Kann man als Frau zu stark wirken?

ist es anstrengend...

@*******oman

Es wäre echt toll wenn ihr endlich mal aufhören würdet mri ständig mangelnden Selbstwert zu unterstellen.

Ich liebe mich tatsächlich so wie ich bin.

Aber das hindert mich nicht daran auch meine Schwächen zu haben. Und eine davon ist das es mir tatsächlich irgendwo einen Stich versetzt wenn man m ich falsch einschätzt.

Bin ich wohl die Einzige die so empfndet. Naja, mein Pech, kann ich aber durchaus mit leben.

Ach ja, und ich biege mich tatsächlich manchmal. Ich hab nämlich gelernt das man das muß um nicht zu brechen.

Ich finde es toll wenn man es in jeder Minute seines Lebens schafft bei sich zu bleiben.

Nur so perfekt bin ich eben nicht. Schwacher Mensch halt.

Du wirst lachen, ich werde tatsächlich immer gemocht wenn man mich erst mal kennt.

Sicher, Ausnahmen bestätigen die Regel. Die gängige Bezeichnung für mich: Die ist aber ne Liebe!

Da darf es mich dann schon stören wenn ich von Menschen die mich nicht kennen völlig anders wahrgenommen werde.

Es geht nicht um das sein, sonderen darum wie man wahr genommen wird.

Ich unterstelle dir überhaupt nichts. Nur Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen, sind zwei paar Schuhe.
Und du kannst mir glauben, ich habe sehr lange gebraucht, das zu begreifen und zu realisieren, was ich hier an Sachen zum Nachdenken reinschreibe.
Eben mein Leben lang. Bis es mir dann auch wie Schuppen von den Augen viel, warum ich unglücklich war und wer ich eigentlich bin.

Eins habe ich gelernt und das nicht zu knapp..wer sich keine Gedanken über sich Selbst, seine Ziele und Wünsche macht. sich nur danach richtet, was andere vielleicht gerne hätten..oder sich vorstellen.... der hat sich Selbst verloren.
Das mit dem verbiegen...lachhhhhhh
Ok auch das kenne ich fängt langsam an und in kleinen Schritten..und endet.....
Kompromisse..Ok
Aber bitte auf Gegenseitigkeit.

Wenn ich was schreibe, gebe ich nie eine Wertung über Jemanden ab, sondern möchte eigentlich nur damit erreichen, das er vielleicht noch mehr nachdenkt.

Nichts für Ungut, wenn das vielleicht falsch rüber gekommen ist.

LG Pretty

Liebe Amarinta, ich kann gut verstehen, dass es nervt und auch kränkt, sich immer wieder anders wahrgenommen zu sehen, als man sich selbst wahrnimmt. Ist ein scheußliches Gefühl dieses Unverstanden-Sein und mir nur zu vertraut.

Wichtig ist dann zu klären, ob das, was Du nach außen trägst, was Du zeigst und wie Du Dich gibst, dennoch ganz authentisch DU bist. Wenn Du das eindeutig bejahen kannst, dann bleibt Dir nur der Weg, Dich damit abzufinden, dass es offenbar wenig Männer gibt, die Dich – so wie Du also nun mal bist – entweder anzusprechen wagen oder anziehend genug finden. Dann kannst Du eben nicht „everybody’s darling“ werden, auch wenn Du es noch so sehr möchtest.

(Wenn Du es nicht bejahen kannst und vielleicht darauf stößt, dass Du eigentlich gern anders auftreten würdest, um auch ganz andere Seiten von Dir zu zeigen – naja, manchmal steckt man so fest in der eigenen, oft jahrzehntelang ausgefüllten Rolle, dass man Mühe hat rauszukommen. Dann empfiehlt es sich zu experimentieren, vielleicht mal ein neues Umfeld auszuprobieren, sich selbst neu zu entdecken, einfach mal etwas ganz Neues zu machen...)

Die Frage, die sich jedoch stellt, ist ganz einfach: willst Du einen Kerl, den Du erst davon überzeugen musst, dass Du nett und liebenswürdig bist? Oder willst Du einen, der das ganz einfach von sich aus so sieht? Nämlich in dem, was Du auch jetzt, ohne daran „herumzudoktern“ ausstrahlst?

Du kannst auch folgendes mal ausprobieren: schlüpfe einfach mal für einen Ausgehabend in die Rolle der über jeden noch so doofen Witz begeistert lachenden, zu den Männern hingebungsvoll aufschauenden, fröhlichen „Party-Maus“ – und schau Dir an, wie oft und wie intensiv du dann „angebaggert“ wirst. Schau Dir aber auch ganz genau an, ob Du wirklich gerade mit diesen „stinknormalen Männern“ (auch wenn die Herren jetzt wieder aufschreien: es gibt diese Männer zuhauf, aber, ja, ich weiß auch, dass es glücklicherweise eine ganze Menge anderer gibt! Und natürlich seid gerade ihr ganz anders ) irgendetwas anfangen kannst und willst...

@*******oman

Sorry. Ich hatte grad meine dollen fünf minuten. Ich wollte nicht so bissig sein.

Mich nervt nur manchmal das wirklich alles am Selbstwert festgemacht wird.

Und ich weiß durchaus das Selbstvertrauen und Selbstwert etwas unterschiedliches sind.

Aber ich habe von beidem genug um mir keine Sorgen machen zu müssen. Vor zehn Jahren sah das sicher noch anders aus

Ich finde hier in diesem Thread schade das man offenbar nicht erkennen kann das es wirklich Menschen gibt die etwas ausstrahlen das sie gar nicht sind.

Wenn ich z.b wirklich eine dominante, starke Persönlichkeit wäre, dann würde ich mich ja freuen so zu wirken. Dem ist aber nicht so. Ich würde mich selber zwar nicht als unbedingt schwach einordnen, aber zu den Starken zähle ich wohl kaum. Und dominant schon mal gar nicht. Ich hab ein Durchsetzungsvermögen wie ein Regenwurm. Ich erreiche meine Ziele mit Nettigkeit.

Weil es meine eigene Art ist.

Und das würde ich auch gern ausstrahlen. Mein Problem ist nicht zu wissen was ich nicht bin, oder was ich mal werden könnte, mein Problem ist das ich eine Aussenwirkung habe die definitiv nicht stimmig ist.

Nein, will ich natürlich nicht. Das ist mir auch durchaus bewußt. Wenn sich wirklich mal jemand interessiert, dann darf ich zumindest davon ausgehen das es nicht geheuchelt ist. Das ist natürlich ein Vorteil.

vielleicht frustet mich so sehr wie die TE eben das stellenweise sehr viel Wasser den Rhein runter fliesst bevor mal wieder jemand kommt der einen "erkennt"

Das könnte meine stellenweise Gereiztheit erklären

Danke dir für Deinen Post. Ich bewege mich wieder auf dem Boden der Tatsachen.

....ich denke dass ab einem gewissen Alter dieses "Boah" Gefühl beim ersten Kontakt etwas in den Hintergrund gerät und dass "der Kopf"
aufgrund der gemachten bisherigen Erfahrungen eine grössere Rolle spielt als das Bauchgefühl. Das "Beuteschema" ändert sich und es wird gegenseitig nach anderen Kriterien "abgechecked" als man das noch als Teenager tat. Selbstverständlich muss ich mein Gegenüber davon überzeugen, dass ich nicht nur der toughe Type oder die starke Lady bin, sondern auch charmant und liebenswert. Es heisst nicht umsonst "um jemanden Werben". Ich muss mich also schon etwas "bemühen" um für mich zu "werben" und um mich dann "verkaufen" zu können. Gebe ich mich zu spröde, zu selbstbewusst, zu distanziert, sende ich die falschen Signale... Ich muss ja nicht unbedingt irreführende Werbung betreiben, aber ich muss dem "Kunden" die Eigenschaften anbieten, welche sein Interesse wecken. Sonst kann ich das noch so tollste Produkt sein, keiner wird mich haben wollen.... Darauf zu warten, dass jemand auf Anhieb meine "inneren Werte" erkennt könnte zu einer langen, unfreiwilligen Singlekarriere führen....

FTC

Geliebt und gemocht werden, gebraucht werden, verstanden werden... Allerlei ganz menschliche Bedürfnisse, die die meisten von uns, gleich welchen Geschlechts teilen, in unterschiedlich starker Ausprägung.
Wie viel wir dafür zu tun bereit sind, damit uns jemand unsere Bedürfnisse erfüllt ist unterschiedlich und hängt davon ab, wie abhängig wir unser Wohlergehen von dieser Bedürfniserfüllung machen. Das ist etwas, was wir selbst in der Hand haben.

Die Psychoanalyse geht – vereinfacht gesprochen – davon aus, dass wir alle in unsere Liebesbeziehungen die Muster und Prägungen der Eltern-Kind-Beziehungen übertragen, Beziehungen, die ganz auf dem – vom Kind sehr einseitig empfundenen – Wechsel von Bedürftigkeit und Bedürfniserfüllung beruhen: das Baby braucht die Mutter, damit seine elementaren Bedürfnisse nach Nahrung, Aufmerksamkeit und Berührung gestillt werden. Dabei geht es für das Baby ums Überleben.
Die extremen Verlustängste, die wir als Erwachsene manchmal in Beziehungskrisen erleben, erinnern uns daran, wie belastend und mitunter sogar lebensbedrohlich es sich für ein Kind anfühlt, wenn die Eltern ihre Funktion nicht oder nicht ausreichend erfüllen.

Da wir nun eigentlich alle auf die eine oder andere Art Defizite aus der Kindheit mitnehmen, übertragen wir unbewusst unsere unerfüllten Bedürftigkeiten (Aufmerksamkeit, Bestätigung, Geborgenheit) in unsere Liebesbeziehungen und daraus entsteht dann – unter anderem – sowohl das Bedürfnis gebraucht zu werden, als auch das Gefühl, den Anderen zu brauchen.

Mit Liebe hat dieses Brauchen für mich nichts zu tun.
Da soll der andere einfach nur bestimmte Funktionen erfüllen – dementsprechend wird dann ja auch gesucht nach dem Mann oder nach der Frau, die möglichst viele der dafür erforderlichen Eigenschaften mitbringt, um sich möglichst passend in mein (sicherlich durch die Jahrzehnte modifiziertes, aber auf den kindlichen Defiziten basierendes) Bedürfnisbild einzufügen. Und die Probleme beginnen dann da, wo es mit der (bestenfalls: gegenseitigen) Bedürfnisbefriedigung nicht so klappt wie ersehnt. (Wenn zum Beispiel die sogenannte starke Frau dem Mann die Bestätigung seiner "Existenzberechtigung" verweigert, indem sie den Nagel selbst in die Wand schlägt. Oder wenn der angeblich schwache Mann der Frau die Bestätigung ihrer Attraktivität verweigert, weil er darauf wartet, dass sie den ersten Schritt tut.)

Für eine wirkliche, tief erkennende Begegnung mit dem anderen Individuum bleibt da meist kein Raum. Für mich ist das aber Voraussetzung für eine ernstzunehmende, erwachsene und überhaupt für mich interessante Beziehung.

perfekt geschrieben.... beifall klatsch

sehr gesunde einstellung.... im letzten absatz....

ich denke ja... auf viele wirken frauen "zu stark" und ebenso viele sind oder spielen es nur...

Soweit bin ich ganz einverstanden mit Dir, ja. Es muss ganz bestimmt kein „boah!“ sein.

Doch wenn jemand beim ersten Eindruck uninteressant und unattraktiv auf mich wirkt (auch – oder vielleicht gerade – wenn das „nur“ daran liegt, dass er sich „falsch verkauft“), dann ist da gar nicht viel Raum fürs „Werben“.
Das für mich ohnehin eine andere Bedeutung hat, als den Anderen von mir zu überzeugen: „Um jemanden werben“ bedeutet für mich, dem Anderen mein Interesse zu zeigen, das Miteinander angenehm zu gestalten, Vergnügen und Freude zu schenken, weil mir selbst das Zusammensein Vergnügen und Freude bereitet...

Ich verkaufe niemandem ein Produkt, wenn ich mit anderen Menschen in Kontakt trete (das tue ich im Übrigen in den allerseltensten Fällen mit einem konkretem Ziel vor Augen, und ganz sicher niemals mit dem Ziel „Beziehung“, denn das liefe wieder nur aufs Funktionalisieren hinaus).
Und wenn ich das Gefühl habe, dass sich jemand "gut verkaufen" möchte und meint, so "um mich werben" zu können, suche ich eher recht schnell das Weite. Weil ich mich nicht gemeint fühle.

Ich versuche, den anderen wahrzunehmen. Und fühle (in der Regel ziemlich schnell), ob mich etwas (und wenn ja was) interessiert oder anzieht an dem Menschen. Ob es Verbindungen gibt. Oder eben nicht.



@**********t2011
Vielen Dank für den Applaus

Kann dir da nur voll und ganz beipflichten.
Brauche mich nicht verkaufen und keinen Partner einzukaufen.
Entweder es besteht bei einem Treffen gegenseitige Sympathie oder nicht..vorallem, wenn man vorher einen anderen Eindruck erweckt hat....das ist das absolute NO GO...da holft dann nichts mehr.
Nehme jeden so wie er ist...erwearte das vom Gegenüber aber auch...wenns dann nicht passt ok...hat man schöne Stunden zusammen verbracht.

LG Pretty

zum Verschnaufen einen kleinen Witz (hab ick heut jelesen innem bullewahr-blatt oda wie dit heißt)

Mann:

die allerschönsten Frauen heiraten doch die größten Idioten.

Frau:

Danke Schatz. Das ist das schönste Kopliment, das du mir je gemacht hast!



lg erwil

..das mit dem "werben" und "verkaufen" war ja auch nur als Beispiel gedacht. Aber seien wir doch ehrlich: Wir "verkaufen" uns doch tagtäglich, wenn wir versuchen, bei unserem Gegenüber einen positiven Eindruck zu machen. Es ist ja auch nichts Schlimmes oder Verwerfliches, es geschieht auch meistens unbewusst, wenn die Frau ihre Brüste etwas mehr in Geltung bringt und der Mann den Bauch einzieht....

FTC

... weil sie keine Ahnung haben, was
a) STARK SEIN im Männerverständnis (unterschiedliche Definition, wie so oft) überhaupt heißt
b) wann und wie sie das STARK SEIN abschalten müssen

Gerade die Damenwelt wird doch immer als das EMPATHISCHERE Geschlecht hochgelobt, schön langsam scheint ihnen diese Eigenschaft aber abhanden zu kommen.

Ich mag starke Frauen, hab selbst eine als Freundin. Sie weiß sehr genau, daß sie BEI MIR nicht permanent stark sein muss und zeigt mir das auch. Soll heißen, daß sie stark genug ist, ihre Stärke "abzuschalten". Und genau das ist es, was sie für mich so attraktiv macht.

STARKE FRAUEN sind deshalb wirklich stark, weil sie ihre Stärke dosieren können. Die, die das nicht können (aufgrund einem Fehlverständins von Emanzipation agieren sie als "Männerklone" und "Gleichmach-Zombies"), sollten es möglichst bald lernen.... dann klappt's auch (wieder) mit dem Nachbarn

Wenn ich doch nur den Schalter finden würde

müssen???



sorry und lg erwil

Also die Stärke abschalten, wie soll das den gehen...lachhhhhh
Ich bin es..nur eben kann ich es auch geniessen Frau zusein..deshalb muß ich nichts abschalten genauso wenig wie ein starker Mann. Es kommt dabei immer auf beide an, genauso wie im übrigen Leben.

Und die Beiden Worte in den Gänsefüsschen, die hättest du dir sparen können...denn im Berufleben wird es eben auch erwartet.
Wer sich dann nicht auf sich selbst besinnen kann oder Verhaltensmuster ablegen kann, hat eben auch Schwierigkeiten jemanden zufinden.

LG Pretty

Für mich ist überhaupt nichts „Verwerfliches“ (wieso kommt denn jetzt plötzlich eine solche moralische Kategorie ins Spiel?) daran, sich zu „verkaufen“ (in welcher Art und Weise auch immer), wenn es bewusst entschieden wird.

Und natürlich ist nicht zu leugnen, dass wir alle uns immer wieder mal darum bemühen unsere Schokoladenseiten (wobei es auch vorkommt, dass das, was wir selbst an uns gut finden, eben nicht das ist, was dem Gegenüber gefällt) herauszustellen – weil wir ja gut ankommen und gemocht werden wollen.
Die Frage ist aber auch hier immer: um welchen Preis? Und wie weit ist man bereit zu gehen, um dieses Bedürfnis nach Anerkennung und Bestätigung erfüllt zu bekommen? Könnte man nicht manchmal auch einen anderen Weg finden, dieser Bedürfnisse Herr zu werden?

Darauf sollte man meiner Ansicht nach achten: nicht den eigenen Bedürftigkeiten zu erliegen und dabei sich selbst zu verlieren... Leider erlebe ich sehr häufig, dass das vielen Menschen – gleich welchen Geschlechts – auf der Suche nach Anerkennung, Bestätigung etc. immer wieder passiert...


@*******sch

Und warum macht nicht (zumindest: auch) ihre Stärke sie für Dich attraktiv? Kannst Du ihre Stärke nicht auch lieben?

thänxx for the joke! (mein dankeklickkontingent... naja altes problem, ihr wisst schon )

habe eine Schwäche für starke Witze

verkauf sie nicht!

Dieses Thema hat die maximale Länge erreicht und wurde daher automatisch geschlossen.




Wir möchten uns an dieser Stelle für die rege Beteiligung bedanken.