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Wann ist man beziehungs(un)fähig?

*****ved Frau
516 Beiträge
Themenersteller 
Wann ist man beziehungs(un)fähig?
Hallo zusammen *wink*

Seit über zwei Jahren bin ich Single und durchaus glücklich damit. Jetzt, wo in meinem Umfeld plötzlich alle heiraten und Kinder bekommen, frage ich mich: Bin ich selbst eigentlich Beziehungs(un)fähig? Im Moment liebe ich meine Freiheit, meine Partner (mit denen ich keine feste Bindung habe *lach*) und die Einsamkeit, wenn ich zu Hause bin. Ob sich das ändert? Wer weiß.
Ich habe mich einfach mal gefragt welche Voraussetzungen ein Mensch besitzen muss, um als Beziehungsfähig zu gelten. Sind Egozentriker automatisch Beziehungsunfähig? Oder ist jeder Mensch grundsätzlich dafür "gemacht" eine Partnerschaft einzugehen und manche entscheiden sich einfach bewusst dagegen? Gibt es unter euch Leute, die feste Partnerschaften grundsätzlich ablehnen?
******usB Mann
725 Beiträge
Alles hat seine Zeit
Hallo,

ich glaube nicht, dass jemand per se beziehungsunfähig ist.
Hätte mich mit 25 jemand gefragt, wie ich zu Beziehung und Kindern und dem Kram stehe, gab es nur die Antwort - Nein, Danke. Brauche ich nicht, mag ich nicht.
Kommt wie es kommt, bzw Sie kam und ich bin verheiratet, 3 Kinder (obwohl ich diese kategorisch ausgeschlossen hatten - mehr noch als zu heiraten).

Ich hätte mich vermutlich in dem Alter auch als schweren Fall angesehen - nicht beziehungsunfähig, aber eben auch nicht typisch.
Eine sehr gute Freundin von mir (damals und auch heute noch) ist hingegen Single geblieben, wir waren damals immer zusammen feiern und hatten uns Single-Leben genossen. Sie blieb lange aus Überzeugung Single jedoch kam auch dann der Punkt - nur halt später - dass Sie eine feste Beziehung bevorzugte.
Ich möchte nicht ausschließen, dass es Menschen gibt, die grundsätzlich Ihr Leben lang eine feste Beziehung ablehnen und dieses auch durchziehen. Diese sagen vermutlich auch, dass Sie damit glücklich sind, aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen, glaube ich es nicht.
Ich neige dazu zu sagen, dass nahezu jeder Mensch eine Partnerschaft eingehen kann und dafür gemacht ist. Als Voraussetzung dafür sehe ich, einen geeigneten Gegenpart zu finden.
Ich bin evtl. auch egozentrisch mindestens ein extremer Egoist in einige Bereichen. Denke nicht, dass dieses zwangsläufig beziehungsunfähigkeit bedeutet.
******nee Frau
3.511 Beiträge
*****_me:
Oder ist jeder Mensch grundsätzlich dafür "gemacht" eine Partnerschaft einzugehen

Genau das ist meine Meinung. *ja*
Und manche entscheiden sich bewusst dagegen, wie du es beschrieben hast und manche sind tatsächlich Beziehungsunfähig (aber nicht von Geburt an meiner Meinung nach). Aber um von "echter" Beziehungsunfähigkeit reden zu können müssen meiner Meinung nach ein paar Charaktereigenschaften zusammentreffen und es gehören meiner Meinung nach auch psychische Erkrankungen dazu.

Alles andere ist "nicht optimal beziehungsfähig" und oft wird das mit dem passenden Partner dann aufgelöst, oder man entscheidet sich bewusst gegen eine Partnerschaft. *g*

Im übrigen kenne ich nur Menschen die "nicht optimal beziehungsfähig" sind. Ich würde es also nicht so streng sehen. *nixweiss*

Und ansonsten stimme ich mit Klappradfahrer überein. *happy*
****yn Frau
13.442 Beiträge
*****_me:
Bin ich selbst eigentlich Beziehungs(un)fähig?


Nein (bezüglich Unfähigkeit). Vor allem würde ich das nie vom direkten Umfeld abhängig machen, ob ich zu etwas fähig bin, oder nicht.

*****_me:

Im Moment liebe ich meine Freiheit, meine Partner (mit denen ich keine feste Bindung habe *lach*) und die Einsamkeit, wenn ich zu Hause bin.


Und das ist wohl die einzig richtige Antwort auf deine Frage. DU fühlst dich wohl, so wie es gerade ist.

*****_me:

Ich habe mich einfach mal gefragt welche Voraussetzungen ein Mensch besitzen muss, um als Beziehungsfähig zu gelten. Sind Egozentriker automatisch Beziehungsunfähig? Oder ist jeder Mensch grundsätzlich dafür "gemacht" eine Partnerschaft einzugehen und manche entscheiden sich einfach bewusst dagegen?

Ich denke, "unfähig" ist man dann, wenn man sich bewusst oder unbewusst immerzu selbst sabotiert, sich auf Dinge einlässt, die einem eigentlich überhaupt keinen Spaß machen und die objektive Realität von subjektiven Gefühlen abhängig macht (sprich: Man redet sich alles schön/schlecht und ignoriert geflissentlich die Fakten).

Ansonsten ist man meiner Meinung nach eher nicht beziehungs"willig" und das ist absolut normal und in Ordnung.
****ni Mann
2.073 Beiträge
JOY-Angels 
Liebe break_me,

äh - deinem Profil nach du bist gerade mal 21. Also keinen Stress, keine Sorge - Panik beziehungsunfähig zu sein brauchst du noch keine bekommen. Ich persönlich finde es in deinem Alter vollkommen normal, die Freiheiten des Singlelebens zu genießen. Mit Anfang 20 machten mir so Dinge wie heiraten und Kinder eher Angst - das wollte ich nicht! Ich wollte meine Freiheiten haben und auch oft eine gewisse "Einsamkeit" (was ich selbst heute noch sehr schätze - einfach mal alleine sein).

Aus meiner Perspektive finde ich es auch aus heutiger Sicht noch eher speziell, Anfang 20 über eine Familie nachzudenken, aber das muss jeder selber wissen. Natürlich kann man es nie genau festmachen, weil man nicht weiß, was kommt. Aber für mich fühlten sich solche Familiendinge immer so "irgendwann ab 30" richtig und gut an. Ja und das habe ich dann auch ganz gut umgesetzt. *g*

Also keine Angst, genieße die "jungen freien Jahre" und mache dir keine Sorgen. Höchstwahrscheinlich wirst du nicht beziehungsunfähig sein, sondern hast einfach noch ganz andere Interessen. Irgendwann kommt das Familiending dann meist ganz von alleine - und auch dann ist das eine wundervolle Zeit (sofern alles richtig läuft *zwinker* ).

Alex
******uja Frau
6.908 Beiträge
Ich sehe das ähnlich wie dechainee.

Beziehungsfähigkeit ist keine Eigenschaft, die man besitzt oder nicht, sondern ein Kontinuum, dessen Grundlagen biologisch tief in uns verwurzelt sind: Menschen sind soziale Wesen, die in praktisch allen Kulturen mehr oder weniger dauerhafte Paarbeziehungen eingehen, in denen die Sehnsucht nach Bindung, Nähe und Akzeptanz erfüllt wird. Das völlige Fehlen dieser Sehnsucht ist tatsächlich nicht "normal" und insofern Anzeichen einer psychischen Störung.

Wie gut man als Erwachsener solche Beziehungen führen kann, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Eine wichtige Rolle spielen die Bindungsmuster, die man in der Kindheit erlernt. Auch die Ansprüche, die an eine(n) Beziehungspartner(in) gestellt werden und die entsprechend erfüllt werden müssen, um eine "gute" Beziehung zu führen, sind sehr unterschiedlich. Das hängt einerseits von der kulturellen und gesellschaftlichen Prägung ab, andererseits natürlich auch von den individuellen Eigenschaften der Beteiligten.

Insofern finde ich "nicht optimal beziehungsfähig" einen schönen Ausdruck, der freilich auch noch eine ganze Menge Abstufungen beinhalten kann. Und für manche Menschen ist es vermutlich besser, keine feste Beziehung einzugehen, auch wenn sie durchaus das Bedürfnis nach Bindung, Nähe und Akzeptanz verspüren. Das liegt aber auch an den ziemlich hohen Ansprüchen, die in unserer Gesellschaft an eine "gute" Paarbeziehung gestellt werden. Und oft kann sich das mit einem anderen Partner oder zu einem anderen Zeitpunkt im Leben auch einfach "auflösen". *g*
****a56 Frau
2.686 Beiträge
Ich denke Beziehungsunfähig sind die wenigsten, aber wie Kailyn schreibt
Ansonsten ist man meiner Meinung nach eher nicht beziehungs"willig" und das ist absolut normal und in Ordnung.
trifft es eher, habe das z.B. auch so in meinem Profil stehen
...tja ich denk ich bin durchaus Beziehungsfähig…aber auch Beziehungswillig??
ich lebe schon sehr lange wie Approved
Im Moment liebe ich meine Freiheit, meine Partner (mit denen ich keine feste Bindung habe *lach*) und die Einsamkeit, wenn ich zu Hause bin.
und ich glaube auch kaum das sich das noch groß ändern wird. Schon in vor und meiner Ehe funktionierte es weil mein Mann beruflich viel unterwegs war und wir uns nicht ständig sahen. Jetzt ist es auch so ich treffe mich nur ab und zu und ansonsten lebe ich für mich alleine...ein Zustand den ich nichtmehr missen möchte...bin da sehr egoistisch denke nur an meine eigene bequemlichkeit/wohlbefinden. *zwinker*

medea
******ard Mann
387 Beiträge
guten
*****_me:
Hallo zusammen *wink*

Seit über zwei Jahren bin ich Single und durchaus glücklich damit. Jetzt, wo in meinem Umfeld plötzlich alle heiraten und Kinder bekommen, frage ich mich: Bin ich selbst eigentlich Beziehungs(un)fähig? Im Moment liebe ich meine Freiheit, meine Partner (mit denen ich keine feste Bindung habe *lach*) und die Einsamkeit, wenn ich zu Hause bin. Ob sich das ändert? Wer weiß.
Ich habe mich einfach mal gefragt welche Voraussetzungen ein Mensch besitzen muss, um als Beziehungsfähig zu gelten. Sind Egozentriker automatisch Beziehungsunfähig? Oder ist jeder Mensch grundsätzlich dafür "gemacht" eine Partnerschaft einzugehen und manche entscheiden sich einfach bewusst dagegen? Gibt es unter euch Leute, die feste Partnerschaften grundsätzlich ablehnen?

Morgen *kaffee*


Bin ich selbst eigentlich Beziehungs(un)fähig?

es ist dein Weg. Und nur weil Du für diesen Moment weißt, wie du es magst, bedeutet es ja nicht automatisch fähig/unfähig, oder ?!

Sind Egozentriker automatisch Beziehungsunfähig?

würde ich so nicht sagen, nein.

Oder ist jeder Mensch grundsätzlich dafür "gemacht" eine Partnerschaft einzugehen und manche entscheiden sich einfach bewusst dagegen?

hier finde ich deinen Wortwechsel spannend - Partnerschaft -

jedenfalls kann ich mir gut denken, dass es Menschen gibt, die sich bewusst dagegen entscheiden, ja doch.


In meinem Leben durfte ich eine kurze Trennung meiner Eltern erleben. Und obwohl ich schon 16 war, hat es doch ganz schön zu Irritationen geführt und auch kleine Ängste ausgelöst.

Irgendwie kam mir die familiäre Vergangenheit "gelogen" vor. Vertrauen war fort. Aber es löste keine Unfähigkeit aus.

Mit dem Älter werden fand ich spannend, dass die eigene Klarheit viel deutlicher wurde.

Was/wie stelle ich mir eine Partnerschaft vor. Wie fühle ich mich darin wohl. Was tue ich selber dafür. Welche Erwartungen habe ich.

Dadurch hat sich aber keine generelle Ablehnung ergeben. Aber zumindest eine andere, bewusstere Vorsortierung.
**********esign Mann
2.972 Beiträge
Ironie on
Da du in Deutschland lebst und Deutschem Recht unterliegst, bist du genau dann beziehungsunfähig, wenn dies von mindestens einem Facharzt der Psychiatrie diagnostiziert ist. Besonders schwere Fälle der Beziehungsunfähigkeit werden nur dann anerkannt, wenn mindestens 2 unabhängige Gutachten von Fachärzten vorgelegt werden können.
Ironie off

Ich sehe einen großen Unterschied zwischen Beziehungsunfähigkeit und Bindungsangst:
Die Bindungsangst verhindert, dass man sich auf eine Beziehung einlassen kann. Die Beziehungsunfähigkeit zeigt sich meiner Meinung erst später und zwar daran, dass man nicht in der Lage ist, eine Beziehung zu führen und aufrecht zu erhalten. Klassischerweise zerbrechen solche Beziehungen innerhalb weniger Tage oder Wochen.

Ich glaube, du bist (noch) nicht bereit für eine (feste) Bindung an (einen) Partner. Wenn du zur Zeit (mehrere) lockere (Spiel-, Fick- oder Kuschel-) Beziehungen parallel führst (Du sprichst von mehreren Partnern), kann auch sein, dass du prinzipiell "beziehungsfähig", jedoch nicht monogam bist...
********chaf Mann
7.414 Beiträge
JOY-Angels 
Ich glaube ja dran, dass jeder beziehungsfähig ist und nur davon abhängig ist, wie groß der Kreis jener ist, die zu einem passen, die es mal einfacher, mal schwieriger macht, glückliche Beziehungen zu führen.

Ein Beispiel: Der Punker, der in allen Dingen extreme Ansichten hat und diese für ihn nicht verhandelbar sind, nirgendwo, wird nicht viele potentielle Partnerinnen zur Verfügung haben, weil diese ja ähnliche oder gar gleiche Ansichten haben müssen, damit er sich auf diese überhaupt einlässt.
Dennoch bedeutet das nicht, dass es sie nicht gibt. *g*

Je kompromissloser (im wörtlichen Sinne) jemand ist, desto schwieriger wird's. Will heißen: Wer eine Beziehung genauso führen möchte wie als Single, wird scheitern. Es ändert sich immer irgend etwas durch die Beziehung. Mindestens die zur Verfügung stehende Zeit, die man mit sich selbst alleine ist. *ja*
Aber auch hier: Es ist nie auszuschließen, dass selbst dann eine Person zu einem passt.

Ein ehemaliger Freund von mir, Nerd vorm Herrn, sein Rechner war ihm heilig und alles andere interessierte ihn nicht, Frauen schon gar nicht, lernte SIE kennen, wo wohl, bei einem Onlinegame. Dann zockten sie erstmal gegeneinander räumlich getrennt, dann gegeneinander im Internetcafé, dann zogen sie zusammen, weil es ja doch viel einfacher ist zuhause gegeneinander zu zocken ... und irgendwann kam doch der Sex dazu. *floet*
Die beiden sind meines Wissens inzwischen verheiratet.

Also: Es gibt nichts, was es nicht gibt. *zwinker*

Zu deiner Kernfrage zurückzukommen, ob du vielleicht beziehungsunfähig bist: Dazu kann ich dir nur sagen, nur die Ruhe. *ja* Du wirst überrascht sein, wie schnell es manchmal gehen kann. Meist genau in der Phase, in der du dich gerade befindest: In der du gar keinen Partner brauchst. Genau dann läuft meist so ein Kerl über den Weg, der dich dann doch nervös macht. *floet*

Solange das nicht der Fall ist: Hey, genieße das Leben! Wir haben nur eins. *g*
****az Mann
4.328 Beiträge
Keine Ahnung wann man beziehungsfähig ist. Ich würde ja behaupten grundsätzlich ist das jeder. Zumal man bei Beziehung auch immer unterscheiden muss was für eine Beziehung. Liebes-, Freundschafts-, Familien- usw.

Ich glaube, dass beispielsweise Menschen mit einer starken Schizophrenie und anderen Krankheiten auch fähig dazu sind, aber dafür muss dann erstmal ein passender Partner gefunden werden, der die gleichen Gefühle erwidert und wo es aus Sicht der beiden gut läuft (das hält ja jeder anders).

Ich selbst halte mich, zu meiner eigene Überraschung, auch für fähig eine (Liebes-) Beziehung zu führen. Allerdings bin ich zuweilen sehr misstrauisch was Komplimente, Bekundungen etc angeht weshalb ich für sowas einiges an Zeit brauche um das zu akzeptieren (oder blindes Vertrauen). Das kann einer der Gründe sein warum ich es für mich als schwer ansehe eine Frau als Lebenspartnerin oder Lebensabschnittsgefährtin zu finden.
Aktuell bin ich aber eh auf dem Trip so gut wie möglich mit mir selbst ins reine zu kommen ohne dass ich überhaupt irgendjemand an meiner Seite brauch. Alle Kontakte, jedweder Art, sind dann einfach ein nice to have welches ich, je nach Kontakt, dann aber auch nicht mehr missen möchte. So auch eine Lebenspartnerin etc.

Aktuell bin ich also nur bedingt beziehungswillig, aber wenn es sich ergibt, dann kann das auch recht zügig umschlagen.
*******_nw Frau
7.610 Beiträge
Über Beziehungsunfähigkeit würde ich dann anfangen, nachzudenken, wenn du unbedingt eine Beziehung haben wolltest aber feststellst, dass du jeden Versuch selber torpedierst. So lange eine Beziehung gar nicht das ist, was du aktuell willst, sehe ich keinen Grund zur Sorge.
*E:
Oder ist jeder Mensch grundsätzlich dafür "gemacht" eine Partnerschaft einzugehen und manche entscheiden sich einfach bewusst dagegen? Gibt es unter euch Leute, die feste Partnerschaften grundsätzlich ablehnen?

Ja ist er. Er ist gemacht dafür. Stolpersteine allein,legt sich aber der eigene Kopf in den Weg. Und nicht selten der Kopf des anderen auch. Da spielen dann viel Egoismus und Ängste eine Rolle, die mal ganz locker die Empathie überschatten. Toleranzen wegwischen.

Und der Spruch "auf jeden Topf passt ein Deckel" gilt immer noch.Auch für die,die aus irgendwelchen Gründen,eine Partnerschaft ablehnen.....*nixweiss*..tja,bis eben ihr Deckel vorüber wandert
**********luete Frau
652 Beiträge
Beziehung ist ja nicht gleich Beziehung.
Es gibt die "klassische" Beziehung mit heiraten, Kinder kriegen, vielleicht Eigentum anschaffen, eben das ganze Leben miteinander teilen und es gibt die Beziehung, die mehr Raum für eigenes lässt, wo jeder seine eigene Wohnung hat, man sich nicht jeden Tag sieht und sich nichts gemeinsames aufbaut wie Kind Haus Hund Auto.
Es ist keins schlechter oder falscher als das andere, es muss eben jeder für sich selbst entscheiden, wie feste er sich binden möchte.
@ LilaLotusbluete

auf eine Art stimmt das genau ,was du schreibst....jetzt wieder das "aber"...

zu einer Beziehung ,gehören immer zwei. Was wenn man sich dann doch richtig mag ,aber eben der eine Haus und Hof und Kinder haben will,der andere eher die räumlich geöffnete Beziehung?

Schon bekommt irgendeiner von den beiden "den schwarzen Peter" zu,nicht bindungsfähig zu sein,weil der andere das jeweils andere , nicht betrachten möchte oder in Erwägung zieht.

Meine persönlichen Erfahrungen tendieren zur geöffneten Beziehung. Wo man sich nicht permanent auf der Pelle gluckt, und sich irgendwie nach ein paar Tagen auf den anderen jede Woche freut.
Und dann die Beziehung eher implodiert,wenn man dann fest zusammen zieht.

Auf der anderen Seite kenne ich Paare,da funktioniert das wunderbar.
**********luete Frau
652 Beiträge
@joiman
wenn der eine es so will, aber der andere so, und man sich nicht einigen kann, was das "richtige" Beziehungsmodell ist, dann ist es noch nicht zu spät zu erkennen, dass man zu unterschiedliche grundsätzliche Lebenseinstellungen hat um eine Beziehung einzugehen und sollte es lassen, bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist.
Manchmal ist eine gute und ehrliche Freundschaft mehr wert als eine Beziehung, in der, vielleicht nur einer, wenn nicht sogar beide, Kompromisse eingehen (müssen).
@**********luete ja klar. Auch hier geb ich dir recht...natürlich +aber

Ich finde,der Punkt ist doch der,bin ich allein bestimme ich nur für mich selbst und was mir gefällt un dmir zusagt. Hat schon egoistische Züge.Normal. Bei zwei treffen eben genau diese aufeinander. Und hier heistt es dann auch mal Kompromisse ein gehen in Form von Akzeptanz und Toleranz. Im Idealfall denekn und schauen beide in die selbe Richtung.

Aber eben bei der Masse an Individualität unter den Menschen, gibts kaum 100% Deckungsgleichheit. Das zeigt sich dann in der Dauer der Beziehung.

Die Frage ist,kann man nicht versuchen, beide Konzepte unter einem Hut zubekommen...ohne zu denken was von sich abgeben zu müssen?

Ich weiß auch was du meinst,und eine Trennung ist da nicht selten die beste Lösung.*g* Aber vielleicht auch nur, weil man nicht betrachtet hat,wie die Beziehung funktionieren könnte, oder eben dies nicht betrachten will.Meist ausEgos oder gekränkten Egos oder aufdoktrinierten Konditioniereungen der Eltern oder der Gesellschaft. Hier würde ich quasi dann tatsächlich den Begriff beziehungsunfähig zur hand nehmen... weil man ja offensichtlich nicht in der Lage ist, die anfangs aus rosa Schmetterlingen begonne Beziehung,in der alles super und rosig war, dann auf Dauer aufrecht zu erhalten

Das jetzt nur mal so als Gedanke hier in den Raum geworfen. Denn es zeigt ja auch,das dann sehr viele Menschen dann doch letztendlich auch beziehungsunfähig wären.
Über einen Menschen mit 21 Jahren kann man noch gar nicht sagen, ob er beziehungsunfähig ist. Lass das Leben auf dich zukommen, genieße Single-Zeiten und Beziehungen, wenn Amors Pfeil ins Herz trifft, wirst du es schon merken.

Bei einem fünfzigjährigen Menschen, der in seinem Leben bereits eine Vielzahl von Beziehungen einging, von denen keine länger als 1-2 Jahre hielt, wäre ich vermutlich eher skeptisch, wenn es um die Frage ginge, ob sich daran noch mal was ändere - insbesondere dann, wenn nach eigenen Bekunden die 17 Ex-Partner "Schuld" an der Trennung hatten.

*gruebel*
**********luete Frau
652 Beiträge
@joiman
da hast Du mit Sicherheit nicht unrecht.
Dass jemand nur für sich, bzw. sein Leben denkt, wenn er alleine ist, finde ich nicht egoistisch, sondern normal.

Wenn man eine Beziehung eingeht, ist das ein Konstrukt, das man für mehrere Jahre, im besten Fall Jahrzehnte oder sogar für den Rest seines Lebens eingeht.
Da sollte man sich schon genau überlegen, was man möchte und ob man bereit ist, über einen so langen Zeitraum Kompromisse einzugehen.
Kompromisse kann man bei der Urlaubsplanung eingehen, wenn einer gerne ans Meer will und der andere in die Berge. Dann fährt man dieses Jahr ans Meer und nächstes Jahr in die Berge. Alles kein Problem.

Wenn man zusammenkommt hängt der Himmel immer voller Geigen und Probleme? Bei anderen vielleicht, aber doch nicht bei uns.
Trennungen sind immer eine persönliche Katastrophe und je mehr man sich zusammen aufgebaut hat um so schwieriger wird es, da sollte man von Anfang an so ehrlich seinem Partner und auch gegenüber sich selber sein und das offen kommunizieren.
****a56 Frau
2.686 Beiträge
https://www.joyclub.de/my/861873.joiman.html
Aber vielleicht auch nur, weil man nicht betrachtet hat,wie die Beziehung funktionieren könnte, oder eben dies nicht betrachten will.Meist ausEgos oder gekränkten Egos oder aufdoktrinierten Konditioniereungen der Eltern oder der Gesellschaft. Hier würde ich quasi dann tatsächlich den Begriff beziehungsunfähig zur hand nehmen... weil man ja offensichtlich nicht in der Lage ist, die anfangs aus rosa Schmetterlingen begonne Beziehung,in der alles super und rosig war, dann auf Dauer aufrecht zu erhalten

Das jetzt nur mal so als Gedanke hier in den Raum geworfen. Denn es zeigt ja auch,das dann sehr viele Menschen dann doch letztendlich auch beziehungsunfähig wären.

Beziehungsunfähig aber nicht generell sondern nur mit der bestimmten Person...mit jeder anderen Person die die selbe Auffassung von Beziehung hat nicht, deshalb würde ich es nicht direkt als Beziehungsunfähigkeit bezeichnen.

medea
****r60 Mann
929 Beiträge
Ich denke wenn genau der richtige Deckel gefunden ist dann ist jeder Mensch beziehungsfähig. Manchmal muss man halt erst mehrere Deckel aufsetzen um fest zu stellen ob er passt oder nicht. Das ist wie beim Schuhe kaufen...im Geschäft sitzt derSchuh prima und alles ist toll aber nach ein paar mal tragen stellt man fest das der eine doch etwas drückt.
Ich war 8 Jahre lang Single und keineswegs beziehungsunfähig. Ebenso bin ich Einzelgängerin. Mit dem passenden Partner ist sicherlich für die meisten eine Beziehung möglich.

Es gibt aber auch Menschen die können zB keine Nähe zulassen. Dann wäre eine Therapie angebracht, wenn man denn etwas daran ändern möchte.
Menschen sind erst beziehungsunfähig, wenn sie sich selbst immer wieder und dem Auserwählten im Weg stehen und die Beziehung ruinieren. Sei es durch Untreue, obwohl man weiß, dass dadurch die Beziehung zerstört wird, das Anzetteln von Konflikten usw.

Nur weil du jetzt deine Freiheit genießt, heißt es nicht, dass du beziehungsunfähig bist. Du genießt einfach noch deine freie Zeit, die du hast. In fünf Jahren sieht das Ganze vielleicht ganz anders aus.

Entspann dich und lass es auf dich zukommen. Vielleicht findest du ja auch bald schon einen Partner und dann denkst du ganz anders darüber. *g*
Joiman
zu einer Beziehung ,gehören immer zwei. Was wenn man sich dann doch richtig mag ,aber eben der eine Haus und Hof und Kinder haben will,der andere eher die räumlich geöffnete Beziehung?

Schon bekommt irgendeiner von den beiden "den schwarzen Peter" zu,nicht bindungsfähig zu sein,weil der andere das jeweils andere , nicht betrachten möchte oder in Erwägung zieht.

Meine persönlichen Erfahrungen tendieren zur geöffneten Beziehung. Wo man sich nicht permanent auf der Pelle gluckt, und sich irgendwie nach ein paar Tagen auf den anderen jede Woche freut.
Und dann die Beziehung eher implodiert,wenn man dann fest zusammen zieht.

Auf der anderen Seite kenne ich Paare,da funktioniert das wunderbar.

Es gibt genügend (Ehe-)Paare, die genau dieses Konzept leben...man denke nur mal an Fernbeziehungen.
Räumliche Trennung und im Herzen immer beieinander.

Was mich an Deiner Aussage stört ist der Begriff des "Öffnens". Für mich bedeutet "öffnen" in einer Beziehung nicht die räumliche, sondern die sexuelle Trennung....und das gefällt mir nicht an Deinem Text.

Ich kann sehr wohl von meinem Partner getrennt leben und habe trotzdem eine geschlossene Beziehung.
*****ved Frau
516 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten! *blumenschenk* *herz2*

Ich mache mir selbst noch überhaupt keine Gedanken zum Haus bauen und Heiraten. Erst recht nicht zu Kindern *wuerg2* Ob ich mich selbst als "Beziehungsunfähig" bezeichnen würde? Naja.. Ehr als Egozentrikerin und Misanthropin. Aber auch die können ja scheinbar passende Partner für sich finden.
Ich kam nur auf die Fragestellung, da sich in meinem Umfeld gerade viele Paare finden, heiraten, Kinder bekommen etc.. Das kann ich nicht unbedingt nachvollziehen, da ich (feste) Partnerschaften nicht begrüße. Aber ihr habt recht, das kann sich ändern. Mit 21 muss man sich da zum Glück noch nicht festlegen.
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