Freiheit
Freiheit - Schönes ThemaDa fällt mir zuallererst ein : Mit Freiheit muß man umgehen können.
Ich frage mich in der letzten Zeit häufiger: Was ist diese Freiheit?
Sie scheint zumindest sehr, sehr wichtig zu sein. Für so ziemlich Jeden.
Das Recht ich selber zu sein? Ohne Rücksicht auf Verluste?
Sie scheint zumindest sehr, sehr wichtig zu sein. Für so ziemlich Jeden.
Das Recht ich selber zu sein? Ohne Rücksicht auf Verluste?
Ich denke eher, man hat die die eigen Pflicht, man selbst zu sein.
Wer würde froh werden können und authentisch wirken können, wenn man versucht Jemand anders zu sein ?
Um "ich selbst zu sein", muß ich aber nicht
"gnadelnlos über Leichen gehen".
Manchmal bedeudet die Freiheit des "Selbstseins" aber auch Verzicht.
Oder ist es das persönliche Empfinden dessen was man als unbedingtes Muß empfindet damit man in einer Beziehung noch "atmen" kann?
Ich denke Freiheit und das was für sich selbst als Feiheit empfindet,ist immer eine rein persönliche Empfindung.
Bildlich gesprochen :
Manch einer fühlt sich in einem Korsett geborgen.
Empfindet das als "halt gebend", Geborgenheit spürend
und es gibt ihm ein Gefühl von Sicherheit und geschützt sein.
Ein anderer würde es als unangnehme Enge empfinden,
die ihm die Bewegungsfähigkeit nimmt, die Luft zum Atmen raubt,
einengt und zwängt,selbst wenn es "nur locker" gebunden ist.
Wie ist das wenn ich das empfinden habe das mein Partner meine Freiheit nicht billigt? Das er mir nicht zugesteht was ich für mich als wichtig erachte?
Wenn mein Partner meine Bedürfnisse nicht versteht, dann fühle ich mich zuerst einmal unverstanden.
Sinn einer Partnerschaft ist es aber auch, daß ich mich verstanden fühle möchte.
Wenn er sie "nicht billigt"..nun..
ich mag das Wort " billigen" schon nicht.
Ich bin ja kein kleines Kind was um Erlaubnis fragen muß.
Nicht zu verwechseln mit Absprache.
Innerhalb einer Partnerschaft sollte man miteinander kommunizieren können und sich an Absprachen halten.
Gemeinsame Kompromisse finden.
Wenn ich nicht verstehe, warum mir mein Partner etwas nicht zugestehen will und mein Partner nicht versteht warum mir etwas wichtig ist, da kein Konsens gefunden werden kann, man sich Gegenseitig eben " nicht versteht", wird man auf Dauer wohl mit einem Interessenskonflikt leben müssen oder die Beziehung findet
früher oder später ein Ende.
Und wie dringend ist mein Bedürfnis nach Freiheit? Wieviel brauche ich überhaupt?
Da kann man auch nur sehr pesönlich drauf antworten.
Pauschal: Mein Bedürfnis nach Freiheit ist persönlich sehr groß
und von daher könnte ich darauf auch nicht verzichten.
Also brauche ich Freiheit lebensnotwenig.
Ist dieser Ruf nach Freiheit nicht irgendwie das Bedürfnis sich nicht wirklich fest legen zu wollen? Oder ist es eher der Wunsch danach das man seine kleinen Dinge für sich behalten kann?
"Der Ruf nach Freiheit" kann genauso wie der " Hinweis auf Liebe"
als emotionales Erpressungsmittel" benutzt werden um ohne Rücksicht nehmen zu müssen, nur seine eigenen Interesseren im Auge zu behalten und keine Kompromisse eingehen zu müssen.
Gewisse Dinge will ich immer "für mich behalten".
Denn eine partnerschaft ist für mich nicht " zu einem siamesichen Zwilling" zusammenwachsen zu müssen.
Partnerschaft muß ja nun nicht aus " dem Zwang bestehen", wirklich alles Gemeinsam zu machen, keine eigenen Interessen und Gedanken, sowie eine eigenständige Meinung zu hegen.
Nur weil mein Partner Thunfisch liebt, muß ich das nicht.
Aber es ist von Vorteil, wenn Lebensphilosophien und Lebensansichten kompatibel sind und übereinstimmend.
Dann verkraftet man es auch, das man nicht gemeinsam auf die Toilette geht, ganz blöde gesagt. Und fällt nicht gleich in Panik, weil man " nicht weiß was der Partner grad macht,weil man ihm nicht im Auge hat und nicht weiß was er grad tut, während man da so rumhockt".
Kurz und gut: Wie Frei will ich sein? Oder wieviel Freiheit muß man haben damit man sich in einer Beziehung nicht eingeengt fühlt?
Ganz individuelle Empfindungsache.Und wieviel Freiheit kann man gewähren ohne sich selber zu beschneiden oder schlecht zu fühlen?
Auch nur eine Frage des eigenen Gefühls.
Und eine
Frage dessen, welche Gefühle der Partner einen vermittelt und ob man verstehen und glauben kann, warum und wieso der Partner
"seine Freiheiten" braucht.