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Dom? Nicht Dom? Kein richtiger Dom?

***en Mann
169 Beiträge
Themenersteller 
Dom? Nicht Dom? Kein richtiger Dom?
Dom darf „alles“, so scheint es auf den ersten Blick zu sein. Darf Dom wirklich „alles“, oder gibt es Situationen, in denen er „kein richtiger Dom“ ist, seine Dominanz verliert oder Sub an seiner Führungsstärke zweifeln lässt.

Ich meine hier nicht das Überschreiten der vereinbarten Regeln, eher das Unterschreiten. Ich kenne Subs, die es vermeiden, geküsst zu werden weil sie sich „bedient“ fühlen, die es entwürdigend finden, geleckt zu werden, entwürdigend für ihren Herrn und offenbar ganz schlimm für die Hierarchie ist es, sich von Sub anal penetrieren zu lassen – egal ob nur mit dem Finger oder einem Strap On.

Ich verstehe das nicht so recht, zumal am Ende einer jeden Session Sub in den Arm genommen, aufgefangen werden soll(te), was doch auch in diesen Bereich fällt. Aber vielleicht könnt ihr es mir erklären.
******ose Frau
4.629 Beiträge
Die Handlung ist nicht massgebend, sondern die Haltung!

Für mich gibt es in diesem Sinne nichts, was ich nicht „darf“ als FemDom.

Sex, unten liegen, blasen - was auch immer - denn ich bestimme was, wann, wo, wie viel davon. Sich selbst zurückzuhalten, weil es undommig scheint, halte ich für unnötig und kontraproduktiv.

Mir fiel noch kein Zacken aus der Krone dadurch *zwinker*
****yn Frau
13.442 Beiträge
Mein Dom hat mich geleckt, wenn es ihm gepasst hat, hat sich von mir reiten lassen, wenn es ihm gepasst hat, hat sich von mir einen blasen und gleichzeitig den Finger in den Po stecken lassen, wenn es ihm gepasst hat. In allen Situationen hat er mich weniger bedient, als sich selbst genommen, was er in diesem Augenblick wollte.

Ich gebe aber zu, dass mein Limit beim Strap-On-Sex erreicht wäre. Das würde mir weder mit einem Mann, noch mit einer Frau gefallen. In diesem Moment fühle ich mich zu "aktiv", zu "bestimmend" und deshalb einfach nicht wohl.

Dominanz verliert er in meinen Augen eher durch Inkonsequenz und eine für mich nicht kompatible Grundmotivation, als durch bestimmte Sexualpraktiken.
**********esign Mann
2.972 Beiträge
Ich habe dazu mal einen schönen Satz gelsen:
Einen "richtigen Dom" kümmert es nicht, ob "ein richtiger Dom" angeblich etwas zu tun oder zu unterlassen hat - hauptsache er will es und es verletzt nicht Subs Tabus.

Was andere sagen, was "ein richtiger Dom" tun oder lassen soll, kann meiner Meinung nach "einem richtigen Dom" ziemlich egal sein. Gerade mal etwas anderes zu tun oder es von Sub zu "verlangen" zeichnet doch den Charakter des Doms aus ...
*****are Frau
10.424 Beiträge
Da ich nicht Mitglied in der Dom Gewerkschaft bin,gelten die Regeln aus dem großen Schwarzen Buch nicht für mich! *basta* *grins*
Ich wurde doch schon ernsthaft gefragt ob es zu meinem Status als Dom passt,Plüschschafe zu sammeln....
*lol*
LG Schigare(m)
*****alS
7.375 Beiträge
Zitat von *****are:
Ich wurde doch schon ernsthaft gefragt ob es zu meinem Status als Dom passt,Plüschschafe zu sammeln....
selbstverständlich nur, wenn du sie regelmäßig verhaust und immer strikte käfighaltung gilt!
*****are Frau
10.424 Beiträge
Mist...wieder falsch gemacht..... *heul*
ProfilbildProfilbild
**********itekt Mann
941 Beiträge
Ich versus Dominanz
  • Das Wichtigste im BDSM ist meiner Ansicht nach die Ehrlichkeit und das Verantwortungsbewusstsein
​​Zur Ehrlichkeit zähle ich auch die Ehrlichkeit gegenüber sich selbst.

  • Ein dominanter Mensch hat es nicht nötig zu schauspielern
Wer vor dem Spiegel einen finsteren, stahlharten "Dom-Blick" übt, oder Stimmübungen macht, weil er der Meinung ist, sonst nicht beeindruckend genug zu sein, hat womöglich ein Problem mit einem Selbstwertgefühl.

  • Ein dominanter Mensch steht dazu, nicht perfekt zu sein
Wer meint, den immer souveränen und niemals die Kontrolle verlierenden Dom spielen zu müssen, macht genau das: Er spielt eine Rolle und ist damit nicht ehrlich.

  • Ein dominanter Mensch lenkt ein
Während einer "Session" gibt es praktisch immer die Möglichkeit, das Spiel abzubrechen, wenn die Situation einen der Beteiligten überfordert. Das gilt nicht nur für den devoten Part. Auch ein Dom kann eine Session abbrechen, wenn er das Gefühl hat, dass es für ihn selbst erforderlich ist.

  • Ein dominanter Mensch ist verantwortungsbewusst
Ebenso wichtig wie die Ehrlichkeit ist das Verantwortungsbewusstsein des dominanten Parts. In verschiedenen Situationen ist der devote Part sowohl psychisch, als auch physisch dem Dom ausgeliefert. Der Dom ist damit nicht nur für die eigene Sicherheit, sondern auch die einer weiteren Person verantwortlich. Er muss diese Person emotional unterstützen und auch auffangen können, falls es zu einem "Subdrop" kommt. Auch bei medizinischen Notfällen muss er in der Lage sein zu helfen.

  • Ein dominanter Mensch hat sich unter Kontrolle
Damit meine ich nicht, dass man als Dom nur mit einem Clint Eastwood Gesicht, oder mit vorgerecktem Kinn, wie der Terminator rumrennt, sondern nicht in einen unkontrollierten Rausch zu verfallen. Wer nur auf seine eigenen Bedürfnisse fixiert ist und etwa weiter peitscht, obwohl die devote Person bereits Zeichen eines nahenden Zusammenbruchs zeigt, oder sogar das Safeword nutzt, ist gänzlich ungeeignet als Dom.

  • Und nicht zu vergessen!
Ein dominanter Mensch - darf Lachen und Weinen - er darf Emotionen zeigen und haben. Er darf mit allen Lebens-Attributen ganz Mensch sein und bleiben.
****i2 Mann
11.399 Beiträge
JOY-Angels 
Den Dom und die Femdom gibt es eben nicht. Es gibt nur Menschen, die gemeinsam ihre Bedürfnisse stillen, die unter anderem im D/s-Kontext angesiedelt sind. Da jeder Mensch andere Bedürfnisse hat, kann dies natürlich vollkommen unterschiedliche Ausprägungen haben.

Erst, wenn man individuelle Vorlieben zu verallgemeinern versucht, treten plötzlich die erwähnten Probleme oder Widersprüche auf. Dann gibt es den vermeintlich echten Dom plötzlich, oft verbunden mit allerlei Klischees ("starkes" vs. "schwaches" Geschlecht, "undominante" Handlungen, "falsche" Devotion, "unmännliches" Verhalten im Fall von männlichen Subs, usw.) Davon sollte man sich nicht beirren lassen, denn das sind auch nur individuelle Vorlieben. Andere können das ja auf ihre Weise tun, ohne dass mich das stört oder was angeht.

Daher ist mein Ansatz: Einfach Spass haben und zur Kenntnis nehmen, dass dieser Spass einen Namen hat. Dieser Name soll meinen persönlichen Spass aber nicht schmälern.
*******571 Frau
2.616 Beiträge
An SchiGare
Kommt es nicht auf die Haltungsart der Plüschtiere an?
*******ssa Frau
5.196 Beiträge
@******sen
Die Handlung ist nicht massgebend, sondern die Haltung!
Kurzes Statement - so treffende Aussage!
*top* *blume*

Ich nehme mal das Beispiel, den Dom/Herrn anal zu befriedigen:
mir macht der Gedanke kein Wohlbefinden, was aber vermutlich daran liegen kann, dass ich vor Augen habe er würde vor mir knien und ich ihn von hinten nehmen - geht gar nicht! *nein*
Da ist/wäre das Machtgefällt einfach komplett hinüber, es gibt nun mal Handlungen da sind bestimmte Haltungen der devoten Frau/sub "vorgegeben", was ihren Status unterstreicht und ich steh ja auch nicht vor ihm und schwing die Gerte, sondern überreiche sie ihm in angemessener Pose.
*******987 Frau
8.342 Beiträge
ich steh ja auch nicht vor ihm und schwing die Gerte, sondern überreiche sie ihm in angemessener Pose.
Wenn er das wöllte, warum auch immer, dann würde ich das schon machen, aber ich hätte dabei kein gutes Gefühl, genau wie bei anderen Handlungen, die ich persönlich als dominant wahrnehme. Aber tun würde ich solche Handlungen auf Befehl hin trotzdem, es sei denn, es wäre etwas, womit ich überhaupt nicht zurecht käme aus zusätzlichen Gründen.
*******111 Mann
11 Beiträge
*freu2* *juhu* *haumichwech* *freu*
****az Mann
4.346 Beiträge
Würde ich eine bottom treffen, die sich zum Beispiel nicht gerne lecken oder küssen lässt, weil für sie dadurch das Machtverhältnis flöten geht, dann würde sie nicht meine bottom werden, weil ich das mehr oder weniger schon mal gerne mache. Trotzdem kann ich ja ihre Haltung tolerieren und wenn sie da jemanden findet, der das so sieht wie sie, ist das doch toll.
Andersrum erwarte ich diese Toleranz dann eben auch von ihr.

Man könnte ja auch sagen eine bottom wäre nicht mehr devot, wenn sie ihren Top reitet oder eine Prostatamassage verpasst oder sonst was.
Eins verstehe ich nicht
Wer kommt auf dem schmalen Brett, dass wenn sub mich reitet das nicht mehr dominant wäre?

Ich zwinge sie förmlich dazu und ergreif dabei ihre Hände und feuere sie an mich immer heftiger zu reiten. Wenn ich ihr dann in den Augen schaue, sie kurz vor dem orgasmus steht und ich dann sage“ du wirst nicht kommen“...wer übt da wohl die Dominanz aus?

Verweigerte orgasmen sind was schönes *fiesgrins*

Dominanz und gehorsam ist das was 2 Menschen untereinander ausmachen und nicht irgendwelche vermeintliche dominante sexstellungen.
*********Maid Paar
29 Beiträge
klar darf...
Dom alles!
Er darf sub hauen, fesseln, scharf machen, fordern, quälen, Orgasmus schenken oder verweigern, strafen, darf KLammern und alles, was ihm einfällt benutzen....und auch die ignorieren, die alles besser wissen und das große schwarze Buch gelesen haben....

und das noch wann er will, wo er will, so oft er wil, ("solange er will" hat subbie gerade eingeworfen *zwinker* ).....

aber: innerhalb der vereinbarten Grenzen unter Berücksichtigung der Tabus und ohne gesundheitliche Schäden, bis das vereinbarte Safeword fällt, soviel sub zulässt!!!

Er darf auch Kaffee ans Bett bringen, subbie einfach verwöhnen, im Haushalt helfen, den Müll rausbringen, mal Schwäche zeigen, mal keine Lust haben, krank sein, Fehler machen.....

alles andere ist doch unmenschlich, und ein Dom ist ach nur ein Mensch, oder?
sub hat mal gesundheitliche Einschränkungen, ist im Beruf mächtig eingespannt, die Familie fordert ihr Recht usw. Genau das ist dem Dom doch auch zu zugestehen.

Gruß vom Ritter
********iebe Mann
10.096 Beiträge
Es gibt Tabus. Sowohl Dom als auch sub legen die fest. Innerhalb derer darf Dom alles. (Theoretisch.)
Ich gebe zu: Hätte gestern abend jemand meine subbie und mich beobachtet, er wäre schwerlich auf die Idee gekommen, dass sie die sub und ich der Dom wäre. Ich war ans Bett gefesselt, hatte die Augen verbunden, sie ließ sich von mir lecken und spielte Tease & Denial mit mir.
ABER: Sie machte das, weil ICH ES SO WOLLTE! Ich hatte ihr gesagt, was sie tun sollte, und was nicht. Für mich war es die reinste Wellness, und mich dabei nicht bewegen zu können und die Augen verbunden zu haben, erhöht den Genuss nur. Während sie reinste Schwerarbeit leisten musste. Ich gebe zu: Dass sie den Moment bestimmen durfte, in dem ich kam, das klingt nicht sehr nach dominant (bei mir). Aber auch das war mein Wunsch, weil ich selber es sicher nicht so lange hinausgezögert hätte wie sie. Dass ich sie bis zum Orgasmus (ihrem) leckte, war Belohnung für die brave subbie, außerdem genieße ich ihre Reaktion darauf - Reaktionsfetischist, ich! (So wie sie es liebt meinen Körper zu verwöhnen und damit zu spielen, es war also nicht ganz so einseitig, das Vergnügen.)

Ganz anders, wenn wir switchen, und auch das tun wir. Da habe ich dann aber überhaupt nichts mehr zu sagen, innerhalb meiner Tabus halt. Und sie zieht ihre Vorstellungen durch - es kann sogar sein, dass es dem gestrigen Spiel bis zum Verwechseln ähnlich ist, aber nur, wenn man nicht weiß, dass es IHR Spiel ist, von Anfang bis zum Schluss. Gestern habe ich zum Beispiel ausgeschlossen, dass sie mich anal penetrierte. Ds war die Grenze für sie, sie hat gehorcht. Wenn sie aber dominant ist, dann ist da gar nichts ausgeschlossen, im Gegenteil - dann kann ich fix damit rechnen. (Tabu ist es für mich nicht, aber eine Grenze. Die sie gerne austestet.)

Also: wenn ich dominant bin, dann erfüllt sie meine Wünsche, auf Punkt und Beistrich. Sie ist aktiv ebenso mein Sexspielzeug, wie sie es passiv ist, wenn ich sie bespiele. Wenn sie dominant ist, dann sind die Rollen vertauscht, auch wenn die Aktivität auf derselben Seite liegt. Klingt kompliziert, ist es aber gar nicht.
Aber ich schätze, es wird nicht allzu viele D/s-Paare geben, die das so spielen wie wir.

Er von Drachenliebe schrieb
Zitat von ***en:
Dom? Nicht Dom? Kein richtiger Dom?
Dom darf „alles“, so scheint es auf den ersten Blick zu sein. Darf Dom wirklich „alles“, oder gibt es Situationen, in denen er „kein richtiger Dom“ ist, seine Dominanz verliert oder Sub an seiner Führungsstärke zweifeln lässt.

Ich meine hier nicht das Überschreiten der vereinbarten Regeln, eher das Unterschreiten. Ich kenne Subs, die es vermeiden, geküsst zu werden weil sie sich „bedient“ fühlen, die es entwürdigend finden, geleckt zu werden, entwürdigend für ihren Herrn und offenbar ganz schlimm für die Hierarchie ist es, sich von Sub anal penetrieren zu lassen – egal ob nur mit dem Finger oder einem Strap On.

Ich verstehe das nicht so recht, zumal am Ende einer jeden Session Sub in den Arm genommen, aufgefangen werden soll(te), was doch auch in diesen Bereich fällt. Aber vielleicht könnt ihr es mir erklären.

Wahrscheinlich liegt es daran, das Doms und Subs individuelle Trigger haben, was für sie dominant ist, was ihre Rolle untergräbt.

Hinterher, beim in den Arm nehmen, ist man vielleicht nicht mehr in der Rolle sondern begegnet sich als Mensch.

Bei mir hat mich Sub in den Arm genommen.....ist halt so.😊
*****din Mann
737 Beiträge
ich versus wahre dominanz
outsch

ich bin nur so durchschnittlich ehrlich und verantwortungsbewusst wie der rest der welt.

manchmal liefere ich ein schauspiel, ou, auch noch mit vergnügen.

nach dem blick in den spiegel belüge ich mich gerne selbst.

welch ein genuss, den dingen mal unkontrolliert ihren lauf zu lassen.

kindisch wie ein 12 jähriger mit seiner eisenbahn, sein spielzeug mach man nicht kaputt.

der letzte 1. hilfe-kurs ............ öhm 19hundert vor dem krieg...

und dann bin ich zu allem übel auch noch misstrauisch wie bolle bei allzu hochglanzpolierten selbstdarstellungen.

immer schön die kuh im dorf lassen denk ich.

Odin
(vollkommen undominant )
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Ich kenne die Vorstellungen
sehr vieler Frauen im BDSM und außerhalb. Während man Klarheit hat, was ein Dom in der Architektur ist, ist der Begriff Dom für das Sein im BDSM mehr als schwammig. Jede sagt mir etwas Anderes, wie ihr Dom zu sein und was er mit ihr zu tun hat, damit er dieses Prädikat Dom verdient und sie nicht mit ihm zu spielen beginnt.

Und auf der "Dom"seite ist es ähnlich. Die unterschiedlichsten Typen definieren sich als Dom oder wissen wie ich von mir, wie weit sie Dom sind, wo die eigenen Grenzen liegen und wann man einfach nur Mensch sein will. Den Dom raushängen zu müssen, kann fürchterlich anstrengend und vor allem unbequem sein.

Im Grund ist doch den Beteiligten längst klar, dass einer dann Dom ist, wenn eine Sub ihn als solchen sieht- und wenn das exklusiv ist, erst recht. Was er für die übrige Welt ist, ist doch schnurzpiepegal.
*******mlos Frau
2.472 Beiträge
das hat mir " meiner" mal +- so gesagt...das er gar nicht dominant sei,
weil er dies und das von mir mit sich machen läßt ...es wär ihm aber einerlei,
denn ich würd ja nur auf seine Anweisung dies und das tun bzw da einen
Rahmen ausfüllen in der Bedienung seiner Lust ..und für mich ist das ganze
einfach " Genußfähigkeit " meine Bemühungen genießen ihm Freude zu bereiten,
die er sehr willkommen ( will kommen ) heißt.
******ark Frau
2.130 Beiträge
Es gibt da keine besonderen Handlung, was ich aber schon von Dom erwarte, ist dass dom entscheidet und auch zu den Entscheidungen steht.
Sub ans Bett fesseln und dann jammern, dass Sub nun aber nicht mehr mal eben die Cola aus der Küche holen kann funktioniert nicht.
Es klappt auch nicht, zu erwarten, dass Sub Gedankenlesen kann. Wer keine Anweisungen gibt, muss damit leben, dass auch nicht passiert was dom will.

Das gilt bei einer Session ebenso wie im normalen Leben.
Wenn Dom meint, dass Sub sich Arbeit suchen soll, dann gibts kein Gejammer, dass der Haushalt nun auch Domsache wird und auch Dom mal die Kinder vom Kindergarten abholen soll.
Und wenn Dom gerne hätte, dass Sub am Sonntag Steak macht, muss das beizeiten kundtun, sonst gibts eventuell den Brokolieauflauf.
(Als Beispiele)

Liebe Grüße

Dina
********er84 Mann
6.487 Beiträge
ob Dom, Herr, Sub oder sklabe

Auf der seinen Seite hat das immer etwas damit zu tun wie man sich selber wahrnimmt / fühlt bzw. in welcher rolle man gerade ist und auf der anderen Seite liegt es immer am gegenüber ob man nun als Dom oder nicht wahrgenommen wird.

Ich ohne wirkliche Sub Seite in mir mit einer Partnerin die Switch ist und bei mir nur die Sub kann ich bei ihr einfach nichts wahrnehmen das für mich Dominant ist jedoch gibt es nicht wenige Sub's die sie eindeutig als Dominant sehen.

Somit ist es ob man nun Dom oder sonst was ist immer eine zwischenmenschliche Angelegenheit und hat eben nichts mit irgendwelchen Praktiken zu tun.

we schonmal gesagt wurde solange ich als Dom der bin der sagt wo der Hase lang läuft und was gemacht oder nicht gemacht wird kann das was es dann ist eigentlich alles sein.

sicher wird hier auch wieder die Grenze wann was für welchen Dom als nicht dominant oder Autorität untergrabend gesehen wird absolut unterschiedlich sein.

Auch hier wieder ein kleines Beispiel aus meiner Beziehung.

@********ntin ist nicht nur switsherin sondern dazu auch noch eine renitente Kampf Sub. dinge über die ich bei ihr nur schmunzeln weil ich einfach ihre Art kenne und unser Gesamtes Miteinander sehe haben schon oft andere Dom's damit kommentiert das ich mir das doch als Dom nicht gefallen lassen könnte oder was sie denn für eine Sub sei die ja macht was sie will. Wenn sie dann demjenigen ihr passendes Kommentar dazu gibt grins ich mir dann meistens nur einfach einen und denk mir "Tja für dich ist sie keine kriech Sub aber ich verstehe diese Frau und weiß sie zu lenken, Letztendes läuft es doch so wie ich es will."
*******mlos Frau
2.472 Beiträge
Sub ans Bett fesseln und dann jammern, dass Sub nun aber nicht mehr
mal eben die Cola aus der Küche holen kann funktioniert nicht.

*ironie* die Situation ist für Dom dann ein geeigneter Zeitpunkt eine 2. sub
ins Spiel zu bringen...
*****alS
7.375 Beiträge
Irgendwie glaube ich, wir haben hier wieder das Duell zwischen "Fraktion Rollenspiel" und "Fraktion gefühlter Machtunterschied".

Warum ich das glaube? Wweil mir das sinnvoll erscheint, dass das dahinter steht. Es erschließt sich mir nämlihc überhaupt nicht, waurm ein Mensch, der mir grundsätzlich überlegen vorkommt, auf einmal grundsätzlich anders wirken sollte, nur weil er in einer Bestimmten Situation eine passive Rolle einnimmt.
Es erscheint mir aber durchaus plausibel, dass ich in so einem Moment in einem mir ebenbürtigen Menschen keine Führungsrolle mehr erkennen kann, von der ich gerne hätte, dass er sie annimmt. Da geht einfach das Kopfkino kaputt.
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