Ich denke wenn zwei Menschen eine intensive Partnerschaft führen wollen die über eine Zweckgemeinschaft mit zeitweisem Sexualkontakt hinaus geht, ist es unabdingbar dass die Frei_zeiten sich passend überlappen, alles andere wird früher oder später zu so starken Kompromissen führen dass einer von beiden Auswege, Kompensationen oder das Ende sucht.
Eine Beziehung besteht doch nicht nur aus "an den anderen denken", sondern sich auf ihn freuen, ihn spüren, erleben udn auch Alltag miteinander verbringen.
We-beziehungen haben den Vor- und Nachteil dass sie sich auf die wenigen gemeinsamen Stunden fokussieren, man dort gut gelaunt, lustvoll und voller Erwartungen aufeinander trifft...kann oder will einer dann mal nicht so wie der andere, kommt meist Frust hoch, weil man enttäuscht wird und ihn/sie "doch gar nicht so kennt"...Alltag erleben, Streßsituationen oder Spontaneität bleiben fast völlig außen vor, welche Art von Beziehung ist das denn bei der beide fast immer Sonnenschein erwarten und leben??
Es gibt vielleicht nur einen pauschalen Rat für den TE: sich jemand zu suchen der ähnlich stark eingebunden ist, die Arbeitszeiten so teilt und vor allem auch dauerhaftes Verständnis für die Situation aufbringen kann.
Bei allem Anderen treffen Welten aufeinander die vielleicht der Sex oder die Verliebtheit zusammenhält, aber von Dauer wird das fast nie sein können.
el_don.