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Sexsucht

Sexsucht
Ist Sexsucht eine Krankheit? Immer wenn ich mit einer Frau geschlafen habe muß ich mich danach noch einpaarmal Selbstbefriedigen! Z.b wenn ich einschlafen will muß ich mich immer zweimal Selbstbefriedigen ,ansonsten kann ich nicht einschlafen. Und morgens habe ich das gleiche ,ohne der Selbstbefriedigung ist mann unzufrieden. Was kann man dagegen machen? *frage*
Sucht kommt von siechen
Worin meinst Du liegt, bzw äußert sich das Siechtum an Deinem Tun ?
Andy12
Alles was sich Sucht nennt ist in meinen Augen eine Krankheit. Ob sie in Deinem Fall behandelt werden muß kann ich nicht beurteilen. Mich würde aber Dein Verlangen nachdenklich stimmen.
*****LYN Mann
990 Beiträge
unzufriedenheit
...ich denke du bist mit irgendetwas unzufrieden...deine innere ruhe findest du dann beim orgasmus...versuche herauszufinden, was dich quält...
...autosex ist ja kein problem...wenn du dir aber selbst schon gedanken drüber machst, dann rummpelt ein presslufthammer in deinem unterbewußtsein...finds heraus, regle es und dann hast du beim rubbeln auch kein schlechtes gewissen mehr....
so long BROOKLYN
...ob man in deinem Fall von "Sucht" oder "Krankheit" reden kann, das wage ich hier mal zu bezweifeln. Nicht jede Sucht ist auch gleichzeitig eine Krankheit. Ich habe auch eine sehr ausgeprägte Libido, und hab auch an vielen Tagen dieses zwanghafte Bedürfnis, viel und oft abzuspritzen...;o)

Nach dem was du so schreibst handelt es sich doch mehr um eine Art von "Hypersexualität". Meine Frage an dich :..., ist denn ansonsten alles in Ordnung bei dir? Ich meine, ist dein gesellschaftliches Leben (z.B. Arbeit, Familie, Freunde...e.c.) intakt? Wenn ja, dann ist doch alles bestens, oder wie denkst du darüber!?

Erst wenn ein übermäßiger Gebrauch irgendwelcher Substanzen, oder das übermäßige tätigen von irgendwelchen Handlungen, dein Leben einschränken, erst dann kann man wirklich von eine Art Beeinträchtigung oder "Sucht" und "Krankheit" reden.
Diese Beeinträchtigung bzw. dieses zwanghafte Verhalten kann sich dann in unkontrolliertem Genuss von sexuellen Kontaktmitteln wie Pornografie, Telefonsex oder, wie bei dir, in übermäßiger Masturbation zeigen.

Mach doch mal ein Experiment!...hol dir doch an einem Tag mal so oft einen runter wie du schaffst, und schau mal wie es am nächsten Tag mit deiner Libido ausschaut! Würde mich mal interessieren. Mich würde auch mal interessieren ob du einen starken Hang zur Leistung hast, das Bedürfnis, immer der Beste zu sein.

...ansonsten viel Spaß noch...;o)
Hab einen Artikel gefunden ...
»Ich hör einfach auf damit«, hat Sebastian sich gesagt. »Schluss, verdammt! Ich muss es doch einfach nur lassen!« Seine Rollläden hatte er schon lange nicht mehr hochgezogen. In der abgedunkelten Parterrewohnung summte der Computer, blau flackerte der Bildschirm, und er war ständig online, Flatrate sei Dank. Es ist einfach, sich seine Erregung aus dem Netz zu laden – ekstatisches Stöhnen, Busen, Sperma. Sebastian saß entblößt vor dem Rechner, eine Hand auf der Computermaus, die andere an seinem erigierten Penis, er klickte, schaute, rubbelte – zwanghaft, besessen, bis er wund war, und alles schmerzte, dann begann er von vorn. »An solchen Tagen habe ich nur Leere gespürt, sonst war da nichts mehr«, sagt Sebastian. »Und diesen Moment des Ejakulierens – den würde ich nicht mal Orgasmus nennen. Das war eine körperliche Entleerung. Danach herrschte wieder Dunkelheit.«

Sebastian ist 29 Jahre alt, ein sympathischer Kerl mit blondem glatten Haar und Bartstoppeln. Er studiert in einer Kleinstadt im Süden, verrät aber seinen Fachbereich nicht: Seine Kommilitonen würden schön schauen, wenn sie wüssten, warum er immer so schnell nach den Vorlesungen verschwand. Die Wahrheit: Er hat es nicht mehr ausgehalten. In den schlimmsten Zeiten seiner Sucht musste er sofort nach der Uni nach Hause, um sich selbst zu befriedigen, zurück zu seinen Bildern, in seine dumpfe Trance, in der er Probleme und Einsamkeit wegwichsen konnte.

Anna nickt, als Sebastian seine Geschichte erzählt, dreht an ihren Locken. Eine hübsche Sozialpädagogikstudentin, mit warmer Stimme und Schlabberpulli, eher der »Allerbeste Freundin«-Typ als der Männer fressende Vamp. Die Sex- und Liebessucht hat die beiden zusammengeführt, in der Selbsthilfegruppe von SLAA, den »Sex and Love Addicts Anonymous«.

Zwischen 0,5 und 5 Prozent der Deutschen sind sexsüchtig, schätzen Therapeuten, beschäftigen sich ständig und zwanghaft mit Sex, auf eine Weise, die ihnen weder Spaß noch Vergnügen bringt, sondern Scham, Selbsthass, Verzweiflung. Prominente sind dabei wie Michael Douglas, und überdurchschnittlich viele Akademiker. Etwa drei Viertel der Betroffenen dürften Männer sein. Viele wissen gar nicht, dass es diese Art von Suchterkrankung gibt. Dabei scheint sie kontinuierlich zuzunehmen, wie vor kurzem auf einer Tagung der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung beklagt wurde. Eine Hauptursache sei das kostenlose und unendliche Angebot im Internet: für stabile Durchschnittsmenschen kein Problem – für Vorbelastete und Empfindsame ein Tor zur Hölle.

Wer abhängig ist von Sex, muss sich keine Droge besorgen – und kann später nicht einen Bogen um sie machen wie der Alkoholiker um Schnaps und der Junkie um Heroin. Die Sucht steckt im Kopf: Dort stachelt Fantasie die Begierde an, dort beginnen Dopamin, Serotonin und Endorphine zu tanzen – in einem Rausch, der Angst betäuben und Euphorie durch den Körper jagen kann. Anna hat sich wie besessen selbst befriedigt, sie nennt es ihr »Schmerz- und Schlafmittel«. Für die 28-Jährige war Masturbation zeitweilig einziger Lebensinhalt – plus Telefonsex in Dating-Lines plus Geschlechtsverkehr mit über zweihundert Fremden, die sie in ihre Wohnung bestellt, mit denen sie geschlafen hat. Alter, Aussehen, Sympathien waren gegen Ende vollkommen egal. Ihre Eltern, sagt Anna, hätten ihre Sexualität rücksichtslos ausgelebt. Als Kind ist sie verschreckt aus dem Schlafzimmer gestolpert, wenn der Papa auf der nackten Mama lag. Am Abendbrottisch wurde zwar die Penisgröße des Vaters diskutiert, doch über Gefühle hat man nie geredet. Anna hat sich geschämt – und gleichzeitig eine heimliche Anziehungskraft gespürt. Sie war noch im Kindergarten, als ihre Hand sich erstmals die geheime, wohlige Wärme zwischen ihren Beinen ertastet hat. Ihr Bruder spielte nackt mit ihr »Geschlechtsverkehr«, da war sie drei und er acht, »missbraucht kann man in dem Alter ja nicht sagen«. Als Anna in die Pubertät kam, und der Bruder siebzehn war, haben sie zwar nicht miteinander geschlafen, »aber Hand angelegt und berührt und geküsst«. Sie seien fixiert aufeinander gewesen. Erst im Vergleich zu den Klassenkameradinnen, die damals erste Freunde hatten, hat Anna gemerkt, dass in ihrer Familie anderes als normal galt »und dass sich irgendetwas schräg anfühlt«.

Es gibt keine simple Erklärung, wie Sucht entsteht. Doch Therapeuten sind sicher, dass eine wichtige Wurzel in der Kindheit liegt. Viele Familien von Süchtigen sind extrem streng, andere zügellos und vernachlässigend wie bei Anna. Liebevoll angenommen werden? Gefühle zeigen dürfen? Fehlanzeige. Überproportional viele Sexsüchtige, so haben Umfragen herausgefunden, sind emotional oder sexuell missbraucht worden. Da muss nicht erst der böse Onkel anrücken – es gibt auch subtile Formen, um eine Kinderseele aus dem Gleichgewicht zu bringen.

Sebastian erzählt, wie sein Vater plötzlich verschwunden war. Hat beiläufig »Tschüss« zu seinem Sohn gesagt, als würde er eben zum Bäcker gehen – und ist aus dessen Leben verschwunden. Danach habe seine Mutter sich ihm gegenüber komisch verhalten, sagt Sebastian. Hat immer geguckt, kam ständig ins Badezimmer rein: »Ich fühlte mich bedroht durch ihr Interesse an mir als sexuellem Wesen. Und ich habe mich geschämt, wäre nie ohne T-Shirt in der Wohnung herumgelaufen.« Im Urlaub ging’s Campen, wo jeden Morgen der Wohnwagen gewackelt hat von den Stößen kopulierender Erwachsener. Während Sebastian auf der anderen Leitung mithörte, stöhnten Freunde der Mutter ins Telefon, ob sie »bumsen« wolle. Als er elf war, hat seine Mutter einen Porno mit ihm, seinem Cousin und der kleinen Schwester geschaut, gemeinsam auf dem Sofa. Ein besonders Frauen verachtender Film war das, die Bilder seien ihm bis heute eingebrannt, sagt Sebastian leise.

Er fing an, wie wild zu onanieren, rannte auch während des Spielens ins Gartenhäuschen, um sich zu befriedigen. Weil es ihm dann besser ging, »eine bestimmte Zeit war der Schmerz betäubt«. Ab fünfzehn, sechzehn hatte er Freundinnen, von denen er sich rumkommandieren ließ: Zieh dies an, tu jenes – um Sex zu kriegen, machte er alles. Nebenbei: Pornos und Selbstbefriedigung. Die Filme aus der Videothek überspielte er und tarnte sie mit »James Bond«-Aufschrift. Schließlich kam das Internet auf: Sebastian musste nicht mehr in die Öffentlichkeit, um Filme zu besorgen. »Freunde hatte ich nicht mehr. Ich kam nach Hause, setzte mich vor den Computer, Selbstbefriedigung, Pornos, Selbstbefriedigung, schlafen. Am nächsten Tag das Gleiche.«

Sexsucht ist zerstörerisch. Was Spaß und schöne Gefühle geben sollte, wird zur Besessenheit. Während andere genießen, Glück empfinden, nach einem Orgasmus entspannt einschlafen, findet der Süchtige keine Befriedigung. Also macht er weiter, rastlos, gierig,
verzweifelt. Und steigert die Dosis.


Auf dem Höhepunkt der Sucht ist Anna ganze Wochenenden in ihrer Sexwelt abgetaucht. Sie habe sich »abgedichtet«, um die Realität zu verdrängen – ihr Studium, Ärger im Aushilfsjob, ihre innere Leere und Verzweiflung. Am meisten abgefahren ist sie auf die 0190-Dating-Lines. Es war so einfach: einwählen, einen Spruch hauchen, sich mit Männern verbinden lassen – zum Telefonsex oder gleich zu einem Treffen. Manchmal hat sie mehrere Typen an einem Tag antanzen lassen, weil einer es nicht gebracht hat oder sie mehr brauchte in ihrer unermesslichen Sehnsucht. Bei regionalen Dating-Lines standen die Männer binnen 20 Minuten vor ihrer Tür. »Das Fatale war: Ich hab mein Leben aufs Spiel gesetzt, indem ich wildfremde Typen in meine Wohnung gelassen habe«, sagt Anna. Keine Angst? Zweifel? Ekel, wenn die Typen sie alleine liegen ließen in den fleckigen Laken? »Doch. Aber die Sucht war stärker.« Anfangs hat sich Anna die Mühe gemacht, ihre Sexpartner auszuwählen, hat die Männer erst getroffen, geschaut, ob sie ihr gefallen. Später, in der Not … da habe sie »auch Fliegen gefressen«, sagt sie. Sie sei mit Menschen ins Bett gegangen, mit denen sie sich früher nicht auf der Straße unterhalten hätte. »Wenn ich heute an die Männer denke, mit denen ich Sex hatte, könnte ich kotzen.«

Im Durchschnitt dauert es 15 bis 20 Jahre, bis sich ein Sex- und Liebessüchtiger eingesteht, dass es so nicht weitergehen kann. Dass er vor die Hunde geht. Bei Anna kam dieser Punkt früher: Sie war 26 und schwanger. All die Jahre hatte sie versucht, sich auszutricksen: »Nimm keine Pille – dann denkst du ans Kondom.« Doch wenn’s ernst wurde, reichte die Angst vor AIDS nicht aus. »Die Vorstellung, dass ein Mann in mir kommen würde – das war es doch, was mich angemacht hat«, sagt Anna. Sie hat abgetrieben und bitter um das Kind und ihr verpfuschtes Leben geweint. Als sie wenige Wochen später wieder mit einem Fremden im Bett lag, erkannte sie, dass sie es allein nicht schaffen wird.

Sebastian sagt, er habe einen Moment der Klarheit gehabt, der ihm den ersten Schritt Richtung Aufhören ermöglicht hat. In einer Wochenzeitung entdeckte er eine kleine Anzeige von SLAA und ist zu einem Gruppenmeeting gegangen. Dann hat er die Nacktfotosätze von Exfreundinnen und anderen Frauen zerrissen, 92 CDs mit den geilsten Pornofilmen und -bildern zur Wertstoffsammelstelle gebracht. Am schwersten gefallen ist es ihm, zu Hause das Internet abzuschaffen – dabei fing damit das mühsame »Trockenwerden«, der steinige Weg Richtung Genesung, erst an.

Anna hatte zeitweise ihr Telefon abgemeldet, aber inzwischen hat sie gemerkt: Sie ist selbstsicherer geworden. Dating-Lines, Internet und Pornos haben ihre Anziehungskraft verloren. Jetzt muss sie lernen, die Probleme auszuhalten, die sie mit Sex betäubt hat. »Ich hatte immer eine unendliche Leere in mir«, erklärt sie. »Wahrscheinlich spürt das jeder mal. Aber andere schaffen es, die Leere auszuhalten, sie zu füllen – mit schönen Beschäftigungen, mit Hilfe von Freunden, durch ihre sozialen Netzwerke.« Daran arbeitet sie. Sebastian auch. Es wird eine lebenslange Aufgabe sein, nicht in ihre Suchtmuster zurückzufallen.

Nie mehr Sex muss die Genesung nicht bedeuten. Eher: Nie mehr Sex bis zur Selbstzerstörung. Sondern hinterher lächelnd einschlafen, Arm in Arm mit jemandem, der nicht nur Objekt ist. Den man liebt.

neon Magazin 01/2005 Dela_Kienle

Geh doch einfach mal zum Therapeuten und lass dich beraten. So wie du es schilderst und wie es hier in diesem Artikel geschildert wird, kommt dein Verhalten dem ja schon sehr nahe. Nur sind wir hier in Joy ja alle keine Fachleute auf dem Gebiet - und ehe du dich noch lange mit dem Gedanken beschäftigst, ob es so ist oder nicht, hole dir Hilfe bei der Einschätzung und eventl. Behandlung. Es scheint ja ein Problem für dich zu sein - und Probleme sollte man lösen - ob es nun Sexsucht ist oder nicht - mit Problemen sollte man nicht leben müssen.


[b]hexe2[/b]
Sexsucht ?
Also mir geht es ähnlich... ich habe ein sehr gutes Sexleben, muss mich aber auch täglich selbst befriedigen und auch von anderen Frauen kann ich einfach nicht die Finger lassen. Mich macht einfach jede Frau an die ich sehe. Sobald mir eine gefällt, möchte ich sie ins Bett bekommen. Zweimal hat meine Frau es schon raus bekommen und ich höre trotzdem nicht auf damit sie zu betrügen.
was soll ich machen ? liegt wohl in meiner Natur....
na ja..es gibt leute..die essen ständig pizza....redet man da auch von sucht...?

ich würde es eher quantität nennen.... *lol*
@ timandra

zu jeder mahlzeit pizza zu essen ist keine sucht - nur einfältig - essen sie aber ständig und können gar nicht mehr aufhören und werden dabei dick und dicker ist es sucht in meinen augen!

Es ist immer dann Sucht, wenn es Probleme mit sich bringt!


[b]hexe2[/b]
...da stimme ich dir völlig zu...., Sucht ist es, wenn es Probleme mitsichbringt, es für einen selber signifikant schlecht ist, aber man patu nicht davon lassen kann---;o/
jede sucht ist eine krankheit und alles kann zur sucht werden.
und das ist gefährlich. also achtung!
empfindest du das als sooooooo schlimm??
oder findest du es gut??
solang es den alltag nicht beeinflust denke ist noch alles im grünen bereich ansonsten würde ich mir vielleicht sorgen machen

lg kitkat
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