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Wenn die Beziehung am hohen Arbeitspensum scheitert

Schön wenn man sich sein Pensum aussuchen kann.
Fragt mal die Chefs von denen die so "blöd" sind weil sie zuviel arbeiten, warum sie zu viel arbeiten?

Schön wenn man sich seinen Tag selber arbeitsmäßig gestalten kann. Aber Überstunden und Mehrarbeit gehören heute zum Standard bei vielen abhängig Beschäftigten.
Nicht weil sie wollen, sondern weil es erwartet wird!
genau
wer kann,wenn er nicht selbstständig ist seine Arbeitszeiten
selbst bestimmen. Ich arbeite in einer Einrichtung für behinderte
Menschen im Schichtdienst, d.h. Wochenenden, Ostern
Weihnachten......also auch die Feiertage.

Darunter leidet nicht nur eine Partnerschaft, meine letzte Beziehung ist nach fünf Jahren dem Dienstplan zum Opfer gefallen. In einem
Monat nur ein Wochenende frei.....

Auch andere Freizeitaktivitäten sind im Verein oder einer
Gruppe nur sehr eingeschränkt möglich.....also laufe ich
mit den Nordic Walking Stöcken oft alleine meine Runden...
*troest*

Das kenne ich.
coffey
als Leitender würde ich meine Partnerin mit im Geschäft einbinden, teilhaben lassen.
Ging das nicht?
Es gab Antworten wie:
*warum arbeitest du auch so viel, selbst Schuld
• eine Beziehung hält so ziemlich alles aus
• sie hat dich nicht genug geliebt
• es war nicht die Richtige
• die Bedürfnisse waren wohl zu unterschiedlich
• kannst du sie nicht einfach bei dir einstellen?
• du hast da wohl so einiges unter den Teppich gekehrt und die Arbeit vorgeschoben

Nun bleibt die Frage, ob dir die Antworten geholfen haben, dein Denken zu bedenken, deine Erkenntnis zu erkennen und vielleicht deinem Thread eine andere Überschrift zu geben?

Alles Gute
Ja, ich kenne das Problem!

Was du brauchst ist eine Frau, die ein aehnliches Pensum leistet, wie du. Wenn du z.b. immer Abends arbeitest und du hast eine Freundin mit 9-to-5 Job, dann klappt das nicht.

In deinem Fall muesste es einfach auch eine Nachtarbeiterin sein.
Die wenige Zeit intensiv nutzen
Ich finde es schade, dass Deine Beziehungen an der Arbeit scheitern. Wahrscheinlich war noch nicht das Richtige dabei. Ich selbst arbeite im Schichtdienst, mein Mann pendelt täglich 70 km und unsere zwei Kinder wollen auch versorgt sein. Da hilft nur Teamwork und genaue Absprache, um den "offiziellen" Teil zu bewältigen. Ansonsten haben wir uns viele kleine Wohlfühloasen geschaffen (Garten, Terrasse usw.) wo wir auch wenige Zeit gemeinsam verbringen und uns fast wie im Urlaub fühlen. Natürlich leidet mitunter auch das Sexleben aufgrund von Nachtdienst oder permanenter Müdigkeit. So blöd sich das anhört - da haben wir zumindest einen Tag in der Woche festgelegt, an dem wir einen festen Termin haben. Mehr geht natürlich immer...
Und letztendlich bereichern wir es, indem wir neue Wege gehen - z.B. die Anmeldung im JC und viele intensive Gespräche über sexuelle Wünsche. Und letztendlich muss man auch mal Prioritäten setzen. Und wenn ich Abends noch länger mit ihm weg will, obwohl ich am nächsten Tag um 6.00 Uhr zum Dienst da sein muss - shit happens - der dienst ist nach acht Stunden vorbei und dann wird nachgeschlafen.
Wichtig ist, dass beide die Beziehung wollen und dazu gehört auch die Akzeptanz der Arbeit und der damit verbundenen Widrigkeiten. Denn gemeinsam nackt unter der Brücke schlafen oder sonst wo abgammeln, um immer füreinander da zu sein - wird auf Dauer auch langweilig. Wer will schon 24h mit ein und dem selben Menschen auf Dauer zusammen bleiben? Was erzählt man sich denn da?
Kopf hoch - Ich denke, dass ist alles machbar. *top2*
In der letzten Beziehung ging es wegen unseren Jobs auch drunter und drüber und es hat zum Ende beigetragen.

Sie hat auch viele Nachtschichten gehabt plus ewig viele Überstunden und ich kam dann noch dazu mit meinen ganzen Dienstreisen und ebenfalls etlichen Überstunden.

Am Ende haben wir uns dann alle 2 Wochen mal an der Waschmaschine getroffen und irgendwie nicht mehr zueinander gefunden weil wir nicht vom Job abschalten konnten.
****on Mann
7.104 Beiträge
Ich denke wenn zwei Menschen eine intensive Partnerschaft führen wollen die über eine Zweckgemeinschaft mit zeitweisem Sexualkontakt hinaus geht, ist es unabdingbar dass die Frei_zeiten sich passend überlappen, alles andere wird früher oder später zu so starken Kompromissen führen dass einer von beiden Auswege, Kompensationen oder das Ende sucht.

Eine Beziehung besteht doch nicht nur aus "an den anderen denken", sondern sich auf ihn freuen, ihn spüren, erleben udn auch Alltag miteinander verbringen.

We-beziehungen haben den Vor- und Nachteil dass sie sich auf die wenigen gemeinsamen Stunden fokussieren, man dort gut gelaunt, lustvoll und voller Erwartungen aufeinander trifft...kann oder will einer dann mal nicht so wie der andere, kommt meist Frust hoch, weil man enttäuscht wird und ihn/sie "doch gar nicht so kennt"...Alltag erleben, Streßsituationen oder Spontaneität bleiben fast völlig außen vor, welche Art von Beziehung ist das denn bei der beide fast immer Sonnenschein erwarten und leben?? *gruebel*

Es gibt vielleicht nur einen pauschalen Rat für den TE: sich jemand zu suchen der ähnlich stark eingebunden ist, die Arbeitszeiten so teilt und vor allem auch dauerhaftes Verständnis für die Situation aufbringen kann.
Bei allem Anderen treffen Welten aufeinander die vielleicht der Sex oder die Verliebtheit zusammenhält, aber von Dauer wird das fast nie sein können.





el_don.
********e_oo Frau
245 Beiträge
Ich arbeite in der Gastronomie in leitender Position und mir sind jetzt schon 3 Beziehungen daran zerbrochen. Die Nachtarbeitszeiten nehmen mein gesamtes Leben in Anspruch!

nun, die frauen, die ich kenn, deren partner in der gastronomie arbeiten klagen eigentlich alle über "ich kann mich nicht auf ihn verlassen, ständig bleibt er doch länger." (wobei dann je nach job auch noch alkohol im spiel sein kann bzw. eifersucht, denn er könnte ja im kopf andere frauen kennen lernen).

und alle jammern sie: "ich würd es schon aushalten, für ein weilchen. aber wird er in 10 jahren immer noch so viel/zu den selben beziehungsbelastenden zeiten arbeiten?"

ich glaub sehr wohl, dass hohes arbeitspensum und beziehung sich nicht ausschließen - wenn die beziehung nicht zur nebensache wird, die man mal eben absagt, weil`s doch wieder länger dauert. und ich denk, wie in allen beziehungen, wenn sie funktionieren sollen, braucht`s eine gemeinsame perspektive und auch mal zugeständnisse, die auch eingehalten werden, wie "den samstag nehm ich mir für dich frei."

und der arbeitsamere part sollt sich vielleicht überlegen, wie er denn sein arbeitsleben weiterhin plant. wird das nun zig jahre so weitergehen mit der plackerei oder werden in absehbarer zeit auch weniger arbeitsintensive phasen kommen? - ich denk, das ist auch eine der größten ängste des partners: "wird sich jemals etwas an seinen arbeitszeiten/arbeitsbedingungen ändern?"
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