Wieviel Angst ist normal?

@*******len:

wo ist eigentlich Dein Verständnisproblem?

Dacapo hat mehrfach betont, dass geredet wurde. Oft. Viel. Und dass man sich darüber hinaus einig ist darin, der Sexualität ein paar neue Aspekte hinzufügen zu wollen.

Also: es wurde weder NICHT geredet, noch geht der Wunsch nach sexuellen Abenteuern nur von einer Seite aus.

Als Mann habe ich scheinbar nicht so das Verständnis dafür.

Gut, we ist schon perfekt?

Ängste hat jeder, die Bewältigung obliegt ihm eigentlöich selbst.

Gute Nacht und schönes Wochenende.

Der4-Säulen-Mann

Wir sind der Meinung, dass wenn in einer Beziehung geredet wird ist sie ok. denn schweigen ist immer der erste schritt zu Problemen und das zweite ist zuhören!!

Also viel reden und viel zuhören dann könnt ihr sicher den richtigen Weg für euch finden

lg

besser wäre zu fragen, wieviel angst verträgst du?
angst ist ein gefühl und das läßt sich nicht wegargumentieren!

stell dir ein paar fragen?

im swingerclub:

kannst du zusehen, wenn ein total toller typ deine partnerin vögelt und sie voll darauf abfährt?

kannst du es wegstecken, wenn eine abmachung aus einer laune heraus nicht so ganz eingehalten wird?

kannst du diese episoden auch als solche sehen?

mit einer affäire:

kannst du das strahlen in ihren augen ertragen, wenn sie zu ihm geht?

ertragst du es, wenn sie nach ihm riecht wenn sie zurück kommt?


steckst du zurück, wenn er anfangs öfters dran kommt als du?


wenn du diese fragen zu 100% mit ja beantworten kannst und deine partnerin auch, dann spricht nichts dagegen. hast du den leisesten zweifel, dann lass es!

Als erstes möchte ich auf diesen Satz eingehen....


Ich möchte hier nicht von Ängsten anfangen, ich möchte Dich nur fragen, wie sehr ist das Gefühl bei dir, das sie für Dich die Nummer eins ist?
Und was denkst Du bist Du für sie? Nummer eins oder doch vielleicht abwählbar?
Wenn Du ganz genau weißt, wie Deine Frau zu Dir steht, erst dann kannst Du Dich gewissen Dingen stellen.


Und zum zweiten möchte ich mal auf solche Sätze eingehen....


...ich weiß nicht, das man eigentlich immer der Meinung sein muß im Club MÜSSTE man mit anderen rumvögeln
Kann man nicht dieses Thema des Partnertausches langsam angehen?
Unsere ersten Besuche beschränkten sich darauf, das wir miteinander Spaß hatten und das wir die Atmosphäre zusammen empfanden und drüber sprachen.
Man wird doch nicht von heut auf morgen zum swinger, ich denke da wächst man nach und nach hinein. Die hauruck Aktion halte ich dafür für völlig unangebracht!

Ich bin der Meinung sie sollten sich zuerst einmal mit dem Gedanken befassen ob sie überhaupt in den Club gehen wollen.......
Ansehen und schauen ob es überhaupt etwas für einen ist.....der Rest entwickelt sich, vielleicht sogar ohne größer Ängste

man muss gar nichts, aber wenn der wunsch da ist.......find ich rumvögeln völlig ok!
es geht darum, wie man damit umgehen kann!

Dann seid ihr euch doch eurer Gefühle sicher, das ist doch Grundvoraussetzung für Vertrauen, Liebe und Offenheit und somit auch für das Gefühl einen Schritt weiter zu gehen.
Wenn man weiß zu wem man gehört, um so besser !
Wer oder was kann etwas auseinander bringen, was so genau weiß, was es will?


Und hat es das? Oder hat es Dich eher verunsichert?
Ich bin der Meinung, man wird nicht einfach so zum swinger, sondern man wächst darin hinein

Ich denke es steht außer frage das eure Beziehung Funktioniert.
Nach allem was @****po schreibt, da gebe ich @ Sina zu 100% recht.

Es liegt an euch beiden, findet in gesprächen heraus wie jeder von euch beiden es sich vorstellt, das mit der fremden Haut.
Ob wirklich jeder die Erfahrung einzeln machen möchte oder ob ihr zusammen mal schnuppern gehen wollt.

Dann könnt ihr ja mal schnuppern gehen in einem Club, herausfinden wie es ist erstmal andere dabei zu beobachten bei PT oder anderen spielen, von Paaren die zusammen gehören, reflektiert das was ihr seht, was gefällt ihr was gefällt Dir daran.

Der nächste schritt könnte sein das ihr beide euch zusammen in einem Club vergnügt, Blicke von anderen können sehr anregend sein.
Vielleicht bleibt es ja dann auch dabei, wer weiß?!

Ihr müßt euch wohl fühlen dabei!


Das nächste könnte sein herauszufinden ob es für jeden von euch okay ist den Partner mit jemand anderem zu sehen, langsam und behutsam.......... usw.

Ich denke die Gemeinsamkeit und das reflektieren darüber ist wichtig wie weit ihr beide gehen wollt, vielleicht auch so eine Art safewort wenn es einem zu weit geht, was der andere macht, ja das der andere dann auch aufhört um zu vermeiden das Vertrauensverlust und Ängste entstehen.

Alles was ich beschrieben habe ist ein kann und kein muß ihr beide müßt euch wohl fühlen, ob das dann in Swingerpaten oder in einer
offenen Beziehung endet das sei dahingestellt.....ihr findet das heraus wie weit das gehen soll!

Ich bin da sehr zuversichtlich bei euch beiden, vielleicht ist es ja nur ein mal, oder wie andere hier zum Thema geschrieben haben, das ab und zu Sahnehäubchen.

Wie ihr euch wohlfühlt das sollte für euch beide der Leitfaden sein!

Ich wünsche euch viel Glück und anregende Gespräche darüber und nicht zulezt tolle gemeinsame Erlebnisse!!!

Dann hast Du bestimmt auch keine Ängste mehr denn dazu besteht dann kein Grund mehr!

Grüße Peo

Lieber Dacapo,

das Wichtigste: Ihr seid auf einem guten Weg! Glückwunsch dafür!

Du hast einen wichtigen Schritt gemacht: Deine Angst ausgedrückt, sie nicht verdrängt.
Es gibt genug Menschen (ich gehöre da leider manchmal auch dazu), die mit dem Verstand ihre Angst wegdrücken und sich mit fliegenden Fahnen in Situationen begeben, in denen sie aufgrund ihrer verdrängten Ängste völlig überfordert sind und sich und anderen wirkliches Leid zufügen..

Wenn man sich seiner Angst jedoch bewußt ist, sie im schönsten esoterisch -deutsch "annimmt" und kommuniziert, kann eigentlich nicht mehr viel schiefgehen!

Vielleicht sollte man noch überlegen, ob man(n) sich wohler fühlt, Ängste zu vermeiden oder sich ihnen lieber stellen möchte. Das kann und darf sich nach Tagesform auch immer wieder ändern. Oder nach "Angst-Gebiet": ich z.B. kann mich der Angst vor einem Vortrag immer wieder stellen, der Angst vor Federvieh in lebender Form jedoch nicht

@****oSe:

Ob er das Strahlen in ihren Augen ERTRAGEN kann, wenn sie von einem gelungenen Date heimkommt oder sich auf den Weg macht?

Dir ist aber schon klar, dass Du Dacapo mit Deiner Negativformulierung schon negativ konditionierst. Wie soll er denn darauf antworten?

Etwas ertragen können, das ist immer etwas, was man nur mühsam aushält, was hart an der Schmerzgrenze ist.

Das ist aber nicht die Denke, die dahinter stecken sollte, wenn man die Beziehung öffnet.

Die Denke ist vielmehr, es dem Partner von Herzen gönnen zu können, sich vielleicht auch mitfreuen zu können, wenn dem Partner etwas Schönes und Angenehmes widerfährt.

Wohlgemerkt: damit schließe ich einen Teil Eifersucht gar nicht aus. Natürlich darf der auch sein. Aber vom Grundton her geht es nicht darum, etwas mit zusammengebissenen Zählen auszuhalten. Dann prophezeie ich schon mal vorab das Scheitern des Experiments.

Nein, es geht darum, sich ganz bewusst für die eigene Freiheit, für die Freiheit des Partners UND damit für die Freiheit der Beziehung zu entscheiden. Für eine ganz neue, andere Herangehensweise, die geprägt ist von dem Gefühl, dem anderen schöne Dinge zu gönnen und die nicht geprägt ist von dem Gefühl des Verbotes, des Besitzanspruches, der Exklusivität.

Diese Denke sollte aber positiv konnotiert sein.

wenn er von der sache überzeugt ist, wird er es zu 100% mit ja beantworten können!

das ist keine negativformulierung, das sind ganz einfach nur die situationen, die beim öffnen einer beziehung entstehen.


wenn man das kann, wir man meine formulierung überhaupt nicht als negativ empfinden und dann ist der richtige zeitpunkt für eine öffnung!

@****oSe:

nun ja: faktisch und von der Wortbedeutung her ist "etwas ertragen" eine negative Formulierung. Es beinhaltet einfach keine positive oder auch nur neutrale Bedeutung.

Jeder, der "ertragen" liest, stellt sich darunter einen Menschen vor, der leidet.

Und leiden sollte ja nun kein Partner durch das Öffnen einer Beziehung. Wenn das der Fall ist, dann ist ganz klar etwas nicht ausdiskutiert.

alles richtig!

die angst, die er hat oder ob die situation für ihn tragbar wäre, hab ich nicht erfunden, er fragt danach. weil er dieses gefühl ganz einfach hat und ist es dann nicht besser, er spielt alle möglichkeiten mal in seinem kopf durch, um vorher zu entscheiden, kann ich damit umgehen oder nicht?

bevor er in der realität mit so einer situation völlig überfordert wird und der anblick unerträglich für ihn wäre und seine beziehung nachher einen üblen knacks weg hat!

wenn beide in den 4 jahren ihre wünsche eher nicht artikulieren konnten und nun ist sie es, die den wunsch nach einem anderen mann äußert, dann kann ich seine ängste gut nachempfinden.

stelle mir grade vor, dass ich 4 jahre aus irgendwelchen gründen meine wünsche nicht äußern konnte und plötzlich kann ich es.

wie kommt das?

nun, vermutlich ist der wunsch nach fremder haut so stark in
den 4 jahren in ihr hochgekocht ist, dass sie kurz vor dem platzen war.

dann war es auf einmal ganz leicht, ihm ihre wünsche zu vermitteln.

genau das hat ihn dann irritiert, dass der wunsch von ihr kam, wo er sowas doch bislang nie von ihr gedacht hätte und glaubte, sie zu kennen.

wahrscheinlich hat er dann begonnen, all die situationen durchzuspielen die @****oSe beschrieben hat.

Sobald Angst empfunden wird, egal welches Maß, würd ich sowas einfach lassen.

Aber wie wäre es gewesen wenn "ER" damit angefangen hätte? Dann hätte "SIE" vielleicht diese Gedanken.
Also ich denke, das die beiden schon über einiges reden können, nur vielleicht, bis vor 3 Wochen, noch nicht wirklich über das Sexleben.
Vielleicht solltet ihr erst einmal neue Erfahrungen mit euch selbst machen, im nachhinein darüber reden und vielleicht dann euren Horizont weiter öffnen.
So wie ich das verstanden habe, hattet ihr noch nichts gemeinsam mit anderen Menschen ausprobiert. Das erste Treffen ist, das sie sich mit einem anderen Mann allein trifft?! Ob das die Lösung ist?? Ich bezweifle dies.
Rede mit deiner Freundin, vor dem Treffen, und erkläre ihr deine Gefühle. Das du enttäuscht worden bist, tut mir leid, gehört aber oft zur Realität. Versuche dies nicht ins Gespräch einzubauen, denn nicht SIE ist es gewesen die dich enttäuscht hat. Das euer Sexleben in den letzten anderthalb Jahren nicht so gut funktioniert hat, lag an beiden. Also solltet ihr beide an eurem Sexleben arbeiten und dies auch GEMEINSAM tun und nicht "allein"!! Wenn ihr das alles geschafft habt und somit rausgefunden habt das ihr euch definitiv vertrauen könnt, ja dann...

Und zum guten Schluß wünsche ich euch beiden viel Spaß beim "herausfinden"...

geniesse das Leben und auch den Sex mit deiner Partnerin, so gut und so ausgiebig wie möglich,
Vertrauen zueinander aufbauen und es auch vertiefen,
Enttäuschungen zu haben, sie erlebt zu haben, und auch wieder welche zu erfahren- ist ein Weg des Lebens., zu Zweit könnt ihr euch stärken, und mit neuem Elan und Mut aus jeder Situation rauskommen,

Wenn ihr auf eine offene Beziehung zusteuert, macht es in kleinen Schritten, Stufe um Stufe- das jeder von euch beiden nicht das Gefühl hat, ausgesondert zu sein.

wie du schon sagtest, eure Kommunikation lebt, behaltet es auch weiterhin so,- es ist eine wunderbare Basis.

Was die Ängste angeht, spricht es an,- und lasst sie nicht ins negative laufen, die Angst ist in jedem drin, sie darf nur nicht Oberhand gewinnen, dann werdet ihr ne Menge Spass gemeinsam haben
viel Glück , euch beiden
lg Pariser42

einfach mal nur anfangen und nicht gleich in einen Club gehen? Tut es vlt. auch am Anfang eine frivole Bar?
So war es jedenfalls bei uns, und wir sind in der Bar geblieben und haben trotzdem unseren Spaß.

LG
ausHamburg

es ist so eine sache, mit dem, was gesagt wird/wurde...
was man so denkt...

und wie dann das leben einem die zeigt!



wenn man seinem partner vertraut, wozu dann "eine" angst...
ein kompletter widerspruch an sich...

auch wenn viele sich diesen umstand "schön" reden, wie man hier wunderbar nachlesen kann, ist dieser ausflug ins erotische, ein ausflug ins erotische desaster...


ausser...


denn zweifel sind der stachel im herzen, die das herzen, ganz langsam, anfänglich unbemerkt, aber stetig ausbluten lassen...

let it bleed...

Ich finde es vollkommen normal das man bei solch einer Neuerung auch Angst hast...
...es ist totales Neuland, für euch beide.
Wenn du dich nicht wohl damit fühlst das dein Partner ein Treffen anstrebt, redet noch einmal drüber, sei bei der Auswahl dabei, bei Gesprächen, beim ersten Treffen, vllt auch weiterhin.
Wenn du es besser mit dir vereinbaren kannst, sei dabei und schau zu. Sieh zu was geschieht und halte Blickkontakt zum Partner und sei dir sicher das er trotzdem nur dich aud "die" Art ansieht. Mach vllt sogar mit.
Aber rede auf jeden Fall noch einmal darüber und lasst es langsam angehen- von heute auf morgen wird wohl kaum einer angestaute Probleme beseitigen können
Aber ihr scheint gut miteinander reden zu können und das solltet ihr nutzen!^^

Sprüche wie die, aus dem vorletzten Beitrag sind immer wieder eine Wucht.....

Nicht zum ersten mal kann ich es mir zu diesem konkreten Fall nicht verkneifen zu sagen:
Theoretiker sollten keine Ratschläge zur Praxis verteilen....

@******ahn...

wer sagt denn, das meine erfahrungen auf theorien beruhen...

nur weil meine ausführungen, euch nicht gefallen, weil ihr andere erfahrungen gemacht hat, bedeutet dies automatisch, das ich ein theoretiker bin...

nun denn, dann bin ich ein praxisorientierter theoretiker

@ Mutabor

wer sein komplettes Dasein von seinen Ängsten bestimmen lässt und sich aus Angst vor möglichen Folgen oder auch nur aus Angst vor der Angst auf keinerlei neuen Erfahrungen einlässt, der wir am Ende seines Daseins feststellen, dass er sein Leben nicht gelebt hat sondern das Leben nur hat geschehen lassen.

Ich kenne sehr viele solcher Menschen und sie tun mir leid.

Warum nicht die Chancen den möglichen Risken gegenüberstellen und nach nüchterner Abwägung sich auch mal gegen vorhandene Ängste dazu entscheiden, sich auf eine neue Erfahrung einzulassen.
Natürlich kann man dann auch mal hereinfallen und negative Erfahrungen werden einem nicht erspart bleiben. Aber auch aus solchen Erfahrungen kann man nur lernen.

Wenn ich meiner Angst folgend alle neue Erfahrungen ablehne, dann wir mir mir zwar die ein oder andere schlechte Erfahrung erspart bleiben - ich beraube mich gleichzeitig jedoch der Möglichkeit, viele schöne Erfahrungen zu sammeln und mich gleichzeitig weiterzuentwickeln.

Menschen die generell dazu neigen, ihr Leben von Ängsten bestimmen zu lassen, sollten von der jedoch Swingerei definitiv die Finger lassen.