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Woher kommt all das "sexuelle Elend"?

******Cut Frau
2.960 Beiträge
Ich glaube das wollen wir alle. Es scheint nur große Unterschiede in dem zu geben das Menschen als frustrierend empfinden.

Wow, Danke *zwinker*
*******Sara Frau
5.173 Beiträge
Nicht jeden Tag!
Aber wenn schon Sex, dann gut!

*smile* natürlich...sorry hab mich vielleicht was dumm ausgedrückt.
@Amarinta
Wenn die Frustration groß genug ist, greifen sie aktiv ein.
Darauf kann man sich sicher verlassen!

Ich kenne in meinem Umfeld auch eine ganze Menge sexuelles Elend.
Alle klagen und mir geht es gut.
Sollen sie.
Positive Bsp. habe ich leider nicht zu bieten!

Und manchmal sage ich auch: Jeder hat den Sex, den er sich gestaltet.
(Von mir abgewandelt von: Jeder hat den Hund, den er sich erzieht.)

Das ist zum allergrößten Teil von mir selbst abhängig. Beides.
Weil Frauen zwar erzkonservativ-reaktionär versorgt sein wollen, aber das Thema Sex sie bestenfalls beiläufig interessiert. Zu Wünschen hat "Mann" da schonmal überhaupt nichts, sondern er sollte sich für die müden Nummern, die "Sie" für Sex hält, auf den Knien rutschend bedanken. Wer andeutet, dass er Sex will, oder Sex gut findet, ist sowieso krank und gehört wie ein Gossenköter sterilisiert.
Und nun?
Sollen wir jetzt über wenig engagierte Liebhaber herziehen?
Die hat auch jede Frau schon erlebt!
Wenn die Frustration groß genug ist, greifen sie aktiv ein.
Darauf kann man sich sicher verlassen!

Dessen bin ich mir sogar sicher.

Allerdings zeigt sich eben schon sehr deutlich das es massive Unterschiede gibt wann jemand frustriert ist.

Ich fühlte mich, obwohl ich nie alles bekommen habe, trotzdem sexuell sehr zufrieden und wohl. Bis es dann gar keinen Sex mehr gab.

Während andere wiederum gefrustet sein können wenn es nicht noch für den Swingerclub reicht oder für diese ohne jene Praktik.

Weil Frauen zwar erzkonservativ-reaktionär versorgt sein wollen, aber das Thema Sex sie bestenfalls beiläufig interessiert. Zu Wünschen hat "Mann" da schonmal überhaupt nichts, sondern er sollte sich für die müden Nummern, die "Sie" für Sex hält, auf den Knien rutschend bedanken.

Wow, welch positives Frauenbild.
@mad_and-lucky
Und nun?

Nun haben wir ein Exempel statuieren dürfen *lol*
Mit dieser Meinung überhaupt noch auf die Suche zu gehen ist "ungewöhnlich".
oder ganz im Gegenteil

"beispiel"-haft *haumichwech*
Das größte Problem ist eine allgemeine Unehrlichkeit, die bei manchen krankhafter Selbstbeschiss ist. Sie können nichts dafür und haben sich ihr Loch wahrscheinlich zum Teil selbst gegraben, aber sie sollten von einem Fremden nicht verlangen, dass er ihnen da raus hilft. Über das "Beim nächsten Mann wird alles anders" wurde ja schon mehr, als nur ein Roman geschrieben. Immer wieder amüsant zu lesen, aber direkt zu tun haben möchte man damit nicht wirklich.
@**d and lucky
"wenn sex, dann gut"
Und genau solche Kommentar und Erwartungen sind es letztlich, die so viel sexuelles Elend meiner Meinung nach verursachen. Klassifizierungen, ob er oder sie es wohl bringen wird. Den Druck auf den anderen ein bisschen zu erhöhen. Anstelle einfach die gemeinsame Zeit zu geniessen. Klar gibt es guten und noch besseren Sex. Aber elenden hab ich bisher noch nicht erlebt. Allerdings erwarte ich auch nicht jedesmal das unvergessliche weltveränderliche Erlebnis, nur wenn jemand sein bestes Stück auspackt. Einfach eine gute Zeit... was ist daran schlecht?
******Cut Frau
2.960 Beiträge
Wow, welch positives Frauenbild.

Dennoch aber doch oft nicht weniger wahr.

Nicht wenige Frauen wollen als Göttinnen gehuldigt werden, wollen das der Mann dankbar für jeden Gunstbeweis zu sein hat und entmännlichen ihn so auf ihre ureigene Art.

Später beschweren sie sich dann, wenn sie aus einem Löwen einen Kuschelkater gemacht haben und machen sich erneut auf die Suche...
******ore Frau
4.527 Beiträge
@ vonderweide
wir könnten jetzt Deinetwegen eigentlich nochmal ganz von vorne anfangen

*umpf*
@inaara
Ich habe aber ausdrücklich geschrieben:

Jeder hat den Sex, den er sich gestaltet.
Und so lebe ich das.

Das verursacht kein Elend, sondern es gibt jedem Menschen die Verantwortuung für den eigenen Sex!
Hast Du da etwas mißverstanden?

Woraus schließt Du dieses "ob er es bringen wird"??? *nachdenk*
Was ist denn daran "schlecht" wenn jeder den Anspruch hat guten Sex haben zu wollen.
Dann ist doch jeder darauf bedacht für den (Sex) Partner da zu sein.
Ein bischen mehr Anspruch zu haben und Lust an der Lust des Partners sind da sicher sehr hilfreich um sich gegenseitig zufrieden zu stellen und auch guten befriedigenden Sex zu bekommen.
@**d and lucky
unter anderem aus dem "für frustrierenden Sex bin ich mir zu schade" aber kann gut sein, dass ich das mißverstanden habe.

Ich denke einfach, dass wir uns und anderen viiiel zu viel Druck auflasten, anstatt einfach zu tun, was uns gut tut.
@zoie
Dennoch aber doch oft nicht weniger wahr.

Zweifelsohne.

Und dennoch:
Mit: "Schuld sind die anderen!" kommt niemand weiter!

Letztlich hat ja auch jeder seinen Anteil.
Nicht wenige Frauen wollen als Göttinnen gehuldigt werden, wollen das der Mann dankbar für jeden Gunstbeweis zu sein hat und entmännlichen ihn so auf ihre ureigene Art.

Wer zwingt einen Mann denn dazu, sich derart entmännlichen zu lassen?

Umgekehrt:
Wer zwingt eine Frau ihrerseits denn dazu, die Spielregeln ihrer möglichen Partner mitzuspielen?

vonderrolle, Du bist wirklich lustig! *rotfl*
*******Sara Frau
5.173 Beiträge
Allerdings zeigt sich eben schon sehr deutlich das es massive Unterschiede gibt wann jemand frustriert ist.........

.........Während andere wiederum gefrustet sein können wenn es nicht noch für den Swingerclub reicht oder für diese ohne jene Praktik.

Nun bei mir passiert das ja auch ständig,das viele nicht verstehen das ich nicht total gefrustet bin weil ich wegen meines schlechten Gesundheitszustandes seit fast 7 Monaten keinen Sex mehr hatte,bzw auch kein Bedürfniss mehr danach hatte.
Viele stellen sich das als so schrecklich vor..was ich ja auch irgendwie verstehe *zwinker* ,,und könnne sich nicht vorstellen wie ich das aushalte.
Aber ich empfinde das garnicht so....für mich sind einfach andere Dinge vel wichtiger geworden in meinem Leben...Prioritäten verschoben sich eben nun mal.
Ich bekam z.b die Ratschläge um Gottes Willen meine Schmerzmittel abzusetzen,weil das als Nebenwirkung u.a. eben zu einem absoluten Libidoverlust geführt hat..und ich erntete meist ungläubiges Kopfschütteln oft,weil mir Schmerzfreiheit wichtiger war und ist als meine Lust. *autsch*

Dies nur mal als Beispiel zum Thema Frustempfinden *zwinker*
@inaara
Das ist auch so.

Darum gestalte ich meinen Sex aktiv und er kann mich darum nicht frustrieren.
Das entlastet den anderen.
Für frustrierenden Sex sollte sich jeder Mensch zu schade sein, ist und bleibt meine Meinung.
*********nd_69 Frau
7.367 Beiträge
Ich bekam z.b die Ratschläge um Gottes Willen meine Schmerzmittel abzusetzen,weil das als Nebenwirkung u.a. eben zu einem absoluten Libidoverlust geführt hat..und ich erntete meist ungläubiges Kopfschütteln oft,weil mir Schmerzfreiheit wichtiger war und ist als meine Lust

Das ist wieder so ein Ding, wo mir sofort einfällt: Da ist den Ratschlaggebern wohl wichtiger, dass du für Sex verfügbar bist, als dein Wohlbefinden. Denn ein ernsthafter Rat kann das ja wohl nicht sein.
Geschlechterkampf!!
@Sarah_38
So würde sich doch jeder entscheiden.
Mit Schmerzen hat auch niemand Lust.
******Cut Frau
2.960 Beiträge
Mit: "Schuld sind die anderen!" kommt niemand weiter!

Mit Samthandschuhen und Heuchelei aber auch nicht...
Ich kann diesen ewig verständnisvollen Typen einfach nichts abgewinnen und finde Männer, die den Frauen nach dem Mund reden, evtl.auch nur nur um zum Schuss zu kommen, schrecklich verweichlicht...


Wer zwingt einen Mann denn dazu, sich derart entmännlichen zu lassen?

Im Joy wohl Angebot und Nachfrage *zwinker*

Im RL hoffentlich niemand.
*******Sara Frau
5.173 Beiträge
Das ist wieder so ein Ding, wo mir sofort einfällt: Da ist den Ratschlaggebern wohl wichtiger, dass du für Sex verfügbar bist, als dein Wohlbefinden. Denn ein ernsthafter Rat kann das ja wohl nicht sein.

Tja..aber diese Ratschläge kamen keineswegs nicht mal nur von Männern die ein Date and more mit mir wollten..nein... *zwinker*

Sondern man konnte und kann einfach nicht verstehen,das mein leben l noch Spass machen kann,wenn ich keinen Sex habe.
Und man glaubt mir nicht,das ich nicht leide darunter!

Klar weiss ich das meine Situation nicht "normal" ist,
aber ich bin echt nicht frustiert und" Dank "der Nebenwirkung,die ich nannte,leide ich ja auch nicht,denn wir kann ich etwas vermissen,was ich nicht mehr empfinde?! *zwinker*
Was ist hier eigentlich das Thema? Das Elend derjenigen, die nicht in der Lage sind, ihr Glück zu finden oder herzustellen? Die zu dumm, zu passiv, zu unreflektiert sind oder durch ihre Erziehung zu chancenlos waren, um aus ihrem Leben ein erfülltes zu machen? Die es einfach nicht schaffen, diesen sogenannten erfüllten Sex zu haben? Ist dieses angebliche Sex-Elend nicht einfach nur ein Zeichen von strukturellen Mißständen, die einen Namen haben; Gesellschaft?

Der Umgang und die Gestaltung der eigenen Sexualität ist ein Gradmeser und Lackmustest für die eigene, für die ganz perönliche Verfasstheit. Befinde ich mich in diesem angeblichen Sex-Elend, habe ich an meiner Verfasstheit zu arbeiten, und nicht an meiner Sexualität. Die verändert sich nämlich als Konsequenz. Insofern ist jede Art des Umgangs mit Sexualität – beispielsweise auch das Behaupten einer gänzlich befreiten Erlebensweise – ein Hinweis auf die perönliche Verfasstheit.

Wenn man sich die beschriebene Szene aus dem Swingerclub ansieht, gibt es auch jene, die Sex ohne Ende haben, aber augenscheinlich keine Erfüllung. Und es gibt die Frau, die längst zum Klischee wurde; die verheiratete Hausfrau und Mutter, die nicht weiß, was ein Orgasmus ist. Das und vieles mehr existiert hinter den Türen und Fenstern, an denen wir täglich vorbeigehen. Die Unterschiede in den Lebensweisen sind so groß, daß schon das Wort „Unterschiede“ gar nicht passend erscheint; es sind verschiedene Welten.

Mit der digitalen Revolution kommt es nun immer mehr dazu, daß diese Welten aufeinandertreffen, und zwar in der Form der kontaktfreien Kommunikation über den heimischen Rechner. Leute, die zuvor nur übereinander redeten – oder auch übereinander herzogen – reden jetzt miteinander oder ziehen eben auch übereinander her.

Da sitzt also die orgasmusfreie Mutter, deren Kinder aus dem Gröbsten raus sind, und liest, wie andere frank und frei ihr grenzenlos erfüllendes Sexleben ausplaudern. Okay, das sind jetzt zwei denkbare Extrempole, zwischen denen sich das tatsächliche Geschehen abspielt.

Dieses tatsächliche Geschehen hat sehr viele Gesichter. Was allerdings immer wieder deutlich wird, ist das Instrumentalisieren von Sex. Das Benutzen von Sexualität und auch bestimmte Arten der Rede über Sexualität im Dienste aller möglicher, insbesondere manipulativer und Selbstdarstellungs-Interessen halte ich für den schlimmsten Mißstand.
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