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Wieder Lust durch anderen Sex?

****y70 Mann
5 Beiträge
Themenersteller 
Wieder Lust durch anderen Sex?
Ich bin seit ca. 15 Jahren mit meiner heutigen Frau zusammen. Wir hatten in unserer Anfangszeit ein reges Sexualleben (manchmal 2-3mal am Tag). Nach ca. 1 Jahr hat das von Ihrer Seite aus ziemlich nachgelassen. Wir haben heute ca. alle 2-3 Monate Verkehr und dann auch nur wenn meine Frau spontan Lust bekommt. Es ist quasi unmöglich, Sie mit Streicheleinheiten, Berührungen oder heißen Küssen zum Sex zu animieren. Wenn es dann passiert ist der Akt eher leidenschaftlos.

Hier im Forum gibt es zahlreiche gute Hinweise wie Stress, Kinder, Pille, etc. aber ich glaube nicht, dass es bisher daran gelegen hat. Vielleicht eher an Folgendem: Ich denke, dass Sie auf harten Sex steht und ich eher der Kuschelige bin. Vor kurzem hat Sie gesagt, dass Sie auf Vergewaltigungsfantasien erregt reagiert und sich vorstellen kann, beim Sex ins Gesicht geschlagen zu werden. Das ist doch schon mal ein Hinweis. Ich habe ein Rollenspiel vorgeschlagen, aber Sie meint, das geht nicht mit jemandem, zu dem so etwas nicht passt. Wir haben einen Film angeschaut, in dem Frauen gedemüdigt werden und dadurch unglaublich sexuell erregt wurden. Das wiederum hat Sie komplett abgelehnt.

Hier die Fragen: Sehnt sie sich vielleicht nach etwas zwischen hartem Sex und SM, wenn man das überhaupt abgrenzen kann? Sie selbst hatte auf die Frage keine Antwort.

Kennt Ihr ähnliche Situationen? Kann man sowas 'lernen' oder muss das 'angeboren' sein?

Könnte ein solcher Ansatz Ihre Lust wieder neu beleben? Vielleicht bin ich aber auch einfach der falsche sexuelle Partner für Sie, hoffentlich nicht. Das wäre schade und fatal, denn im außersexuellen Leben verstehen wir uns sehr gut. Auf regelmäßigen/häufigen Sex werde ich aber auf Dauer nicht mehr verzichten wollen, so groß die Liebe auch ist. Über Eure Erfahrungen und Tips würde ich mich sehr freuen.

Euch allen ein gutes Neues Jahr
Tom
Ich denke Mal es wird Dir keiner ein Rezept geben können, wie Du Euer Sexleben wieder in Fahrt bringen könnt. Ich finde jedoch, das Du es offen Deiner Partnerin gegenüber ansprechen solltest, das Du so wie es jetzt ist unzufrieden bist. Wichtig dabei es. das Ihre eure Wünsche mitteilt.

Deine Partnerin mag zwar Vergewaltigungsfantasien haben oder Fantasien bei denen Sie geschlagen wird. Aber von etwas zu Fantasieren und es dann in die Tat umzusetzen ist es immer noch ein weiter Weg.

Wie gesagt, teilt euch eure Sexünsche mit und seht was Ihr gemeinsam umsetzen könnt. Und wenn es dann immer noch nicht gemeinsam funktionieren sollte, dann bleibt noch die Option eine offene Beziehung zu führen.
**********ouple Paar
106 Beiträge
Kein Patent-Rezept!
Ein Patent-Rezept gibt es - ganz sicher - nicht, da hat unser Vorredner absolut recht.

Nachdem wir beide schon mehr als zwei Jahrzehnte verheiratet und noch länger zusammen sind, konnten wir feststellen, dass während dieser langen Zeit die "sexuelle Lust" - auch bei uns - nicht immer konstant wahr. Wichtig ist doch, dass Ihr beide Euch sonst wohl noch sehr gut versteht und dass weiterhin Zuneigung und Liebe bestehen und Ihr im Alltag noch höflich und respektvoll miteinander umgeht - hoffentlich! *g*

Wenn Du Deiner Partnerin die entsprechende Aufmerksamkeit, Zärtlichkeit und Zuneigung schenkst, nicht nur an Tagen, an denen Du Sex haben willst, scheint es nur sehr schwer vorstellbar, dass Du mit diesem Ansatz nicht mittel- und langfristig wieder erfolgreich sein wirst und Ihr beide wieder ein erfülltes Sexual-Leben gemeinsam erleben könnt.

Nehmt Euch beiden die notwendige Zeit, macht einen schönen Kurztrip oder geniesst gemeinsam ein Wellness-Wochenende! Wir wünschen Euch dabei viel Erfolg!

Wenn Du Deiner Partnerin die entsprechende Aufmerksamkeit, Zärtlichkeit und Zuneigung schenkst, nicht nur an Tagen, an denen Du Sex haben willst, scheint es nur sehr schwer vorstellbar, dass Du mit diesem Ansatz nicht mittel- und langfristig wieder erfolgreich sein wirst und Ihr beide wieder ein erfülltes Sexual-Leben gemeinsam erleben könnt.

...so wie Tom das hier schreibt, scheint seine frau ja gerade nicht auf schmusen und streicheln zu stehen. sie bekommt sicher ihre regelmäßigen streichel- und kuscheleinheiten von ihm.
es gibt durchaus frauen, die sowas auf dauer nicht antörnt - die wollen dann auch mal ohne "vorwarnung" (küssen, streicheln,....) einfach nur genommen werden. sowas kann gerne überraschend passieren, wenn sie z.b. den geschirrspüler ausräumt, er dann, wenn sie sich nach dem letzten teller bückt, einfach ihren rock hoch schiebt - höschen runter und los gehts... schön von hinten. wichtig hierbei ist, dass der mann eine gewisse dominanz in seiner "rolle" hat und sein ziel, einfach nur die frau zu poppen (und nicht mit ihr zu kuscheln !) verfolgt. dabei kann der griff dann auch etwas fester werden - nicht streicheln sondern mal zupacken!
achja: und ein wenig versauter dirty talk rundet die sache dann natürlich ab... *zwinker*

grüße von unserer SIE
****y70 Mann
5 Beiträge
Themenersteller 
auf schmusen und streicheln steht sie schon um sich geborgen und sicher zu fühlen. Ich komme in Fahrt und Sie fühlt sich wohl, mehr auch nicht.

Das mit der Dominanz und dem sich nehmen was man will klingt nach einem Ansatz, der in die richtige Richtung gehen könnte. Sowas wie mit der Spülmaschine hab ich schon probiert, hat aber nicht geklappt. Vielleicht war ich nicht konsequent genug und habe zu früh aufgegeben. Ich wußte nicht wie weit ich gehen konnte und habe irgendwann einfach aufgehört. Ich hatte jedenfalls keinen Hinweis bekommen, dass ich weitermachen sollte....eher war das Gegenteil der Fall. Wie weit kann man hier gehen?

@****975
die Fantasien in die Realität umzusetzen ist auch das, was ich mir ebenso schwierig vorstelle. Besonders dann, wenn man damit oder solchen Rollenspielen keine Erfahrung hat.
Eine offene Beziehung wäre einen Versuch Wert falls sich gar nichts ändern lassen sollte. Besser diese Option wählen als sich zu trennen oder ganz auf etwas zu verzichten, was mir in meinem Leben wichtig ist.
***XX Paar
480 Beiträge
Hallo Cocky,

hier ein paar Gedanken von uns - kein Lösungsvorschlag, aber vielleicht Anregungen zum Nachdenken.

1.) Du schreibst, euer Sexleben war im ersten Jahr "rege", danach habe es nachgelassen. Wir denken nicht, dass es unbedingt einen konkreten Grund dafür geben muss - kann es nicht einfach daran liegen, dass zu diesem Zeitpunkt die Phase des Verliebtseins ("Wolke 7") vorbei war? Wäre wohl kein Einzelfall... *zwinker*

2.) Der Hinweis von Hase KANN richtig sein: Der Weg von der Fantasie zur Umsetzung mag oftmals ein längerer sein. Viel grundsätzlicher stellt sich aber doch die Frage, ob die Fantasie überhaupt umgesetzt werden SOLL. Es gibt auch Fantasien, die NUR als solche anmachen. Dann erübrigt sich die Umsetzung.

3.) Die Frage nach der "erlernbaren Dominanz" wird im BDSM-Forenbereich immer wieder gestellt. Vielleicht schaust du da einfach mal rein.

4.) Wie weit du bei deiner Partnerin bei einer solchen Situation (Geschirrspüler) gehen kannst, kann nur sie dir sagen. Sie setzt die Grenzen, nicht das Forum. *zwinker* Deshalb bleibt zum Abschluss nur der - oft gegebene - Rat: Redet miteinander!

Wie gesagt, keine endgültigen Weisheiten, aber vielleicht hilft es ja trotzdem ein klein wenig. *g*

Viele Grüße und gute Nacht... XY und XX
********sign Frau
6.854 Beiträge
Hmmm... eigentlich wollte ich mich raus halten, weil meine Erfahrung damit recht schmerzhaft ist. Aber nun meine ich doch, daß sie dir helfen kann.

Als ich vor einigen Jahren meinen Partner kennen lernte, war ich sexuell sehr aktiv und experimentierfreudig. Er nicht. Er wollte kuscheln, ich wollte Sex.

Nach anderthalb Jahren, in denen ich mich seinem Kuschelkurs angepasst hatte, flachte die Lust auf ihn ab. Jetzt läuft bei uns nur noch der Kuschelkurs und ich mag ihn noch nicht mal anfassen, wenn er mir zaghaft seine Lust signalisiert. Wir machen es uns alleine in Gegenwart des Partners.

Das hat aber mit meiner Geilheit nichts zu tun! Er braucht es nicht, ich brauche es... von einem unbefriedigenden Mal zum nächsten immer intensiver. Wie ich es so lange ohne Fremdgehen ausgehalten habe, weiß ich nicht. Aber es liegt wohl daran, daß auch meine Lust immer mehr abflacht... da müßte schon ein ganz toller Hecht kommen!

Tja, ich glaube, Dominanz kann nicht erlernt werden; und ohne entsprechende Veranlagung ausgeübt, geht es meistens schief. Sollte sie diese Spielart bevorzugen, bist du wohl der falsche Sexpartner. Ich hoffe für dich, daß sie mit einer offenen Beziehung einverstanden ist! Meiner ist es nicht und ich hätte ein schlechtes Gewissen...
**********vence Frau
430 Beiträge
nach ...
... 15 Jahren Beziehung, Alltag und miteinander vertraut sein SM-Anteile reinzubringen kann ohnehin schon sehr schwer sein ... da muss man Verhaltensmuster überwinden, die sich lange eingeschliffen haben ... und noch dazu ist es ja Dir wohl eher kein Anliegen, Du würdest es nur ihr zu liebe tun ... das wird wohl eher nicht klappen.

Oft fehlt ja generell gerade in sehr harmonischen Beziehungen einfach die Spannung, die man für guten Sex braucht und Frauen kommen ganz offensichtlich meistens viel leichter ohne oder mit sehr wenig Sex aus, können aber durchaus auch den Spaß wieder finden. Vor allem wenn es Neues zu entdecken gibt ...

Und da finde ich den Gedanken "offene Beziehung" durchaus sinnvoll. Und zwar dann, wenn Sie damit beginnt! Sonst sehe ich Probleme auch Dich zukommen. Und ihr Hinweis
das geht nicht mit jemandem, zu dem so etwas nicht passt
wäre doch ein guter Einstiegspunkt.

Würzigen Gruß
die Herbe
Ganz schwer zu sagen.
Grundsätzlich ist nach den ersten Jahren die Öffnung der Beziehung meistens gut, wobei das nicht für alle so ist. 15 Jahre, kann am Alter liegen, oder wie du selbst schreibst an so vielen mehr.
Ob da BDSM hinter steckt? Eher nicht, würde ich sagen, denn da wäre sie nicht allgemein lustlos.

Sprech doch einfach mal mit ihr darüber, es ist deine Frau, du kannst mit ihr über alles reden, hoffentlich. Das wird am einfachsten sein. Danach können die Lösungen in Angriff genommen werden. Möglicherweise, die Erlaubnis für dich einmal im Monat in den...
*******wer Paar
1.505 Beiträge
@cocky70
Eine offene Beziehung wäre einen Versuch Wert falls sich gar nichts ändern lassen sollte. Besser diese Option wählen als sich zu trennen oder ganz auf etwas zu verzichten, was mir in meinem Leben wichtig ist.

Wir können diesem nicht zustimmen. in unserem Bekanntenkreis hat sich dies eher als Beziehungskiller herausgestellt. Mehrere Paare haben - nachdem sich Ihr Sexleben quasi verabschiedet hat - versucht, in einer offenen Beziehung Ihre Erfüllung neu zu erfinden. Alle haben nach anfänglicher Euphorie feststellen müssen, daß sie sich dadurch noch weiter voneinander entfernt hatten, als vorher. Warum? Weil die gemeinsamen Ansatzpunkte Ihrer eigentlichen Beziehung noch weniger wurden, als vor der Öffnung der Beziehung. Der pro-forma gewährte Freibrief des Fremdpoppens wich schnell dem schalen Beigeschmack des Klammerns des Partners, meist wegen aufkommender Eifersucht.

Es gibt kein Patent-Rezept für Dein Problem, aber eher der Hinweis, auf das Zurückbesinnen auf Eure gemeinsamen Anfänge. Irgendwas muß sie doch an Dir fasziniert haben, daß Ihr "damals" überhaupt zusammengekommen seid ?? Das man dieses mit der Zeit aus den Augen verliert, bringt der Alltag mit sich. Aber man sollte diese Anfangsmomente immer mal wiederbeleben...

LG
hexenpower
Lass mich mal versuchen, dass was ich gelesen habe mit meinen Worten zusammen zu fassen.
Ich lese bei Dir, dass du gerne mehr Sex hättest und die Vermutung da ist, es könnte auch an der Art des Sex liegen, dass Sie nicht so mit zieht.
Deine Frau hat Dir Hinweise auf andere Fantasien gegeben, aber sie kann dir nicht vorher sagen, ob diese Fantasien auch wirklich die erhoffte Lust bringen.
Darüber hinaus klingen einige Dinge durch, die mich nachfragen lassen. Du zitierst sie so, dass sie sich ein Rollenspiel nur mit jemand vorstellen kann de passt. Heisst das dass Du nicht passt?
Wenn das der Fll ist, spielen möglicherweile andere Aspekte von ausserhalb des Bettes eine Rolle.
Ein Beispile von uns: Meine Frau wollte sich schon gerne einer Führung hingeben, aber ich hatte zeitweise meinen Respekt durch Unzuverlässigkeit beschädigt, bzw auch dadurch, dass ich Stress "weggekaspert" habe. Damit war ich für sie in der Rolle des Dominanten ungeeignet.
Vieleicht hast Du Dich nicht nur in die Rolle des "kuscheligen", sondern des zu sehr angepassten begeben.

Sie mag die härtere Gangart auch (bis hin zu den Vergewaltigungsfantasien) und lehnt Demütigungen a la BDSM auch komplett ab.

Es gibt da noch ganz viele Varianten.
****y70 Mann
5 Beiträge
Themenersteller 
Du zitierst sie so, dass sie sich ein Rollenspiel nur mit jemand vorstellen kann de passt. Heisst das dass Du nicht passt?
Wenn das der Fll ist, spielen möglicherweile andere Aspekte von ausserhalb des Bettes eine Rolle.

Sie kann sich die Fantasien mit mir nur schwer vorstellen, da eine solche Vorgehensweise nicht zu mir passt. Du magst Recht mit der Annahme haben, dass ausserhalb des Bettes hier auch etwas nicht stimmt. Wir haben folgende Situation: Ich bin beruflich ziemlich viel unterwegs, manschmal auch mehrere Tage die Woche. Den Haushalt, wichtige Entscheidungen im Alltag trifft Sie oft alleine, da ich einfach nicht da oder greifbar bin. Noch dazu kommt, dass Sie eine Persönlichkeit ist, die gerne die Kontrolle übernimmt oder es zumindest immer wieder versucht. Insofern habe ich vielleicht ebenso die Schwierigkeit bei Ihr, in die Rolle des Dominanten zu schlüpfen und bin in der Rolle des zu sehr angepassten. Vielen Dank für diesen Gedankengang.

Die Varianten die Du ansprichst, interessieren mich.


@*******wer
die Option mit einer offenen Beziehung ist aus meiner Sicht sicher auch nicht die beste aber vielleicht besser als sich gleich zu trennen. Ich stimme Dir zu, dass die Gefahr besteht sich noch weiter voneinander zu entfernen oder sich vielleicht sogar in einen anderen Menschen zu verlieben.
Das mit dem Zurückbesinnen in die Anfangszeit ist ein guter Punkt. Ist die Frage, was mich damals so anziehend gemacht hat. Ich werde nachfragen. Aber möglicherweise habe ich das immer noch an mir, nur es wirkt heute nicht mehr weil Sie sich verändert hat. Ich habe das sicherlich auch, aber vielleicht nicht in die richtige Richtung, um die Spannung aufrecht zu erhalten. Das kann sicher nur sie mir sagen...ich hoffe, Sie weiß es.
******269 Paar
454 Beiträge
(M)
Ich vermag Dir keine Antwort auf Deine Frage zu geben. Im Zweifel ist jeder Ratschlag sowieso der verkehrte.

Allerdings würde ich nicht sagen, dass eine dominante oder devote Rolle angeboren sein muss, um Spaß daran zu haben.

Allgemein kann ich Dir bzw. Euch nur empfehlen, über Eure Schwierigkeiten miteinander zu sprechen oder zu schreiben. Vielleicht löst das irgendwelche Barrieren, die es gelegentlich solcher sexuellen Theman zwischen Partnern gibt. Versuchen würde ich es auf jeden Fall, dann wären auch etwaig vorhandenen "Missverständnissen" vorgebeugt.

Eine "offene Beziehung" zu führen halte ich für gefährlich. Eigene Erfahrungen hierzu habe ich allerdings nicht. So etwas kann gut gehen, muss aber nicht.

Gruß
Wir hatten in unserer Anfangszeit ein reges Sexualleben (manchmal 2-3mal am Tag). Nach ca. 1 Jahr hat das von Ihrer Seite aus ziemlich nachgelassen.

Hallo,

ich weiß, das ist schwierig, aber der Ansatz "von ihrer Seite aus" ist für mich immer ein bisschen schwer zu begreifen.

Wenn Sexualität ausbleibt, ist das zwar nicht immer, aber meistens wie mit allem, was man gemeinsam macht: Es ist ein gemeinsames Thema und oft geht das nicht einfach von einem einzelnen aus, sondern hat eine gemeinschaftliche Ursache.

So jedenfalls sehe ich das.

Menschen profitieren normalerweise von Sexualität. Es geht ihnen gut damit. Wenn einer von beiden dieses Wohlgefühl allerdings nicht empfindet, dann hat er vielleicht(!) die Erfahrung gemacht, dass ihm Sexualität nichts gibt, zumindest nicht in der bisher erlebten Form.

Also würde ich versuchen, gemeinsam mit ihr die letzten 14 Jahre zurückzuschauen und -zufühlen, um herauszufinden, warum die Sexualität nach einem Jahr so abrupt nachgelassen hat.

Sitchwort hier: Gemeinsam.
Also gemeinsam nach Ursachen und Lösungen schauen, ggf. auch mit Unterstützung einer Beratung, sofern man das Gefühl hat, es würde helfen können.

Viel Erfolg und viele Grüße
Chennai
Gut ist ja schonmal...
dass sie sagt was sie will, wenn ihr/du mit dem sex unzufrieden seid, müsst ihr das ganz klar und deutlich auf den tisch bringen! natürlich kann man sich in foren anregungen holen aber eine lösung für dein problem wirst du in keinem forum der welt finden... wir wünschen euch beiden viel erfolg!!
**P2 Paar
3 Beiträge
.
Vielleicht ändern sich aber auch einfach nur irgendwann die Vorlieben eines Menschen. Am Anfang unserer jetzt 8-jährigen Beziehung hatten wir "normalen" Sex. Oft, öfter, sehr oft. Es wurde dann auch experimentiert. Dann kam die Flaute wie hier schon so oft erwähnt. Die Schmetterlinge verschwanden, der Alltag kehrte ein. Wir hatten teilweise wochenlang keinen Sex. Für unseren M muss es schrecklich gewesen sein. Unsere W hatte in der Zeit vorher einfach keine Lust mehr auf diesen Sex, fand keine Erfüllung. Unser M ist im Alltag der Herr im Haus, hat in allen Beziehungen die Hosen an - was für unsere W voll ok ist. Unsere W stand wohl sehr unter Stress in der Zeit und hatte dadurch überhaupt kein Verlangen. Für unsere W war der Sex früher nur richtig, wenn auch beim Sex der Mann die Hosen an hat. Dann hat sie den Spies umgedreht und dominiert jetzt unseren M. Nicht BDSM-mäßig, unser M wird ohne oder mit gerigen Schmerzen gequält und gedemütigt. Und es gefällt uns beiden. Wir haben auch Kuschelsex zwischendurch, aber manchmal überkommt es uns und wir machen Spielchen. Seitdem dieses Umdenken stattgefunden hat, dass auch ruhig der weibliche Part mal die Hosen anhaben kann, ist der Sex intensiver, geiler, öfter, schöner geworden, unsere Beziehung ist gestärkter denn je und wir sprechen seitdem sehr oft über unsere sexuellen Gelüste.

Viel Glück Euch....
Der Klassiker schlechthin; da der Mensch nunmal nicht für Monogamie geschaffen ist , tritt nach gewisser Zeit eben Gewohnheit und somit Langeweile im Sexualleben ein. Muss nicht, ist aber in den allermeisten Fällen so !
Egal wie gut oder intakt die Beziehung auch sonst ist; entscheidend für ein weiteres Funktionieren wird die Wertigkeit sein, die man dem Sexualleben zumisst...Früher oder später bricht einer aus und damit kommt u.U. eine Lawine ins Rollen...Männer fahren da meist gern erstmal zweigleisig; wohingegen Frauen eher die Konsequenzen ziehen...
Klingt jetzt alles nach Klischee, ist aber nicht nur meine persönliche Erfahrung Patentrezept gibt es keines, Fakt ist nur, dass sich - je nach Charakter und "Leidensdruck " - unerfüllte Sehnsüchte auf Dauer nicht unterdrücken lassen...
wie war noch mal diese Fausformel?
Man hat im ersten Jahr der Beziehung genauso viel Sex, wie die folgenden 20 Jahre. Oder in änlicher Relation.
***XX Paar
480 Beiträge
@ P_P2
Dann hat sie den Spies umgedreht und dominiert jetzt unseren M. Nicht BDSM-mäßig, unser M wird ohne oder mit gerigen Schmerzen gequält und gedemütigt.

Wir möchten jetzt keine Definitionsdiskussion beginnen, aber wir würden das definitiv als "BDSM-mäßig" bezeichnen. BDSM umfasst ja viel mehr als nur Schmerzen. Das, was ihr beschreibt, wäre wohl eher dem D/s zuzuordnen als dem SM.
Aber im Grunde ist es ja auch egal, wie ihr das bezeichnet, wichtig ist ja, dass es euch Spaß macht! *zwinker*

Sorry für's *offtopic*

Viele Grüße... XY und XX
Profilbild
********enzo Mann
859 Beiträge
@cocky70
Weshalb willst du mit deiner Frau Sex haben?

Die Frage mag dir seltsam vorkommen, aber versuche sie mal ganz ehrlich für dich selbst zu beantworten. Gibt es einen guten Grund warum deine Frau mit dir Sex haben sollte?

SM, Gewaltphantasien, Fremdgehen, Swingerclubs - egal welche Tipps noch kommen werden - wenn du glück hast, dann belebt sich kurzzeitig dein Sexleben oder was viel wahrscheinlicher ist, dass deine Frau selbst wenn du Sie dominierst, sich dir verweigern wird und dann auch noch gute Gründe gegen Sex anführen kann.

Sexuelle Lust entsteht nicht allein durch das drücken bestimmter Knöpfe, schon gar keine Lust auf den Partner. In meinen Augen fehlt dir nicht der Sex mit deiner Frau, es fehlt dir das Begehren deiner Frau.
Zwischen euch Beiden herrscht keinerlei sexuelle Spannung und Anziehung und diese bekommst du auch nicht wenn ihr Rollenspiele spielt. DU bleibst Du und Sie fühlt nie anders als Sie, sie jetzt fühlt.

Es mag merkwürdig für dich klingen, aber die flaute in eurem Sexleben zeigt das ihr eine Beziehung führt die eine große Intimität besitzt.
Ihr beide kennt euch so gut, dass keinerlei Spannung mehr zwischen euch herrscht. Klar streitet ihr euch ab und an, aber dann immer über die selben Themen. Meist Themen bei der Ihr beide keinen Kompromiss finden könnt und wie zwei Sonnen um den Standpunkt des anderen kreist.

Dies ist meist so, weil nach all der Zeit in denen man mit den Partner gesprochen hat, zuerst die schönen und gemeinsamen Themen angesprochen werden, dann die schwierigen und irgendwann bleiben nur noch die unlösbaren übrig.
Dieses Thema ist zum Beispiel dein Harmoniebedürfnis.
Ihr Wunsch nach hartem Sex ist nicht der Wunsch geschlagen zu werden, sondern der Wunsch sich neben einem MANN als FRAU zu fühlen. Sie möchte zu dir aufschauen, dich anhimmeln können und von die erobert und genommen werden.
Leider führt eure innige Verbindung und eure absolute Intimität dazu, dass sie das Gefühl hat alles von dir zu kennen und nichts überraschendes oder animalisches mehr an dir zu finden.

Sie möchte also nicht einen Schlag ins Gesicht bekommen, sondern einen MANN der sie als FRAU fordert.
Diese Typ mann kannst du, so wie sie es schon gesagt hast, nicht spielen. Sie würde immer hinter die Maske blicken können und den selben "altbekannten und langweiligen" Partner sehen.

Mein Tipp: Verändere Dich indem du etwas nur für Dich selbst machst. Treibe Sport, geh Fallschirmspringen oder lerne Bilder zu zeichnen oder was auch immer. Finde dein Selbstbewusstsein, eines was unabhängig von deiner Frau existiert, ein nicht intimes eigenes Selbstwertgefühl, dass deine Frau dann wieder neu entdecken kann.
Eure Sexflaute hat nichts mit Sex sondern mehr mit eurer beziehung zueinander zu tun.

LG
Brian
@ cocky
Insofern habe ich vielleicht ebenso die Schwierigkeit bei Ihr, in die Rolle des Dominanten zu schlüpfen und bin in der Rolle des zu sehr angepassten.

genau diese konstellation kenn ich aus einer früheren beziehung: am anfang hatten wir sehr viel sex, wir verstanden uns immer super, was darin gipfelte, dass wir uns in 3 jahren nie gestritten hatten - alles war harmonisches friede-freude-eierkuchen. das mag für viele der himmel auf erden sein - ist er aber auf dauer nicht. man braucht als paar auch reibungspunkte, worüber sich man dann auch mal mit leidenschaft streiten kann. man selbst sollte dem anderen auch mal die stirn bieten können und sich nicht immer in der rolle des "anpassers" oder des "dominierenden" befinden. nun weiß ich nicht, wie es bei euch ist. bei mir war es so, dass eigentlich jede entscheidung in letzter konsequenz von mir getroffen werden musste, damit überhaupt was entschieden wurde. seites meines damaligen partners kam immer nur: was meinst du? was möchtest du? entscheide du das...
solch ein verhalten mag anfangs ja ganz angenehm sein, nach einiger zeit ist das nicht mehr so prickelnd.
ich hab unbewusst die rolle der dominanten übernommen bzw. übernehmen müssen, während mein partner der angepasste, kuschelige war.
ich hatte auch in sexueller hinsicht immer den wunsch, dass ich meine dominanz mal abgeben kann und er derjenige ist, der die richtung vorgibt und ich ihn mal machen lasse. kuscheln und streicheln gab es bei uns auch täglich, daran lag es nicht - es lag vielmehr an dem "ausgleich" - mal sex auf die härtere, von ihm aus dominantere art.
das ging aber nicht, weil ich wusste, dass nicht ER es gewesen wäre - seine angepasste art im alltag hätte nicht zu der rolle des dominanten lovers gepasst. er hätte mir (sofern es funktioniert hätte) damit eine rolle wahrhaft vorgespielt, wäre aber nicht in sie hineingeschlüpft. die ganze sache wäre nicht authentisch gewesen.
wenn nun sex mit jemandem stattfindet, den man nicht so gut persönlich kennt, kann der fremde auch überzeugender eine rolle spielen.

mit meinem jetzigen partner hatte ich auch schon einige rollenspielchen probiert. da wir in unserer beziehung nicht dieses ungleichgewicht zwischen dominanz und angepasstheit leben, sondern uns auch mal wirklich heftig streiten können, sind auch sexuelle abwandlungen (soft-sex und hartes ficken) möglich, wenn auch nur bedingt. wie hatten vor langer zeit auch einmal eine art vergewaltigungsszene zu spielen mit dem resultat, dass wir uns beide kringelig lachen mussten, weil wir voneinander unterbewusst wussten, dass keiner von uns beiden in dieser rolle aufgeht.

also zusammengefasst: ich bin davon überzeugt, dass euer verhalten in alltagssituationen auf das sexleben spiegelt und auch hier die diskrepanz zwischen dem dominierenden und dem angepassten partner zum tragen kommt.
wie kann man damit nun umgehen?

wenn man selbst nicht aus seiner haut kann, und sein verhalten wirklich so sehr in einem verwurzelt ist, wäre sicher eine öffnung der beziehung eine option, über die man ersthaft reden sollte.

andererseits könnte man auch ersteinmal den weg zu einem paartherapeuten suchen - wenn durch einige übungen eingefahrene alltagssituationen und verhaltensmuster aufgebrochen und verändert werden, wird sich das mit sicherheit auch auf euer sexleben auswirken.


grüße von unserer SIE
Mein Freund ist auch der totale liebe Kuschelkerl. Und trotzdem kann ich mit ihm Vergewaltigungsfantasien ausleben.
Bei uns hat es so angefangen, dass wir einfach im Bett rumgetollt und getobt haben und es darauf hinaus lief, dass er mich festhielt und an mir rieb. Das war damals der Start.
Wir haben das gesteigert mit sich wehren beim Klamotten ausziehen.

Vielleicht kann deine Frau sich das "volle" Programm nicht mit dir vorstellen, aber man kann ja auch langsamer anfangen und sich reintesten. Wir haben beide festgestellt, dass wir dabei Spaß haben und wurden beide experimentierfreudiger. Obwohl ich mir das bei meinem Freund auch nicht vorstellen konnte! Aber man kennt nie alle Seiten des Partners und auch der Partner entwickelt sich weiter und entdeckt neue Vorlieben.
@ BrianLorenzo
zu deiner ausführung passt ein lied von herbert grönemeyer. das hieß "deine liebe klebt". der text trifft es glaub ich auch ganz gut auf die situation unseres TE.
Natürlich hat man nach so einer langen Zeit auch mal Lust auf was anderes, wer das nicht zugibt, ist selbst schuld. In einer guten Partnerschaft kann man auch über solche Dinge sprechen und probiert mit dem Partner neues aus. Dann ist das schnell anders...
ich kann mich den Worten von BrianLorenzo und auch von LadyCougar nur anschließen.

Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, es ist schwer sexuelle Attraktivität füreinander neu zu beleben. Der Partner/die Partnerin müsste neu kennengelernt werden, oder neu entdeckt werden, oder so ähnlich. Wie soll das gehen? Wie soll diese sexuelle Faszination wieder entstehen können? In diesem ganzen Alltagseinerlei aus Tränensäcken unter den Augen, Hausanzügen, schmutzigen Socken, ungeputzten Zähnen am Morgen, losgelassenen Fürzen, Rülpsern,................usw. Das alles tötet jede Spannung
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