Herrje, wir sind beim Sex und nicht bei Olympia!
Der Kerl wird schon nicht wegrennen, wenns nicht die richtige Wortwahl war. Und man kanns ja auch mal andersrum machen - sag mir was, los, flüstere mir was Versautes ins Ohr, ich will deine Stimme hören, gib sie mir, lauter, ich will dich stöhnen hören, ja, so ists gut, das macht mich an.....
Das Ergebnis dieser Anfeuerungen sollte doch einiges zutage fördern, was er geil findet und selber gern hören würde. Wenn da nur ein leis gehauchtes "du bist so süß, so weich, so zart" kommt, sollte man sich erst über Mauerblümchenkomplimente rantasten.
Fragt er aber sowas wie "na, wann wurdest du schonmal so hart gefickt", dann übernimm die Wortwahl.
Erstes Antesten über Standarts á la gibs mir, fick mich, besorgs mir, komm her du schuft, sind dann schon angebracht.
Und ausserdem: Ist doch ein Mann. Heisst, erstmal merkt man sofort, was an- und abtörnt. Und zweitens sind die nicht halb so wählerisch wie wir Frauen.
Mich trocknet ein falsches Wort gleich aus. Ob ich den Kerl aber Bulle nenne, wenn er lieber Hengst gehört hätte, ist sowas von wurscht, solange es in den Kontext passt und er mich in Grund und Boden rammeln will.
Übrigens finde ich garnicht, dass man beim Sex alles nur spontan aus sich rauslassen und den Kopf abschalten soll. Wieso nicht was überlegen oder üben? Wieso nicht die Worte in den Spiegel brüllen, bis das ohne Rotwerden und Loslachen klappt? Ich bereite mich doch aus anders vor, rasiere und dusche mich, bereite den Ort vor, stelle Kerzen auf, lege Spielzeug zurecht - also warum nicht auch dort im Vorfeld drüber nachdenken?