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Tattoos- Geschmacksache?

*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Themenersteller 
Tattoos- Geschmacksache?
Mir ist aufgefallen, dass in Pornos, bei Privatsendern und ganz offenbar auch hier bei bekennenden Swingern eine Geschmackdiktatur besonderer Art vorherrscht: Tattoos und Piercings, daneben natürlich noch das Rasieren sogar männlicher Körper.

Ich finde Tattoos total unerotisch, das heißt, sie verderben mir das Gefallen eigentlich schöner Haut. Wenn ich zum Beispiel schöne Beine mit Tattoos sehe, vergeht mir der Spaß am Hingucken. Das heißt, ich würde, nachdem diese Mode, mehr ist es nicht, allerdings eine irreparable und nicht wandelbare, um sich greift, auch keinen SC mehr besuchen wollen.

Was ich nicht verstehe: viele Frauen kritteln ständig an sich herum, finden sich wegen unbedeutender Dinge nicht schön genug (für wen oder was eigentlich?), zögern aber oft nicht, sich für den Rest ihres Lebens verschandeln, ihrer natürlichen Schönheit berauben zu lassen. Wo ist da die Logik?

Sicher gibt es Stellen am Körper, wo Tattoos nicht besonders stören und ignoriert werden können, zum Beispiel bei Lena und Frau Wulff, überflüssig sind sie trotzdem.

Mir ist klar, dass ich hier sozusagen in ein Wespennest gerate mit meiner Meinung. Aber vielleicht gibt es auch Menschen, denen Natürlichkeit ebenso wichtig ist wie mir.
****_nw Mann
184 Beiträge
Dass ist das Schöne,
tätowierte Menschen stören sich nicht an Nicht-Tätowierten. Mir ist es jedoch ein Rätsel warum du hier im "Tattoos und Piercing" Forum schreibst und dir nicht eine Gruppe, die "Wert" auf Natürlichkeit legt suchst?

Ich meine was erwartest du? Du kritisiert hier in einem Forum für BodMod-Liebhaber deren Vorliebe. Daher kannst du nicht erwarten, dass du hier positives Feedback für deine Kritik bekommst...

Gray
******smo Paar
815 Beiträge
Falscher Bereich
Die Überschrift hier lautet "Tattoo und Piercing" - das sagt doch eigentlich aus, dass es hier um Liebhaber dieser Thematik geht - also Tattoo-Liebhaber. Warum sollten diese ein Problem mit Tattoos haben ???
Evtl. solltest du einen MOD anschreiben, um den Beitrag verschieben zu lassen, denn hier ist er doch eher Fehl am Platze.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Themenersteller 
Entschuldige, aber
würdest du lauter Jasager um dich herum haben wollen? Ich schreibe nach meinem Verständnis nicht innerhalb einer Gruppe, sondern unter einer passenden Überschrift.

Und sicher werden auch andere als Tattoobegeisterte das lesen können.
****_nw Mann
184 Beiträge
Tut mir leid,
aber da hast du nicht verstanden was Kategorisierungen in einem Forum bedeuten und deine Argumentation mit "Ja-Sagern" geht vollkommen an der Thematik vorbei.

Es gibt im Joyclub eine Gruppe, die sich natürlicher Körperbehaarung verschrieben hat. Vielleicht fühlst du dich dort heimisch. Die werden im Joyclub jedenfalls toleriert und nicht von den Anhängern der Körperrasur in ihrer Gruppe belästigt.

Leben und leben lassen...


Gray
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Themenersteller 
Leben und leben lassen...
Damit widersprichst du dir herrlich direkt.

Was hat das mit Belästigung zu tun, wenn ich meine persönliche Meinung
kundtue und so nebenher erfahren möchte, was Menschen bewegt, sich dauerhaft tätowieren zu lassen, statt zu Körperbemalung zu greifen. Bisher kann ich mir nur als Grund vorstellen, dass man es jemandem zuliebe tut, der darauf steht und dass man es tut, weil eine bestimmte Art von Medien das als Mode propagiert und man dabei sein möchte. Es gibt doch bestimmt auch andere, persönliche Gründe, die überzeugen können- oder doch nicht?

Bei der Körperbehaarung wäre ich noch "falscher" als hier! Ich glaube nicht, dass Forumsthemata vom JC als Gruppenzwang gesehen werden.
Ich
*******itch
13.300 Beiträge
Was ich nicht verstehe: viele Frauen kritteln ständig an sich herum, finden sich wegen unbedeutender Dinge nicht schön genug (für wen oder was eigentlich?), zögern aber oft nicht, sich für den Rest ihres Lebens verschandeln, ihrer natürlichen Schönheit berauben zu lassen. Wo ist da die Logik?
Ganz einfach, viele Menschen finden sich mit Tattoo/Piercing schöner als ohne. Ein Tattoo kann die natürliche Schönheit exellent unterstreichen und sogar Schönheitsfehler wie zB Narben überdecken. Ein Piercing kann außer gut auszusehen auch noch erotische Sensationen bereiten.


Ich finde Tattoos total unerotisch, das heißt, sie verderben mir das Gefallen eigentlich schöner Haut. Wenn ich zum Beispiel schöne Beine mit Tattoos sehe, vergeht mir der Spaß am Hingucken. Das heißt, ich würde, ... auch keinen SC mehr besuchen wollen.
Ich finde manche Leute im SC auch total unerotisch (egal ob vom Ansehen oder - viel schlimmer - vom Zuhören), aber ich kann da durchaus tolerant sein, drüber hinwegsehen und mich einfach auf die Menschen konzentrieren, die mir zusagen.


Und mich stört es auch nicht, wenn einer nicht gepierct oder tätowiert ist - Schamhaare allerdings müssen nun wirklich nicht sein *zwinker*


Die Motive für ein Tattoo/Piercing sind so vielfältig wie die Menschen selbst - mit Mode hat es nicht wirklich etwas zu tun, dafür ist die Tradition, daß Menschen sich tätowieren/piercen lassen, mit etlichen tausenden von Jahren viel zu alt. Mode beeinflusst die Motive, aber nicht das grundsätzliche Motiv warum sich jemand tätowieren läßt.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Themenersteller 
Vielleicht sollte
ich betonen, dass ich nicht intolerant bin, sondern nur für mich nicht verstehe, was andere Menschen dazu führt, sich so dauerhaft zu entscheiden. Anlass für die Fragestellung war eine Bekannte, die sich Tattoos beseitigen ließ, weil sie zu deren Inhalt nicht mehr stand, und nun besch...eiden aussieht. Bei ihr war es ein Mann, der es von ihr erwartet hatte.

Toleranz beinhaltet, dass man das Wesen einer Sache, die man toleriert, im Kern verstanden haben sollte.
Ich
*******itch
13.300 Beiträge
Sich ein Tattoo wegen einem Freund/einer Freundin machen zu lassen ist im Allgemeinen fast immer ne blöde Idee die oft bereut wird - da spielen aber wohl eher die Hormone ne Rolle als der Verstand....
(soll angeblich bei vielen Eheschließungen auch nicht anders sein...)
Aber ansich ist heutzutage die praktisch spurenfreie Entfernung machbar - Narben müssen nicht sein. Sich ein Tattoo wegen eines Freundes entfernen zu lassen ist in meinen Augen übrigens genauso blöd.

Erfreulicherweise entstehen die meisten Tattoos nicht aufgrund solcher "Ursachen" und müssen daher auch nicht entfernt werden. Oft werden solche Anfängerfehler aber auch einfach mit einem - hoffentlich - besser überdachten Motiv überstochen.



Die Tatsache, das ein Tattoo noch wirklich richtig dauerhaft war, als ich mich mit 18 das erste Mal dazu entschieden habe, hat micht bei der Entscheidung mit beeinflusst und den Wunsch eher bestärkt als verringert.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Themenersteller 
Bei ihr, das Tattoo
war großflächig an der linken Schulter, sieht es jetzt aus, als ob sie dort eine große Brandwunde hätte.

Die Frage wird immer sein, ob man die Tragweite der Entscheidung erkennt oder verdrängt.
Ich
*******itch
13.300 Beiträge
Dann hat sie nicht nur bei der Wahl des Motives nicht gründlich genug nachgedacht, sondern auch bei der Wahl der Entfernungsmethode oder der Ausführenden...
Solche Narben sind heutzutage absolut überflüssig - professionelle Laserentfernung ist wirklich gut.
**tt Frau
791 Beiträge
tja...auch ich gehöre zu den "verunstalteten" und kann gut damit leben

Ich habe mein Tattoo stechen lassen, weil es mir gefällt und weil ici es wollte. Bei meinem ersten (inzwischen überstochen) hat mich niemand beeinflusst, bei meinem zweiten war ich zwar in einer Partnerschaft aber auch dort hieß es nicht "mach mal" oder "lass es bleiben" sondern "mach was dir gefällt"

Bei meinem Piercing...ok...da hat mich ne Freundin drauf gebracht (also das es sowas gibt uns so) aber die Entscheidung war auch meine...ebenfalls weil es mit gefällt und weil ich es wollte

Heute ist es sicher einfacher sich tattowieren oder piercen zu lassen...schon weil es mehr Läden gibt und auch mehr auch Sauberkeit etc. geachtet wird...

wie auch immer: wenn man es tut, sollte man es machen weil man es selbst will und nicht jemand anderem zu liebe (aber das gilt eigentlich für alles) *my2cents*

P.S.: mein Freund ist weder tattowiert noch gepierct und ich find ihn "trotzdem" toll *zwinker*
**********henkt Frau
7.373 Beiträge
Nun @*****lnd, nur eine kurze Anmerkung zu deiner von bewundernswerter Toleranz den Mitmenschen gegenüber zeugender Abneigung:

Ich selbst finde meinen Körper hässlich. Ich finde nichts Schönes an ihm, betrachte ich mich selbst, was ich nicht mehr häufig mache.

Aber ich gab mir Tatts. Klar kann ich sie selbst kaum sehen. Auf dem Rücken.

Aber ich WEISS, sie sind wunderschön.

Ich gab mir, diesem Körper, endlich etwas, auf was ich stolz bin. Etwas, was m.E. den Blick von den Unzulänglichkeiten ablenkt, etwas, was mich schön macht.

Meine Tatts sind jetzt ein Teil von mir, ein sehr wichtiger Teil.

Keiner meiner Lover störte sich je daran, wenn ich jetzt mit ihnen mal schreibe, erinnern sie sich alle an den Anblick meines Rückens vor sich... Und wenn sich ein Mann im Vorfeld negativ darüber geäußert hätte, nun, er wäre ganz gewiss nicht mein Lover geworden.

Mein Freund mag keine Tatts. Hat selbst keine und will auch keine. Ich liebe ihn, wie er ist. Auch ohne Tatts.
Und er liebt mich, wie ich bin. MIT meinen Tatts.
Und das ist gut so.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Themenersteller 
Wenn ich nun
diese bewundernswerte Toleranz deiner Interpretation hätte, müsste ich den Spieß umdrehen und behaupten, dass es da eh egal war.

Aber da ich weiß, dass Tattoos auch bei Frauen zu finden sind, die schön sind und sich auch nicht bekritteln, kann das nur dein persönlicher Grund gewesen sein.

Meine Toleranz ist generell gegeben, die lasse ich nicht in Zweifel ziehen, aber ich persönlich finde Tattoos nicht schön und vollkommen überflüssig. Mode ist in der Regel ein Spiel mit wechselnden Möglichkeiten, um die Schönheit des Körpers zu betonen oder gar erotisch zu unterstreichen, mit Tattoos wird sie ad absurdum geführt. Piercings können in der Regel mit kleinen Narben wieder entfernt werden, wenn sie entzünden oder nicht mehr gefallen.

Das alles hat nichts mit der Toleranz gegenüber den Menschen zu tun, die für sich selbst entscheiden, das zu wollen. Ich denke, dass der Maso-Effekt eine wesentliche Rolle spielt, also sozusagen eine Selbstbestrafungstendenz, kann das aber nur vorstellbar finden, nicht wissen. Aus solchen ungeklärten Fragen heraus habe ich hier kein Jubelperserthema eröffnet, sondern aus genanntem Anlass ein Fragezeichenthema- siehe Überschrift!
**tt Frau
791 Beiträge
Um einfach nur noch mal auf deine Überschrift einzugehen: Natürlich sind Tattoos Geschmackssache!
Wenn du sie nicht magst: deine Sache
Wenn eine andere Person es toll findet tättowiert zu sein oder sich Tattoos anzuschauen: sein Sache

und dazwischen: Toleranz für die denen es nicht gefällt und die, denen es gefällt *g*


Es muss sich ja niemand stechen lassen oder hinschauen wenn es ihm nicht gefällt.
Du wirst mit Sicherheit auch noch Pornos finden, bei denen die Darsteller keine Bilder unter der Haut tragen und kannst dich dort dem Genuss hingeben *engel*

...und ich bin mir sehr sicher, dass bei sehr vielen Menschen kein "Maso-effekt" gegeben ist...da gibt es effektivere Möglichkeiten... *my2cents*
**********henkt Frau
7.373 Beiträge
@*****lnd:

Aber natürlich ist das nur mein höchstpersönlicher Grund für Tatts gewesen.

Es kann eigentlich nur jeweils persönliche Gründe geben, denn jedes Tatt ist auf dem entsprechenden eigenen Körper ein Unikat.

Aber wenn es dir nur um eine allgemeine Erklärung ist, wieso in deinen Augen schöne Frauen sich verschandeln lassen:

Nun, dann wahrscheinlich, um sich Männer wie dich vom Leibe zu halten.
Ich
*******itch
13.300 Beiträge
Mode ist in der Regel ein Spiel mit wechselnden Möglichkeiten, um die Schönheit des Körpers zu betonen oder gar erotisch zu unterstreichen, mit Tattoos wird sie ad absurdum geführt.
Irrtum,
Tattoos sind nunmal eben gerade keine Mode - und ihre absolute Dauerhaftigkeit ist ein sicheres Anzeichen dafür - und genau das finde ich (und viele andere Leute auch) besonders schön und irgendwie beruhigend.




Aber wenn es dir nur um eine allgemeine Erklärung ist, wieso in deinen Augen schöne Frauen sich verschandeln lassen:

Nun, dann wahrscheinlich, um sich Männer wie dich vom Leibe zu halten.
WORD! *bravo* *zugabe* *aetsch*
******nig Mann
24.798 Beiträge
ungläubig guckt

also ich weiß ja grad nicht ob ich die frage auch wirklich verstanden habe so wie sie gemeint war. wenn dem so sein sollte find ich die frage (und die dazugehörigen untertöne...) äußerst merkwürdig...

da die frage hier ja durchaus auch männer anspricht will ich auch mal was dazu sagen:

zum einen finde ich solche aussagen wie "wie kann man solch schönen körper denn derart verschandeln" einfach nur peinlich! nur weil es dir nicht gefällt solltest du doch viell in der lage sein nicht abfällig darüber zu sprechen, was andere menschen für sich gut finden! wenn es dir nicht gefällt musst du ja nicht hinsehen.... mir gefallen auch beileibe nicht alle tattoos, aber ich muss damit 1. nicht rumlaufen, und 2. kann man sagen "das gefällt mir nicht", aber sich so abfällig zu äußern mit worten wie "verschandeln" ist einfach extrem abwertend. das muss einfach nicht sein. jedenfalls lässt das doch deutliche zweifel an deiner (deiner meinung nach vorhandenen) toleranz aufkommen...

und masochistisch bin ich mal definitiv nicht! aber ich verlange auch nicht von dir dass du das verstehst. für mich ist ein schmerz beim tätowieren jedenfalls zu verkraften, und ich erhalte dadurch ja ein ergebnis, was ICH mir wünsche!

wenn deine bekannte sich hat tätowieren lassen für ihren freund kann ich nur sagen: das ist ohnehin der falsche weg! wenn ich mir was stechen lasse, dann einzig und allein weil ICH das so will, weil es MIR gefällt! ich würde mir weder sagen lassen "stech dir dieses tattoo für mich" noch würde ich mir verbieten lassen, mir eines stechen zu lassen das ich haben möchte! das ist ganz alleine meine sache, ich schädige damit niemand anderen, also muss ich auch niemanden um erlaubnis fragen oder jemand folge leisten.

ich jedenfalls hatte mein motiv schon vor rund 15 jahren im kopf. im laufe der jahre hat es sich noch ein wenig verfeinert, aber das grundmotiv, das mich die ganze zeit über verfolgt hat, ist immer dasselbe geblieben. nachdem es dann immer wieder aus verschiedenen gründen nicht geklappt hat (kein geld, kein passender tätowierer, umgezogen etc) ist es nun soweit, und es soll immer noch das motiv werden, das mir seit 15 jahren im kopf rumgeistert. soviel also zur modeerscheinung...

und warum ich nicht zur körperbemalung greife? ganz einfach: weil es eben eine flüchtige bemalung wäre! ich möchte aber eben etwas bleibendes, nicht-flüchtiges! niemand zuliebe außer mir selbst, ganz abseits der mode, einfach nur weil ich damit etwas sehr persönliches verbinde. und ich denke mal so geht es sicherlich nicht allen, die sich stechen lassen, aber doch den meisten.

übrigens: warum sollte sich eine frau, die sich selbst schön findet, denn nicht tätowieren lassen? wenn es sie ihrer meinung nach doch noch interessanter macht bzw für sie etwas bedeutet... ich jedenfalls mag menschen, die zu ihren überzeugungen stehen und auch die konsequenzen daraus bzw die verantwortung dafür tragen. naturgemäß gehören tätowierte menschen recht oft in diese kategorie! *zwinker*

unterm strich bleibt übrig:
klar sind tattoos geschmackssache! sowohl die frage, ob man sie generell mag, wie auch die frage nach dem speziellen motiv. mir drängt sich aber immer mehr der verdacht beim lesen des themas auf, dass es hier nicht wirklich um "eine freundin" geht, die da was hat wegmachen müssen, sondern vielmehr dass du eine tochter/enkelin (oder sonstwie nahestehende person) hast, der du das ausreden möchtest und hier entsprechende argumente (bzw widersprüche) dafür suchst.
aber das ist nur mal so ins blaue reingeschossen, würde aber in der tat zu deinen postings passen. meiner meinung nach. aber viell täusche ich mich ja auch...?!
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Hmm, mein Tattoo auf der linken Schulter steht für den Kampf um und für meine Kids und jedes meiner Piercings ist für mich ein Symbol für meine Freiheit und Autonomität, die ich mir Stück für Stück nach der Trennung von meinem Ex-Mann zurückerobert habe.

Wer sich daran stört, der kann woanders hinschauen. Bei manchen Dingen schau ich auch bewusst woanders hin... Bei Schambehaarung beim Mann bspw.
Ich denke ....
nach einem Leben von fast 66 Jahren wird jeder festgestellt haben wie individuell die Menschen und ihr Hang zur Selbstinzinierung ist.

Ich sehe die Thematik hier auf viele Bereiche übertragbar.

Wieso komm ich dann nicht zum Entschluss, dass man sich für egal was man macht nicht rechtfertigen braucht? So groß wie die Anhängerschaft für natürliche Körper ist so groß ist mindestens auch die der Körperkünstler.
Jede findet sich irgendwo ein. Möchte sich wohlfühlen und verdient meiner Meinung nach einen gewissen Respekt.

Wieso soll man sich nicht wandeln können?

Ob nun durch Haare färben, rasieren, Implantate setzen, Tattoos, Piercings, Nägel lackieren, Augenbrauen zupfen, Wimpern färben, Haarverlängerungen setzen, Zähne bleachen, sogar Genital Schönheits OPs...

Fakt ist, der Charakter sitzt im Inneren, nicht in der Hülle.
Ich persönlich steh einfach nicht drauf. Ein kleines Tattoo am Knöchel oder Handgelenk find ich nicht tragisch.
Aber große Tribals,Rosen whatever find ich einfach nicht anziehend.
Geht bei mir auch so weit, dass ich das sexuell abturnend finde.
Aber das ist nicht mein Körper und wenn es daran scheitert, dann war man eben nichts füreinander. Nicht weiter tragisch. Soll jede/r leben wie er/sie möchte.
zögern aber oft nicht, sich für den Rest ihres Lebens verschandeln, ihrer natürlichen Schönheit berauben zu lassen. Wo ist da die Logik?

erstmal ist es kein verschandeln... und dass man seinen körper nicht mag, hat doch nix damit zu tun, sich tats stechen zu lassen?! da gibt es einfach keine logik!
ich habe zb. tats, die mir was bedeuten und das wird auch in 100 jahren noch so sein! *baeh*

wenn du TE keine tattoos magst, ist das ja dein ding... ich finde, jeder sollte so rumlaufen und leben, wie es ihm gefällt! *g*

*prost* auf die tätowierten! *smile*
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Themenersteller 
DerFoenig
Dein Verdacht ist falsch. Enkelkinder habe ich nicht, meine beiden Töchter sind beide aus Überzeugung untätowiert und ungepierct (Ohr=Ausnahme). Ebenso trifft das auf alle weiteren Personen in meinem Umfeld inklusive meiner Geliebten zu. Daraus resultiert ja ein Teil meines Unverständnisses. In Gesprächen darüber, eine der Personen ist wissenschaftlich damit am Rande befasst, kamen wir zu der Vermutung, dass ohne die modernen Massenmedien wie RTL, Pro 7 die Akzeptanz sehr viel geringer wäre, vor allem unter jungen Menschen.

Früher war es klar: Tätowierungen waren bei Frauen nur in Ausnahmefällen zu finden, ansonsten bei Seeleuten und Straffälligen, zumindest in unserem Kulturkreis. Und deshalb stellt sich zwangsläufig die Frage, was die Einstellung der Menschen dazu so sehr verändert hat.

Ich habe das Wort "verschandeln" aus meinem Empfinden heraus bewusst gewählt, da ich kein Tattoo in irgendeiner Weise als interessant oder gar schön empfinde, sondern oft sogar wegschauen muss, wo früher schöne Haut lockte. Mir geht es dabei wie Immortal.

Ich möchte mich bedanken, dass die Diskussion hier sehr sachlich verläuft.
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Lächel, welche Damen waren denn das?

Und warum sollte die Akzeptanz ohne Yellowpress geringer sein?

Seeleute, Straffällige ( die berühmte Knastträne)- nette Vorurteile.

Birgit
**tt Frau
791 Beiträge
Nun...als vielseitig interessierter Mensch sollte klar sein: Gesellschaften verändern sich. Das hat natürlich auch was mit den Kommunikations- und Informationstechniken sowie der Mobilität zu tun.

Vor ein paar Jahrzehnten wurde noch vor Zugfahrten gewarnt weil die irrsinnigen Geschwindigkeiten (so um die 20km/h) zu Hirnschäden führen könnten...nunja...

Hat jetzt auf den ersten Blick nicht viel mit dem Thema zu tun im Grunde aber doch: Früher etwas, was kaum jemand tat, heute Normalität...

Wie gesagt: Jede Gesellschaft verändert sich (sieht man aktuell mal wieder recht gut) und dadurch werden Dinge, die früher undenkbar waren (Scheidungen, Frauen die arbeiten, wählen oder Politikerin sind, Homosexualität, Sex vor der Ehe, Pornos...Tattoos...was weiß ich...) normal und gesellschaftsfähig.

So ist das halt und die einen freuen sich über die Veränderungen, kämpfen auch dafür, anderen ist es egal und wieder andere haben Angst, Abneigung und Ekel...
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