Also .... schon wieder ich....
O.k. - o.k. -- ich räume ja ein, begriffsstutzig zu sein.
Wozu hat Dom die Gerte?
Mmh -- einmal gibt es -- wie schon angemerkt, durchaus Doms und Subs die in D und S nicht unbedingt Sado und Maso benötigen, sondern denen das Machtgefälle wichtiger ist.
Auch das Argument, das man seine Erziehung anzweifeln müsse, wenn es der Gerte bedarf, gefällt mir. Wußte doch schon Sokrates:
"Unterwerfung ist ein Geschenk, geboren aus der Stärke und der Liebe, genährt durch Vertrauen, erhalten durch Respekt und Achtung.
Wenn das Wort nicht schlägt, dann schlägt auch nicht der Stock.! (Sokrates)"
Und -- wie wäre es mit der Definition, das der Herr die Gerte für seine Lust benutzt -- und vielleicht auch zur Lust seiner Sklavin, die ihm mit ihrem Schmerz dient.
Wozu bedarf es da künstlich, durch zicken herbei gerufener Strafen?
Dieses "zicken" um der Strafe willen -- gerechtfertigt mit das immer brav sein, doch langweilig sei -- erweckt in mir persönlich immer den Eindruck: das etwas gespielt wird (was denen die dem zusprechen unbenommen sei) -- aber weniger wirklich verinnerlicht gelebt wird.
Ich inszeniere kein Schauspiel - und deshalb krieg ich auch keinen Oskar für die beste Sub-Darstellerin. Ich lebe -- und deshalb bedarf es keines zickens um Strafen zu provozieren. Wenn mir nach Schmerz ist, dann bitte ich darum -- und wenn meinem Herrn nach "zufügen von Schmerz" ist, dann TUT er das und bedarf dafür nicht der Rechtfertigung durch Strafe.
Es ist sein Recht mich zu züchtigen und dafür bedarf es weder eines Grundes (außer seiner Lust) oder einer an den Haaren herbei gezogenen Strafe.
Und ich habe das Recht ebenfalls um Schmerz zu bitten, wenn ich Lust danach verspüre. Mal wird es gewährt - mal nicht. Und dabei muss ich nicht rumzicken um es zu erlangen -- bzw. würde rumzicken mich ganz sicher auch nicht zum gewünschten Ziel bringen.
Ja und amen sagen -- ein beliebtes Argument um Lebensform von Spiel zu trennen..............
Wie schon erwähnt -- auch dauerndes "ja und amen" sagen, ist eine gespielte Inszenierung.
Echte innere Widerstände und deren Bewältigung lassen auch die braveste sklavin und sub, niemals langweilig werden.
LG angelika_F