Spiel an sich selbst
Seit längerer Zeit bin ich mit einer Frau zusammen, die ich immernoch sehr liebe (worüber wir beide glücklich sind) und derer Liebe
ich auch sicher sein darf.
Unsere Kinder sind schon groß und leben in ihren eigenen Haushalten.
Die Sexualität hielt sich bei uns immer in "normalen" Grenzen, d.h.
sie war stets auf das Schlafzimmer begrenzt. Wie man es halt so
kennt.
Seit diesen warmen Sommertagen machte ich jedoch zunehmend folgende
Beobachtung: Wenn ich mal unerwartet ins Wohnzimmer komme und meine
Frau sitzt alleine beim Lesen oder beim Fernsehen, hat sie ihre
Hände ursprünglich in an ihrer Schamgegend und korrigiert die
Haltung dann schnell, damit ich nichts merke. Und das bei völlig un-
erotischen Inhalten.
Anfangs tat ich so, als würde ich nichts bemerkt haben, jedoch
machte ich mir so meine Gedanken. Diese Gedanken beflügelten meine
Fantasie, denn eigentlich sehe ich es gern, wenn sich jemand
angenehme Gefühle verschafft, was bei ihr ja der Fall zu sein
schien. Dabei stand nicht der Wunsch nach einem Orgasmus im
Vordergrund, so weit kennen wir uns schon. (Sonst wären wir schon
längst intim geworden.)
Ich ging sogar gedanklich einen Schritt weiter und bezog sogar die
Möglichkeit ein, es gleichzutun, allerdings erst einmal rein
theoretisch.
Ist es eine Bereicherung einer Ehe, wenn sich die Partner selbst
stimulieren, ohne gleich zum Höhepunkt kommen zu wollen ?
Alleine nur durch Zusehen ?
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht ?