Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Offene Beziehung
1506 Mitglieder
zur Gruppe
Polyamory
4156 Mitglieder
zum Thema
Kommunikation in der Beziehung254
Heho, nachdem ich zur Zeit die Muße habe, mich durch diverse Threads…
zum Thema
Veränderte Sexualität Ü50?64
Mich würde interessieren was sich bei euch in Sachen Sexualität…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Kommunikation und Sex

*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
@ Freimut
Hey, ich hab weder eine Diagnose gestellt oder vorher eine Anamnese durchgeführt. Wie auch? Und ich denke nicht mal im Traum daran, hier so etwas zu tun.

Ich hab nur empfohlen, sich mal selbst über Persönlichkeitsstörungen aller Art zu informieren und zwei Beispiele genannt, damit klar ist, was ich meine. So wie man auch beim Empfehlen von Autos schreiben könnte: Such dir den passenden Wagen aus und informier dich mal selbst - vom Jeep bis zum Sportwagen oder auch vom Daimler bis zum Golf ...

Bitte nicht etwas in Beiträge anderer hinein interpretieren, was da gar nicht steht! Ich bin da ansonsten nämlich ganz Deiner Meinung!


(Der Antaghar)
****ot2 Mann
10.200 Beiträge
Hi Anthaghar,

ich wollte Dir nichts unterstellen, was Du nicht geschrieben hast.
Ich halte es nur für einen Irrweg, einem Laien wie Inetsurfer den Rat zu geben sich über Persönlichkeitsstörungen zu informieren, - (und zu gucken, ob das bei seiner Frau - oder sich - passen könnte).
Zudem ist das Konzept der Persönlichkeitsstörung m.E. nach auch aus einer verhaltenstherapeutischen Perspektive zu kritisieren, da es Stigmatisierungspotential birgt. Die Festschreibung einer Person als persönlichkeitsgestört ist ethisch zweifelhaft.
Aber ich schweife ab...
Ansonsten bin ich nämlich - wie nahezu immer - ganz deiner Meinung...
Lg
Freimut
*******_nw Frau
267 Beiträge
Witz lass nach ich darf meine eigenen Beiträge nicht mehr lesen, weil ich keine FSK 18 freigabe haben. Welche gedanken sollen ich denn bei mir selber gefährden? *rotfl*
Auch wenn Sex ganz klar nicht DAS Problem bei uns ist, gehe ich mal kurz drauf ein *zwinker*

Wahrscheinlich ist einzige Stellung die sie akzeptiert auch noch die Missionarsstellung. Sag mal wie war denn die Erziehung deiner Frau? Sehr religiös?
Sonderlich religiös war es nicht bei denen zu Hause (bei mir auch nicht), doch war es tatsächlich so : NUR Missionar, bis vor gut einem Jahr - seid dem ist es eben Reiterstellung, wie man so schön sagt.

@*****har
Und Deine Partnerin könnte durchaus eine Persönlichkeitsstörung haben, mit der Du ohne professionelle Hilfe wohl immer wieder Deine liebe Not und einige Probleme haben wirst.

Hier im Joyclub wirst Du meines Erachtens - und soweit ich das anhand Deiner Beiträge beurteilen kann - diese Probleme auf Dauer nicht lösen können, fürchte ich!
Das sehe ich genauso, das mir Eure Hilfe hier leider auch nicht das Problem lösen wird - mir jedenfalls hat es bereits sehr geholfen, die ganze Zeit über auch mit Euch reden zu können. *ja*

Vielleicht ist sie auch bald soweit, das sie den Nutzen einer solchen Beratung erkennen kann.

@*****nta
Von Spaß, Freude, miteinander sein, da lese ich so überhaupt nichts.

Es ist völlig ohne Gefühl, ohne Sinnlichkeit und Erotik.

Wenn ich einem Menschen der auf nix Lust hat in der Richtung, Lust machen will, dann braucht der keine Praktiken. Der braucht Sinnlichkeit. Und damit meine ich keine Blumen und ein romantisches Abendessen.

Eher solche Sachen wie: Ich flüster Dir ins Ohr, gehe mit Dir aus und streichel mal beiläufig Deine Beine oder sowas.
Weisst Du, sowas gibts bei uns auch. Wenn wir rausgehen, halten wir uns fast immer an den Händen, wir gehen nacher gemeinsam und mit Freunden zum Minigolf und nutzen morgen das schöne Wetter und grillen im Garten. Ich umarme sie und gebe ihr einen Begrüssungskuss (den sie inzwischen seid einigen Monaten auch erwieder) wenn sie heim kommt, Ich koche ihr Lieblingsgericht, wenn sie einen extra langen Tag hatte, mache das mit der Badewanne z.B., ich steiche ihr ab und an am Tag über einfach mal über die Hüfte oder den Rücken, umarme sie von hinten und gebe ihr einen Kuss (was sie inzwischen auch "mitmacht") abends kuschele ich mich an sie an (sie macht das für gewöhnlich nicht). Sie lehnt sich jetzt schon wieder an mich an, wenn wir auf dem Sofa sitzen - sonst habe ich das nur gemacht und mich an sie angekuschelt. Wir gehen ab und an zum Brunchen oder gehen Essen - bringen uns mal was mit. Meist koche ich aber selbst. Wenn sie mal erkältet ist, mache ich ihr einen schönen Tee und vielleicht eine leckere Suppe, ...

Alles sowas ist da - wenn eben bis vor einigen Monaten fast ausschliesslich von mir aus. Sie bringt mir auch mal ein Buch mit oder eine DVD von der sie denkt, das ich sie gut fände - oder eine Zeitschrift. Solche Dinge halt - meist eben materielles.

Und diese... von Dir angesprochene Sinnlichkeit vermisse ich von ihr ungemein - deshalb bin ich so froh darüber, das sowas langsam wieder gekommen ist. Gerade auch jetzt in der Woche, wo sie ... so eine Freude ausgestrahlt hat, als sie mich gesehen hat - sich mir gar zwischendurch mal auf den Schoss gesetzt hat oder sonst wie "berührt" hat. Das gabs früher in den letzten Jahren überhaupt nicht
Das meine Frau offenbar eine wie auch immer geartetes psychologisch / emotionales Ungleichgewicht hat, das ist mir durchaus bewusst. Zumindest kann ich mir das gar nicht anders erklären. Nur.... wie soll ich sagen: Das muß sie letztlich auch selbst erkennen - sonst ändert sie nie was.

So gesehen... hab ich inzwischen für mich an meinem eigenen Problem gearbeitet und bin überhaupt erst in die Lage gekommen, das es überhaupt zu solchen Unterhaltungen gekommen ist.

Ich hab ihr jetzt auch gesagt, das ich mich einfach hilflos fühle, wenn sie so sauer ist - sie mir gar nicht sagt, wieso das jetzt so extrem ist (mit der Kamera z.B.) und eben so lange mies drauf ist. Ich wüsste damit einfach nicht umzugehen. Und denke dabei eben irgendwie, das es meine Schuld ist, das es ihr jetzt schlecht geht - auch wenn das wahrscheinlich übertrieben von mir ist. Hab sie auch in den Arm genommen. Daraufhin fragte sie dann, was das jetzt heissen soll.... hab nur gesagt, das ich nicht weis, was ich sonst machen soll, um sie damit nicht allein zu lassen und vielleicht etwas zu trösten. Sie sähe ja, das ich mich bemühen würde, nur hilft es leider nicht wirklich viel.

Naja... so ists jetzt gerade... halbwegs entspannt, aber trotzdem.... in leichter "hab-acht-stellung"...

Ganz ganz komisch - doch immerhin HABEN wir darüber gesprochen - da bin ich schonmal sehr erstaunt und froh, das sowas geht (inzwischen).
*********inne Mann
58 Beiträge
Berliner Gedanken
Zerreden wir nicht manchmal alles? Schreiben wir zuviel? Natürlich ist die Basis von gutem Sex eine niveauvolle Kommunikation.
In Berlin dominiert eher die Unhöflichkeit, das Nichtreagieren,keine Antwort auf freundliche Grüße, ich denke auch oft, dass viele Berliner Frauen zwischen Anmache und Kompliment nicht unterscheiden können.
Ich begehre niveauvoll Frauen, wollen Frauen überhaupt noch begehrt werden?
Man ist hier, um auch alternativ und auußerhalb der Swingerszene guten, geistigen,sinnlichen und körperlichen Sex anzustreben....und doch sitzt Mann oft vor dem PC und es passiert buchstäblich nix, dann geht man doch wieder sinnvolleren Dingen nach,man sieht wunderschöne Frauen stundenlang online,man möchte mit ihnen kommunizieren und doch kommt keine Kommunikation zustande.
Nun ist das auch nicht soooooooo "schlimm",dann ist das eben so und man grübelt,welche Alternativen man anstreben sollte, um mit Frau zu kommunizieren.
Der Satyr bleibt Optimist und wird weiter Frauen begehren:
Geistig,sinnlich,körperlich.
******e72 Frau
64 Beiträge
Inet, mal ehrlich, wieso versuchst Du Dich, gerade im Hinblick auf die Kamera, bei ihr zu entschuldigen? Da gehts um nen nicht gerade kleinen Betrag und soweit ich das noch im Hinterkopf hab, gehört ihr nicht zur Sorte Rockefellers, von daher sind Fragen, ob es denn nötig ist, durchaus berechtigt. Also tu mir den Gefallen und kriech ihr nicht in den Hintern, sondern mach ihr klar, dass solche Ausgaben wohldurchdacht sein wollen. Von Beiden !! Und ihr Bocken kann sie sich sonstwohin klemmen. *gleichplatz*
@****ove
Weisst Du, das.. ist mehr ein Reflex gewesen. Denn ich hab ja sowieso einige Probleme mit dem Zulassen und wohl auch interpretieren von Emotionen (gehabt) - und... naja... ich bin mir da oftmals und gerade bei IHR nicht sicher, was eigentlich gerade vorgeht. Und wenn sie schon so extrem reagiert - dann ging ich davon aus, das ich irgendwas richtig falsch gemacht habe.
Auch wenn ich das kurz danach einfach völlig überzogen von ihr fand. Da hätte ich mich nicht wirklich entschuldigen müssen, da hast Du recht.
Da... bin ich einfach (noch) teilweise zu unsicher, als das ich das einfach so fix behaupten würde. Zumindest hab ich nicht gedacht, das sie "grundlos" so reagieren könnte - da hab ich schon gedacht, ich hätte irgendwas getan, was ich nur wieder nicht mitbekommen hab.

Andererseits... mag es eben auch so sein, das sie einfach oftmals völlig überreagiert und mich das über die Jahre hinweg, so angeknackst wie ich von zu Hause aus war, fast immer hat denken lassen, ICH hätte einen Fehler gemacht.

Blöde Situation, keine Frage. Doch die Kamera will sie auch trotzdem nicht kaufen (was ich auch richtig finde).
Naja, mit dem Kuscheligen hat es sich tatsächlich seid dem Freitag erledigt - jetzt war sie die ganzen Tage sehr zurückhaltend *snief*

Begreifen kann ich es nicht und wenn ich nachfrage, dann stelle ich wieder soviele nervige Fragen, die sie nicht beantwortet.

Ich habe ihr jetzt vorgeschlagen, das ich nicht mehr nachfragen werde, sondern statt dessen einfach sage, wie es mir mit einer Situation geht, was ich mir wünsche, wie ich ihre Reaktion verstehe. Und sie kann dann gegebnenfalls darauf reagieren. Vielleicht ist das auch eine Möglichkeit der Kommunikation. *zwinker* Versuch macht kluch..
Das ist genau das, was mir vor Jahren mal eine Ehe-Therapeutin empfohlen hat!
Keine Fragen, keine Theorien, keine Anklagen, keine Du-Sätze.
Immer bei sich selbst bleiben.
Damit der andere keinen Grund hat zu mauern und sich nicht bedrängt fühlt und sich nicht zu einem Gespräch genötigt fühlt.
Das aber konsequent, jeden Gedanken aussprechen.
Internetsurfer:
Ich glaube hier einiges am Verhalten deiner Frau wiederzuerkennen und würde mich der von Antaghar geäußerten Vermutung anschließen wollen.

Im Netz zu suchen,birgt Gefahren,weil es reihenweise gut gemachter,sogenannter "Selbsthilfeseiten" gibt,incl. sog. wissenschaftlicher Hintergründe,auf denen z.B. Borderlinerbashing der übelsten Sorte betrieben wird,weil sogenannte "Angehörige" Probleme haben ,Liebeskummer zu bewältigen.Sie machen das sehr subtil und alle unter dem Deckmantel des Helfenwollens."die armen Menschen können ja nichts dafür".
Das gibt es auch für andere Persönlichkeitsstörungen,von denen deine Frau nicht notwendigerweise eine haben muß.

Man kann aber einiges über konsequentes Handeln in schwierigen Beziehungen lernen,das einen nachvollziehbar macht und den Umgang erleichtert.

Die Kamerasituation ist eigentlich ein gutes Beispiel:

Ihr habt das Geld offenbar nicht übrig,sonst hätte sie die 0% Finanzierung nicht als Grund genannt.Da sind 850 EURO nichts ,das man einem schnellen Impuls folgend raushaut.
Du hast also etwas völlig nachvollziehbares gemacht und erstmal Informationen eingeholt,um zu sehen,ob sich die Investition lohnt.

Je nach Veranlagung kann sie ihre heftige Reaktion darauf gar nicht steuern.Die hat auch u.U. andere Gründe als der mögliche Nichtkauf.

Das eigentliche Problem fängt an,wenn Du ,als Reaktion auf ihren Ausbruch ,deine eigentlich vernünftige Rangehensweise relativierst und es "ihr rechtmachen "willst,ohne das für dich (und sie)vernünftig(!) begründen zu können.
Das Fatale daran ist,daß Du glaubst,Du würdest ihr damit einen Gefallen tun.In Wirklichkeit ist das Gegenteil der Fall.

Ich bin kein Psychologe und werde mich hüten ,eine Laiendiagnose zu deiner Frau abzugeben.
Ich halte es aber für denkbar,daß ihre Ablehnung danach nicht darin begründet ist,daß sie die Kamera nicht bekommen hat,sondern ,daß sie dich so leicht "besiegen" kann,und eigentlich grade in einer Situation war,wo sie an ihrer Seite einen mental starken Partner gebraucht hätte.

Unter Umständen wirst Du dafür "bestraft" daß Du ihr den vorenthältst.
Das ist oberflächlich betrachtet für dich nur nicht zu verstehen,weil Du es ja gut meintest.

Du solltest dich nicht der Illusion hingeben,das Netz könnte dich in die Lage versetzen,deine Frau zu analysieren.
Es kann dir evtl. aber helfen dein eigenes Verhalten genau zu betrachten und damit einen Beitrag zu Entschärfung zu leisten.
@*********ucky
Echt? Find ich gut *g*

Ich bin jetzt am überlegen, ob ich meine ganzen Gedanken und meinen Ärger - auch zu ihrer Reaktion, in einem Brief zusammenfasse. Einfach nur aus meiner Sicht und gewissermaßen in Ruhe aufgeschrieben um es in Ruhe lesen zu können. Eine gute Idee finde ich es für mich allein schon um mich zu Ordnen - doch soll ich ihr das dann auch geben?
Wenn Du es möchtest, warum nicht?

Ich bin auch der Schreibe-Typ, ich kann dabei wunderbar überlegen! *zwinker* Und beim anschließenden "Korrigieren" fällt einem dann auch mal auf, wie anklagend man mitunter fomuliert.
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
Deshalb empfehle ich immer, eine richtig "anklagende, vorwurfsvolle" Version zu schreiben - aber nur für sich selbst zu schreiben. Nur um es sich mal von der Seele zu schreiben, sich den eigenen Druck zu nehmen, alles mal rauszulassen (aber diese Version nach dem Schreiben der zweiten, korrigierten Fassung sofort verbrennen oder löschen).

Und erst dann eine zweite Version zu schreiben und alle anklagenden, vorwurfsvollen Passagen zu streichen oder entsprechend zu ändern.

Ich würde ihr das dann auch zu lesen geben - wie soll sie sonst wissen, wie es Dir geht und in Dir aussieht, was sie also mit ihrem Verhalten in anderen auslöst? Manchmal reicht das aus, dass jemand erschrocken sein Verhalten zu ändern beginnt ...

(Der Antaghar)
... und dafür wird sie gute Gründe haben - dort würde ihre Störung rasch und treffend erkannt werden. Doch das fürchtet sie wohl wie der Teufel das Weihwasser (oder so ähnlich) ...


Wieso hat denn die FRAU eine "Störung". Ich sehe das überhaupt nicht so. Jede Beziehung hat ihre eigene Dynamik und im Moment wohl eine Schieflage im Bereich "Sex-haben-wollen" bzw. "nicht-haben-wollen". Daher ist das wohl eher das Symptom als die Krankheit *g*. Das einzige was er tun kann, ist aus gewohnten Verhaltensmustern auszusteigen und abzuwarten wie sei reagiert. Nicht mehr und nicht weniger. Eine Veränderung muss immer von ihr selber kommen. Und erst wenn die "kritische Masse" (i. diesem Zusammenhang gestohlen von D.Schnarch) erreicht ist, wird sie dazu gezwungen sein. Sie stecken beide in ihrem Dilemma fest, bis er anfängt, damit aufzuhören.
@*******est
Im Netz zu suchen,birgt Gefahren,weil es reihenweise gut gemachter,sogenannter "Selbsthilfeseiten" gibt,incl. sog. wissenschaftlicher Hintergründe,auf denen z.B. Borderlinerbashing der übelsten Sorte betrieben wird,weil sogenannte "Angehörige" Probleme haben ,Liebeskummer zu bewältigen.Sie machen das sehr subtil und alle unter dem Deckmantel des Helfenwollens."die armen Menschen können ja nichts dafür".
Das gibt es auch für andere Persönlichkeitsstörungen,von denen deine Frau nicht notwendigerweise eine haben muß.
Ja, da gibts allerhand Krams im Netz, da hast Du recht. Hypochonderartig soll es nun auch nicht sein, das stimmt.

Man kann aber einiges über konsequentes Handeln in schwierigen Beziehungen lernen,das einen nachvollziehbar macht und den Umgang erleichtert.
Ja, das stimmt. Nur muss(te) ich auch erstmal soweit sein und begreifen,das ich nicht wieder etwas falsch interpretiere. Da bin ich noch etwas "schreckhaft" und eben nicht ganz sicher, ob ich "richtig" handele. Doch liegt da wohl meist nur mein Zweifel dahinter - nicht eine falsche Entscheidung.

Ich halte es aber für denkbar,daß ihre Ablehnung danach nicht darin begründet ist,daß sie die Kamera nicht bekommen hat,sondern ,daß sie dich so leicht "besiegen" kann,und eigentlich grade in einer Situation war,wo sie an ihrer Seite einen mental starken Partner gebraucht hätte.
Das kann gut sein... den konnte ich ihr in der Situation leider nicht bieten, auch wenn ich es sonst versuche zu sein *g*

Du solltest dich nicht der Illusion hingeben,das Netz könnte dich in die Lage versetzen,deine Frau zu analysieren.
Naja, ich WILL sie letztlich auch gar nicht analysieren - dafür bin ich sowieso nicht der Richtige. Es wäre halt schön gewesen, wenn ich irgendwas passendes finden würde, das ich ihr da "beistehen" kann.

Es kann dir evtl. aber helfen dein eigenes Verhalten genau zu betrachten und damit einen Beitrag zu Entschärfung zu leisten.
Klar, das ... mache ich jetzt schon seid fast einem halben Jahr intensiv ... an meinem Verhalten zu arbeiten. *g*
Beim Lesen des Threads (er existiert ja inzwischen schon ein Weilchen) sind mir Ähnlichkeiten aufgefallen. Damit will ich ihn nicht ins Lächerliche ziehen, aber es gibt auffallende Parallelen.

Eine Weisheit der Dakota-Indianer
Wenn du entdeckst,dass du ein totes Pferd reitest,steig ab.
Manager reagieren aber anders:
1. Wir besorgen eine stärkere Peitsche.
2. Wir wechseln die Reiter.
3. Wir sagen: "So haben wir das Pferd doch immer geritten."
4. Wir gründen einen Arbeitskreis, um das Pferd zu analysieren.
5. Wir besuchen andere Orte, um zu sehen, wie man dort tote Pferde reitet.
6. Wir erhöhen die Qualitätsstandards für den Beritt toter Pferde.
7. Wir bilden eine Task Force, um das tote Pferd wiederzubeleben.
8. Wir schieben eine Trainingseinheit ein, um besser reiten zu lernen.
9. Wir stellen Vergleiche unterschiedlich toter Pferde an.
10. Wir ändern die Kriterien, die besagen, ob ein Pferd tot ist.
11. Wir kaufen Leute von außerhalb ein, um das tote Pferd zu reiten.
12. Wir schirren mehrere tote Pferde zusammen an, damit sie schneller werden.
13. Wir erklären: "Kein Pferd kann so tot sein, dass man es nicht noch schlagen könnte."
14. Wir machen zusätzliche Mittel locker, um die Leistung des Pferdes zu erhöhen.
15. Wir machen eine Studie, um zu sehen, ob es billigere Berater gibt.
16. Wir kaufen etwas zu, das tote Pferde schneller laufen lässt.
17. Wir erklären, dass unser Pferd "besser, schneller und billiger" tot ist.
18. Wir bilden einen Qualitätszirkel, um eine Verwendung für tote Pferde zu finden.
19. Wir überarbeiten die Leistungsbedingungen für Pferde.
20. Wir richten eine unabhängige Kostenstelle für tote Pferde ein.

Wieso hat denn die FRAU eine "Störung". Ich sehe das überhaupt nicht so. Jede Beziehung hat ihre eigene Dynamik und im Moment wohl eine Schieflage im Bereich "Sex-haben-wollen"

Das hat evtl. gar nichts mit Sexualität zu tun und möglicherweise ist sie weder in der Lage ihr "schwieriges " Konfliktverhalten selbst zu erkennen und schon gar nicht selbst zu ändern.

Sie stecken beide in ihrem Dilemma fest, bis er anfängt, damit aufzuhören

Wenn beide "gesund" sind und nur noch nicht verstanden haben,wie "Beziehung geht",mag das stimmen.

Ich halte es aber für fatal,allgemein verfaßte Beziehungsratgeber als Leitlinie für jedes denkbare (Fehl)Verhalten zu zitieren.
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
@ IRedRose
Hier kann keiner eine Diagnose erstellen - nicht mal ansatzweise. Aber ich würde aufgrund der Infos dennoch empfehlen, auch eine "Störung" in Erwägung zu ziehen und sich mal darüber zu informieren.

Einiges von dem hier (wenn auch einseitig, also nur von ihm) geschilderten Verhalten wirkt auf mich, wenn es denn wirklich so gewesen sein sollte, eben doch ziemlich "gestört". Und damit meine ich jetzt nicht das Verhalten in Bezug auf Sex!

Das bedeutet natürlich nicht, dass sie deshalb gleich eine Persönlichkeitsstörung haben muss. Aber man täte ihr unter Umständen sehr unrecht, würde ihr teilweise extremes, sonderbares Verhalten auf einer Störung beruhen. Dann ist das nämlich keine Absicht, auch nicht launisch und sprunghaft oder unlogisch, sondern hat andere Ursachen - und dann könnte der TE angemessen darauf reagieren.

Und immer wenn ich höre oder lese, dass jemand vehement ein beratendes und klärendes Gespräch verweigert, hat er vor etwas Angst. Und nicht selten ist es die Angst davor, dass erkannt wird, was mit einem los ist. Verständlich, aber nicht gerade hilfreich.

Und sorry, es gibt nun mal leider eine ganze Reihe von Persönlichkeitsstörungen und das daraus resultierende, oft unbegreifliche Verhalten. Warum sollte man so etwas nicht auch mal abklären lassen? Wenn's dann nicht so ist - umso besser!

(Der Antaghar)
Antaghar das hilft ihm doch nicht weiter. SIE verweigert doch schon die Paarberatung. Wie soll er ihr erklären ohne sie zu verletzen, dass er glaubt, bzw. einige im Joy, dass sie eine "Störung" hat.

Alles was geschieht muss von ihr ausgehen. Er kann sie nur dazu bringen, indem er aufhört mit dem was er tut. Wenn mein Partner mich ständig analysieren und verändern wollen würde, dann würde ich mich verschließen wie eine Auster. Nur wenn er mir Raum lässt von mir aus auf ihn zuzugehen kann sich was verändern. Allerdings heisst das nicht, dass sie das tun wird. Evtl. trennt sie sich lieber als sich ihren Ängsten zu stellen. Daher die Geschichte mit dem "toten Pferd"
red rose:
Als jemand,der über ausreichend Erfahrung mit "persönlichkeitsgestörten" aus erster Hand hat,so schlimm,dieser Begriff auch klingen mag,kann ich dir versichern,daß ihr Verhalten nichts mit "schlechtem Benehmen",fehlender Liebe ,oder was auch immer zu tun haben muß.

Es ist unter Umständen genau das Gegenteil.Das wird in der blöden Schnarch Bibel aber evtl. nicht drinstehen,weil die auf anderes fokussiert ist.

Deine Totes-Pferd-Metapher ist kaum zu überbieten,falls man gerne unsensibles zu besten gibt.
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
@ IRedRose
Ich sehe das etwas anders.

Nehmen wir mal an (nur rein theoretisch), dass die Dame so etwas wie eine Borderline-Störung hätte, dann könnte er noch so lange hier im Rat fragen und noch so vernünftig argumentieren und handeln - er wäre chancenlos.

Wüsste er aber, wie man sich als Partner bei solch einer Störung am hilfreichsten verhält, könnte er ihr wirklich helfen. Manchmal (nicht immer und auch nur selten!) liegt eine verfahrene Situation innerhalb eines Systems auch daran, dass ein Teil ohne jede böse Absicht einfach nicht anders kann.

Und dann weiß er wenigstens, woran manche seltsam anmutenden Verhaltensweise tatsächlich liegen und dass er garantiert nur wenig daran ändern kann. Aber er kann mit ihr evtl., wenn er das will und nicht eine Trennung bevorzugen (also vom toten Pferd steigen) möchte, wesentlich heilsamer und hilfreicher mit ihr umgehen.

Wenn nämlich keine "Störung" dahinter liegen sollte, würde ich dieser Beziehung auf Dauer nur wenig Chancen geben. Er hängt aber aus irgendwelchen Gründen an ihr, liebt sie offenbar wirklich - und deshalb kämpft er ja. Warum aber gegen etwas kämpfen, ohne zu wissen, gegen was man eigentlich wirklich kämpft?

(Der Antaghar)
Sie hat am Samstag auch erzählt, das sie nichts selbst entscheiden könnte... auf der Arbeit würde eben mehr "diktiert" und jetzt hier könne sie auch nichts selbst entscheiden (Kamera z.B.). Für mich macht es den Eindruck, als wenn sie von allen Seiten Wände auf sich zukommen sieht... und deshalb so extrem am Freitag wegen dieses Kaufes reagiert hat. Hab ich ihr auch genauso gesagt... und auch... das ... ich sie gern dabei unterstützen würde, so gut es geht - doch sie solle überlegen, ob sie nicht Hilfe in Anspruch nimmt, wenn sie schon wegen so einer "Kaufkleinigkeit" ausrastet. Da muss der Druck schon enorm sein.

Nunja... ob auch immer etwas dabei herauskommt...
@****gar
Wenn nämlich keine "Störung" dahinter liegen sollte, würde ich dieser Beziehung auf Dauer nur wenig Chancen geben. Er hängt aber aus irgendwelchen Gründen an ihr, liebt sie offenbar wirklich - und deshalb kämpft er ja. Warum aber gegen etwas kämpfen, ohne zu wissen, gegen was man eigentlich wirklich kämpft?
*knuddel* Genau das ist es.
red rose:
Als jemand,der über ausreichend Erfahrung mit "persönlichkeitsgestörten" aus erster Hand hat,so schlimm,dieser Begriff auch klingen mag,kann ich dir versichern,daß ihr Verhalten nichts mit "schlechtem Benehmen",fehlender Liebe ,oder was auch immer zu tun haben muß.

Es ist unter Umständen genau das Gegenteil.Das wird in der blöden Schnarch Bibel aber evtl. nicht drinstehen,weil die auf anderes fokussiert ist.

Deine Totes-Pferd-Metapher ist kaum zu überbieten,falls man gerne unsensibles zu besten gibt.

Er wird hier genügend gehätschelt. Evtl. ist die Wirklichkeit einfach deswegen nicht wirklich greifbar für ihn. Im übrigen steht Dir eine Analyse meines Verhaltens nicht zu, egal welche "ausreichende Erfahrung" du glaubst zu besitzen. *undwech* wie schon so oft verabschiede ich mir hier , bin aber sicher dass in 6 Monaten der Thread immer noch künstlich beatmet wird.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.