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Erektile Dysfunktion - temporär oder bin ich krank?

*******elle Frau
33.557 Beiträge
Ich habe mehrere persönliche Fälle, auch Hodenkrebs und beziehe es gar nicht darauf !


ich will nur vermeiden, dass den Männern die Schuld gegeben wird.
Oft können sie eben nix dazu !

Früher hiess es auch am Magenkrebs sei man selber Schuld, schlechte Ernährung....schlechte Lebensgewohnheiten und Schuld ist oft der helicobacter !!

Also immer vorsichtig mit Schuldzuweisungen !
*******elle Frau
33.557 Beiträge
Und darf hier nicht jeder oder jede ihre Meinung sagen ?

Ich diskutiere lediglich mit ! Das ist alles ! *ja*
*******rlin Mann
1.936 Beiträge
@Aphrodite_Ares
Sorry für die späte Rückmeldung. Aber ich musste auch erst mal überlegen, ob ich Lust habe darauf zu Antworten. *smile*

Ich habe ja hier schon einiges dazu geschrieben. Grundsätzlich verstehe ich den Unbetroffenen, der nun das erörtert, was die gemeine Meinung zu sein scheint. Fakt ist aber nach wie vor, dass eben keine Berichte über Heilung, wenn man es mal so bezeichnen mag, gibt.

Du hast das aufgeschrieben, was die Störung beseitigen soll. Blutdruck, Essen, Gewicht, Sport. Da ich mich ja als betroffener fühle, habe ich natürlich etliches an Energie investiert, um irgendwelche Studien zu finden, die einen Erfolg bei Änderung der Lebensweise vernünftig abbilden. Ich habe keine gefunden.

Wichtiger sind für den betroffenen sogar echte Erfahrungsberichte. Ich habe das und das getan, bezogen auf die Lebensweise, und habe seit dem keine Probleme mehr. Auch diese Berichte sind nicht zu finden.

*********_Ares:
Zudem sei mal gefragt, was man dir gegeben hat?
Es war Sildefanil, gemeinhin als Viagra gebräuchlich.


*********_Ares:
Weder Sildenafil noch Tadalafil haben irgendeine betäubende Wirkung auf den Penis.
Diese Erkenntnis wundert mich ein wenig. Es gibt zu diesem Thema eine recht große Plattform im Internet, die ausschließlich mit Erfahrungsberichten gefüllt ist. Es ist dort allgemein hin bekannt.
Und noch lange bevor ich mich damit beschäftigte, habe ich diese Erfahrung ja selbst machen müssen. Erst danach habe ich danach recherchiert. Mancher mag das sogar gut finden. Zum Beispiel bei frühzeitiger Ejakulation, aber für denjenigen, der Probleme hat, ist dieses Mittel nicht geeignet, weil das Liebesspiel für den Mann nur schwerlich seinen Abschluss findet.

Diese Erkenntnis ist mir übrigens auch auf diesem Portal oft genug bestätigt worden. Manche benutzen das sogar bewusst.

Zum Thema Blutdruck lässt sich vieles sagen. Vor allem, dass eventuell mehr damit herum rennen, als man denkt. Man merkt es ja nicht. Aber nicht alle, vielleicht sogar nur sehr wenige, haben letztlich ein Erektionsproblem. Wäre es die Hauptursache, dann hätten es alle Menschen mit erhöhtem Blutdruck.

Es sind alles gute Ratschläge. Aber sie sind allesamt mit keinerlei Prognose verbunden. Kann, aber muss nicht. Das ist dann wohl das Fazit. Auch gibt es keine zeitliche Spanne, die einem genannt werden kann. Denn nur wenn ich nach einem Schema den Erfolg kontrollieren kann, kann ich, beziehungsweise der Arzt, erkennen, ob eine Strategie richtig, oder falsch ist.

Ich war nie sehr unsportlich und habe auch immer wieder Sport betrieben. Seit längerer Zeit nun steht die Lebensumstellung bei mir auf dem Programm. Ausdauersport, das richtige Essen, Gewicht reduziert, Blutdruck gesenkt. Es ist kein Unterschied erkennbar.

Erst vor kurzem ist es mir gelungen, den Arzt zu wechseln und zumindest das Blutdruckmittel zu ändern. Die Erektionsfähigkeit hat sich verbessert. Ich würde aber trotzdem nicht behaupten, es läge zu Hundert Prozent am Medikament. Es könnte immer noch auch eine, zumindest gleichzeitige, Kopfsache sein.

Das ist auch das Hauptproblem der Betroffenen. Welche Ursachen es wirklich hat, kann der Betroffene nicht erkennen. Rein medizinisch ist das vielleicht eine leichte Übung. Aber in den Kopf kann dir keiner schauen.

Noch eine Bemerkung zum Rauchen. Auch hier wieder, keinerlei Erfolgsmeldungen, was die Erektion betrifft. Und auch hier haben wir sehr viele Raucher, die offenbar keinerlei Probleme haben.

Generell gilt, dass wir leben. Irgendwie und nach bestem Wissen und Gewissen, aber auch mit Herz und Lust. Nicht alles ist mit der aktuellen Wissenschaft konform und vieles Schädliche wird erst Jahrzehnte später entdeckt. Was dann? In jedem Jahrzehnt wurde zum Beispiel das Idealgewicht mindestens einmal neu festgelegt. Auch die Ideal-Blutdruckwerte ändern sich permanent. Man sollte den Betroffenen nicht unbedingt immer diesen Selber-Schuld-Vorwurf machen. Das halte ich für falsch und löst auch keine Probleme.

Habe ich ein Loch im Zahn und große Schmerzen, hilft mir der Vorwurf sehr wenig, in meiner Kindheit zu viel Schokolade gegessen zu haben.

Es bleibt vielfach ein Stochern im Nebel.
Danke Baer_Berlin
für Deine klaren und ausführlichen Worte. Ich habe in den letzten Wochen festgestellt, dass mein Blutdruck sich in ungesunde Bereiche bewegt; möglicherweise verusacht durch eine Gewichtszunahme seit dem letzten Jahr (das passt zu Aphrodite_ares' Bemerkungen). Was die Anzahl der "Morgenlatten" angeht, so hatte das aber keinerlei Einfluß.

Was ich aber festgestellt habe ist, dass es mir mit zunehmendem Alter kaum noch gelingt, eine Erektion aufzubauen bzw. aufrecht zu erhalten, wenn ich mich darauf konzentriere, meine Frau anderweitig zu verwöhnen bzw. in Stimmung zu bringen. Ob das psychisch oder physisch bedingt ist, sei mal dahin gestellt. Ich finde es auch ganz toll, wenn sie in Stimmung ist und kommt - doch bei mir steht dann halt nichts. Das Grundproblem ist hier wohl, dass sowohl meine Frau als auch ich lieber den "passiven" Part des sich Verführen-Lassens wollen. Nach Aphrodite_ares' Ansicht hieße dies jetzt, dass unsere Beziehung sexuell angeknackst ist - mag ja sein, aber Sexualität ist halt nur ein Teil der Beziehung und ich denke, dass viele Paare unterschiedliche sexuelle Bedürfnisse haben.

Pornosucht? Ich will nicht diskutieren, wo Sucht anfängt usw. aber für mich ist das Ansehen von Pornos einfach ein Teil der Selbstbefriedingung, bei der ich in Stimmung komme und mich auf mich konzentrieren kann - da fällt dann auch der Erwartungsdruck durch die Partnerin weg. Insofern könnte man die Argumentation umdrehen und sagen, dass "Pornosucht" eine Folge der ED ist, oder? Und damit sind wir wieder beim Stochern im Nebel ...
*******rlin Mann
1.936 Beiträge
Ja, das ist ganz treffend beschrieben. Das ging mir ähnlich. Die Erzeugung der Erektion und das anschießende Halten. Allerdings ist das auch eine gewisse Spirale. Klappt es nicht, dann liegt genau darauf der Fokus und es klappt erst recht nicht. Eine sehr ärgerliche Geschichte. Für beide.

Mit der Beziehung hat das rein gar nichts zu tun. Das ist der Standardspruch, den man sich, zumindest hier, immer anhören muss.

Wir sind ja auch schon etwas älter. Anzunehmen, die körperliche und geistige Verfassung würde, oder dürfe, sich ein Leben lang nicht ändern, finde ich fatal. Irgendwann hat man mal den größten Teil gesehen, gefühlt, erlebt. Dann muss man die Spannung mal wieder etwas auffrischen. Körperlich und geistig. Das ist ein ganz normaler Prozess. meiner Meinung nach.

Wer nach Wochen, ausgehungert, endlich den nächsten Date hat, der hat sicherlich eine andere Erregungskurve als ich, der es jeden Tag haben kann. Das sind dann keine Massstäbe. Wer sich die tausenden Seiten im Internet so ansieht, vor allem reine Bilder-Seiten, stellt schnell fest, dass mindestens 40% der Akteure ein schlaffen Schwengel haben. Also kein Problem. *smile*

Mir hat es geholfen mit meiner Frau überhaupt kein Ziel mehr zu verfolgen. Wir machen es und gut ist. Wenn alles klappt, dann ist es Prima, wenn nicht, ist es auch gut. Ein bisschen Humor und Spiel hinzugefügt und die Sache wird lockerer. Das führte dann dazu, das nicht gleich jede kleine Unregelmässigkeit zum Nachlassen der Erektion führt.

Damit und mit der Umstellung auf ein anderes Blutdruckmittel geht das inzwischen wieder alles ganz gut. *smile*

Im Übrigen, das wollte ich noch anmerken, einmal verordnete Medikamente wieder loszuwerden ist fast ein Unding.
Nicht nur...
....die bis lang ewig und wiederkehrend aufgeführten Ursachen wie Diabetes ect. können eine Grundlage für ED sein. Eventuell ist die Ursache auch die gänzliche Erschöpfung, durch dauerhaftes Schnarchen,ausgeprägte Nasenpolypen bis hin zu sich manifestierenden Schlafapnoen.


Je nach Ausprägung und Intensität der Erschöpfung- und der sich immer mehr ausbreitenden Sekundenschlafintervalle, decken sich Symptome mit bereits erwähnten Krankheiten zum sehr großen Teil!

Am Ende führt dies bis hin zur ED!

Ich habe bei 2 festen Partnerschaften genau DASS erlebt, ewig geredet ...
Der erste Herr (damals 38 j. extrem sportlich,trainiert...), ist trotz meiner Hinweise NIE der Ursache nachgegangen. Nun geht vermutlich sexuell nix mehr- ist aber schon 4 jahre nicht mehr mein Problem.

Der zweite Herr (auch aktiver sehr muskulöser Sportler( 50j.) ist/war SEHR DANKBAR, das ich ehrlich gefragt hatte:

" DU -ist dir klar, das du selbst beim Akt Sekundenschlaf hast
• in jeder Ruhesituation wegknickst
• schnarchst sobald du halb liegst
• schwitzt wie verrückt
• permanent einen extrem trockenen Mund hast.........
und mitten im heißesten Akt urplötzlich unser bester Freund aussteigt,
obwohl vorher bis zu einer Stunde ein Dauerständer vorhanden ist ???"

Ihm ist/war der Zusammenhang all dieser Tatsachen bis vor wenigen Tagen nicht klar! Und er war sehr bewegt, das ich soooo entspannt auf solche Situationen reagiert hab.


Ich bin sehr gespannt, was sich nach HNO und Zahnarztbesuch bestätigt und verändert. *hotman* an erotischer Lust *hotlady* mangelt es nicht...


Nur mal als Gedanke.... so zwischen Viagra, Diabetes, Übergewicht, Blutdruck und all den Potenzmitteln und Hormonspiegeln...

eine Schnarschschiene oder Polypen -Op kann im besten Fall neben Stress- und Druckreduktion auch ein ED- Problem lösen!

*knuddel*
Sehr guter Beitrag - wie bereits erwähnt, es gibt viele Ursachen.

Ich empfehle auch zur besseren Durchblutung für den ganzen Körper regelmäßig eine Zitronen-Knoblauch-Kur zu machen, natürlich selbst gemacht, Rezepte gibt es genügend im Internet. Diese Kur ist sozusagen das "Rohrfrei für die Arterien " - nach 4-6 Wochen spürt Mann einen deutliche Wirkung. *zwinker*
*******rlin Mann
1.936 Beiträge
Die Schlafapnoe als Ursache ist eine interessante Theorie. Mich würde schon interessieren, was dabei heraus käme.

Beide Fälle hören sich für mich schon sehr nach medizinischer Ursache an. Da könnte man dann ansetzen. Ob es aber eine Verbesserung geben könnte, kann ich nicht beurteilen. Manchmal denken nicht-betroffene Menschen drei oder vier Arztbesuche würden das Problem lokalisieren, dann noch einige Tabletten und das Leben kommt wieder in Fahrt. Doch die Länge solcher Behandlungen kann ein echter Killer sein, wenn sich das Gewünschte nicht einstellt.

Inzwischen bin ich der Meinung, das Hauptproblem ist die eigene Beurteilung. Plötzlich stellt man das fest. Oft, wenn sich etwas ändert. Wenn man mehr oder geileren Sex haben will. Doch, war es jemals anders?

Ich kann für mich persönlich sagen, es hat eine Weile gedauert, bis ich herausfand, dass sich gar nicht so viel geändert hat. Es fällt mir eben jetzt nur fürchterlich auf. Und selbst diese Erkenntnis löst nicht das Problem. Denn, "Mann" möchte natürlich das haben, was er als ideal empfindet. Das bekommt er aber nicht und fällt wieder in das Jammertal.

Rein logisch ist das ja ganz einfach. Wir Menschen sind sehr unterschiedlich gebaut und mit unterschiedlichen Fähigkeiten ausgestattet. Wer nie der Standhafteste und Stahlharte war, kann es 30 Jahre später nicht auf Knopfdruck werden. Wer immer schon mehr Reize brauchte, als die blosse Ansicht einer Frauenwade, der wird auch später bei diesem Anblick nicht gleich in Ekstase verfallen. Und so weiter und so weiter.

Was will ich damit sagen? Manches ist vielleicht gar keine ED. Manches ist vielleicht so, wie es immer schon war. Und zwar im Rahmen der natürlichen Unterschiede.

Ich mache mir jedenfalls keinen großen Kopf mehr darüber, etwas reparieren zu wollen, was nie da gewesen ist. Klar, ich bin neidisch, böse, verbittert, frustriert. Aber mehr und mehr kann ich das ablegen. Weil ich nun mal so bin.

Vielmehr versuche ich nun herauszufinden, was kann ich mit meinem Körper machen? Was geht? Woran kann ich mich erfreuen? Welche Spielarten sind für mich die richtigen? Und vor allem, was kann ich richtig gut? Denn solche Sachen gibt es auch. *smile*

Letztlich also befreie ich mich selbst ein klein wenig. Und das hilft meiner Erektion auf jeden Fall.

So viel zum Kopf. Medizinisch bleibt da noch ein großer Rest. Den sollte man aber auch positiv betrachten. Denn das ist dann mal wirklich etwas, was man behandeln und verändern kann. *zwinker*

Aber beide Wege, Kopf oder Medizin, sind sehr weite, lange und schmerzhafte Wege. Schnell geht da gar nichts.
... Baer_Berlin
... ich habe deinen Beitrag jetzt 3 mal gelesen u. kann nur sagen "oh wie wahr" ... allein um zu dieser Erkentnis zu kommen ist es ein sehr langer Weg. Ich denke eine sehr gute u. hilfreiche Erkenntnis, man kann ja parallel gerne trotzdem latent weiter mit weniger Stress die Sache im Auge behalten u. daran arbeiten. Allerdings denke ich auch, dass man schon so ziemlich alles abgearbeitet hat, bis man an diesen Punkt angelangt ist. Nichtsdestotrotz es bleibt ein langer Weg, so oder so ... *nixweiss*
*******enig Mann
21 Beiträge
Ich habe ebenfalls mit ED zu kämpfen, aber ich würde gerne eine Erfahrung mit Euch teilen:

Wir werden heut zu Tage an so vielen Stellen im Leben mit Sex und nackter Haut konfrontiert (in den Medien, auf Werbeflyern, und und und), einfach deshalb weil es ein ideales Mittel ist um Menschen anzulocken und Aufmerksamkeit zu erregen. Menschen werden dessen niemals überdrüssig, denn es ist in unserer Natur das wir Sex mögen und begehren.

Ich habe seit meiner Jugend gerne und regelmäßig Pornos konsumiert uns zwar überwiegend ein relativ hartes Genre, nämlich (Anal-)Fisting. Irgendwann bin ich auf die Idee gekommen dass die Erektile Dysfunktion einfach daher kommt das ich total abgestumpft bin, und dass normaler Sex mich einfach nicht genug erregt.

Als ich zu dieser Erkenntnis gelangt bin, habe ich mich dazu entschlossen meine gesammte Pornosammlung zu löschen. Mein 600GB Archiv bestehend aus meinen Favoriten die ich Jahrelang gesammelt habe...
Alle Browser-Lesezeichen meiner lieblingspornoseiten habe ich gelöscht.
Ich mag Tattoos und tätowierte Frauen, weshalb ich auf Facebook viele Tattooseiten geliked habe (Suicide Girls etc.). Diese Seiten veröffentlichen mehrmals täglich Bilder von Tattoos auf Frauenhaut die überwiegend halbnackten posieren. Ich habe alle dis-liked.

Einfach alles was irgendwie Pornografisch ist, habe ich aus meinem Leben verbannt, Joyclub ist eigentlich die einzige Ausnahme, aber ich kann eh keine FSK18 sachen sehen.

Meine Überlegung ist: wenn man durch übermässigen Pornokonsum abstumpft, kann man sich durch Abstinenz auch wieder sensibilisieren. Nur eine Frage der Zeit.

Am Anfang ist es nicht leicht sich von allem Porno- und Sexkram (im Internet und sonst wo) fern zu halten, aber man gewöhnt sich dran. Die erste Veränderung die ich nach einigen Wochen/Monaten gemerkt habe ist, das ich wieder eine Morgenlatte bekommen habe. Die hatte ich zu Zeiten des Pornokonsums extrem selten. Und wenn man mit einem Stahlharten Schwanz aufwacht, und den mit der Hand fest umschliesst ist das als Jemand der unter Erektiler Dysfunktion leidet ein echt tolles Gefühl. Wenn ich mal mitten in der Nacht aufwache das gleiche: steinhart! Die zweite Veränderung ist, dass ich heute sehr häufig Sexträume habe, was früher selten war.

Dann bin ich vor ein paar Tagen bei Wikipedia auf folgendes gestoßen:

Eine völlige Abwesenheit von Schlaferektionen kann ein Indiz für eine erektile Dysfunktion sein. Umgekehrt schließen morgendliche (und nächtliche) Erektionen eine körperliche Ursache für viele Formen einer erektilen Dysfunktion aus und weisen auf eine psychogene Ursache hin.

Na das ist doch mal eine gute Nachicht. Wenn es eine psychogene/psychologische Ursache hat, gibt es Grund zur Hoffnung. Ausserdem stimmt es in meinem Fall mit der Aussage eines Urologen überein der mich bzw. meinen Blutfluß untenrum untersucht hat und nichts ungewöhnliches feststellen konnte. Ich war vor ein paar Jahren schonmal bei einem Psychologen deswegen, aber bin nach dem ersten Termin nicht mehr wieder hin gegangen. Keine Ahnung wieso. Vielleicht mache ich mir die Tage nochmal einen neuen Termin.

Leider bin ich seit einem halben Jahr Single, und kann (noch) nicht sagen ob der übermäßige Pornokonsum die alleinige Ursache war/ist.

Danke fürs lesen. Wenn ihr möchtet könnt Ihr eure Einschätzung abgeben.
Vielen Dank für deinen Beitrag. So wie Dir gibt es vielen jungen Menschen in der Genaration Porno. Porno, zum Nulltarif aus dem Internet in HD.
Vor ein paar Tagen lief auf 3-SAT eine Doku darüber die sehr interessant war.
Unter anderem erwähnte ein Urologe aus England das noch vor 10 Jahren die meisten Patienten mit ED weit über 40 waren, heute sind es, ich weiß die genaue Zahl nun nicht mehr, nagelt mich bitte nicht darauf fest, die meisten Männer im Alter von 18 - 25 sind die sich bei ihm mit ED vorstellen.

Vielleicht gibt es diese Doku ja noch in der Mediathek, oder googelt doch einfach mal "pornosüchtig" oder "Pornosucht"
Ich war vor ein paar Jahren schonmal bei einem Psychologen deswegen, aber bin nach dem ersten Termin nicht mehr wieder hin gegangen. Keine Ahnung wieso. Vielleicht mache ich mir die Tage nochmal einen neuen Termin.

... lieber Kiwi_Koenig, da du evtl. ja noch einmal einen Versuch eine Psychotherapie zu beginnen starten möchtest, was mir in deiner Situation sehr sinnvoll erscheint, da eine körperliche Ursache bei dir scheinbar ja nicht vorliegt, möchte ich dir ans Herz legen auch die Möglichkeit einer Hypnosebehandlung mit in Betracht zu ziehen. Was ein Psychotherapeut schaffen kann, kann ein "erfahrener" Hypnosetherapeut in wesenlich kürzerer Zeit erreichen. Für meinen Teil ist das jedenfalls der Weg.
*******enig Mann
21 Beiträge
Darüber habe ich auch schonmal nachgedacht. Ich habe gegooglet wo es bei mir in der Nähe Hypnotiseure gibt, aber ich bin mir echt nicht sicher wo ich in kompetenten Händen bin, oder anders gesagt, ich will nicht mit einem Scharlatan in Kontakt kommen....
Mein Hausarzt hat mir mal nach der Schilderung meiner Situation gesagt, seien sie doch früh, wenn sie überhaupt mehr als einmal kommen können. Es gibt sehr viele in meinem Alter um die 50, die hier ein Problem haben. Es ist wohl eher ein Altersproblem als ein Pornosuchtproblem. Ein Lustproblem hab ich nicht, eher das Halten der Erektion kann mitunter schwierig werden, manchmal, längst nicht immer, auch stark tagesformabhängig.
Urologen können übrigens die Haltefähigkeit des Blutes im Penis testen und dir ganz klar sagen, was dein Problem ist. So eine Untersuchung hab ich aber noch nicht gemacht.

die meisten Männer im Alter von 18 - 25 sind die sich bei ihm mit ED vorstellen.
das hat nach meinem Empfinden wohl andere Gründe, diese Jungs wollen sich eher Viagra verschreiben lassen, um sich auszuleben. Viagra hat sich vom Medikament zur Lifestyledroge entwickelt, einwerfen, stundenlang seinen Mann stehen und Spaß haben.

Zum Thema Unempfindlichkeit: Das kann gerade bei Sidenafil passieren, ist aber auch sehr dosierungsabhängig. Es ist ja überhaupt nicht notwendig, sich gleich immer die volle Dröhnung zu geben. Man kann ausprobieren, wieviel man wann wirklich benötigt. Es macht auch schon in geringer Dosis den Kopf erstaunlich frei. Das kann und muss jeder aber für sich selbst herausfinden.
*******rlin Mann
1.936 Beiträge
Mal ein kleines Update
Man ist ja artig und rennt weiterhin zum Arzt. Ich habe das ja schon beschrieben. Arzt noch mal gewechselt, neues Blutdruckmedikament bekommen, welches keine Erektionsstörung verursacht, alles schick. Der Blutdruck ist noch zu hoch, hmmm, da muss man noch was machen. Nehmen sie diese Tablette noch dazu. Die Tablette zeigt Wirkung, der Blutdruck ist prima, die Versorgung der Familie sichergestellt. Es gibt ein Paar Nebenwirkungen. Ein tolles Zeug, so ein Diuretika. Und man wird das auch nie wieder los. Nachhaltig also. Sehr gut.

Da kann man ja mal auf den Beipackzettel schauen. Aha, "1 bis 10 von Hundert bekommen häufig ..." steht da. Wer die Schule besuchen durfte fragt sich nun, was ist 1 bis10? Entweder einer, oder 10. Beides geht nicht. Sonst wäre es keine Studie, sonder die Befragung einer Kräuterhexe. Egal, dann nimmt man halt die 10. Auch gut. 10 von Hundert, doof, aber ich werde wohl nicht dabei sein. Mit anderen Zahlen aber sieht die Sache anders aus.

Dann ergibt sich aus dem Beipackzettel:
Von 1 Million Männer, die dieses Medikament nehmen, werden 100 000 Männer Impotent.

Das macht entweder Mut, oder katapultiert einem geradewegs an den Anfangspunkt zurück. Aber nicht nur das, nein, aus der anfänglichen Störung kann nun sogar der völlige Verlust der Erektionsfähigkeit erwachsen. Tolle Aussichten. Da geht es einem gleich viel besser.

Inzwischen ist es mir egal. Die Natur hat mich eben nicht mit Sexualität ausgestattet. Wer braucht schon Sex? Vielleicht kann ich dafür gut Malen, besonders hoch springen, tief tauchen oder besonders weit pinkeln. Das muss ich noch heraus finden. Sex gehört nicht mehr zu meinen primären Wünschen. Na ja, manchmal vielleicht noch.

Gibt es Trost? Ja durchaus. Ich habe gelernt, dass mein Arzt, der die Erektionsstörung lässig abgewunken hat, mit dem Unterton, selbst Schuld und kein Wunder, wenn sie Blutdruckmedis nehmen, gertenschlank, gesund, Nichtraucher und wahrscheinlich Sportler ist, inzwischen selber solche Tabletten nehmen muss. Ich habe weiterhin gelernt, das recht viele Marathon-Läufer zu hohen Blutdruck haben, inklusive eines nichtrauchenden Bekannten, der ebenfalls täglich läuft.

Das ist doch auch mal was. Das erleichtert das Gewissen ungemein. Tja, und Sex? Den lässt man entweder sein, oder erfindet ihn neu.

Einmal angefangen mit den Arztbesuchen, kommt man da nur schwer wieder raus.
*******rlin Mann
1.936 Beiträge
Ich habe durch Zufall einen sehr interessanten Beitrag zum Thema Erektion gefunden.
Er ist im Internet in der Suchmaschine zu finden unter dem Suchbegriff:

ARD Impotenz - Die Angst der Männer

Ich halte ihn für sehr informativ
*******rlin Mann
1.936 Beiträge
Ich muss da noch mal etwas nachschieben zu diesem Fernsehbeitrag.
Im Grunde tut er das, was alle tun, er schildert nur das Problem. Er offeriert keine Lösung.
Sinnvoll wäre es gewesen, ein Jahr zu warten und Ergebnisse zu präsentieren.

So aber aber bleibt es nicht mehr, als ein Ratschlag unter unendlich vielen, dessen Wirkung nicht ein einziges Mal bewiesen werden kann.

Trotzdem ist der Beitrag hilfreich. Er zeigt, wie eine Untersuchung stattzufinden hat. Und es ist kein Wunder, dass dieser Mann dafür die Stadt wechseln musste. Mehr aber ist aus dem Beitrag nicht heraus zu holen.
******765 Paar
43 Beiträge
Tja...
Irgendwie, irgendwann hat wohl jeder "mal" einen schwachen Tag.
Nur wenn´s dann fast gar nicht mehr klappt, sollte man(n) sich selbst gegenüber doch besser ehrlich sein und sich Hilfe suchen.
Dafür gibt´s ja schliesslich Fachärzte.

Meine Frau und ich haben grade eine schwierige Zeit hinter uns, blöd, wenn´s dann klemmt, als man sich grade wieder neu findet und ausleben will.

Und als Mann um die 50 geht dir dann so EINIGES durch den Kopf, was die Sache nicht grade leichter macht....

Ich habe das Riesenglück wrklich total offen mit meiner Frau darüber reden zu können; und WIR haben dann offensiv versucht herauszukriegen woran´s liegt.
Spielzeuge ausgesucht (daher meine Fragen zu den Cockringen) und medizinische Abklärung eingeleitet.

Organische Checks, inklu Vorsorge, Beratungsgespräch beim Urologen mit einer "kleinen Aufmerksamkeit":
Er gab uns zwei Sildenafil mit, zu Versuchzwecken, ob sich was ändert.

Und ganz ehrlich: SOWAS hatten wir noch nie erlebt. Selbst nicht vor 20 Jahren!

Und der Folgeeffekt war, das es danach auch ohne Pille ganz passabel geklappt hat.

Worauf ich hinaus will:

Macht Euch nicht bekloppt, lasst die medizinische Seite abklären und lasst die Psyche nie ausser Acht!

Und sollte es nötig sein Medikamente zu nehmen...na und?
*******rlin Mann
1.936 Beiträge
Danke für deinen Beitrag. *top*

Mit Sildefanil habe ich persönlich nicht so dolle Erfahrungen gemacht. Es wirkt zwar, verhinderte aber bei mir den Orgasmus.
Schön, wenn es bei dir so gut geholfen hat *top*
******765 Paar
43 Beiträge
Verzögert? Wohl ja, weil wir eigentlich noch nie so LANGE Spaß hatten. Aber verhindert? Keineswegs! Eher im Gegenteil: Das Ende kam heftig wie (meiner Erinnerung nach) noch nie....

Aber das wird so sein wie bei fast allen Medikamenten: Von Fall zu Fall wirken die Sachen eben etwas unterschiedlch.
*******rlin Mann
1.936 Beiträge
Hmmm, wahrscheinlich muss ich das noch mal ausgiebig testen *smile*

Vielleicht auch eine Frage der Dosierung.
******765 Paar
43 Beiträge
...wie so oft. Bei mir waren´s 100mg.

Ist aber auch situationsabhängig; jedenfalls bei uns.

Wenn meine Frau unten liegt; also eher die klassische Variante; dann scheint´s bei MIR besser zu gehen, mit der Haltbarkeit.
Allerdings ist das ja dann doch eingeschränktes Vergnügen.
Und da wir sehr gern eigentlich länger spielen und Spaß haben, habe ich mich damit abgefunden, das ich vorher eben die Pille nehme.

Man will ja doch, das BEIDE voll auf ihre Kosten kommen....

Weshalb trotzdem demnächst noch ein paar Spielzeuge angeschafft und ausprobiert werden....;-)
*******rlin Mann
1.936 Beiträge
Hui, ich war am Schluss bei 25mg.
Da muss ich wohl mal aufstocken. *smile*

Ja, man probiert, was zu probieren ist.
Unsere Spielzeugkiste hat auch schon einiges an Inventar. *g*
******765 Paar
43 Beiträge
Wir warten beide...
..darauf, das mein Urologe mir am Dienstag ein Rezept ausstellt....;-) (Was nicht bedeutet, das bis dahin Flaute herrschte...)
Zwischenzeitlich diskutieren wir hier, ob das auch Frauen häufig nehmen?
Laut Studien soll ja sowohl die Erregbarkeit, als auch die Orgasmusfähigkeit deutlich gesteigert werden.

Wobei ICH nie wirklich den Eindruck hatte, das meine Frau damit irgendein Problem hatte.
Aber jetzt ist sie dermassen neugierig das SIE es auch probieren will.

Gibt´s hier Mädels, die schon Erfahrungen damit gemacht haben?
******wen Frau
15.539 Beiträge
*******rlin:
Da kann man ja mal auf den Beipackzettel schauen. Aha, "1 bis 10 von Hundert bekommen häufig ..." steht da. Wer die Schule besuchen durfte fragt sich nun, was ist 1 bis10? Entweder einer, oder 10. Beides geht nicht. Sonst wäre es keine Studie, sonder die Befragung einer Kräuterhexe. Egal, dann nimmt man halt die 10. Auch gut. 10 von Hundert, doof, aber ich werde wohl nicht dabei sein. Mit anderen Zahlen aber sieht die Sache anders aus.

Statistik ist so eine Sache für sich, und die Zahlen in Beipackzetteln kundenfreundlich und verständlich auszudrücken ist eine Kunst, die noch nicht viele beherrschen.

Machs dir nicht so schwer. Rechne die Zahlen in Prozente um. Wenn dort steht, 1 bis 10 Personen von 100 bekommen Nebenwirkung XY, dann sind das, je nach Studie und zitiertem Datenmaterial, zwischen 1 und 10% derjenigen, die das Medikament einnehmen.

Allerdings finde ich so manche Ansicht erschreckend, die der modernen Medizin ihre Kompetenz abspricht. Wenn ich in geeigneter Fachliteratur nachschlage, werde ich von Studien erschlagen, die einen eindeutigen kausalen Zusammenhang zwischen diversen Veränderungen des Lebensstils und der Häufigkeit bestimmter Symptome oder Erkrankungen postulieren. Gewichtsannahme, Nikotinabstinenz, Ernährungsumstellung, Bewegung, all das bringt keinen Effekt auf den ganzen Rattenschwanz, der auf mangelhafter Durchblutung infolge von Arteriosklerose bzw. Metabolischem Syndrom folgt?
Na, dann lade ich dich mal in eine Rehaklinik ein. Setz dich in eine Gruppe von Herzkreislauf-Patienten, die dank einer oder mehrerer Rehas besagte Maßnahmen erfolgreich durchgeführt haben, und frage sie, was sich dadurch für sie verändert hat. Nur zu! Du kommst du den von dir eingeforderten Erfahrungsberichten aus 1. Hand. Ich war selbst ganz überrascht, was in nur 3 Wochen Reha alles möglich ist, geschweige denn von längeren Zeiträumen auch im häuslichem Millieu.

Was bei den Top 5 (wahlweise auch Top 10) der Zivilisationskrankheiten Erfolg zeigt, sollte sich auch bei ED niederschlagen. Die Mechanismen sind exakt dieselben.
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