Liebe deine(n) Nächste(n)
was nützt ihr all das jammerndas gedankliche Klammern
der schönen Zeit hinterhertrauern
denken derer mit Bedauern
sie ist zum Austauschobjekt mutiert
weil sich der Manne nicht ziert
sie frank und frei zu benutzen
wird sie sein Ego nicht mehr putzen
nun zeigt er sich neuen Trieben
es noch andere gibt zum verlieben
warum lässt sie es nicht wandern
sein Herz zu einer anderen
was hat sie was du nicht gabst
dass er sich jetzt an ihr labt
wie das geht sich blind zu vertrauen
eine Liebe aufzubauen
weiß man erst nach vielen Jahren
nicht nach weniger hundert Tagen
was man glaubt des anderen Wort
ist nun vom Winde verweht fort
geht ihren Weg ohne zu klagen
und gedenkt der wenigen hundert Tage
die sie hat viel genossen
genug Tränen heut vergossen
genießt der Freiheit schönen Duft
statt der Liebe die schnell verpufft
wohin auch die Gedanken schweifen
sie kann es noch nicht begreifen
lass Vergangenes von dannen ziehen
denn die Liebe war einfach nur geliehen