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Wie frei will ich sein?

*******rlin Frau
2.552 Beiträge
Freiheit
Freiheit - Schönes Thema

Da fällt mir zuallererst ein : Mit Freiheit muß man umgehen können.



Ich frage mich in der letzten Zeit häufiger: Was ist diese Freiheit?
Sie scheint zumindest sehr, sehr wichtig zu sein. Für so ziemlich Jeden.

Das Recht ich selber zu sein? Ohne Rücksicht auf Verluste?

Ich denke eher, man hat die die eigen Pflicht, man selbst zu sein.
Wer würde froh werden können und authentisch wirken können, wenn man versucht Jemand anders zu sein ?
Um "ich selbst zu sein", muß ich aber nicht
"gnadelnlos über Leichen gehen".
Manchmal bedeudet die Freiheit des "Selbstseins" aber auch Verzicht.


Oder ist es das persönliche Empfinden dessen was man als unbedingtes Muß empfindet damit man in einer Beziehung noch "atmen" kann?

Ich denke Freiheit und das was für sich selbst als Feiheit empfindet,ist immer eine rein persönliche Empfindung.
Bildlich gesprochen :
Manch einer fühlt sich in einem Korsett geborgen.
Empfindet das als "halt gebend", Geborgenheit spürend
und es gibt ihm ein Gefühl von Sicherheit und geschützt sein.
Ein anderer würde es als unangnehme Enge empfinden,
die ihm die Bewegungsfähigkeit nimmt, die Luft zum Atmen raubt,
einengt und zwängt,selbst wenn es "nur locker" gebunden ist.



Wie ist das wenn ich das empfinden habe das mein Partner meine Freiheit nicht billigt? Das er mir nicht zugesteht was ich für mich als wichtig erachte?

Wenn mein Partner meine Bedürfnisse nicht versteht, dann fühle ich mich zuerst einmal unverstanden.
Sinn einer Partnerschaft ist es aber auch, daß ich mich verstanden fühle möchte.
Wenn er sie "nicht billigt"..nun..
ich mag das Wort " billigen" schon nicht.
Ich bin ja kein kleines Kind was um Erlaubnis fragen muß.
Nicht zu verwechseln mit Absprache.
Innerhalb einer Partnerschaft sollte man miteinander kommunizieren können und sich an Absprachen halten.
Gemeinsame Kompromisse finden.
Wenn ich nicht verstehe, warum mir mein Partner etwas nicht zugestehen will und mein Partner nicht versteht warum mir etwas wichtig ist, da kein Konsens gefunden werden kann, man sich Gegenseitig eben " nicht versteht", wird man auf Dauer wohl mit einem Interessenskonflikt leben müssen oder die Beziehung findet
früher oder später ein Ende.


Und wie dringend ist mein Bedürfnis nach Freiheit? Wieviel brauche ich überhaupt?

Da kann man auch nur sehr pesönlich drauf antworten.
Pauschal: Mein Bedürfnis nach Freiheit ist persönlich sehr groß
und von daher könnte ich darauf auch nicht verzichten.
Also brauche ich Freiheit lebensnotwenig.

Ist dieser Ruf nach Freiheit nicht irgendwie das Bedürfnis sich nicht wirklich fest legen zu wollen? Oder ist es eher der Wunsch danach das man seine kleinen Dinge für sich behalten kann?

"Der Ruf nach Freiheit" kann genauso wie der " Hinweis auf Liebe"
als emotionales Erpressungsmittel" benutzt werden um ohne Rücksicht nehmen zu müssen, nur seine eigenen Interesseren im Auge zu behalten und keine Kompromisse eingehen zu müssen.

Gewisse Dinge will ich immer "für mich behalten".
Denn eine partnerschaft ist für mich nicht " zu einem siamesichen Zwilling" zusammenwachsen zu müssen.

Partnerschaft muß ja nun nicht aus " dem Zwang bestehen", wirklich alles Gemeinsam zu machen, keine eigenen Interessen und Gedanken, sowie eine eigenständige Meinung zu hegen.
Nur weil mein Partner Thunfisch liebt, muß ich das nicht.
Aber es ist von Vorteil, wenn Lebensphilosophien und Lebensansichten kompatibel sind und übereinstimmend.
Dann verkraftet man es auch, das man nicht gemeinsam auf die Toilette geht, ganz blöde gesagt. Und fällt nicht gleich in Panik, weil man " nicht weiß was der Partner grad macht,weil man ihm nicht im Auge hat und nicht weiß was er grad tut, während man da so rumhockt".



Kurz und gut: Wie Frei will ich sein? Oder wieviel Freiheit muß man haben damit man sich in einer Beziehung nicht eingeengt fühlt?
Ganz individuelle Empfindungsache.

Und wieviel Freiheit kann man gewähren ohne sich selber zu beschneiden oder schlecht zu fühlen?

Auch nur eine Frage des eigenen Gefühls.
Und eine
Frage dessen, welche Gefühle der Partner einen vermittelt und ob man verstehen und glauben kann, warum und wieso der Partner
"seine Freiheiten" braucht.
vielleicht gehört es zur freiheit, dass man zwar nicht verstanden wird in seinen entscheidungen, diese jedoch respektiert werden.

Das wird sogar ganz bestimmt dazu gehören, denke ich. Denn ich muß ja für mich entscheiden, muß entscheiden ob ich etwas kann oder nicht.

Und dann ist es angedacht diese Entschedungen auch zu respektieren.

Aber ich glaube das ist leichter geschrieben und gesagt als man das getan hat.

Selbst das anerkennen das ein Partner z.b gewissen Freiheiten benötigt und man das respektiert, heißt noch lange nicht das man im Falle eines Falles auch wirklich gut damit umgehen kann.

Oder damit gut umgehen wird.

Ich denke oft das rational zu wissen was man sollte und was man gefühlsmässig auf die Reihe bekommt doch zwei verschiedene Paar Schuhe sind. Nicht immer, aber doch häufig. Ist zumindest bei mir so!
*****r47 Mann
127 Beiträge
ein sicher schwieriges thema....auch in einer festen beziehung...die schon viele jahre gehalten hat...viele stürme überstanden hat...ist es nicht ausgeschlossen...dass der wunsch daraus auszubrechen erwacht....ich gebe zu...dass mir es mir sehr reizvoll erscheint einmal etwas völlig neues zu erleben...aber dagegen steht...das nicht gefährden zu wollen...was ist...ich....stehe zu meiner feigheit....
**S Frau
1.409 Beiträge
man ist doch sowieso frei in einer beziehung, gibt doch niemanden, der einen jetzt tatsächlich an irgendwas hindert. nur ist der andere eben auch frei, und wenn man was macht, das dem anderen komplett gegen den strich geht, ist man u.u. freier, als man möchte, nämlich frei von der beziehung. in diesem feld bewegt man sich eben - wirklich unfrei ist man in einer beziehung nie, schlimmstenfalls hat man angst vor der freiheit des anderen.
man ist doch sowieso frei in einer beziehung, gibt doch niemanden, der einen jetzt tatsächlich an irgendwas hindert

hmm..na da zieh mal ruhig ein paar Scheidungsanwälte mit zu...die könnten dir diesbezüglich wohl einige andere Meinungen ihrer Klienten schildern
***ik Frau
1.659 Beiträge
hmm..na da zieh mal ruhig ein paar Scheidungsanwälte mit zu...die könnten dir diesbezüglich wohl einige andere Meinungen ihrer Klienten schildern

eben*ggg*

die mandanten der o.g. anwälte haben sich für die freiheit von der beziehung entschieden. oder was suchen die sonst bei einem scheidungsanwalt?*zwinker*

i
ch gebe zu...dass mir es mir sehr reizvoll erscheint einmal etwas völlig neues zu erleben...aber dagegen steht...das nicht gefährden zu wollen...was ist...ich....stehe zu meiner feigheit....

@****OR... ist es die feigheit, oder eher die eigene entscheidung? du kannst ja jedes risiko eingehen... doch willst du nichts riskieren, was deine beziehung gefährdet. ist das denn keine freiwillige entscheidung?*zwinker*...

der wecker zwingt mich morgens zum aufstehen. aber ich habe ihn ja gestellt*genau*
Puh
an sich eigentlich ein schwieriges Thema...
Aber wenn in der Partnerschaft alles rund läuft, finde ich es toll die Freiheit gemeinsam ausleben zu können. Für mich gehört zb Fremdgehen absolut nicht zur Freiheit, weil das in meinen Augen nicht zu einer Partnerschaft gehört, bzw wenn ich ständig fremdgehen wollen würde, dann könnt ich das mit der Beziehung gleich bleiben lassen und wild durch die Gegend vögeln....
Hängt natürlich von der jeweiligen Beziehungsform ab und kann und soll jeder für sich selbst entscheiden.
Ich fühle mich frei in meiner Beziehung weil ich kann sagen : Mhh der/die ist ja geil vielleicht wollen wir und mal mit Ihm/Ihr GEMEINSAM treffen oder wir lassen es eben bleiben....
Auch hier finde ich hört meine Freiheit auf, wo ich meinen Partner verletze.

Somit ist es für mich okay, getrennt mal ins Kino oder so zu gehen.
Mit anderen Partnern Sex zu haben gehört für mich nicht dazu.

Ich mag es auch, wenn ich trotz solcher Freiheiten wie o.g. immer mal SMS oder so vom Partner bekomme. Mir ist sowas nicht zuviel, ich genieße das.

Nie würde ich den Partner gängeln, wenn er seine Kontakte pflegen wollen würde - jeder hat doch seinen Freundes- und Bekanntenkreis und will den nicht aufgeben.

Allerdings hört das dann da auf, wenn mich etwas verletzt. Wenn da ständig über mich hergezogen würde oder man "uns" nicht respektiert, werde ich sauer.
Grundsätzlich braucht jedes Lebewesen ein gewisses Maß an Freiheit, BewegungsFREIraum und trotz Beziehung ein gewisses Maß an Privatsphäre.

In Anbetracht, dass fast jeder Mensch in einer Partnerschaft leben möchte, ist viel Einfühlungsvermögen erforderlich, damit die Partnerschaft zustande kommt und Bestand hat.

Wir praktizieren das so:
Gemeinsam Hobbies verbinden uns sehr, dennoch hat jeder sine Freiräume. Möge die Freundin, der Freund sein, auch mal Einzelaktivitäten.

Anfänglich war meine Partnerin manchmal eifersüchtig, doch jetzt nach fast 6 Jahren ist unsere Beziehung gefestigt. Vertrauen umgibt sie und dennoch verlangt keiner zu viel Freiheit, über die Treue hinaus. Denn dann wären wir von unserer Einstellung her, wieder frei.

Freiheit hat ihre Grenzen genau so, wie Verbundenheit *zwinker*

Schönen Abend
IV-Säulen
"Freiheit hat ihre Grenzen genau so, wie Verbundenheit *zwinker* "

Genau das ist es: Ohne Verbundenheit ist Freiheit gar nicht möglich - sondern man ist, wie Du schreibst "frei".

Treffender kann man es gar nicht mehr sagen. *top*
Also Freiheit

Bedeutet bei mir...

1) das ich nicht ständig per Handy kontrolliert werde und wenn ich nicht sofort Antworte gleich ein Aufstand gemacht wird.
2)das ich mich mit meinen Freunden treffen kann
3)das ich auch mal alleine weg gehen kann

Bedeutet nicht..

1) das ich Fremdgehe
2)das Er mir nicht Vertrauen kann
wenn ich drüber nachdenken muss ob ich frei bin,
dann läuft etwas ganz gewaltig schief.

ich mache freiheit nicht an aktionen meiner partnerin fest.
ich bin zu jederzeit frei in meinem handeln. die einzelnen konsequenzen mal außen vor. jede handlung hat eine konsequenz zur folge.
ich bin aber gerne bereit auf einige dinge zu verzichten bzw. einen mittelweg zu finden, sollte meine partnerin einige dinge anders sehen.

wenn ich zu oft nachdenken müsste ob das nun ok ist, ob ich wirklich frei bin und obs klar geht, dann würd ich für mich persönlich etwas falsch machen. denke die wenigsten menschen auf diesem planeten haben unsere freiheitlichen privilegien. wenn man sich das ab und an mal auf den schirm ruft, dann erscheinen manche dinge vllt. etwas anders und man deutet das wort freiheit auch anders.
Ich hab vor dieser BEziehung in einer monogamen BEziehung gelebt. Und war ziemlich unglücklich.
Ich war ziemlich unglücklich, dass mein damaliger Partner unbedingt mit mir zusammen ziehen wollte. Ich war unglücklich, dass er mich jeden tag sehen wollte und alles zusammen mit mir machen wollte.
Ich hatte mich noch nicht ausprobiert und konnte nicht genau sagen, was mir fällte, oder wovon ich zuviel hatte. Als diese Beziehung dann in die Brüche ging, wollte ich die "pure" Freiheit haben. Ich hatte das Glück, dass mein jetziger Freund meine Affäre war und wir uns dadurch sexuell schon von beginn an viele Freiheiten gegen haben. Mit der Zeit haben wir uns angenährt und uns soviel Freiheit zugeräumt, wie der andere es brauchte. Wir haben zusammeng elernt, wo der andere seine Zeit braucht und wo die Grenzen sind. Im Laufe der Zeit haben sich die Grenzen mal vverschoben, mal ausgedehnt. Ich glaube, wenn man auf augenhöhe eine BEziehung führt, mit viel Verständnis und vorallem Respekt, kann das Wort Freiheit in einer Beziehung sich immer wieder verändern und eine neue Balance finden.
*********elle Paar
78 Beiträge
das singt Sting dazu:
"If you want to hold onto your possession
Don't even think about me

If you love somebody, set them free"

Es geht also um das den ANDERN freilassen und die Hoffnung, dass er es genau so tut.
Mit anderen Worten. Schenke Freiheit und (vielleicht) kriegst Du sie auch geschenkt; ob Du dann noch freie sein willst ist eine weitere Frage.
Freiheit ist...
... wenn ich so bleiben kann wie ich bin und das tun und lassen kann, wonach mir ist, ohne dass mein Partner Existenzängste bekommt.
Ich fühlte mich nie wohl dabei, wenn ich in meinen Beziehungen etwas wollte und mein Partner aufgrund meiner Wünsche keine Ruhe fand oder mich einengen wollte. Das geht eigentlich schon beim Ausgehen mit den Freundinnen, wo die Gespräche endlos lang sind und man um 2 morgens vielleicht immer noch nicht zu Hause ist, aber ständig angerufen wird: "Komm heim, ich kann ohne dich nicht schlafen!" Vielleicht süß und etwas für andere, aber nichts für mich. Ich glaube, ich liebe Eigenständigkeit und wenn mein eventueller Partner diese Eigenständigkeit auch mitbringt, wenn wir uns austauschen können ohne uns einzuengen oder irgendwelche persönlichen Verluste zu fürchten, dann haben wir durchaus eine gute Zukunft *g*
Ich möchte allein entscheiden können und ich möchte, dass er auch allein entscheiden kann.
"Was glaubst du, wie viel Trinkgeld soll ich der Kellnerin geben?"---> furchtbar! *ggg*
***ik Frau
1.659 Beiträge
irgendwie geht es jedem um beziehungen, wenn es um freiheit geht.

ich behaupte, dass nur derjenige wirklich frei sein kann, der keinerlei bindungen hat. keinen partner, keine freunde, keine kinder, keine familie.

jemand, der außerhalb des soziums existieren kann und auch noch finanziell unabhängig ist.

jeder andere hat verpflichtungen. und die freiheit ist dann nur bedingt.
@kotik
das klingt nach einem sehr einsamen Leben....
Vielleicht fällt den meisten Menschen zuerst oder als Einziges die Beziehung ein, weil das Leben schon soviele Einschränkungen beinhaltet.
Beruf, Chef, Finanzen, Kinder.....Jedes für sich ist einschränkend und damit kommt man klar.
Wenn die Liebe dann noch als ausschließlich einschränkend empfunden wird, übersteigt das dann das persönliche Limt.
Ich kann`s verstehen.
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
und ich bin frei, WEIL:
ich freunde haben kann, die ich will!
einen partner, den ich will!
kinder haben kann, mit wem ich will und wann will!
eine familie gründen kann, mit wem ich will!

oder selbiges nicht tun kann, wenn ich will. DAS ist freiheit und bei weitem nicht selbstverständlich!!!

und *hand* ich habe ein kind noch nie als einschränkung meiner freiheit gesehen, sondern als DIE bereicherung meines lebens!
***ik Frau
1.659 Beiträge
@**********uelle *g*

sicher ist es ein sehr einsames leben. aber es schränkt nicht ein.

wir anderen - wie @*********ucky sagt - haben alles mögliche im leben, was unsere freiheit einschränkt.

d.h. wir können nur freiräume schaffen. keine wirkliche freiheit. doch leben die meisten ganz glücklich damit.

ich würde die sexuelle freihiet in einer beziehung nicht haben WOLLEN. wenn mein partner nur mich sexuell begehrt und ich nur ihn, so beschränkt es meine freiheit nicht.

das sehen wohl viele anders*g*
Freiheit...
...ohne Rücksicht auf Verluste, nein das ist nicht meins...

Freiheit sollte ein Geben und Nehmen sein, welches sich die Waage hält.
Wenn ich mir für mich die Freiheit herausnehme sexuell anderweitig aktiv zu sein, so sollte ich dies meinem Partner auch zugestehen...

Wenn ich mir das Recht herausnehme Auszeiten zu nehmen -wie auch immer geartet- dann sollte ich die meinem Partner auch "erlauben"...

Und umgekehrt genauso...

Ich für meinen Teil sage, das ich keine monogame Beziehung mehr leben möchte, damit gebe ich einem potentiellen Partner die Möglichkeit, sich zu entscheiden, ob er damit umgehen kann oder nicht, ich mache niemandem etwas vor...

Wenn ein potentieller Partner andere Ansichten zu Freiheit hat werde ich mich sicherlich nicht verbiegen (lassen), dann wird da halt nix draus...

Möglicherweise muss/kann man auch nen kleinen Kompromiss eingehen, aber das auch nur, wenn es einen nicht zu sehr beschneidet/belastet und man immer noch das Gefühl hat "man selbst zu sein"


LG Carina
Freiheit sollte ein Geben und Nehmen sein, welches sich die Waage hält.
Wenn ich mir für mich die Freiheit herausnehme sexuell anderweitig aktiv zu sein, so sollte ich dies meinem Partner auch zugestehen...

Wenn ich mir das Recht herausnehme Auszeiten zu nehmen -wie auch immer geartet- dann sollte ich die meinem Partner auch "erlauben"...

Und umgekehrt genauso...


also, wenn man bösartig wäre [was wir ja niemals nicht sind... *nono* *fiesgrins*]

dann kann man das obere auch als passierschein interpretieren...


du darfst machen, dafür darf ich dann auch...
nur so ist es [wie oben zitiert] intelligenter verpackt... *floet*

wird sich so freiheit erkauft...? *gruebel*

*******_bw Mann
4.717 Beiträge
Ich für meinen Teil sage, das ich keine monogame Beziehung mehr leben möchte, damit gebe ich einem potentiellen Partner die Möglichkeit, sich zu entscheiden, ob er damit umgehen kann oder nicht, ich mache niemandem etwas vor...

auch eine form der freiheit!
Theoretisch ja, praktisch nein:
ich behaupte, dass nur derjenige wirklich frei sein kann, der keinerlei bindungen hat. keinen partner, keine freunde, keine kinder, keine familie.

jemand, der außerhalb des soziums existieren kann und auch noch finanziell unabhängig ist.

So ein Mensch wäre mittel- und langfristig einsam und nicht glücklich.

Freiheit ja, aber doch nicht um jeden Preis. *traurig*

Schönen Tag
IV-Säulen
@Mutabor
...wenn Du das so sehen magst...
Ich seh es so wie geschrieben:

Niemand muss mich so nehmen wie ich bin, er kann es auch lassen...

Warum um Himmels Willen sollte ich mich für eine Partnerschaft verändern?
Wenn ich es durch eine Partnerschaft tue ist es okay -der Mensch unterliegt nun mal dem Gesetz der Veränderung- wenn ich es freiwillig mache...

Wenn ein potentieller Partner -und ich gehe von potentiell aus, weil ich gerade keinen möchte- nun andere Freiheiten braucht und dies VOR Beginn einer Beziehung artikuliert, dann habe ich genauso die Freiheit mir zu überlegen, ob und in wie weit das für mich möglich ist, ob ich dadurch etwaige Veränderungen-für mich- in Kauf nehme, das meine Freiheit nun eine andere wird.

Nee "Auszeit" wie ich es nenne kann viel sein, Auszeit vom Alltag und mal mit nem Buch in die Badewanne, weil ich da gerade Bock drauf hab, mit Freunden rausgehen ohne Partner.

Als Passierschein (übrigens ein sehr schönes Wort...im Zusammenhang mit meinem Zitat "anderweitig sexuell aktiv sein") würde ich es nicht sehen. Eher als Option, es kann und darf passieren muß aber nicht!
Und ich seh es auch nicht als "Auge und Auge" oder "Wie Du mir so ich Dir!", sondern einfach nur als Option die ich im Vorfeld artikuliere...

Die einzigen Menschen die das Recht haben mich in meiner Freiheit zu beschneiden sind im übrigen meine 4 Töchter! Aber die sehe ich eher als Bereicherung...

Alles was ich freiwillig eingehe (und sei es eine monogame Beziehung) sehe ich nicht als Beschneidung meiner Freiheit, weil selbst gewählt!

Wenn ich mich nun auf eine SM-Beziehung einlassen würde, dann könnte ich mir vorstellen, das ich -als der dev. Part- Einschränkungen meiner Freiheit hinnehmen muss. Dies ist dann aber -im besten Fall- vorher abgesprochen. Dann wird meine Freiheit (z.B. bei Fesselspielchen) in Absprache beschnitten.


LG Carina
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