, ich zudem nichts sah, geschweige denn erkennen konnte, übergab ich mein weiteres Schicksal dem lethargischen Moment des „Nichts“.
Doch – dann geschah es. Jäh wurde ich aus diesem Zustand herausgerissen, und in die Realität zurück versetzt Es hatte unter meinen Füßen geknistert, verräterisch - was zwangsfolglich meinen Blick nach unten, gen Boden – in Richtung meiner Schuhspitzen führte. Mein noch leicht stoisch anmutender Blick blieb an diesen sich verhaftend hängen. Hmmmm, entfleuchte ein kaum vernehmbarer Laut aus dem meinem, nur leicht geöffnetem Munde. Ungewöhnlich - dachte ich, sah doch, dass sich unter meinen Füßen eine alte Zeitungsseite verfangen hatte. Von dieser leuchtete mir Ihre, in geilgrellem Rot abgefasste Headline entgegen:
„Wellcome Curie Castora“. Ergänzt um die fettgedruckten Worte: „Die Elbsteppbrettfunken begrüßen die jederzeit und fortwährend strahlende, weltberühmte Hotmetallicaqueen Curie Castora aus Urania, die heute Nacht mit ihrem legendärem „Bullshitwendlandtrain“ langsam durch Michailbagarozyende fährt“. … und so stand ich da … harrend der ach so heißen Erscheinung, mich glückselig wissend, mit Ihr gechattet und geflirtet zu haben. Aber es war schon kurz nach 2 und noch immer war nichts zu hören, zu sehen, der Wind wurde rauer und kälter, doch plötzlich durchdrang die Nacht ein lautes Geräusch …

.... nachdem ich mir den Kopf zermartert habe, möchte ich eine Person vorschlagen:

vertex (mit hilfestellung der moderation) *ggg*
******_be Mann
176 Beiträge
Drrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrt ..... huch, oh.. was? Ach, die Tastatur... hm, eingepennt! ... Achjaaaa, Gäääääähn... hm, Castortransporte nachts um 2, mein pubertärer Traum vom Öko-Business? Ich brauch was zu trinken.. mein Mund.. total trocken ...

Auf dem Weg zur Küche fiel mir zweierlei auf: zum ersten, daß ich gar nicht zu Hause war. Das zweite, weshalb mir das überhaupt auffiel: Ich stand vor einem Bad. Ihrem Bad! Äh... Seinem Bad!!! Ne, eigentlich doch ihrem.. hm, naja, Transen legen da ja viel Wert drauf... und ich will da ja nicht...

Während ich, die Gunst des Ortes nutzend, quasiautomatisch die Toilette ansteuerte, schoben sich mir Gedankenfetzen vom gewesenen Abend ins Bewusstsein...

Tja, das war echt schön, wie ich da so am Bahnhof stand und ...


ich gebe weiter an JohnnyAndJune ... *zwinker*
*********June Paar
7.194 Beiträge
Themenersteller 
…durch das Fenster eines langsam ausfahrenden Zuges innig umschlungen ein Paar für einen kurzen Moment wahrnehmen konnte. Die Intensität ihres Kusses veränderte meine Stimmung schlagartig. Ich wollte nun nicht mehr weg, in diesem Moment und ich wusste mit einem mal, dass ich eine Sache sofort zu erledigen hatte, die ich nun schon so lange sinnlos vor mir her geschoben hatte. Zielgerichtet – fast wie ferngesteuert - verliess ich den Bahnsteig…

Der Staffelstab geht an uschi_arthur


I walk the line ...
...drängelte mich durch Menschenmassen, die nach getaner Arbeit nach Hause hasteten. Das Gewirr der Großstadt hatte mich zurück. Die ruhige, verlorene Stimmung vom Ende des Bahnsteigs war vergessen. Nun galt es...

Den nächsten Absatz wünschen wir uns von paarkoewi
.... mir war jetzt alles egal.. mein "aufregendes-outfit"... welches dazu beitrug, daß ich mich beobachtet fühlte... meine stimmung schwankte zwischen angst und neugierde.. aber ich hatte mein ziel vor augen.. ich mußte IHN finden.. aber wo???


ich reiche den stab weiter an "diestillen" ...pssst...
*******len Paar
5.781 Beiträge
"wo" ist gut.

War das Appartement mit dem geilen Bad und dem ziemlich kalten Outfit seine Wohnung? Hm, alles ziemlich steril gewesen ... passt das zu ihm?

Was mache ich jetzt eigentlich? Laufe zurück und setze mich vor die Tür? Und wenn er nicht wieder zurückkommt?

Egal, erst mal laufen .... das hat gepasst, es hat einfach gepasst .... das muss er auch gefühlt haben ... er kommt sicher zurück. Ja, auf jeden Fall - ich werde warten.

Upps, Ampel rot. Da muss ich noch rüber - und die Nächste rechts. Was klotzt der Typ in seinem Wagen so blöd und jetzt grinst er? Geiles Outfit hab ich an, hm? Um die Urzeit nie erlebt, was?

Lächel zurück ... verlegen? Ich? Nö! Egal... bin ja gleich da.

Nein! Das ist nicht wahr, oder? Was sehe ich da drüben durch die Scheibe des Cafe's? Nur Gedanken, die sich einschleichen wollen? Ein Traum?
Mensch, das ist wahr!

... gebe weiter an SteMo ...
...eben wischte sie ...äh er... na egal, sie mit einer graziösen Bewegung die tiefschwarze Haarsträhne aus dem Gesicht. Es war nicht so sehr die Person selbst, die ich erkannte.... Es war diese Bewegung. Ich würde sie auch in hundert Jahren wieder erkennen, wenn ich diese kurze Geste zwischen tausend Menschen sehen würde...
Ich war elektrisiert, atemlos und kurzatmig zu gleich... Einer Entscheidung folgend, deren bewusster Fassung ich mich nicht entsinnen konnte, setzten sich meine Beine in Richtung des Cafés in Bewegung...
Ja, er/sie ... sie/er, dieser Traum, der sich in vielerlei Hinsicht nicht an Konventionen zu halten schien, saß dort und trank Kaffee... Der Blick schien an einen Punkt festgeheftet, der in weiter Ferne lag und für jeden anderen nicht sichtbar war...
..wenige Meter noch, dann hatte ich die Tür des kleinen Cafés erreicht... wärmende Kälte durchströmte meinen Körper... wieder schossen mir Bilder der vergangenen Nacht durch den Kopf....
Hatte ich das wirklich getan? Ich...? Hatte ich das wirklich geschehen lassen?
Ja, das hatte ich und auch wenn ich noch immer ganz verwirrt über diese Tatsache war, bereute ich das nicht in einer Faser meines Körpers...
Ich war, ohne zu wissen wie, an der Tür des Cafés angelangt, meine Hand griff die Klinke und auch das hatte ich ihr nicht gesagt...
...für einen ewiglangen Teil einer Sekunde, sah ich in der Spiegelung der Scheibe uns beide... die Geste mit der er / sie, ob ich das je erfahren werde, wurden mir meine Bedenken... und schließlich noch mehr...genommen
Ich betrat das Café und eine erstickende Mischung aus Zigarettenrauch, Kaffeeduft und Dideldudelmusik hüllte mich ein...
Sofort und ohne jede ankündigung trafen sich unsere Blicke, es durchfuhr mich...
Aus den Augewinkeln nahm ich die Blicke des Kelllners wahr... er wusste wohl auch, was nun kommen würde und das sein einziger Gast sich nicht darum scheren würde, das man sich hier an einem öffentlichen Ort befand...
Auch mir war es egal... Den Blick in seinem verhaftet, steuerte ich den Tisch an, an dem er/sie ansonsten noch immer regungslos saß...


Gebe herzlichst weiter an Dixie
*****aus Frau
844 Beiträge
nicht dixi, aber
...endlich war der moment da. wie lange hatte ich diesen augenblick herbei gesehnt.
er musterte mich von oben bis unten, in seinen augen konnte ich die stetig wachsende irritation lesen.
DAS hätte er wohl nie erwartet...


und ich geb ab an joeboy, letz fetz *zwinker*
Nein,
DAS hatte er niemals erwartet!!! Er hatte wirklich wieder mal mit allem gerechnet, mit abgedrehten freischweibenden Sexphantasien, irgendwo in den Dünen, in einem Trapez im Schnürboden des Theaters - oder in dieser ihm nur wie aus einem traumhaften deja vu bekannten und nur durch die Strassenbeleuchtung indirekt beleuchteten leeren Traumwohnung über der Stadt, die die Blicke der gegenüberliegenden Wohnungen magisch anzog. Er hatte mit von Arbeitsplatten fallendem Kochinventar gerechnet, mit gierigen Händen überall auf Körpern, mit gierig abgeschleckten Fingern in Mündern, mit unkalkulierbaren Lustblitzen, während seine Zunge leicht wie eine Feder über ihren Körper tanzte - und er hatte damit gerechnet, ihr mit dieser unglaublich beiläufigen aber zielsicheren Arroganz ihre Beine auseinanderzuschieben, um sie kommentar- und grußlos...

... und jetzt mußte er feststellen, daß seine Phantasie mal wieder maßlos übertrieben hatte und alle seit Tagen nichts anderes taten als zu stricken, zu häkeln und Ikebana zu knüpfen?

Ein wenig enttäuscht reichte er den Wollknäuel an die Handarbeitsexpertin Mrs. Highdose weiter...
*****ose Frau
405 Beiträge
Doch ...
... wie sehr hatte ihn auch hier einmal wieder mehr sein erster Eindruck getäuscht.

Was zunächst schien wie schlicht-spießige Handarbeitskordeln, entpuppte sich bei näherem Hinsehen als mehr als nur geeignetes Hilfsmittel für Fesselspiele. Allerdings nicht so, wie er es sich in seinen geheimen Lüsten und Phantasien stets ausgemalt hatte, sondern vielmehr war ER auf einmal Mittel-, Dreh- und Angelpunkt der erotischen Gelüste dieser Frauen. In Windeseile wurde er mit Hilfe der Kordeln gefesselt, verbunden, hilf- und bewegungslos gemacht.

Willenlos war er längst ...


Salamobratfett? Willst Du mal?
ähhh, zuerst mal ein Einschub:
Kann es sein, dass Popomaus das Geschlecht der erzählenden Person verwechselt hat? Vielleicht dadurch, dass stemo mehrfach von "er/sie" geschrieben hat? Denn vorher wurde immer aus "seiner" Perspektive erzählt...
Und kann es sein, dass joeboy die Erzählform von "Ich" auf "Er" geändert und den Ort der Hadlung aus dem Café in eine Wohnung verlegt hat?


Wenn Ihr also nix dagegen habt, erzähle ich aus "seiner" Sicht in der "ich-Form" weiter - so, wie die Geschichte angefangen hat. Und ich bin noch im Café. Alles roger? *zwinker*
Sollte ICH alles missverstanden haben, bitte ich die Fred-Ersteller, dieses Posting über die Mods löschen zu lassen. *hae*




Willenlos war ich längst,...
... denn die drei anwesenden Ladys hatten sich alle in den gleichen Duft gehüllt, der mich umso mehr benebelte, je länger ich im Cafe weilte.
Der Vorteil der Häkel-Fesseln war, dass sie sich höchst angenehm an Hand- und Fußgelenken anfühlten.
Die Dideldudelmusik wurde leiser gedreht - mein Eindruck war, dass ich hören sollte, was um mich herum vorgeht, wenn ich durch die Samt-Augenbinde schon nichts sehen konnte.
Und ich hörte tatsächlich etwas: Highheels, die sich von hinten näherten. Die Dame stellte sich offensichtlich hinter den Stuhl, auf dem ich zwangs-ruhiggestellt saß.
Mein linkes Ohr schaute zur Hälfte unter der um meinen Kopf herum reichenden Augenbinde hervor. Und dort spürte ich warmen Atem. "Wilkkommen! Wir haben Dich erwartet!", hauchte eine unglaublich sexy Stimme in mein Ohr und ließ damit nicht nur die Gänsehaut an mir wachsen.
"Curie?", fragte ich unsicher. "Jaaa, sie ist auch hier", flüsterte eine zweite Stimme - nicht minder sexy - in mein rechtes Ohr. Wie zum Geier war denn DIESE Lady dorthin gekommen? Das kann ja heiter werden, dachte ich mir. Wenn ich jetzt schon derartige Ausfälle habe...
Die Lady hinter mir musste eine beachtliche Oberweite haben. Denn ich spürte ihre weichen Fleischberge erregend an meinem Hinterkopf, während sie sich leicht nach vorn beugte und mir mit warmen Fingern Knopf für Knopf mein Hemd öffnete.
Nachdem sie meinen Oberkörper vorn freigelegt hatte, spürte ich die Fingernägel ihrer zu Krallen geformten Hände auf meinem angespannten Bauch und meiner Brust. Gleichzeitig wurde an jedem meiner Arme der Knopf der Hemdärmel geöffnet, so dass die Ladys keine Schwierigkeiten mehr hatten, mich komplett aus meinem Hemd zu befreien.

Noch während ich an meiner Vorderseite auf so anregende Weise gekrault wurde, setzte sich einer der Damen auf meinen Schoß und...


Dann reiche ich das "Wort" weiter an: getdirrrty
(muss sie aber erst noch fragen... *gnigger*)
******_be Mann
176 Beiträge
.oO(salomon: joeboy hat den ort der handlung eher kurz ins forum verlegt.. *zwinker*)
*******rty Frau
1.329 Beiträge
let´s get dirrrty ;-)
Noch während ich an meiner Vorderseite auf so anregende Weise gekrault wurde, setzte sich einer der Damen auf meinen Schoß und...

als erstes viel mir nur ihr erregtes Stöhnen und ihr wahnsinnig verführerischer Duft auf, eine Mischung aus Sex und Unschuldsengel....endlich kam sie mir näher und ich konnte ihren Busen an mir spüren, wie sie ihn auf und ab an meinem Körper bewegte. Verdammt, wie sehr ich diese Fesseln hasse, ich möchte sie anfassen, kneten, verwöhnen... als ob sie meinen Wunsch erahnt hätte erhebt sie sich soweit, dass ich ihren Busen mit meinem Mund verwöhnen kann, unglaublich wie sinnlich alles ist ohne zu sehen. Als ich dachte es könnte nicht besser sein merke ich auf einmal, wie die zweite Lady sich an meiner Hose zu schaffen macht und sich hingebungsvoll um meinen zum Platzen gefüllten Schwanz kümmert, zunächst träufelt sie etwas warmes Öl darauf und massiert wie eine Göttin mal fester und sanfter, schneller und langsamer bis sie zur Krönung ihren Mund benutzt und ich so langsam das Gefühl bekomme den Boden unter den Füßen zu verlieren.

Doch was war das? Auf einmal streift mich ein kalter Windhauch, vielleicht eine geöffnete Tür? Was erwartet mich nun?......

An dieser Stelle gebe ich ab an PYTHON und hoffe, er macht mit *zwinker*
*********tient Mann
1.592 Beiträge
Python wird getdirrrty's Hoffnung erfüllen...
An dieser Stelle gebe ich ab an PYTHON und hoffe, er macht mit
...und er macht selbstverständlich mit...

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

Was erwartete mich nun?...

Der kurze kalte Windhauch war vorüber
und schon nicht mehr zu spüren.
Auch der verführerische Duft der Damen,
welche sich soeben noch so hingebungsvoll & göttlich
mit Ihren sanften Berührungen um mein Wohlergehen bemüht hatten,
war mit diesem Windhauch verzogen.
Nicht nur der Duft dieser zauberhaften Wesen war verflogen.
Nein - auch die Damen - so schien es mir - haben sich mit dem kalten Windhauch verflüchtigt.
Warum nur ?
Wo doch nahezu alles paradiesische Ausmaße annahm.
Was sollt ich aber tun ?
Noch immer gefesselt - Noch immer nichts sehend !
Nach Sekunden der Stille...
Wieder hörte ich Highheels, die sich diesmal nicht von hinten näherten.
Meine Ohren orteten die Schritte von vorn - zielstrebig auf mich zukommend.
Kurz vor mir blieben die Heels stehen.
Stille und ein leises atmen konnte ich wahrnehmen.
Wer oder was stand da vor mir und meinem immer noch zum Platzen gefüllten... ?
Und wieder drang ein verführerischer Duft in meine Nase.
Aber keine Mischung aus Sex und Unschuldsengel.
Mehr eine Lack und Leder.
Immer noch Ruhe, welche nur unterbrochen wurde,
durch das leise knautschende Geräusch von einem sich bewegenden,
eng anliegenden Lackoutfit, welches sich über mich zu beugen schien.
Wieder hauchte mir eine sexy Stimme ins Ohr.
Sie sagte : "Entspann Dich Kleiner - bis jetzt war alles nur Vorspiel"
Kaum ausgesprochen, ließ mich ein lauter Peitschenknall zusammenzucken.

Sollte ich jetzt für meine Sünden zahlen ???


°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

Und jetzt kommst Du !

SUBKULTURKATZE

Möge die Macht mit Dir sein.
Nachricht geht gleich im Anschluss an Dich raus *mrgreen*

  • Python *cocktail*

Orange Session
*********katze Frau
8.077 Beiträge
Danke Rudischnuffi!
Ich rutschte unruhig auf dem Stuhl hin und her. Die Lady lachte ein kehliges Lachen, beugte sich zu mir runter und fing an, meine Hosentaschen zu durchwühlen. "Na, was haben wir denn da Schönes? Mund auf!" Blitzschnell steckte sie mir eine getrocknete Bisonklöte zwischen die Zähne. Als die Peitsche erneut knallte, biss ich vor Schreck zu und ich schmeckte bittere Süße meine Kehle hinabrinnen.

Die Wirkung stellte sich so plötzlich und mit voller Wucht ein, dass ich zwischen den zerkauten Klötenfetzen nur noch ein "Oooohhhhspaghettiohhhhallelujaleckmichamarschistdasgeiiiil!" herausbrachte.

Sie nahm mir die Augenbinde ab und der Anblick der Lady ließ mich donnernd lachen: Die Droge gaukelte mir vor, ein Wesen mit lächelndem Schafskopf, den drallen Leib in glänzende Gummiklamotten eingezwängt, die zierlichen Füße in schlammbeschmierten Gummistiefeln steckend - allerdings astrein steppend mit metallenem KLACK-KLACK-KLACK begleitet -zu sehen.

Mein Lachen wurde immer hysterischer und sie zusehends grantiger. Das Schaf lächelte nun nicht mehr...

...ganz langsam sickerte etwas in mein Bewusstsein: Oh, oh - gar nicht gut, wenn das Schaf nicht mehr lächelt!

Und somit gebe ich weiter an Mauricedewinter.
Danke mein Katzerl .-)
... ganz klar oder eigentlich überhaupt nicht klar wurde mir bewußt, dass meine Bisonklötentherapie mich an meine Grenzen brachte. Das ganze Café schaukelte wie die Babywiege einer russischen Kolchosenbäuerin, das Tapetenmuster bescherte mir einen netten Farbflash, begann aber dann nach mir zu greifen. Ich sah mich nervös um und suchte verzweifelt einen Baum, den ich bespringen konnte wie ein räudiger Beagle, doch ich fand nur die Tür nach draussen. Und überhaupt: An einem Stuhl gefesselt über das Parkett hoppeln, wenn alles um einen herum wabbert, ist schwere Kost. Ich trat die Tür auf. Das gummiummantelte Schaf blökte hinter mir her.

Kaum draussen, erwischte mich der nächste Schock. Der Tag, den ich nicht bemerkt hatte (der Lump hat sich auf leisen Sohlen angeschlichen), trat mir mit voller Wucht in den Arsch. Sofort fiel ich um. Das Letzte, was ich in meiner grenzenlos verwirrten Geilheit mitbekam, war die lange, raue Zunge des ...

.

Weiter geht es an flip und maja ...
*****aja Paar
22.277 Beiträge
Boah...
..wir und eine Geschichte weiterschreiben, bei unseren dunklen Gedanken.
Nun gut maurice, du hast es so gewollt.....
___________________________________________________________
Kaum draussen, erwischte mich der nächste Schock. Der Tag, den ich nicht bemerkt hatte
(der Lump hat sich auf leisen Sohlen angeschlichen), trat mir mit voller Wucht in den Arsch.
Sofort fiel ich um. Das Letzte, was ich in meiner grenzenlos verwirrten Geilheit mitbekam,
war die lange, raue Zunge des ...

Terriermischlings eines Penners, der sich genau neben dem Eingang seine
kargen Brötchen und ein paar Schluck Schnaps erbettelte.In Gedanken
suchte ich den Off-Schalter für den Höllen Lärm in meinem Kopf, fand aber
nur den fahlen Geschmack im Munde, der wie eine verdurstende Seele in
der Wüste nach Wasser gierte. Eine schmierige, zitternde Hand flößte mir
eine Flüssigkeit ein, die nach einem Gemisch von Alkohol, Schweiß und
Chillischoten brennend scharf meine Kehle verätzte.
Mit nach und nach zurückkehrenden Lebensgeistern musste ich feststellen,
das mir nicht nur jegliches Zeitgefühl, sondern auch jeder schützende Fetzen
meiner Kleidung fehlte.Ein Zustand den ich im Moment noch gelassen hinnahm.
Was mich allerdings mehr als beunruhigte, waren die sabbernden, stinkig zahnlosen Gesichter, in deren Augen ich eine Gier erkannte, welche den von hungrigen Wölfen gleich kam.
Kurz bevor sich mein Magen umdrehte, hörte ich eine männliche, mir
Höllenangst bereitende Stimme sagen: "Dieser Arsch gehört als erstes mir."
Was auch immer damit gemeint war, ich wollte es nicht unbedingt herausfinden.
Doch bevor ich zu einer Reaktion in der Lage war, wurde ich von dreckig, schwieligen Händen auf den Bauch gedreht, und befand mich gezwungenermassen
in einer beschissenen, hilflosen Lage. Ein alter, verrotzter Schal füllte gewaltsam meinen Mund, und mit Erschrecken musste ich spüren wie.................

Weiter gehts mit......Henry, thehotchili
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