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Veranlagung oder Neigung?

**********_Pain Mann
380 Beiträge
Themenersteller 
Veranlagung oder Neigung?
Im Thread PetPlay/PonyPlay-Verbot auf der Cologne-Pride-Parade (PetPlay/PonyPlay-Verbot auf der Cologne-Pride-Parade) schlug kurzzeitig eine Diskussion an, in wie Weit BDSM eine Veranlagung, also etwas, das in einem steckt, das nicht verdrängt werden kann ist oder eben 'nur' eine Neigung, die man eben, wenn man will, in die Schublade packen und vergessen kann.

Im Prinzip ist es die Frage 'Nature vs. Nurture', Natur/Genetik oder Erziehung, denn ein anerzogenes Verhalten lässt sich wieder 'aberziehen', eine natürlich/genetisch bedingte Veranlagung ist eventuell zu unterdrücken, aber nie abzulegen.

Ich bin für mich zu der Überzeugung gekommen, das meine Dominanz, mein Hang zum Sadismus, etwas ist, das nichts mit Erziehung oder Neigung zu tun hat, ganz im Gegenteil. Meine Erziehung lief ganz in der Love, Peace & Harmony - Stimmung der frühen siebziger ab. Gewalt ist etwas durchaus verachtenswertes, die Unterdrückung der Frau etwas, das vollkommen falsch ist.

All das ist tief in meiner Erziehung verankert, ist ein großer Teil meiner persönlichkeit geworden. Ich bin ein sehr pazifistischer Mensch, neben meinen freiberuflichen Tätigkeiten eher Hausmann als der Businessmen, politisch der ehemaligen Latzhosenfraktion viel näher als den konservativen.

Und dann kommt die Libido...

Und die bewegt sich vollkommen konträr zur Erziehung. Diese hat mir sogar das Ausleben meiner Lust lange madig gemacht, denn als Gewaltfreier durch Gewalt geil werden, das passt eigentlich nicht. Und doch ist es so.

Es gab in meinem Leben diverse Liebesbeziehungen, in denen SM von mir unterdrückt wurde, eben weil es mit dem Partner 'nicht kompatibel' und doch 'nur' Sex ist. Das Ergebnis jedes mal: eine unbefriedigende Partnerschaft. Der Drang, das, was in meinem Keller schlummert, die Treppe hoch und raus zu lassen. Veranlagung unterdrücken, Frust aufbauen. Am Ende das Ende.

Das ging so lange, bis ich in der Lage war, mir selbst einzugestehen, dass es da eben diesen Teil in mir gibt, das eine sexuelle Veranlagung zu Gewalt und Unterdrückung vorhanden ist. Meine Erziehung allerdings ist das, was es mir ermöglicht, das ganze in einem konsensuellen Verhältnis, in einer Beziehungsdynamik auszuleben. Hätte ich jetzt noch eine maßlose, gewaltbetonte Erziehung 'genossen', ich weiß nicht, wie ich meine Veranlagung dann ausgelebt hätte.

Also, für mich ist BDSM ganz klar Veranlagung (Nature). Es ist nichts, was ich mir 'aussuche', es ist kein kink de Jour für mich, nicht der Versuch, ein bisschen mehr Spaß in das eingeschlafene Liebesleben zu bringen. BDSM ist ein Teil meiner selbst.

Und bei Dir?

Gruß
Sascha
*********iten Paar
1.798 Beiträge
Es ist nicht böse gemeint, aber ich denke, dass hier niemand den Wissensstand hat, eine wirklich prüfbare und nachweislich richtige Antwort zu geben.

Deine Einschätzung könnte richtig sein, Tamlin (auch wenn ich eher weniger daran glaube). Dein Hang zu SM könnte aber auch, trotz deiner Einschätzung, dennoch auf deine liebevolle und gewaltfreie Erziehung zurückzuführen sein.
Es ist jetzt nicht so ungewöhnlich, dass eine einseitige Erziehung unbewusst die andere Seite unbeabsichtigt hervorruft, als Ausgleich sozusagen ....

Das Gerede über Gene, die Naturveranlagung ... immer wenn so etwas angeführt wird, dann klingt das meist, je nach "Interessenslage" entweder nach Entschuldigung oder nach "Wichitigtuerei" (Von natur aus dominant zu sein, ist natürlich besser als nur "angelernt" dominat zu sein)

Natürlich gibt es bei jedem Menschen grundlegende Veranlagungen, sonst wären wir alle gleich.
Diese Veranlagungen wirken aber auf unsere gesamte Persönlichkeit und nicht nur auf unser Sexualverhalten. Während der Fortpflanzungstrieb beim Menschen wohl auch wissenschaftlich schon anerkannt sein dürfte, liegt der Verdacht nahe, dass unser Sexualverhalten, welches ja heutzutage eher weniger der Fortpflanzung sondern eher dem Spaß dient, weniger natürlicher, sondern eher hausgemachter Natur ist.

SM ist Kopfsache! Gebe ich nun Veranlagung und Genen die "Schuld", so würde das aber der Kopfsache eher widersprechen, sondern eher die Triebhaftigkeit betreffen.

Wenn wir über dieses Thema sinnvoll diskutieren wollen, so müssen wir uns davon lösen darüber zu sprechen warum ein Leben ohne SM nicht möglich erscheint oder weniger erfüllend ist. Diese Gesprächsgrundlage ist viel zu viel durch persönliche Erfahrungen geprägt. Viel mehr müssten wir über die Funktionsweise des menschlichen Hirns reden, die Entwicklung unseres Gehirns und wie man selbst sein Gehirn trainieren und damit "programmieren" kann.

Jeder gesunde Mensch hat von Geburt an ein nahezu identischen Gehirnaufbau. Lediglich bestimmte Hirnregionen sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich ausgeprägt. Diese Ausprägung ist das, was wir hier Veranlagung nennen. Im Laufe unserer Entwicklung wächst unser Gehirn nach den Anforderungen, die das Leben an uns stellt, die wir selbst an uns stellen. Unser Sexualverhalten jedenfalls ist in dieser ursprünglichen Ausprägung zwar in Form des Fortpflanzungstriebes vorhanden, aber nicht in der Art und Weise, wie wir dieser Fortpflanzung nachkommen. Der Spaß an der Fortpflanzung ist beim Menschen erstmal nicht programmiert. Dieser Spaß entwickelt sich erst mit unserer Lebenserfahrung, beeinflusst von unseren Erlebnissen und unseren Eindrücken aus dem Umfeld.
Was mit einem Menschen passiert, wenn er keinen menschlichen Einflüssen ausgesetzt ist, kann man erfahren, wenn man Berichte über sogenannte Wolfskinder liest. Haupterkenntnis ... unser Gehirn ist sehr anpassungsfähig ...

SM könnte genausogut eine Auswirkung des unterentwickelten Sexualsbereichs im Hirn sein. Während normalerweise Sex bei den Menschen in einer Hirnregion bestimmte Synapsen aktiviert, die gewisse Glückshormone ausschütten werden diese beim SM`ler nur unzureichend angeregt. Durch diese träge Hirnfunktion im Sexualbereich des Hirns erfolgt eine verminderte Ausschüttung dieser Glückshormone. Der SM`ler fühlt sich unzufrieden. SM ist dann der Ersatz. Die SM - Handlung aktiviert zusätzliche Hirnregionen, die sozusagen die Ausschüttung der Glückshormone übernehmen.
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Ähnlich wie Du, Sascha, Veranlagung.

Gewaltfrei erzogen, Erziehung mit Herz und Verstand und ohne Rohrstock genossen.

Mama und Papa haben gearbeitet.

Hmm, Töchterchen ist dominante Sadistin.

Lach, ja, ich hab auch versucht, meine Art zu lieben in den Keller verbannen. Alldieweil, Dominante Sadistin und Mutter zweier Kids, davon eines noch behindert, vertrug sich so gar nicht mit meinem Bild von mir.

Ging fürchterlich nach hinten los. Iwann bahnte sich die Domme ihren Weg.

Erst als ich lernte, meine Art zu lieben als einen natürlichen Teil von mir zu akzetieren und zuzulassen kam ich mit mir selber wieder klar.
*******958 Frau
9.897 Beiträge
Der Spaß an der Fortpflanzung ist beim Menschen erstmal nicht programmiert. Dieser Spaß entwickelt sich erst mit unserer Lebenserfahrung, beeinflusst von unseren Erlebnissen und unseren Eindrücken aus dem Umfeld.

klingt für mich nach jenen die noch heute der tw. irrigen ansicht sind das man mit dem nötigen willen und therapien homosexualität und alles was nicht ins "normbild" einiger passt massenkompatibel hergerichtet werde kann. den sorry, genau jene kreise argumentieren oft damit.

ich frag mir da tw. wiso man nicht einfach anerkennen kann das es menschen gibt die eine bestimmte neigung in sich haben ohne das es was mit erziehung oder umfeld zu tun hat, was ist so tragisch daran das nicht alles beeinflusst wurde was man lebt sondern einfach so ist wie es ist?
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Sehr eindeutig Erziehung. Ob Genetik eine Rolle spielt - keine Ahnung. Aber bei mir ist das klar und deutlich. Meine Oma war dominant, mein Opa eher devot (in einem Rahmen der Anfang/Mitte des letzten Jahrhunderts eben möglich war). Dass er Frühstück für alle nach der Dauernachtschicht bereitete war völlig normal. So etwas wie männliche Gewalt gab es nicht. Wenn jemand züchtigte, war es meine Oma. Er war der Ausgleichende. ...das Muster wurde so auch fortgesetzt von meiner Mutter...

Ich bin mir sicher, wäre ich unter anderen Bedingungen in einer anderen Familie aufgewachsen - ich hätte mich auch ganz anders entwickeln können. Auch andere Erlebnisse in der Jugend hätte dazu führen können. Der Weg hätte sie sehr lange gabeln können...oder die sadomasochistischen Neigungen wären vielleicht gar nicht erst ausprobiert worden. Vielleicht wäre es einfach harter Sex und ich als Aktive geblieben...wer weiß. Da kommt auch eine Zufallskomponente


Bei solchen Diskussionen fällt mir auf, es sind oft die Männer die ein Differenzierungsproblem haben. Da wird eine homosexuelle Neigung flott mal unter "Fetisch, SM, Schwulsein" subsumiert.

Was vergessen wird - Sadomasochismus sagt in 95% der Fälle nur wie ich meine Sexualität lebe ggf. noch wie mein Innenverhältnis in der Beziehung zum Teil aussieht.

Homosexualität sagt - WEN ich liebe. (lieben muss...keine Wahlmöglichkeit) und gar nichts darüber wie.

Ich denke schon, dass es nicht erworben ist, wer auf mich sexuell attraktiv wirkt. Homosexuelle Eltern haben nicht häufiger homosexuelle Kinder wie Heteros.

Aber ich glaube nicht, dass unsere Gene bestimmten wie wir unsere Sexualität leben und unsere Beziehungen gestalten - das lernen wir.
**********_Pain Mann
380 Beiträge
Themenersteller 
***ie:
Homosexualität sagt - WEN ich liebe. (lieben muss...keine Wahlmöglichkeit) und gar nichts darüber wie.

Richtig. Gehe ich jetzt Gender-Frei an die ganze Sache und lege meine Präferenz auf mein Lustempfinden kann ich auch sagen:

Veranlagung zu SM sagt - Wie ich Lust empfinde (was bereitet mir Lust - Keine Wahlmöglichkeit, denn zumindest ich kann nicht aussuchen, was mir Lust bereitet.)

Die Sache mit dem Verhaltensmuster über Generationen hinweg finde ich interessant. Gibt es noch mehr Leute, die eine solche Kette des Verhaltens über Generationen hinweg haben?

*********iten:
1.) ...Diese Veranlagungen wirken aber auf unsere gesamte Persönlichkeit und nicht nur auf unser Sexualverhalten.

2.) ...welches ja heutzutage eher weniger der Fortpflanzung sondern eher dem Spaß dient, weniger natürlicher, sondern eher hausgemachter Natur ist.

3.) ...Von natur aus dominant zu sein, ist natürlich besser als nur "angelernt" dominat zu sein

Zu 1. Ein dominante Persönlichkeit ist auch nicht an das Sexualverhalten gebunden. Der Punkt ist: ist es eine Veranlagung oder eine Neigung, wenn ich diesen Persönlichkeitsaspekt erotisiere(n kann).

zu 2. Das Lustprinzip ist nichts anderes als ein Belohnungsmechanismus, den die Natur eingeführt hat, um uns die anstrengende Arbeit der Partnersuche und der Fortpflanzung schmackhaft zu machen. Diese Lust/Belohnungsprinzip ist auch bei höheren und niederen Primaten und anderen Tieren nachgewiesen. Ergo eher natürlicher als hausgemachter Natur *zwinker*

3. Eine Wertung von Nature/Nurture lehne ich ab, alleine aus dem Punkt heraus, das man danach nicht mehr objektiv diskutieren kann. Mir geht es hier auch nicht um 'besser' oder 'schlechter', um 'echt' oder 'falsch' sondern einfach nur um einen Austausch von Meinung und Erfahrung.
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Veranlagung zu SM sagt - Wie ich Lust empfinde (was bereitet mir Lust - Keine Wahlmöglichkeit, denn zumindest ich kann nicht aussuchen, was mir Lust bereitet.)

Ach so. Nee, das ist bei mir nicht so. Also, wenn ein mir sympathischer Mensch bestimmte Körperregionen ableckt...das kann ich durchaus ganz ohne SM - Kontext lustvoll finden *g*

Den Austausch von sexualilisierten Zärtlichkeiten finde ich auch schön...in einer Session und auch so völlig unsmig.

Ich bin schon geNEIGT dann irgendwann sadomasochistische Handlungen vornehmen zu wollen...aber ich würde - für mich - nicht sagen, dass ich keine Wahl habe.

SM ist eine Neigung bei mir - es ist eindeutig nicht mein Fetisch. Und ganz ehrlich...ich kenne mehr als einen männlichen Dom, der ganz kuschelig und sanft wird, wenn er sich verknallt. Und bei dem es mit der Lust auch ganz toll klappt ohne Hauen.

Für viele scheint es einfach ein Teil ihrer Sexualität zu sein, und eben kein Fetisch - der ständig gelebt werden will und ohne den ein befriedigendes Sexualleben gar nicht mehr möglich ist.
*******ious Mann
3 Beiträge
Wie bereits erwähnt wurde, ist eine wissenschaftliche Herangehensweise an dieses Thema sehr schwierig; auch ich habe keine dahingehende Ausbildung absolviert.

Ich VERMUTE aber - zumindest bei mir selbst - dass die SM-Neigung mit der Erziehung zusammenhängt. Ich wurde selbst auch vollkommen gewaltfrei erzogen, meine Eltern haben mich immer geliebt und mich das auch spüren lassen, ich wurde also in keiner Weise vernachlässigt. Meine Eltern erzogen meine Geschwister und mich aber vor allem auch zur Toleranz und ich denke, dass hier der Hund begraben liegt. Als ich nämlich im Zuge der Pubertät meine ("normale") Sexualität entdeckte und dabei (dem Internet sei Dank) auch auf Seiten mit SM-Inhalt stieß, hatte ich keine mentale Schranke von wegen "Ist das ekelhaft und abnormal!", sondern nahm das ganze erstmal interessiert auf. Als ich dann in meiner ersten "richtigen" Beziehung (in der ich mich immer noch befinde) zusammen mit meiner Freundin für uns beide neue Gebiete der Sexualität erschloss, kam mit der Zeit eben auch (eher weiches) SM dazu.

SM ist für mich auch eher eine Neigung, ich mag es einfach, aber ein "Zwang", wie von Tamlin beschrieben, besteht bei mir nicht. Sex ist toll und SM ist quasi einfach die Variante, die mir am meisten Spaß bereitet.
schwierige Frage !
Tamlin:
BDSM eine Veranlagung, also etwas, das in einem steckt, das nicht verdrängt werden kann ist oder eben 'nur' eine Neigung, die man eben, wenn man will, in die Schublade packen und vergessen kann.

So wie du das definierst finde ich dass beides nicht zutrifft !

"eine Neigung, die man eben, wenn man will, in die Schublade packen und vergessen kann" halte ich für absolut unzutreffend.
Wer wirklich auf BDSM steht kann das niemals in einfach in eine Schublade stecken und vergessen.
Auch erfahrene Psychtherapeuten können das nicht wegtherapieren !

"BDSM eine Veranlagung, also etwas, das in einem steckt, das nicht verdrängt werden kann" trifft (natürlich nur meiner Meinung nach) schon eher zu. Allerdings nicht von Geburt an.

Ich meine, dass jeder Mensch die Anlage zu Sadismus und / oder Masochismus von Geburt an in sich trägt.
Ob ein Mann oder eine Frau jemals Vergnügen an BDSM empfindet hängt davon ab, ob es Auslöser im Leben der betreffenden Person gab.

Auslöser kann eine total liebevolle Erziehung sein und dann sieht die betreffende Person mal BDSM-Bilder / -Filme und empfindet das schlagartig als sexuell erregend, eben etwas anderes als totale Harmonie.
Auslöser kann auch eine einzige Ohrfeige sein, die ein Kind mal von den Eltern oder vom Lehrer oder ... erhalten hat.
Oder der Anblick einer gefesselten Person am Marterpfahl, bei kindlichen Indianerspielen.

Bei mir gab es etliche Auslöser in Richtung BDSM, im Alter von 4 Jahren.
Bin seitdem nicht mehr davon losgekommen (will ich auch nicht !).
*****lis Mann
690 Beiträge
Neue Erkentnis
Ich möchte mich kurz bei den Vorredenern bedanken, weil ich hier eine Antwort auf eine Frage fand, die mich umtreibt.

Während die meisten Subs die ich kenne, aus eher komplizierten Familienstrukturen kommen, bin ich (Top) in heiler Welt aufgewachsen.
Da fragte ich mich ernsthaft, was mich der Perversion in die Arme trieb.

Es ist unerwartet und sehr angenehm zu hören, dass auch andere Tops (Doms/Sad, whatever) aus heilen Verhältnissen kommen und trotzdem das böse Tier in sich spüren.

*g*



On Topic
Bei mir ist es auch in der Mitte. Es ist sicher nicht nur Deko, dazu mache ich es zu lange und zu gern. Aber es ist auch nicht der Zwang, es ginge NUR mit. Es geht ohne, sogar ein paar Jahre lang.

Andererseits ist es mir ein Bedürfnis, und das Wort beschreibt es schon ganz gut. Ich werde unfroh, wenn ich dem nicht nachgebe.
Mein Leben ist besser, bunter, reicher mit BDSM.

Insofern muss ich es nicht haben.
Aber ich will es haben!

*ja*



PS "Glück ist,
wenn Du magst, was Du musst
und darfst, was Du willst."

(Quelle vergessen)
sehr interessante Denk-Ansätze!
Vielen Dank für die interessanten und aufschlußreichen Denkansätze!
Obwohl von mir nicht gefragt - hier als unerwartete Antwort(s-Möglichkeit) und Denkanstoß fürs eigene Verhalten und Empfinden
erfahren.

Das könnte mein "plötzlich" auftretendes, erwachendes Interesse bzw die Neigung (?) zu (zunächst??) "leichtem" SM erklären...
(wobei ich da noch völlig unerfahren und unbedarft bin...habe aber festgestellt, dass mir die devote Rolle sehr liegt und leichtes "Schlagen" auf gewisse Körperteile sowie "etwas fester angefasst zu werden" mich in "Verzückung" geraten lässt)
...was erstmal leichte "Irritierung" in mir ausgelöst hat, da ich sonst eine eher sanftmütige Persönlichkeit bin (auch und besonders im Umgang mit meinen Kindern).

Erziehung und Generationen-Prägung als "Grundlage"?
Macht Sinn!
Großmutter war eher dominant geprägt(Großvater hat sich untergeordnet); eigene Mutter in meiner Kindheit sehr dominant; erster Ehemann sehr dominant ( im Alltags-und Beziehungs-Auftreten, nicht sexuell);
zweiter und jetziger Ehemann sehr einfühlsam und eher zärtlich und friedliebend veranlagt, also Begegnung auf gleicher "Augenhöhe"...(ungewohnt?? - Versuch, in "alte Verhaltensmuster" zurück zu kehren ??)

Sehr aufschlußreich!

LG, Mrs. Spirits
****al Mann
2.827 Beiträge
Ich meine, dass jeder Mensch die Anlage zu Sadismus und / oder Masochismus von Geburt an in sich trägt.
Ob ein Mann oder eine Frau jemals Vergnügen an BDSM empfindet hängt davon ab, ob es Auslöser im Leben der betreffenden Person gab.

Generell würde ich mich - auch wenn ich bei "jeder Mensch" skeptisch bin - dem anschließen, daß ein Zusammenspiel von bestimmten Anlagen und von Erziehung und Erfahrungen dann dazu führt, ob man BDSMige Präferenzen (um das mal so schwammig zusammenzufassen) bemerkt oder nicht.

Dadurch, daß der "Auslöser" eben nicht nur ein einzelnes Ereignis sein muß, wird die Betrachtung allerdings eben auch schwieriger. Ob bspw eine liebevolle Erziehung gerade zum jetzt sichtbaren Ergebnis beigetragen hat, ob man trotzdem BDSMler geworden ist oder ob vielleicht die Erziehung dazu geführt hat, daß die Neigung in genau solche sozialverträglichen Bahnen gelenkt worden ist, bleibt pure Spekulation. Wir haben eben keine direkte Vergleichsperson, deken meist in der Kategorie von Gründen und konstruieren unsere Lebenssicht ja in erster Linie aus einer Perspektive, in der bestimmte Entscheidungen oder Ereignisse logischerweise genau zu dem Heute geführt haben mußten, an dem wir uns befinden.
Insofern wird man in solchen Threads auch (neben allgemeinen Aussagen, daß es bei allen an dem gleichen Grund XY wohl nicht liegt) immer bloß diejenige Vorstellung antreffen, die zur persönlichen Entwicklung an besten zu passen scheint.

Zu dem speziellen Anlaß des Threads:
Ich halte das "Wie&was" von Fall zu Fall nicht unwichtiger als das "Mit wem". Letzteres ist sicher meistens auffälliger und führt (leider immer noch) eher zu sozialen und juristischen Problemen. Trotzdem sehe ich unsere sexuellen Präferenzen als ein Koordinatensystem mit mehreren individuell wichtigen Achsen und nicht nur als eine Achse mit ein paar unbedeutenden Zusatzoptionen.
Auf diese schwerlich verzichten zu können oder zu wollen ist btw nicht das B-Kriterium, auf das in dem anderen Strang angespielt wurde.
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Mein Vater war und ist ein sehr fürsorglicher, sanfter und empathischer Mann - und ich fahre heute noch auf Männer ab, die so sind. Also Erziehung?

Aber was ist dann mit meiner Sub-Seite?

*

Wenn ich (Switch) überlege, wo meine Veranlagung herkommt, dann komme ich durchaus auf Momente in meiner Kindheit, die mich da geprägt haben könnten... Meine Eltern machten Musik in einer Band, und ich erinnere mich heute noch an das nahezu absolut vollkommene Glück, wenn ich mich unter den Stühlen der Musiker zusammenrollte, in meiner Bewegungfreiheit durch die Enge beschränkt, die Augen schloss und nur noch die Musik hörte, die von allen Seiten kam. Nahezu vollendete Hingabe, ganz unsexuell. Reines Glück, in dem sich alle Gedanken auflösten. Etwas, was ich in vielen Sessions als devote Sub heute noch suche und finde.

Masochismus - Schmerz als lustbringend erleben: Das ist einfach irgendeine "Fehlschaltung" in meinem Körper. Geschlagen wurde ich als Kind nur von anderen Kindern, mit denen ich mich prügelte.

Oder die Dominanz: Das Klettern auf den allerhöchsten Baum, der Nervenkitzel der Gefahr... Jeden Augenblick völlig präsent sein, die Umgebung im Griff haben, genau darauf achten, wo man die Füße hinsetzt, vollendete Kontrolle, bis man ganz oben ist und sich an die Spitze klammert.... Oder auch die Kriegsspiele, die Faszination für Messer und das Tödliche darin...

Sadismus: Ist das etwa nur umgekehrter Masochismus, die Sehnsucht danach, einem Geliebten das zu geben, was ich beim Fliegen wegen meiner körperlichen Fehlschaltung selbst erlebe? Oder doch irgendwas anderes?

*

Auch, wenn ich ohne BDSM "leben" kann, ist das für mich mehr ein "Überleben" - vor allem seit ich es ausleben und weiß, worauf ich verzichten müsste. Für mich ist es mehr Fetisch als Kink. Zwar bin ich in der Lage, auch ohne völlig ohne BDSM-Elemente Zärtlichkeiten und Sexualität zu genießen und zu erleben, aber mehr so, wie wahrscheinlich viele Vanillas Fesselspiele erleben: Als besonderes, aufregendes Bonbon, das man nun wirklich nicht jedes Mal braucht, um Befriedigung zu erleben.

Ich habe keine Ahnung, ob das in zehn Jahren wieder anders sein wird. Ich lebe es erst seit knapp fünf Jahren aus. Und ich habe in diesen fünf Jahren gleichzeitig zum ersten Mal erlebt, dass ich reine Zärtlichkeit wirklich genießen konnte (ist wirklich was tolles!) - weil ich meine inneren Dämonen eben nicht mehr mit viel Konzentration die ganze Zeit wegsperren musste. Ich war auch zum ersten Mal in der Lage, mich bei der Selbstbefriedigung an reale Männer und reale Erlebnisse zu erinnern bzw. sie mir vorzustellen, statt schamhaft die immer gleichen irgendwann schablonenhaft gewordenen Gewaltphantasien im Kopfkino ablaufen zu lassen.

Zum ersten Mal, wie gesagt.

Und ich habe schon im Kindergartenalter manchmal als "Belohnung" oder "zum Einschlafen" an mir rumgespielt und dabei Fantasien von Folter und Gewalt entwickelt - die dann mit dem Einsetzen der Pubertät noch mal eine Wandlung erfuhren und eine deutlich sexuellere Komponente bekamen.

Und ab dem Alter litt ich dann darunter, weil ich nämlich aus Bravo und ähnlichem erfuhr, dass die meisten Mädchen sich dann Zärtlichkeiten und romantische Erlebnisse vorstellten. Ich versuchte es wieder und wieder und litt darunter, dass die Erregung dann jedes Mal schlagartig absackte.

In der Realität konnte ich dann mit sechzehn durchaus auch befriedigende Vanilla-Erlebnisse machen... Aber auch die waren dadurch eingeschränkt (und zwar, wie ich heute finde, sehr stark), weil ich immer so furchtbar viel Konzentration dafür brauchte, die Dämonen wegzusperren, und diese Energie und Konzentration dann beim eigentlichen Akt fehlte.
*****_bw Mann
26 Beiträge
Hatte vor geraumer Zeit ein Artikel in Geist und Gehirn drüber gelesen, das es sowohl als auch ist.
(Ja die Forschung steckt bei dem Thema in den Kinderschuhen-)

Es gibt Anlagen die diese Entwicklung fördern aber auch die Erziehung ist dafür mit verantwortlich.
(es gibt auch Anlagen die Suchtverhalten fördern)

Was man beim Masochismus festgestellt hat, ist das das Lustzentrum und das Schmerzzentrum dichter beieinander und stärker verknüpft sind als bei nicht Masochisten
Was man beim Masochismus festgestellt hat, ist das das Lustzentrum und das Schmerzzentrum dichter beieinander und stärker verknüpft sind als bei nicht Masochisten

Wen ich mich nicht irre habe ich den Selben oder einen gleichlautenden Artikel gelesen aber die Interessante Frage die da gestellt wurde war zusaetzlich:

Ist es angeboren oder hat es sich im Laufe des Lebens dahin entwickelt und wenn es sich entwickelt hat warum...
jetzt wird es kompliziert
Ja, darüber hab ich auch schon nachgedacht.

Es könnte durchaus sein, dass die Anlage zu SM-Neigungen bei manchen Babys latent durchaus stärker vorhanden ist (aber noch nicht geweckt) als bei anderen Menschen, deren Eltern, Großeltern und Urgroßeltern noch nie etwas mit SM am Hut hatten.

Meine Mutter hatte mit SM schon einige Berührungspunkte, weil sie von ihrem strengen Vater ziemlich sadistisch erzogen wurde (und das dann mit mir so gemacht hat).
Ihr Vater / mein Großvater hatte mit SM sehr viel zu tun, er war im 3. Reich ein "hohes Tier" bei der .... (ich mag das nicht nennen und ich kann nichts dafür dass er wohl so etwas wie Chef der gehei....Staatspol....war).
Ich war damals noch nicht auf der Welt, erst seit 1956 !

Insofern könnte durchaus etwas dran sein mit "angeboren", aber bei mir kamen eben auch massive Auslöser hinzu.
Außerdem bin ich kein wirklicher Sadist, sondern leidenschaftlicher Masochist !
Ist echt kompliziert mit SM, ich verstehe nur teilweise warum ich so bin.
*******Sara Frau
5.173 Beiträge
Ihr Vater / mein Großvater hatte mit SM sehr viel zu tun, er war im 3. Reich ein "hohes Tier" bei der .... (ich mag das nicht nennen und ich kann nichts dafür dass er wohl so etwas wie Chef der gehei....Staatspol....war).

*panik* *schock* Ich hoffe ja sehr das das nur ein "Verschreiber" war und du dich nur unglücklich ausgedrückt hast!!

Denn SM in Kontext zu setzen mit den Greueltaten des 3. Reiches und deren ausführenden Personen ,ist ja wohl nicht dein Ernst.
Nazis waren bestimmt keine Smler!!
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Na ja, bestimmt waren bei den vielen, vielen Nazis auch einige mit BDSM-Veranlagung dabei (um mal ganz korrekt zu terminologieren).

Aber gelebter Sadismus bei unwilligen Opfern, wie hier wahrscheinlich gemeint war, ist ja noch mal etwas ganz anderes!
****al Mann
2.827 Beiträge
Aber gelebter Sadismus bei unwilligen Opfern, wie hier wahrscheinlich gemeint war, ist ja noch mal etwas ganz anderes!

Zumindest finde ich es einen interessanten Punkt.
Ersteinmal, weil wir hier mit den unterschiedlichen Bedeutungsnuancen von "Sadismus" zu tun haben. (Daß ganz "normale" Menschen problemlos zu sadistisch erscheinenden Greueltaten fähig sind, wenn es die Situation bedingt oder ihrem Ziel dient, auch ohne daß es mit sexueller Erregung im weiteren Sinne zu tun hat, dürfte ja hinreichend bekannt sein.)
Zum anderen, weil ich mir gar nicht so sicher bin, ob man wirklich in den Anlagen sauber einen "netten" Sadismus mit BDSMiger SSC-Ethik von dem anderen "bösen" an sich scheiden kann, oder ob die unterschiedlichen Ausprägungen nicht eher in verschiedenen sozialen Kompetenzen und moralischen Prämissen zu suchen wären.
zwischenspiel....
für neun von zehn hier ist es verhalten für den anderen persönlichkeit und für den elften ein teil von etwas ....usw.....eine aus meiner sicht überflüssige diskussion ....die wohl zeitgeistig motiviert scheint...immer mehr definieren sich durch immer mehr vermeintliche individualität..die gruppe in der gruppe die richtung in der richtung....man sehe sich die krampfhaft nach sm mottos suchenden partys an...man sehe sich die norwendige mode zu kickerreichung an...am sehe sich die technik an die den menschen in nullkomma nichts verdrängt...also das seil die nadel der strom sind die akteure die menschen mittel ...nur für was....also es ist müßig und wirkt überzogen und am ende verlieren beide...personen sind persönlichkeiten...dominanz ist ein teil in welcher ausprägung auch immer...und lust gibt es im gegenseitigen nehmen und geben herausfinden des anderen...und nicht in amperestärken....
Sara_38
Liebe Sara,

es geht hier um die grundsätzliche Frage
"BDSM: Veranlagung oder Neigung ?".

Nirgal hat es meiner Meinung nach treffend formuliert:
Ersteinmal, weil wir hier mit den unterschiedlichen Bedeutungsnuancen von "Sadismus" zu tun haben.
...
Zum anderen, weil ich mir gar nicht so sicher bin, ob man wirklich in den Anlagen sauber einen "netten" Sadismus mit BDSMiger SSC-Ethik von dem anderen "bösen" an sich scheiden kann, oder ob die unterschiedlichen Ausprägungen nicht eher in verschiedenen sozialen Kompetenzen und moralischen Prämissen zu suchen wären.

Ich diskutiere hier grundsätzlich bezüglich der "Anlagen" Sadismus / Masochismus und schränke das nicht auf den "netten" Sadismus mit BDSMiger SSC-Ethik ein. Das wäre zu gekünstelt.

Ich will auf keinen Fall staatlich sanktionierten SM in Kontext mit unserem SM (bzw. BDSM) hier setzen.
*****din Mann
737 Beiträge
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Sexualität ist ein Teil des Menschen. BDSMler bevorzugen eine Unterspielart unter vielen. Nichts wöfür ich mich entschuldigen müsste, oder gar die Ursache des "Übels" ergründen. (Es gibt genügend Studien darüber, die alle keine signifikanten Gründe gefunden haben)

Sprich: Die Herkunft ist nicht zu klären. Ergo kümmere ich mich um den dür mich passenden Umgang damit.

Odin
******nig Mann
24.797 Beiträge
nein, ich habe jetzt nicht alle beiträge gelesen. aber für mich ergibt sich aus einer simplen gegenfrage die antwort auf deine frage:

wenn es doch eine vererbte veranlagung wäre, dass man den genuss nur im kontext mit bdsm "so richtig" genießen kann, dann hieße das im umkehrschluss, dass ich, bevor ich mit meiner neigung bewusst umgegangen bin, keinen guten sex gehabt haben könnte. und DAS muss ich mal ganz eindeutig verneinen... *zwinker*

etwas ganz anderes ist dagegen die frage, ob ich HEUTE (mit jetzigem stand an wissen und erfahrung) nochmal dauerhaft darauf verzichten möchte. na ich habs mit dem hellsehen nicht so, aber ich würde mal denken, dass das nicht ausschließlich von mir alleine abhängt sondern z.b. auch von meiner partnerin. es gibt jedenfalls durchaus ein paar kinks, die mich in früheren jahren gekickt haben und mich heute aber weitgehend kalt lassen. also wieso sollte das in diesem fall anders sein? *gruebel*
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Guter Sex... hmmm, dazu sag ich jetzt mal besser nix... Nur, ich weiß nicht wie es den anderen geht, aber ich hatte immer das Gefühl: DA fehlt was!

Ich konnte früher nur niemals einsortieren, was es denn war.
Ohne alles bis in kleinste Detail gelesen zu haben, kann ich das mit dem guten Sex nicht so teilen. So wirklich genossen habe ich ihn erst als ich endlich herausfand, was mir fehlte. Das war mit 23 und ich muß sagen, dass bis dahin mein Kopfkino oft Achterbahn fuhr, meine Fantasien bewegten sich immer in einem Bereich, der immer mit Dominanz zu tun hatte, in dem ich eben einfach genommen wurde.

Ich denke man kann nicht allgemein sagen, ob es nur eine Lust ist oder eben eine Veranlagung, dass ist stark abhängig von der eigenen Persönlichkeit. Für mich scheint es eindeutig in den Bereich Veranlagung zu gehen, denn meine Devotion beschränkt sich nicht nur auf den Bereich der Sexualität, sondern auch auf meinen Alltag. Dabei ist das nur eben ein weiterer Punkt, der für mich eine reine Neigung ausschließt. Selbst wenn es nur sexuell wäre, so würde es mir doch dann immer noch ganz eindeutig fehlen. Das stimmt mich auch nicht wirklich traurig, ich weiß ja was ich mag und brauche und so lebe ich das eben genau mit dem der es genauso möchte wie ich.

Im Grunde ist es aber auch ganz egal ob Veranlagung oder eben reines Spiel, wenn man mit dem glücklich ist was man lebt, ist doch auch schon alles geklärt. Aber den Versuch alle dabei in eine Ecke zu drängen, finde ich sinnlos, denn das wird einfach so nicht funktionieren.
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