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Wenn die Beziehung am hohen Arbeitspensum scheitert

*****y31 Mann
49 Beiträge
Themenersteller 
Wenn die Beziehung am hohen Arbeitspensum scheitert
Welche Erfahrungen habt Ihr zu diesem Thema?

Ich arbeite in der Gastronomie in leitender Position und mir sind jetzt schon 3 Beziehungen daran zerbrochen. Die Nachtarbeitszeiten nehmen mein gesamtes Leben in Anspruch!

Wochenendbeziehungen: sind die Paare wirklich glücklich damit, meistens sucht sich einer der Partner eine Affaire, das ist doch nicht richtig....
*****y_I Frau
7.683 Beiträge
mag in deinem Fall unglücklich gelaufen sein
aber dann hat mehr nicht gestimmt als nur der Sex...
denn den hab ich nicht nur nachts in einer Beziehung
Auch bei WE Beziehung ist ein gewisses Timing nötig...
und erst recht wenn beide in Schichten arbeiten gehen
keinem ist es recht zu machen..
direkte Selbst-Erfahrungen kann ich dazu nicht beitragen

es bleibt dir nur.. die Zeit die als Freizeit gilt wirtschaftlich am besten zu nutzen *zwinker*
um dir und deiner Partnerin das "Ausspannen" zu ermöglichen
*********ream Frau
513 Beiträge
Wochenendbeziehungen: sind die Paare wirklich glücklich damit, meistens sucht sich einer der Partner eine Affaire, das ist doch nicht richtig....

Das kannst du nicht pauschalisieren. Mein Freund und ich führen seit nunmehr fast 5 Jahren eine WE-Beziehung. Wir kennen es quasi gar nicht anders. Hinzu kommt, das ich auch noch im Schichtdienst arbeite, was heisst, ich muss leider auch an den so kostbaren Wochenenden arbeiten.

Im Grunde kommt es dabei aber ganz stark darauf an, wie man die verbleibende Zeit verbringt, meint dann immer noch jeder, er brauche an einem freien WE ja Zeit für sich oder nutzt man dann die Zeit wirklich bewusst als Paar. Logisch bedeutet das Kompromisse, ich kann dir nicht sagen, wie oft ich es schon verflucht habe, das eben abends niemand da ist, der mich nach einem schei.....tag tröstet, mich hält, Kraft und Mut gibt. Doch macht mich das selbst auch stärker.
Eine Affaire deshalb zu beginnen käme für mich überhaupt nicht in Frage. Ich habe alles, was ich brauche, vielleicht sogar ein bisschen mehr. *zwinker*
*******ine Paar
593 Beiträge
auf solche Lebensumstände müssen sich beide Partner einlassen, ansonsten funktioniert es wohl nicht.
Wir führenauch eine wochenendbeziehung, obwohl wir nur 30km auseinander wohnen, aber eben leider 70km voneinander entfernt arbeiten. Klar ist es irgendwann, wenn die beziehung festre wird, öde, wenn man sich nur am WE sieht. Aber deswegen sind wir nicht unglücklich. Wir kennne es nicht anders bei uns. Und es hat sicher auch Vorteile, wenn man sich nicht jeden tag sieht. Jeder hat ja auch noch sein eigenes Leben.
Ich denke, man nutzt die Zeit dafür sinnvoller, wenn man dann zusammen ist und das macht die Tage, in denen man sich nicht sehen konnte, wieder gut.

Eine Affäre zu beginnen wäre eh unmöglich, weil wir beide in der Woche nach der Arbeit andere Dinge zu tun haben.

Außerdem ist es oft so, dass man nach eine harten Arbeitstag eh nicht mehr so für den anderen da sein kann, weil man eben total fertig ist.


Ich habe da sganze in meiner letzten Beziehung auch genau umgekehrt gehabt, wir haben uns täglich gesehen, waren zeitweis ebeide arbeitslos und haben da den ganzen tag aufeinander gehockt. So eine Situation ist viel schwieriger als eine WE Beziehung, weil man sich irgendwann gegenseitig auf die nerven geht und sich nichts mehr zu erzählen hat.

Dafür ist unsere Beziehung jetzt nahezu perfekt weil wir unsere zeit zu nutzenwissen.
Ich fände es naheliegender die knappe Zeit miteinander intensiver zu erleben.
Man hat weniger von Allem: Zeit, Zärtlichkeit, Sex.... Darum genießt man das Wenige doch viel mehr, hat sich immer was zu erzählen, hört nicht auf sich aufeinander zu freuen.
Das finde ich viel schöner als Gewohnheit und Langeweile in jeder Beziehung!
Menschen die sehr viel Nähe brauchen, sind damit sicher nicht dauerhaft zufrieden.
Man muß schon recht selbständig sein und bereit, einen Großteil der Zeit selbständig zu gestalten.
Für mich wäre es ok und ich habe das auch schon mal ein paar Jahre gelebt.
**********henkt Frau
7.374 Beiträge
...oder sich eine Frau suchen, die ähnliche Arbeitszeiten hat.

Nur mal von der rein praktischen Seite betrachtet.
Aus eigener Erfahrung:
Keine Arbeit, kein Chef ist es wert, das dies, fast das ganze Leben einnimmt. Denn eines ist sicher, wenn mal hart auf hart, schei.t dein CHef auf dich und das geleistete.
Die wenige Zeit aber, die man hat in so einem "Arbeitsleben" sollte man geniessen und leben.
Und wirklich funktionieren tut dies auch nur kinderlos! Bei allem anderen lügt man sich selbst an.
Geld und Arbeit ist wichtig, aber nicht das wichtigste, ob wir das manchmal ein bisschen vergessen.
Wie z.b. 38Jahre, statt 38,5h/Woche -->60h über Jahre, Urlaub--> keine Zeit--> Herzinfarkt Koma seit 6 Monaten ausgefallen 2x Reha wegen Leistungsmangel abgebrochen, hat sich richtig gelohnt!!
****eli Mann
29 Beiträge
@mad_and_lucky
Ich kann da nur voll und ganz zustimmen.

Ich bin in ähnlicher Situation.. Wir haben eine Fernbeziehung. Ich in Hamburg, sie in Österreich..
Sie arbeitet ausschliesslich nachts in leitender Position und tagsüber in leitender Position in der IT. Sie verlässt das Haus um 21 Uhr und ist gegen 6 zuhause.. Da bin ich oft schon auf der Arbeit oder gerade aufgestanden, wir finden noch etwas Zeit und dann geht sie schlafen und wacht in der Regel zwischen 18 und 19 Uhr auf... teils bin ich dann noch immer auf Arbeit..

Wie dem auch sei, es ist einfach immens wichtig, die eigene Zeit selber zu koordinieren, so dass die Zeiten, die man gemeinsam hat wirklich für den Partner sind und nicht "ah warte mal, ich muss hier hin, ich muss dahin" oder "gib mir mal ein paar Minuten ich muss nochmal xy machen". All diese Unterbrechungen schaffen eine gewisse Distanz.

Insbesondere wenn beide viel Arbeiten ist es wichtig, vllt. kurz über die Arbeit zu sprechen, wenn etwas besonderes war, aber allgemein hat dies mit wenigen Sätzen abgehakt zu sein.. Es kann zu einem großen Problem werden, wenn für einen oder beide die Arbeit das Hauptthema ist und andere Themen so lange untergehen, dass man sie irgendwann auch von sich aus nicht mehr anspricht...

Darüber hinaus hat auch wir_hier_40_37 vollkommen recht, jedoch wissen wir, dass es nicht immer so einfach möglich ist 40h/Woche zu haben und außerhalb des Büros/der Firma nichts mit der Arbeit zu tun zu haben. Was mit steigender Verantwortung natürlich nicht besser wird...

Das wichtigste ist einfach, die Zeit einzuteilen und auch eine regelmäßigkeit für gemeinsame lange Abende, Kino oder irgendetwas anderes zu haben, so dass man sich drauf freuen kann, dann und dann richtig abzuschalten und man weiss, dass hier alles egal ist und man den Tag mit seinem Partner hat.Niemand mag auf Dauer das x-te Rad am Wagen sein...
******Sex Frau
3.168 Beiträge
Ich bin in ähnlicher Situation.. Wir haben eine Fernbeziehung. Ich in Hamburg, sie in Österreich..
Sie arbeitet ausschliesslich nachts in leitender Position und tagsüber in leitender Position in der IT.

*gruebel* wann hat sie denn dann mal frei??

Und Hochachtung, dann noch bei der Entfernung!! Kann mir gar nicht vorstellen wann ihr dann überhaupt noch Zeit habt euch zu treffen.
Manche schaffen es ja noch nicht mal, wenn sie zusammen wohnen, etwas miteinander zu koordinieren...
und dann noch nicht mal am wochenende?!
meinem freund und mir geht es ähnlich(obwohl er nur ca.10km von mir wegwohnt).ich freue mich ihn schon am wochenende zu sehn,aber dann kommt nachrricht er muss noch bei seinen bruder,mutter oder cousine auf dem bau was machen.
ok,ich lass das jetzt mal dahingestellt ob das stimmt oder nicht!

ich habe mir das drei wochen angeschaut(hatte mir vorgenommen treu zu bleiben),aber dann hat mich einfach die sehnsucht nach zärtlichkeiten,streicheleinheiten und sex überkommen(mit kumpel).

ok,ich habe schon ein schlechtes gewissen dabei,wenn ich ja wenigstens wüsste das er auch fremdgeht,wäre es ja egal(könnte er mir aber sagen)

das zu meiner erfahrung und persönlichen meinung!

aber ich bewundere paare die eine we beziehung aushalten,respekt!
*********ream Frau
513 Beiträge
*crazy* Warum bist du denn nicht zu ihm gefahren?

Und sorry, wenn 3 Wochen ohne Sex für dich schon ein Grund sind, deinen Partner zu brtrügen, dann solltet ihr die Basis eurer Beziehung wirklich überdenken. Wenn es denn diese Beziehung überhaupt noch geben sollte!
Ich habe den Verdacht, daß es den wenigsten Menschen, die es NICHT aushalten, die sich also eine Affäre nebenher oder einen anderen Partner suchen....dabei um Sex geht.
Sie halten es aus anderen Gründen nicht aus!

Sie sind ein bissel unselbständig und brauche mehr Nähe.

Denn die Geilheit kriegt man doch zur Not auch selbst gebacken!
Aus eigener Erfahrung ...
... kann ich sagen dass es sicher nicht am Arbeitspensum oder der Arbeitszeit liegt wenn eine Beziehung scheitert.
Ich selbst habe vor Jahren in der Nachtgastronomie gearbeitet und habe Erfahrungen in beiden Richtungen gemacht.

Wenn es bei Dir leider bilang gescheitert ist war einfach NOCH nicht die Richtige dabei, die zusammen mit Dir am gleichen Strang zieht!
Und diese SIE gibt es sicherlich ... lächel
****an Frau
1.796 Beiträge
@*****y31:

Wir haben wohl denselben Job, allerdings völlig unterschiedliche
Erfahrungswerte...

Ich hab in allen Sparten der Gastronomie gearbeitet, so das ich mir ein Bild über Kollegen/Mitarbeiter gemacht habe... und ich glaube, dies KÖNNTEN Gründe sein:

Früher hatte ich auch eine langanhaltende Phase, wo ich mit Kollegen nach der Arbeit zum Abschalten um die Häuser gezogen bin (hier gabs immer genug Läden, die die ganze Nacht geöffnet haben). Das hat Spaß gemacht und ich möchte die Zeit wirklich nicht missen. Doch damals war ich Single und partout nicht auf der Suche. Somit passte das.

Heute schalte ich zu Hause ab. Ob mein Partner schon schläft oder nicht, ich finde es schön, in eine Wohnung zu kommen, wo ich die Anwesenheit von meinem Liebsten spüre.


Bei dem damaligen um-die-Häuser-ziehen wurde auch immer viel getrunken. Generell ein festverankerter Gedanke in der Gastronomie, der oft als Argument hergezogen wird "das ist normal".
Nö. Finde ich nicht.
Mal abgesehen davon, das ich seit Jahren in Unternehmen arbeite, wo Alkohol am Arbeitsplatz verboten ist (in Kneipen/Brauereien eher nicht, da darf der Kellner gerne mal animieren oder mittrinken),
reizt mich kein Mann, der gerne und regelmäßig trinkt/trinken muss.
Nicht für eine Partnerschaft.

Mein Fazit war schon vor sehr langer Zeit:
Mit Gastronomie-Kollegen kann man Spaß haben, doch ich keine Partnerschaft führen.
So habe ich (mit Glück) immer Männer gefunden, die einen Beruf mit "Gleitzeiten" haben UND dabei ein großes Hobby haben, mit dem sie sich in meiner Abwesenheit beschäftigen können.

An den Wochentagen, an denen ich vorwiegend frei habe, wird extrem-gekuschelt, nicht immer muss tatsächlich auch Etwas unternommen werden... und am Wochenende, wenn ich vormittags noch zu Hause bin, ist es eine feste Einrichtung, das wir gemeinsam Frühstücken, bevor ich dann nachmittags los muss.


Soll heißen: Ich meine, das nur Eine/r von Beiden in der Gastronomie arbeiten sollte. Ist jedoch lediglich mein persönliches Gefühl.
Und Vertrauen muss herrschen. Beide wissen nicht was der Andere macht, in der Freizeit ohne den Anderen oder eben auch bei der Arbeit(wo man oft genug Angebote bekommt).

Bei mir geht das so auf,
auch wenn ich mir einen Arbeitsplatz wünsche, wo die Schichten gleichmäßiger verteilt werden und nicht bei 95% Spätdienst liegen *zwinker*
Ich bin in ähnlicher Situation.. Wir haben eine Fernbeziehung. Ich in Hamburg, sie in Österreich..
Sie arbeitet ausschliesslich nachts in leitender Position und ich tagsüber in leitender Position in der IT.

*gruebel* wann hat sie denn dann mal frei??

da fehlt doch nur das kleine wörtchen "ich"
der text des beitrags erklärt das *baeh* *zwinker*
Wenn die Beziehung am hohen Arbeitspensum scheitert

muss man prioritäten setzen, so einfach ist das! *floet*

was zählt mehr, der kick der arbeit
oder der kick der partnerschaft

****eli Mann
29 Beiträge
Danke cioccolata
Sie hat es ganz richtig angegeben *g*

Und Urlaub ist eh so eine Sache, da sie meist 6-Tage arbeitet. Somit bleiben nur Abende und das Wochenende..


Und da wird das nun seit fast 2 Jahren haben, läuft es auch drauf hinaus, dass ich Jahresende/Beginn nächsten Jahres der Entfernung entgegenwirke und dorthin ziehen werde. *zwinker*


Und zu dem Thema betrügen vllt noch: Wir sind beide treu.. Haben oft drüber gesprochen, da es ja mehr als verständlich ist, wenn man sich nur alle x Monate (weeeenige male im Jahr) sieht, aber es geht eben, wenn sonst alles passt denke ich. Sie stellt es mir frei, dass ich ggf. die Gelegenheit mal nutze, aber ich möchte es garnicht. Es ist einfach alles super und klar sehnt man sich manchmal nach dem Partner, Sex, etc... Aber wenn, dann mit ihr. *g*

Fernbeziehungen bedeuten also nicht zwangsläufig, dass man sich fremd geht. *zwinker*
**********ms810 Paar
33 Beiträge
Moin Moin!

Ja gut es echt nicht einfach eine Beziehung in der Gastro zu Führen.
In meiner erst Ausbildung hab ich mich auch als Koch durch die Gegend geschlagen, viel gearbeitet und auf
Wettbewerbe vorbereitet. Das hat auch eine Beziehung auf Dauer strapaziert

Jetzt bin ich in der Informatik und Nebenberuflich selbständig Unterwegs und arbeite meine 13-14 Std. am Tag. Je nach dem.
Meine Kleine meckert manchmal und so. Das klar *g* Aber die Beziehung läuft gut. Man muss nur die Richtige finden.

Viel Glück *g*

Lg
******969 Mann
271 Beiträge
Ein Problem der Gesellschaft
1. Bei vielen geht es bei derartigem Stress im Job nicht um den Kick oder die Bestätigung oder noch mehr Geld - darauf kann man ja verzichten - sondern um die Existenz, um die Angst vor Jobverlust und HartzIV. Und das ist ja auch politisch so gewollt.
Sch...ss Kapitalismus. Besonders seit der meint, keine Angst mehr vor einem Gegenmodell haben zu müssen. Unmenschlich ist das, warum lassen wir alle uns das gefallen?
2. Meine Erfahrung: Das war eine der Ursachen für das Scheitern meiner Ehe, aber nicht die einzige - da war noch anderes. Die Frage ist, ob man das hätte besser verarbeiten und positiv klären können.
3. Der Über-Stress wirkt sich vor allem so aus, daß man gar nicht mehr die Zeit und die Kraft hat, über die Beziehung nachzudenken, sich in den Partner hineinzuversetzen und mit ihm zu kommunizieren. Ich war für die Beziehung weit unter meinem eigentlichen Niveau. So war es jedenfalls bei mir.
4. Aus dem Bekanntenkreis kenne ich ein Gegenbeispiel. Sein Stress-Job brachte genügend Geld ein und dann eine geplante, angstfreie Auszeit von einem Jahr. Das hat es beiden ermöglicht, über sich und die Beziehung und die Kinder nachzudenken, zu sich selbst im positivsten Sinne zu kommen. Und nun scheint die Beziehung endlich stabil zu sein.
also....
liebt man aufrichtig und ehrlich , dann ist eine beziehung im stande so ziemlich alles zu überdauern!

sex wichtig aber eben nicht alles in einer beziehung!
Nicht die viele Arbeit....
... belastet die Beziehung sondern wie beide Paare damit umgehen.

Grundsätzlich weiß eine Frau die mit dir zusammen kommt doch eigentlich worauf sie sich einlässt. Wichtig ist nur ob sie damit umgehen kann oder damit zurecht kommt. Das merkt man leider erst wenn man sich auf die Situation einlässt.

Ich führe schon seit fast 16 Jahren eine Beziehung in der mein Partner nicht planbar ist. Er ist viel unterwegs, so das man sich oft über Wochen weder sieht noch hört. Selbst dann wenn er daheim ist kann jederzeit das Telefon klingeln mit dem Ergebnis, dass er sofort seine Koffer packt und im nächsten Flieger sitzt.

Schön ist das nicht. Einfach? Auf keinen Fall.

Oft stelle ich mir selbst die Frage wie es mir möglich ist, trotzdem an diese Beziehung fest zu halten und keinen Gedanken an eine Affäre zu verschwenden. Die Antwort ist ganz einfach... weil ich ihn liebe und deswegen bin ich in der Lage all die umbequemlichkeiten die eine solche Beziehung mit sich bringt zu erdulden.

Es ist ein Lernprozess, den man dann bereit ist zu gehen wenn man der Meinung ist das der Partner das Wert ist.

Also musst du dafür sorgen das man dich als so Wertvoll erachtet.

Wenn du in Leitender Position in der Gastro bist, muss es doch möglich sein, Aufgaben zu verteilen. Du musst dich ja nicht um alles selbst kümmern. Schaffe dir einfach hier und da ein wenig Freiraum.

Du darft nicht vergessen, das nicht nur der Partner verständnis zeigen muss und investieren, sondern auch du.

Bist du dir sicher das die Trennungen wirklich nur an der vielen Arbeit gelegen haben?

lg sweetie
****nza Frau
843 Beiträge
Ich glaub, es ist einfach eine Frage der persönlichen Bedürfnisse und dem Punkt, wo jede/r selbst in der Beziehung die Grenze zwischen Nähe und Distanz zieht. Für die einen muss ganz viel Nähe und wenig Distanz sein, um glücklich zu sein. Andere brauchen auch die räumliche Distanz und die (fast) dauernde Nähe, die andere als unabdingbar für eine glückliche Beziehung sehen, macht ihnen einen gewaltigen Respekt.

Wenn sich zwei ineinander verlieben, deren Bedürfnisse ähnlich sind, hat so eine Beziehung wohl die gleichen Chancen wie jede andere auch - gesetzt den Fall, die gemeinsamen Zeiten können entsprechend koordiniert werden.
Sind aber große Unterschiede bei diesen Bedürfnissen, macht zwangsläufig mindestens eine Seite in dieser Beziehung große Kompromisse, vielleicht zu große auf Dauer....
*******sch Mann
543 Beiträge
Jeder ist seines Glückes Schmied selbst
soll heißen: letztendlich bist du selber "schuld". Irgendwann hast du dir diesen Job ausgesucht, also mußt du jetzt mit den Konsequenzen klarkommen. Der Aussendienstler kann sich auch nicht beschweren, wenn er zu schnell fährt und deswegen einen Strafzettel kriegt. Er sollte einfach langsamer fahren (Info: Ich mache AD) *g*

Ich glaube nicht, daß der JOB der Auslöser für das Brechen deiner Beziehungen ist. Vielleicht sind die Mädels falsch? Wie wär's mal mit einer Dame die auch Gastronomie macht?

Wochenendbeziehungen fing ich angenehm. Jeder hat seinen Freiraum und das WE kann man richtig und aktiv ZUSAMMEN genießen. Für uns funktioniert das gut. Dieses permanente tägliche Aufeinanderhocken in der gleichen Bude....... *flop*
*******t_sh Mann
181 Beiträge
Nicht die Zeit...
Tja,

eine Beziehung scheitert nicht und nie am hohen Arbeitspensum.
Eine Beziehung scheitert im Kopf.

Machen wir uns doch mal nichts vor: Meistens lernt man einen Menschen in der Lebenssituation kennen, in der er ist. Und wenn man nicht mit dem unheilvollen Gedanken an "das wird sich ändern" oder schlimmer "das werde ich ändern" in eine Beziehung eintritt, dann sind die Rahmenparameter des Alltags ja einigermassen klar.

Das "hohe Arbeitspensum" lässt sich aber natürlich gut mal hernehmen, um sonstige Defizite in der Beziehung aus Bequemlichkeit unter den Teppich zu kehren, abzuwürgen oder sonstwie "aus dem Blickfeld" zu schaffen (ich bin so müde, lass uns morgen darüber reden, Du hast ja keine Ahnung wie anstrengend es heute war, ich MUß leider nochmal Überstunden machen, meine verantwortungsvolle leitende Position in der Gastronomie erlaubt es mir nunmal nicht mir eine Stunde Zeit fürs Zuhören zu nehmen, usw. usf. -> die Liste ist endlos). Zeit ist für eine glückliche Beziehung nicht der entscheidende Faktor, sondern glückliche "Qualitätszeit".

Meine 2cents zu dem Thema,

der Oliver
*********erlen Paar
171 Beiträge
Tja selber schuld!
Was gibts blöderes als zuviel zu arbeiten....
Arbeiten um zu leben soll die Devise sein und nicht andersrum!
Nach acht Stunden ist bei mir definitiv schicht im Schacht, ab dann wird das leben genossen und nichts mehr geschafft.
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