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Unfair oder unzufrieden?

*********light Frau
13 Beiträge
Themenersteller 
Unfair oder unzufrieden?
wie viele Leute hier ich bin in eine Beziehung das mich nicht ganz glücklich macht... im ganz und klein scheint alles in Ordnung zu sein - er ist sehr zuverlässig, ein toller Vater, sieht gut aus, gibt mir viel Affektion und liebe, wir können reden, er ist sehr tolerant von meine eigen Sachen...

Aber trotzdem bin ich mit unsere sex leben unzufrieden. Erstens ist meine libido grosser als seins. Ich könnte damit leben wann die Sex das wir haben besser war aber... Zweitens wir haben ganz unterschiedliche Bedürfnisse... er ist mir zu Vanille - Wir haben sehr oft darüber geredet (ich habe immer angefangen)... ich habe ihm versucht mit Wörter und mit actions zu zeigen was mich bewegt, was ich will, aber irgendwie klappt es nicht - er versucht... aber leider immer daneben.

In die letzten paar Jahren habe ich ihn gefragt ob wir nicht eine offene Beziehung führen sollen aber das will er auch nicht. Er weisst schon das ich nicht ganz zufrieden bin aber trotzdem die Sachen bleiben wie sie sind... boring. Ich weiss, eine lange Beziehung ist immer voller Kompromissen aber ich finde mein desires schwerer und schwere zu ignorieren.

Bis jetzt war ich immer treu - mindestens mit mein Körper, aber jetzt ich spiele mit die Idee anders zu sein. Ich möchte ihn nicht verlieren aber... ich frage mich, soll ich unfair sein und fremd gehen oder soll ich unzufrieden bleiben in die Hoffnung dass irgendwann wird die wellen vorbei sein. (sorry, mein Deutsch ist nicht so gut - ich hoffe ihr hat verstanden). lG, KiKi
wie wärs, wenn du Ihm ein Ultimatum setzt, entweder du befriedigst mich so wie ich das brauche, oder ich breche aus, klar ist, dass dann erst mal Streit herrscht und er vielleicht auch nicht versteht warum und weshalb, aber du musst deinem Mann schon sagen was du genau von ihm erwartest oder willst.

Mit einfachen, aber deutlichen Worten ist denke ich am ehesten was zu erreichen.
Bei ...
... einem Ultimatum unter Androhung einer bestimmten Handlung sollte man sich dann aber auch klar darüber sein, dass sie folgen muss. Ansonsten hat man "für alle Zeit" verloren.
das sollte klar sein... sonst wäre es doch kein Ultimatum, oder? Sie sollte Ihm eine Frist setzen, von sagen wir mal 3 Monaten (nur ein Beispiel, mehr oder weniger, liegt in Ihrem Ermessen) ... man kann sich ja schließlich nicht von Heute auf Morgen ändern *zwinker*
*********dams Mann
2.421 Beiträge
Ultimatum ist Blödsinn, du wirst einen Vanilla Mann nicht zum Dom (oder was auch immer erziehen können) meine Frau hat das auch versucht, es geht nicht, sonst könnte Ms_KiKi sich ja auch ihre Wünsche aberziehen. Mann hat sexuell gesehen genauso wenig eine Bringschuld sich anzupassen wie Frau.

Offene Beziehung hat bei uns funktioniert, aber genauso wie Fremdgehen ist das gefährlich, wir hätten uns fast geschieden.

Mein Tipp, geht zu einer Sexualterapeutin, die hat uns/mir damals die Augen geöffnet (in nur einer Sitzung) wie unterschiedlich unsere Bedürfnisse sind. Ich bin überzeugt, das dein Mann eueren Sex genauso boring finden wie du, nur aus anderen Gründen. Bei uns hat damals eine einzige Sitzung gezeigt wo die Unterschiede sind.

Nachdem wir unsere eigene Sexualität mit anderen Partnern ausleben konnten, wurde der gemeinsamer Sex wieder viel besser.
Und wie
sehr wünschen sich andere einen Vanillemann...:-), der so viel positive Eigenschaften hat wie du Sie von deinem Mann/Freund genannt hast.

Ich hatte auch einen ganz wunderbaren, von dem ich mich irgendwann getrennt habe, nicht nur wegen dem Sex...aber auch.

Ich konnte die Frustration, seine "Unlust", ja selbst seine Sanftheit irgendwann nicht mehr ertragen. Hat enorm an meinem Selbstbewusstsein geknabbert.

Ich hab mich getrennt und kann dir nur eins sagen: Manchmal kommt man vom Regen in die Traufe, auch mit jedem anderen Menschen ist man nicht an jeder Stelle der Beziehung kompartibel.
Was nützt die einer, der es dir mega besorgt, aber ansonsten Defizite hat...dann wirst du dich nach Vanille sehnen.

Ich denke, es hilft kein Sexualtherapeut, oder Fremdficken...du musst dich entscheiden, was dir wohl auf Dauer wichtig ist.
Wenn irgendwann Sexualität ein kleineres Thema ist, was bleibt dann ?

Aber du wirst das hinbekommen...:-)

Dir alles Liebe
Der Weg ist doch eigentlich eindeutig vorgezeichnet, den eine sexuell vollkommen frustrierte/unbefriedigte Ehefrau, deren unmißverständlich artikulierter Wunsch nach Veränderung/Öffnung ungehört bleibt, wohl geht!

Sie wird aus ihrer zutiefst empfundenen erotischen Frustration heraus auf kurz oder lang zur Seite springen und sich entgangenen und von Ihr präferierten Sex woanders holen.

Und dies nach meiner persönlichen Meinung völlig zurecht!

Wobei ich bei einer so eklatanten Verschiedenartigkeit ehelichen Sexlebens/körperlichen Bedürfnissen etc. ernsthaft in Zweifel ziehe, ob eine <Mann-Frau Verbindung> diesen gewaltigen Makel an Befriedigung/Begierde/Glück folgenlos überstehen wird.
*skeptisch*

Da halte ich gemeinsam (glücklich) er-/gelebte Sexualität als für eine zu starke und wichtige (Antriebs-)Kraft im partnerschaftlichen Zusammensein!
*********dams Mann
2.421 Beiträge
Ich konnte die Frustration, seine "Unlust", ja selbst seine Sanftheit irgendwann nicht mehr ertragen. Hat enorm an meinem Selbstbewusstsein geknabbert.
Fragt ihr euch auch mal, woher seine Unlust kommt, das ihr ihn mit euerer Förderung nach Härte genauso abturned wie umgekehrt?
Frei nach Kennedy: "Frag nicht was dein Partner für dich tun kann, frag was du für deinen Partner tun kannst!"
Ich sag nicht, das Fremdgehen bzw. offene Beziehung die Lösung ist, aber ihr solltet euch darüber klar werden, wie unterschiedlich Euere Bedürfnisse sind. Ein Moderator kann dabei helfen.

Vielleicht müsst ihr euch ja darauf einigen, dass euer Sex Montags, Mittwoch und Freitag nach deinem Gusto ist und Dienstag, Donnerstag und Samstag nach seinem?

Was ihr zur Zeit macht, ist euch auf den kleinsten gemeinsamen Nenner einigen und der macht leider keinem (mehr) Spass.
Interessante Thematik, welche Lösungen bieten sich für die TE und ihren Mann? *nachdenk*

Reden brachte nichts, Versuche gescheitert, Vorlieben von der TE angeschnitten und das öffnen der Beziehung von Ihr vorgeschlagen.

Nach dem Lesen des Threads zwängt sich auf, dass Er allem unzugänglich war und das Öffnen nicht zulässt.

TE, auf Deine Fragen wirst Du sehr unterschiedliche Antworten erhalten, Verhaltensweisen erfahren. Doch eines ist mir klar und besagt ein weiser Spruch:
"Mit nichts ist man großzügiger, als mit guten Ratschlägen!"

Die Entscheidung liegt bei Dir alleine, bedenke aber, dass da noch einer an Deiner Seite ist - ER - und in sein Herz kannst Du nicht blicken, was ih ihm vor sich geht - Männer schweigen bei (Ehe)Problemen *frage*
Liebe Kiki,

du beschreibst eure Beziehung als im Grunde gut und richtig. Insbesondere beschreibst du deinen Mann als tolerant und offen für Veränderungen im Bett. Es ist also so, daß einzig und allein euer Sex das Problem ist. Das klingt sehr einfach. Normalerweise gehe ich davon aus, daß Probleme beim Sex ein Zeichen für andere Probleme sind; zumindest in langen Beziehungen. Wenn die Schwierigkeiten woanders liegen würden, wäre ein Therapeut oder eine Therapeutin aus meiner Sicht die beste Wahl. Aber auch, wenn es „nur“ der Sex ist, könnte euch eine therapeutische Hilfe überraschend schnell weiterhelfen.

Die Idee mit dem Ultimatum halte ich, wie Aramsdamsdams auch, für sehr problematisch. Ihr habt etwas aufgebaut, und vor allen Dingen habt ihr Kinder. Das kann sehr leicht zu einer katastrophalen Situation führen, wenn du deinem Mann die Pistole auf die Brust drückst. Wie du schreibst, hat er versucht, sich auf dich einzustellen. Wenn das nicht geklappt hat, kann man ja einen anderen Weg gehen; zum Beispiel den Weg zur Therapeutin.

Du hast dich, wie ich auf deinem Profil sehe, gerade erst angemeldet. Ich glaube allerdings nicht, daß du hier im Joyclub wirklich Lösungen finden kannst. Was du hier bekommst, sind alle möglichen und unmöglichen Ansichten, über die du nachdenken kannst. Es ist aber keine Auseinandersetzung mit deinem Mann, und deshalb halte ich euren gemeinsamen Gang zu jemandem, der sich damit auskennt, für den Königsweg.
Aus eigener Erfahrung weiß ich dass sexuelle Inkompatibilität in einer sonst gut funktionierenden Beziehung ein nicht zu überbrückendes und vor allem auch ein nicht zu ignorierendes Problem darstellt.
Wenn ein Partner eine deutlich stärkere Libido hat und/oder sich Sex einfach ganz anders vorstellt als ihn der andere Partner zu praktizieren vermag, geht da nicht viel zusammen.
Theoretisch mag eine Sexualtherapie als das Mittel der Wahl erscheinen, aber praktisch bleibt wohl nur ein offenes Bekenntnis dazu, dass es – trotz aller angenehmen Aspekte der Beziehung – im Bereich Sexualität so große Differenzen bzw. Defizite gibt, dass diese nur überbrückt oder ausgeglichen werden können wenn ein weiterer (Sexual-)Partner mit ins Spiel kommt.
Genau das ist auch für mich die Motivation, weshalb ich hier angemeldet bin.
****n81 Mann
127 Beiträge
triebe...
...lassen sich nicht ignorieren..
auf der anderen seite wirst du einen anderen menschen nie ändern können. wenn er also auf alle verbalen versuchen nicht anspringt, und die versuche nicht wieterkommen bleiben nicht viele optionen.
entweder versuchst du ihm - ohne druck - das ganze anderweitig näher zu bringen (druck führt nur zur instinktiven ablehnung), oder du musst etwas bei dir ändern (wie auch immer das aussehen mag). fremdgehen und den anderen damit verletzen ist jedenfalls das letzte... und ziemlich egoistisch... wenn jemand lieber was anderes isst schlägt man ihm doch auch nicht ins gesicht...
wie vielfach schon gesagt: sex mag nicht alles in einer beziehung sein, aber ein wichtiger teil. wenn es da nicht passt und beide unzufrieden sind, wird das selten einfach so besser. daher arbeitet dran oder beendet das ganze...
********nder Mann
2.896 Beiträge
*******ulen:
Männer schweigen bei (Ehe)Problemen *frage*

Ist das als Frage oder als Aussage formuliert? (Falls letzteres: Dauernd diese nervigen Pauschalisierungen *roll* Es gibt wohl mindestens genug Frauen, die schweigen und nicht in der Lage sind ihre Bedürfnisse adäquat zu kommunizieren. Been there, done that, und ist es ein Spiel von zweien.)

Zum eigentlichen Thema: Wieso nur zwei Wahloptionen (betrügen oder Status Quo)? Ultimatum halte ich ehrlich gesagt für Schwachsinn, fühlt sich der Gegenüber damit meist entweder unter Druck gesetzt (bei der Erfüllung), unter Druck gesetzt und geht in Verteidigungshaltung, was - je nach Gegenüber - tendentiell zu einem entsprechenden "Machtkampf" führt. Viel Spaß, wenn einem etwas an der Beziehung liegt...

Ich umkringele das Wort "Verständnis" und bin bei Aramsdamsdams adaptierten Kennedy: Wie gehst du auf deinen Mann/dessen Bedürfnisse ein? Wenn du das (aus deiner oder wessen Einschätzung auch immer; am ehesten seiner) ausreichend tust und er dir dann (oder per se) nicht entgegen kommt... well. Im Eingangsposting lese ich aber vor allem "Ich, ich, ich, ich, ich." (Und wie unfähig er scheinbar ist es dir zu besorgen.).

Ich meine, das ist absolut okay, aber dann übernimm bitte auch die Verantwortung für deine Entscheidungen. Dann ist es auch egal, ob du fremdgehst oder nicht, unzufrieden bist, oder nicht, oder gänzlich etwas anderes tust. Entscheidungen und Konsequenzen.
Im Eingangsposting lese ich aber vor allem "Ich, ich, ich, ich, ich."

Ich lese das nicht.
Offensichtlich leidet die TE sehr darunter und diese "Leidenssituation" wird wohl durch Reden alleine nicht besser werden.

Natürlich gilt besonders in einer Beziehung gegenseitige Rücksichtnahme und Verständnis, wenn gewisse Dinge mal nicht so laufen, wie man sich diese wünscht. Dein Mann sieht es auch als schwierig und belastend an.

Die Bedürfnisse sind Deinerseits da....derzeit am reinen Sex.

War das von Anfang an so bei Euch? *gruebel*

In einer harmonierenden Beziehung erachte ich die richtige Mischung aus Reizen, Nähe spüren und alledem, was oft zum Sex führt und Lust und Befriedigung für beide bringt; aber muss es immer zu sexuellen Aktivitäten führen?

M. E. nein.

Krisen haben einen Ursprung, manchmal tiefgreifende Wurzeln und so wie oben erklärt, ist professionelle Hilfe ein guter Ratschlag. *ja*
it´s always a point of view *zwinker*

Liebe TE,

wenns im Schritt (Detail) kneift, sollte man sich die Hose (Gesamtsituation) näher ansehen. Ganz besonders bevor man mit Trennung, Öffnung, Erpressung in einer Beziehung agiert.

Solche Aktionen mögen Reaktionen auslösen, aber das eigentliche Ziel wird dadurch kaum erreicht. Die Wahl der Mittel (Drohen/Erpressen) oder (Öffnung/Trennung) und der rasche Einsatz dieser Mittel stammen aus entsprechendem Zeitgeist der akzeptierten Psychologie.

Heute darf man anders denken, anders fühlen, anders agieren.

Sehen wir uns doch einmal an, was wirklich ist.

Du hast einen Partner und wünschst dir, dass er all das erfüllt, was du von einem Partner bisher erwartest hast, was in deinen Augen ein Partner zu erfüllen hat.

Genau unter diesem Licht sollte die Situation beleuchtet werden, denn wenn ich von jemanden höre, dass er seinen Partner in der Kategorie "Zuverlässigkeit" bewertet, spricht das Bände.

Nach deiner Denkensweise müssen Menschen funktionieren und ihren zugedachten Job erfüllen. Weiterhin glaubst du, dass ein Miteinander nur dann funktioniert, wenn man Kompromisse akzeptiert. Denn durch diesen Kniefall vor der eigenen Individualität können auch inkompatible und auch mäsig kompatible Menschen ein gemeinsames Leben leben.

Diesem gegenüber steht die Liebe, also jenes "Etwas" was bedingungslos, intensiv und ohne Wertung wirkt, durch unsere Herzen, durch uns selbst. Es kennt keine Verlässlichkeit, es kennt keine Urteile, es kennt all dieses Schubladendenken nicht. Es ist einfach nur da in all seiner Pracht.

Was also tun?

Möglichkeit 1:

Du lernst im Punkto Sex Kompromisse zu machen, denn schließlich ist er zuverlässig, ein guter Vater, hat einen Job und macht ja seinen Partnerjob insgesamt recht brav. Warum also in Sachen Sex keine Abstriche machen? So kann er weiterhin alles erfüllen, was er bisher akzeptabel gemeistert hat und muss sich beim Sex nicht wie ein Pornostar verbiegen.

Möglichkeit 2:

Du zwingst ihn dazu, dir in der Welt des Fühlens, des Wahrnehmens, der Energien eine Rolle vorzuspielen, die er weder ist und die ihn auch nicht ausmacht. Dann gewinnt er ein paar Scoringpunkte dazu und ist damit dein perfekter Beziehungssklave. Waren die Rollen beim "mehr-als-Vanilla-Sex" nicht anders zu verteilen? Also, auch doof.

Möglichkeit 3:

Du beginnst allmählich zu erkennen, was Beziehung wirklich ist. Du öffnest dich dem bisher Unmöglichen. Partner spiegeln sich, Partner erfüllen Rollen, Partner tun genau das dem anderen zuliebe, was jeder benötigt, um seine inneren Themen zu erkennen. So wirst du irgendwann im Zuge dieser Sinnierungen auf die Erkenntnis stoßen, dass du dein Leben als Kleinkind und Kind spiegelbildlich als Erwachsener erneut lebst. Wer nimmt dabei welche Rolle ein? Und welche Konflikte zwischen dir und deinen Eltern werden hier punktgenau verdeutlicht? Welche Rolle spielst du? Immer noch die brave Tochter, die zu gehorchen hat, wo alles ordentlich sein muss, wo alte Ideale verwirklicht werden müssen? Oder hast du dir den Wesenszug, dass alles passt und organisert ist, zugelegt um Anerkennung zu erhalten? Oder etwa weil dein Selbstwert dadurch ins Ungleichgewicht gekommen ist? Wo kneifte es zwischen dir und deiner Mutter, dir und deinem Vater. Was genau ist damals kurz- und mittelfristig passiert? Wie kompensierst du all das im Verbund mit deinen inneren Sehnsüchten? Was war damals und warum willst du dich selbst ein klein wenig bestrafen?

Bisher hat dir dein Partner brav gedient. Jetzt aber bricht die Zeit an, wo all diese Rollen neu verteilt werden. Es ist jetzt die Zeitenergie, wo alte Muster extrem verdeutlicht und extrem auf den Prüfstand gestellt werden.

Altes Denken, alte Gewohnheiten, alte Glaubenssätze helfen hier nicht mehr weiter und verlieren an Kraft.

Was glaubst du hätte passieren müssen, dass du heute an genau diesem Punkt der Unzufriedenheit stehst, wie du nun stehst?

Wann begegnest du deinem Partner auf Augenhöhe, sprich, du respektierst ihn, so wie er wirklich ist? Bis jetzt hat er dir vieles erfüllt, damit deine Idealwelt und Ziele Realität werden. Und ja, natürlich hat seinen Teil gerne beigesteuert, aber das ist seine Baustelle. Denn auch seine Rolle ist für ihn die Möglichkeit seine Themen zu erkennen, anzunehmen und gerade zu rücken.

Es ist jetzt die Zeit gekommen, wo du anfangen darfst, Menschen so zu lassen wie sie sind. Denn nur dann weißt du, dass du jemanden an deiner Seite hast, den du so liebst wie er ist und nicht wie er dir dient.

Denk mal darüber nach ...

Also Tipp wäre die bekannte syst. Aufstellung. Wobei ich in deinem Falle anrate, erst einmal an den Wurzeln deines Weltbildes therapeutisch zu arbeiten, damit solch eine Aufstellung auch verstanden und verinnerlicht werden kann. Sprich Vorbereitung auf eine syst. Aufstellung und Änderungen deines Weltbildes.

Der erste Schritt für dich kann sein: Erkenne das jetzt die Zeit der Veränderungen ansteht. Nichts bleibt mehr wie früher. Und Partnerschaft ist kein Job.

Du entscheidest *zwinker*

Viel Kraft und Mut wünsche ich dir

hg

D.
****n81 Mann
127 Beiträge
..
..zuviel psychologischer ansatz ohne kenntniss der situation/person geht oft in die falsche richtung. anhand der paar worte direkt auf die kindheit zu schliessen mag psychologisch ansatzweise begründet sein aber alles in allem doch eher eine möglichkeit...
Möglichkeit 1:
Du lernst im Punkto Sex Kompromisse zu machen,

Ist es eigentlich ein gesunder (im Sinne von die vorhandenen Probleme heilender) und vor Allem auf Dauer funktionierender partnerschaftlicher Kompromiss, den gemeinsam erlebten Sex als de fakto zwar nicht erfüllend/befriedigend anzuerkennen, um den ansonsten vorherrschenden Burgfrieden mit dem braven Ernährer/liebevollen Vater und verständnisvoll-zärtlichen Mann an der Seite zu wahren?
*roll*

Quasi aufzurechnen in:

Der Sex ist zwar Scheiße, der Mann aber ansonsten vollkommen in Ordnung.

Also die Ehe funktioniert!!?? *gruebel*
********nder Mann
2.896 Beiträge
*********Kunz:
it´s always a point of view *zwinker*

Wobei ja auch die systemische Sicht nur eine der möglichen ist. Sage ich gerade als jemand, der ihr auch "anhängt", von daher kann ich deine Äußerungen, Schilderungen und... Ratschläge, Hinweise, Tipps (?) absolut nachvollziehen, fühlen sie sich für mich manchmal aber an wie ein "Überstülpungsversuch". "So sieht's aus, das ist die Wahrheit." - klar, man kann die Wirklichkeit so wahrnehmen, aber ich halte von einer derartigen "Präsentation" nur bedingt etwas.

Es könnte auch alles ganz anders sein. Und die Weltsicht der Threaderstellerin ist - in meinen Augen - erst einmal absolut in Ordnung. [Meta: Guess what: In dem Moment, wo du ihr sagst "Deine Weltsicht ist nicht in Ordnung.", schlägst du tendentiell in dieselbe Kerbe wie ihr kritisiertes Verhalten. Und wenn man so will, laufe ich Gefahr nun... naja, du weißt schon und ich vertraue einfach mal darauf, dass du das entsprechend rausrechnen kannst/willst.]

Es gibt so viele Möglichkeiten die Welt zu sehen oder sich in ihr zu bewegen. Manche davon sind funktionaler als andere, aber es steht einem jedem frei so (un-)glücklich zu sein, wie er/sie will. Oder eben auch nicht.
Also meine Beziehung ist noch nicht so alt wie deine, liebe TE, aber ich habe ein ähnliches Problem. Ich habe den liebevollsten Kerl der Welt, aber im Bett läuft es nicht immer so, wie ich will/es gerne hätte.

Zu einem liegt es daran, dass ich mehr sexuelle Erfahrungen hatte wie mein Freund, zum anderen dass ich mich auch schneller in dieser Hinsicht entwickle.

Zum anderen aber, dass ich viele meiner Wünsche nicht klar ausformulieren kann (weil mir peinlich) und ihm nicht immer Zeit gelassen habe, sich an einen neuen Wunsch zu gewöhnen.

Uns hat sehr geholfen, über unsere sexuellen Ängste zu reden. So konnte ich nachvollziehen, warum er manchmal steif im Bett ist. Wir haben festgelegt, was wir vom Partner definitiv einfordern und wo wir uns Zeit lassen. Ich habe damals gefordert, dass er auch mal öfters den Anfang macht, er dass ich nicht jeden zweiten Tag über ihn herfalle.

Alles andere wie wild, dominant, gefesselt... haben wir in den Hintergrund gestellt.

Was mir damals aufgefallen ist, dass ich berauschend guten Sex als selbstverständlich angesehen hab, aber nicht bereit war was in dieser Hinsicht noch wirklich zu tun. Am Anfang der Beziehung flirtet man ja viel und macht sich mit kleinen Andeutungen heiß. Das ist mir mit der Zeit total abhanden gekommen.

Jetzt mit der Zeit ist es besser bei uns geworden. Mein Freund hat sich auch vielen Dingen gegenüber geöffnet und wir probieren neues aus. Aber so wild und dominant wie ich gerne hätte, ist es noch nicht *zwinker* Allerdings weiß ich jetzt wie ich an mein Ziel komme.
********weiz Mann
10.701 Beiträge
Dir fehlt die Achtung vor deinem Partner als Mann. Als Vater respektierst Du ihn, aber als Mann ist er Dir scheinbar zu Vanilia. *zwinker*

Vielleicht seid ihr Euch einfach zu nah. Die vielen Kompromisse in einer Ehe, schleifen einem die ein oder andere Kante ab, die früher mal gerade das "Salz in der Suppe" der sexuellen Erregung waren.

Ist es aber auf Dauer so, dass er zu wenig männlich, zu wenig "nehmend" ist und Du eher fordernd, dann seid ihr zu ähnlich und der Sex wird mit der Zeit eher langweilig.

dann müsst ihr arbeiten an Eurer Polarität, Eich wieder mehr respektieren...wenn es geht.
wenn nicht, dann...
...
@trip_the_light
Bis jetzt war ich immer treu - mindestens mit mein Körper, aber jetzt ich spiele mit die Idee anders zu sein. Ich möchte ihn nicht verlieren aber... ich frage mich, soll ich unfair sein und fremd gehen oder soll ich unzufrieden bleiben in die Hoffnung dass irgendwann wird die wellen vorbei sein

kurz und knapp gesagt würde ich dir in diesem Fall zu gar nix raten, nur denke ich wird der Tag kommen, wo der Geist ist schwach wird und das Fleisch willig.!

Und wenn du ehrlich bist weisst du das auch auch, nur willst du es dir noch nicht so recht eingestehen oder ?

Das Spiel bei dir hat längst begonnen!,ist nur noch eine Frage der Zeit bis die Würfel fallen.
Are you offering yourself, Mr. Munchy_Crunchy?
*******e66 Frau
1.070 Beiträge
das ist doch ganz einfach
man hat als Paar Probleme,die man als Single nie hätte...
Was sagt dir das..???*gruebel*
Ich verstehe dieses endlose Gelaber über Unzufriedenheit nicht,entweder man erduldet es(so wie man halt ne Scheissbeziehung/ehe erduldet)...oder man trennt sich...
Wo ist das Problem...??*nixweiss*
Und nun könnt ihr loslegen...vonwegen lange zusammen...und man wirft es nicht weg...und man soll doch was ausprobieren,um die Beziehung zu retten....
Macht mal...*haumichwech*
Wer erst an dem Punkt ist,...ist eh schon am Ende...will es nur noch nicht wahrhaben!*hand*
Sehr gut vorher überlegen und abwägen...,
… was Du damit aufs Spiel setzt.

Eine sexuelle Neigung kann man nicht mit einem Ultimatum herbeiführen. Entweder man ist dem zugeneigt oder nicht. Bis zu einem gewissen Grad kann man sich dem Wunsch des Partners anpassen, aber eben nur bis zu einem gewissen Grad. Darüber hinaus wird es sehr schwer bis unmöglich. Wenn Du Dich schon gedanklich damit auseinander setzt, fremd zu gehen, so ist es wohl schon sehr weit fortgeschritten und Du wirst es ganz sicher früher oder später machen, oder schon gemacht haben. Du musst für Dich selbst definieren, was Dir am wichtigsten ist. Einen guten und liebevollen Vater und Lebenspartner zu haben und eine glückliche Beziehung führen zu können, wo der Sex nicht unbedingt Deinen Vorstellungen entspricht, oder kompromisslos das nehmen, was Du unbedingt in sexueller Hinsicht benötigst. Du musst Dir aber im klaren darüber sein, dass eure Beziehung daran unter Umständen zerbrechen kann, was Dir sicher schon klar ist. Vielleicht kannst du ihn ja davon überzeugen, dass ihr zusammen als Paar anfängt zu swingen und in Clubs geht oder Euch mit Paaren Privat trifft und Du somit das bekommst, was Dir in Eurer Beziehung fehlt. Es ist aus unserer Sicht fair und legitim, auf diese Weise etwas auszuleben, was mit dem Partner nicht unbedingt möglich ist. Vorausgesetzt, er ist damit einverstanden. Setzt allerdings voraus, dass er eifersuchtsfrei ist und auch gewillt ist, das mitzumachen. Wenn nicht, bleibt Dir nicht viel übrig, als es so zu akzeptieren wie es ist. Viele Frauen an Deiner Stelle wären sehr froh, so einen Lebenspartner haben zu können, wie Du es beschreibst. Andererseits können ebenso viele Frauen Dich auch verstehen, wenn Du ein unerfülltes Sexleben hinnehmen musst. Unfair ist es in jedem Fall, wenn mit Dir eine monogame Beziehung führen will und Du ihn hintergehst. Du bist zwar möglicherweise in sexueller Hinsicht zufriedener, tauscht aber eine negative Sache gegen eine andere aus. Nun musst Du Dich fragen, womit lebst Du zufriedener? Hör auf Dein Herz!
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