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Seid ehrlich: Ist es diesmal tiefer?

Auf die Liebe und der richtige Partner trifft man nicht nach Lehrbuch oder ständiger Suche. Die Wunsch ist legitim, die permanente Suche kann dich unbewusst hemmen, dich verwirren, auf eine falsche Fährte setzen.

Irgendwann steht genau der/die Richtige vor Dir - uns gelang es auch erst im Herbst des Lebens.

Bei Unterhaltungen füge ich gerne folgenden Vergleich an:

Ein Bogenschütze trifft fast nie sofort ins Schwarze - es bedarf Übung und Geduld.

Nach jedem Schuss (jeder Beziehung), richtet er den Bogen neu aus, bis er das Ziel sicher trifft.

Auch wenn er sein Ziel getroffen hat, muss er ständig üben (arbeiten), um dran zu bleiben (keiner hat ewige Gewähr), so verhält es sich auch in Beziehungen.

Von nichts kommt nichts - Ausnahmen bestätigen bestimmt auch diese Regel *zwinker*
Ich bin/war auch nie ein Mensch der sich nach Liebe sehnt, ging bisher ganz gut ohne, zudem gibt es wichtigere Dinge meinem Leben.

Jeder Mensch ist anders, jeder hat andere Sehnsüchte, Vorstellungen vom Leben, von Beziehungen.

Alles Wichtige im Leben habe ich schon erreicht, somit muss ich mich in vielen Bereichen nicht mehr bemühen. Umgekehrt steht in der Familie die Bemühung an 1. Stelle. Hierfür habe ich Zeit, Kraft und beste Voraussetzungen. Ich war schon immer ein Familienmensch, wuchs in in einer intakten Familie auf, war über 20 Jahre verheiratet und wünschte mich nach der Trennung/Scheidung wiederum eine ehrliche und tiefe Partnerschaft.

Tiefe Liebe zu nahe stehenden Menschen ist - für mich jedenfalls :
... das schönste Gefühl überhaupt
... Vertrauen
... Zufriedenheit
... Offenheit/Ehrlichkeit
Liebe...
ist es wirklich liebe?

oder ist es ein gefühl der begierde?

der abhängigkeit?

gibt dir diese person vielleicht genau das, was dir im leben fehlt?

wenn dich dieses gefühl ausfüllt und glücklich macht, bist du richtig.

wenn dich die gedanken diesbezüglich krank vor liebe machen, ist es der falsche weg....


viel glück in der liebe wünscht dir
batwoman
Eine Liebe ohne Begierde wäre für mich langweilig, jedoch, wenn nicht anders möglich, z. B. durch Krankheit, müsste die Begierde kompensiert werden, das stimmt.

In vielen Beziehungen dominiert Abhängigkeit. M. E. sind diese zum Scheitern verurteilt, Abhängigkeitsverhältnisse sind auch Machtkämpfe und diese habe zumindest ich/haben wir nicht mehr nötig und vllt. einen leichten Vorteil *zwinker*

Ergänzung durch den Partner, ein interessanter Aspekt, aber das alleine wäre mir zu wenig.

Eine Liebe kann meine Meinung nach, die Zeit nur überdauern, wenn viele positive Faktoren zusammen treffen und negative Einflüsse die Beziehung nicht erschüttern können.

Als sehr negative Eigenschaft erachte ich die Eifersucht und Misstrauen.
Viele mir bekannte liebevolle Beziehungen haben diese zermartert und zerstört *gruebel*
Jede Liebe ist doch neu und anders als die vorige.

Ob sie "tiefer"geht...kann man das im Nachhinein noch wirklich beurteilen, oder ist man selber anders als früher und es fühlt sich darum anders an?
...
@**d

Ob sie "tiefer"geht...kann man das im Nachhinein noch wirklich beurteilen, oder ist man selber anders als früher und es fühlt sich darum anders an?

Zweifel sind jederzeit willkommen *zwinker* aber Ich meine so im Nachhinein ist man immer schlauer, man findet Fehler und ja man verändert sich auch, aber wenn man anfängt zu zweifeln dann ist es mit das was viele als "Liebe" bezeichnen eh schon geschehen oder ?
****77 Mann
363 Beiträge
Ich kann nachvollziehen, dass man das Lieben einer Person nicht mit dem Lieben einer anderen Person vergleichen möchte. Vieleicht weil dieses Lieben doch immer wieder anders ist und weil es auch etwas wertendes hat (besser/schlechter) es doch zu tun. Auch mir kommt es so vor, als wäre jede neue Beziehung "intensiver" als die vorhergehende. Aber ich hatte nicht so viele Beziehungen.
Dieses "flacher" und "tiefer" läuft ja auf ein Messen der Liebe hinaus. Und genau da kann ich mich "Viersäulen" mit der Bedingungslosigkeit nicht anschließen. Wenn ich geliebt habe, dann war das nie an Bedingungen geknüpft. Ich war mal verliebt und diese Verliebtheit wurde dann doch nicht zur Liebe, aber es kam nie zum: "wenn du diese und das tust/nicht tust, dann liebe ich dich."
Kann aber sein, dass ich "Viersäulen" auch einfach nur falsch verstanden habe.

Statt der Bedingungslosigkeit möchte ich meine Messung der Liebe eher in Richtung Opferbereitschaft bringen (bitte keine Diskussionen, ob es gut oder schlecht ist Opfer in einer Beziehung zu bringen, es geht lediglich um die Bereitschaft ein Opfer zu bringen).

Ich bin aktuell seit 13 Jahren in einer Beziehung, davon die letzten 4 verheiratet. Es war eine ständige Entwicklung, natürlich auch mit Höhen und Tiefen. Es fing natürlich mit verliebt sein an, ging dann in Liebe über und wurde mit den Jahren, den gemeinsamen Erfahrungen und der zunehmenden Vertrautheit immer mehr. Die Hochzeit hatte für mein Empfinden keine Auswirkung auch die Intensität, ganz im Gegensatz zur Geburt unseres Sohnes. Da kam die Beziehung doch auf eine ganz neue Ebene, was vieleicht auch mit gemeinsamer Verantwortung zu tun hat und genau hier komme ich jetzt auf die Opferbereitschaft zurück. Ich kann heute ganz leicht sagen (und bin mir dabei auch absolut sicher), dass ich für meine Frau und/oder meinen Sohn mein Leben geben würde, um ihres zu retten.

Gruß von Tias77,
der selbst erstaunt darüber ist, wie leicht er diese Aussage treffen kann.
*********si_sl Mann
492 Beiträge
Ich konnte mir auch nicht......
vorstellen dass es geht, aber es geht.....

Und eines ist wohl wahr:
LIEBE in ihrer reinsten und elementarsten Form - ein Gefühl, dass Himmel und Hölle zur gleichen Zeit bedeuten kann.

Danke......

Im Moment bin ich jedoch der Hölle näher als dem Himmel, vieleicht wird es wieder anders.....
*******_by Mann
280 Beiträge
Dafür, dass ich dachte, wenn man erwachsen ist, ist es anders, ist es momtenan erstaunlich intensiv, sagen wir mal so... *g*
****du Paar
29 Beiträge
tiefe liebe ?
EIN PARTNER IST EIN MENSCH, DER MICH SO NIMMT WIE ICH BIN * UND NICHT SO, WIE ER AM WENIGSTEN SCHWIERIGKEITEN HAT

auf diesen spruch bin ich mal irgendwo gestossen und finde auch diesen aspekt als eine mögliche definition von tiefer liebe !
Tiefer aber der selbe Partner
Ich habe nicht so viel Erfahrung mit verschiedenen Partnern, da ich vor meinem Mann keine feste Beziehung wollte und daher quasi meinen ersten richtigen Freund geheiratet habe.
Ich kann aber von mir berichten, dass es auch sein kann, dass man den selben Partner unterschiedlich lieben kann. Je nach Lebenssituation und Ereignissen positiver oder negativer Art. Die Liebe ist immer da, aber mal mehr mal weniger. Mal obrflächig mal tiefgehend.
Ja
Ja, es ist tiefer, mehr, besser als alles was davor war.

Weil es tiefer ist, sind wir verheiratet
Weil es tiefer ist, haben wir Kinder
Weil es tiefer ist, sind wir zusammen unschlagbar

und und und. Es gäbe noch so vieles zu schreiben.

Ein simples "JA" sagt doch alles!
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Erst, wenn es vorbei ist...
Erst wenn eine Beziehung zu Ende ist kann man sie besser einordnen und zu anderen vergleichen. Und das auch nur, wenn man ein starkes autobiographisches Gedächtnis pflegt. Die meisten Menschen neigen Detail aus vergangenem Erlebtem ehe zu vergessen, die Präzision der Erinnerungen ist oft nicht mehr da. Daraus resultiert auch die weit verbreitete Verwunderung dann, dass die Zeit so schnell gelaufen sei.

Also es ist sehr einfach, etwas neues als tiefer zu empfinden, wenn man / frau sich nicht detailreich und intensiv an Vergangenes erinnert.
********weiz Mann
10.714 Beiträge
tiefer - who cares?
keiner nimmt sich uns sein Umfeld objektiv war. Wir alle sehen nur das was wie sehen wollen. Übertrieben formuliert, wir fälschen uns unsere eigene Geschichte. Genau das macht übrigens das autobiografische Gedächnis, indem es prägnante Ereignisse präsenter macht und weniger wichtige Ereignisse in die Vergangenheit schiebt.

Wenn wir glauben die eine Liebe ist tiefer als die andere, dann ist es für uns ebenso. Objektiv messen kann man das nicht. But who - cares?

Mit zunehmendem Alter ist man weniger bereit Kompromisse zu machen. Wenn das einhergeht mit einer zunehmenden Reife, die erlaubt einen Partner anzunehmen wie er ist, kann das zu einer selbstloseren Liebe führen als in Jugendjahren. Denn diese baut im Regelfall stärker auf der Verliebtheit auf. Bin ich bereit zu einer selbstlosen Liebe, habe ich einen Partner der auch so fühlt, kann ich mir selbst mehr treu sein. Was als Ganzes zu einer tieferen Liebe führt. Eine Liebe die als Bereicherung empfunden wird und nicht als eine Abhängigkeit.
******_69 Frau
311 Beiträge
hallo,

von mir ein klares "JA"...

je älter ich werde, unso intensiver genieße ich die liebe. ich weiß heute was ich will und was ich nicht möchte.

ich kenne meinen körper heute besser , als mit 20 .
man will freiräume und läßt sie auch dem partner.
man geht respektvoller miteinander um.
die eifersucht...gibt es fast nicht mehr oder wenn, dann geht man total anderst damit um.
das sexleben verändert sich auch im laufe der jahre, man ist toleranter und genießt ihn viel intensiver. vielleicht auch, weil man heute ehrlich über die wünsche und vorstellung der eigenen sexualität redet.
man kennt den eigenen körper ganz genau, was beim sex ein vorteil ist *zwinker*
selbst das wort"selbstbefriedigung" gehört zum alltag und wird offen ausgelebt ( auch vor den augen des partners).
die kinder sind erwachsen, man hat wieder viel mehr zeit für den partner und kann viel entspannter sein.

für mich persöhnlich kann ich nur sagen, heute habe ich das richtige alter um die liebe total genießen zu können. ich habe meine innere ruhe,meine kinder sind groß, ich stehe sicher im berufsleben, erlebe und lebe meine sexualität wie ich sie mir wünsche,intensiv, sinnlich und erotisch.

glg
cherie69
*********dams Mann
2.421 Beiträge
Ich glaube nicht, dass man Liebe bewerten kann. Sie ist da und schwingt, ist keine Konstante sondern eine Welle.
Und wenn sie weg ist, dann kannst du dich zwar noch an die Symptome erinnern aber nicht mehr wie es war zu lieben.
Vielleicht empfindest du deshalb deine aktuelle Liebe tiefer?
******_69 Frau
311 Beiträge
@*********dams


vergisst du eine liebe so schnell???

würden wir uns nicht daran erinnern können, würden wir dann aus fehlern lernen, die man in einer vergangenen liebe machte???

dann würden wir uns nie verändern oder?

jede liebe hinterläßt spuren, die einen verändern.....

und jede neue liebe die man empfindet ist anderst, weil wir uns verändern, weil sich unsere einstellung zu einer liebe verändert, weil unsere sexualität sich verändert, unsere toleranz sich verändert, unsere eigene einstellung zu sex und liebe sich verändert.

und jeder partner auch anderst ist *g*

glg
cherie69
*********dams Mann
2.421 Beiträge
@Cherie
Nein, ich vergesse die Liebe nicht, sie bleibt, aber nur als Beschreibung. So wie man sich an Gerüche nur vergleichend erinnern an (riecht nach Rosen) aber nicht an den Duft selber, so erinnert man sich auch an Emozionen nicht, sondern nur an das was sie ausgelösst haben (z.B. Herzklopfen).
Das gleiche gilt auch für Trauer, Hass, Angst, ...
Wenn man den richtigen Partner gefunden hat, kann die Liebe immer stärker werden, weil man es schafft, lange zusammen zu bleiben. Aber das hat dann auch viel mit gegenseitigem Vertrauen, absoluter Verlässlichkeit untereinander und der Erkenntnis, dass man mit diesem Menschen die Zukunft planen kann und nicht mehr auf die Suche gehen muss zu tun.

Mein (bis jetzt) größtes Aha-Erlebnis war, dass ich nach mehr als 2 Jahren Beziehung immernoch glücklich bin. Früher war das anders...

Also ja, es geht noch tiefer, und wenn ich zehn Jahre verheiratet bin, hoffe ich, dass ich diese Meinung auch noch haben werde.
******_69 Frau
311 Beiträge
@*********dams

ok, da stimme ich dir zu, eine vergangene liebe verblasst, was auch gut ist, sonst wären wir für eine neue liebe nicht frei.


und doch bleibe ich dabei, je älter ich werde , umso intensiver, offener, ehrlicher, sinnlicher, erotischer erlebe ich diese liebe.eifersucht hat darin keinen platz mehr, wir lassen uns die freiräume die wir brauchen und genießen die gemeinsame zeit viel intensiver *g*


glg
cherie
und doch bleibe ich dabei, je älter ich werde , umso intensiver, offener, ehrlicher, sinnlicher, erotischer erlebe ich diese liebe.eifersucht hat darin keinen platz mehr, wir lassen uns die freiräume die wir brauchen und genießen die gemeinsame zeit viel intensiver

Mir geht es genau so, noch vor 10 Jahren konnte ich nicht so unbeschwert lieben und manchmal beeinträchtige Eifersucht meine ehrlichen Empfindungen.

Liebe ist für mich ein tiefgehendes Gefühl, niemals oberflächlich und ich erkenne es so sicher, wie ich Trauer, Hunger oder einen Orgasmus erkenne/erlebe.
Das ist so, als würde ich gefragt: "Wie erkennen Sie, dass ihnen kalt ist? Also, wirklich kalt?" Dann kann ich natürlich von Gänsehaut und Zittern berichten, aber es sind nicht diese Anzeichen, an denen ich erkenne, dass ich friere.
******_69 Frau
311 Beiträge
da gibt es nichts mehr von meiner seite hinzuzufügen *liebguck*

@ Viersaeulen


glg

cherie 69
*********dams Mann
2.421 Beiträge
Da kann ich nur zustimmen.
*******t_S Frau
18 Beiträge
Wahre Liebe
Wahre Liebe ist die totale Akzeptanz des anderen in seiner Gesamtheit, einschließlich seiner weniger schönen Seiten. Wenn du das für dich sagen kannst, über einen längeren Zeitraum, hast du die wahre "tiefe" Liebe gefunden......
Also mein Gefühl von Liebe ist sehr vielfältig. Ich liebe meinen Partner,so dass ich alles geben würde, tun würde, was ich selbst vetreten kann. Ich bin immer für ihn da,akzeptiere seine Macken und Spleens und versuche ihn zu schütze, verteidige ihn wenn es sein muss.

Die Liebe zu Freunden und Familie ist das schon anders,ich liebe sie alle auch sehr,aber man ist ihnen eben nicht so nah wie dem "EInen", akzeptiert vieles nicht so einfach wie bei dem Partner,aber für sie würde ich auch alles geben und selbst zurück stecken.

Aber eine wirklich Stärke oder andere Intensivität kann ich nicht wirklich feststellen...
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