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Ich wollte Deinen Tod

Ich wollte Deinen Tod
Ich wollte Deinen Tod
Dein Körper sollte brennen
In einem Flammenmeer
Sich zum Betrug bekennen

Ich wollte Deinen Tod
Ich wollte Dich zerstören
Dein Körper sollte nie
Mehr meinen Blick betören

Ich wollte Deinen Tod
Ich wollte Dich vernichten
Kein Preis war mir zu hoch
Dein Lachen hinzurichten

Ich wollte Deinen Tod
Noch immer kann ich spüren
Wie weit mein Zürnen ging
Nach all den Treueschwüren

Ich wollte Deinen Tod
Was hat mich aufgehalten?
Am Ende nur der Wunsch
Mich selber zu erhalten


© Berglöwe, 21.04.2011
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Ein Gedicht so ganz nach meinem Geschmack, Bergloewe69. *top*

Mal Tacheless reden ohne Rücksicht.
Wünsche diesbezüglich haben wohl viele Menschen.
Ohne gleich jemanden hinzurichten.

Vielseitig kann man diese Aussagen benutzen.
Ja...auch für Beziehungen.

Der Tod sei Dein.
Du Lügenschwein.
Zerpflücktest Leben.
Ohne Dich zu geben.

Der Tod sei Dein.
Nur Dir ganz allein.
Ruiniertest viele Herzen.
Lachtest über Schmerzen.

Der Tot sei Dein.
Höre auf zu sein.
Der Tag an dem Du gehst,
Ist der an dem Du verstehst.

LG
serena1 *sonne*
Nun ja, man muss tatsächlich nicht gleich zur Hinrichtung schreiten. *g*
Aber zuzugeben, dass man den Impuls schon mal gespürt hat -
selbst das fällt dem einen ganz schön schwer in unserer ach so
zivilisierten Welt der "Alles-Versteher". *zwinker*

Andererseits: wo Zorn ist, ist auch Leidenschaft.
Und vielleicht kann man Letzteres nicht erleben,
ohne ersteres in Kauf zu nehmen. *gg*

Dein Antwortgedicht ist übrigens auch nicht "von schlechten Eltern". *gg*

*sonne*

LG Berglöwe
Toll geschrieben Bergloewe,

Du beschreibst ein Gefühl was wohl jeder schon einmal in sich hatte aber zum Glück nicht zur vollendung brachte.


LG Peter
Kompliment......
-------------------------------------


...treffend verpackt, mit einer guten Wortwahl,


....und richtig, wichtiger als Hass und Wut ist.... Selbsterhalt..!!!!!


kann es es recht genau nachfühlen, habe gerad erst die gleiche Reise hinter mir............


...alles Gute !!!
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Und so ist es wie mit hell und dunkel.
Morgen und Abend.
Wo Liebe ist kann auch Hass wachsen.
Und wo einst Hass war ist plötzlich Liebe.

Mit "Hinrichten" meinte ich gestern nicht wirklich Hinrichten.

Aber um mal einen kleinen Schlenker gen Golf-Krieg z. B zu machen,
da konnten viele Soldaten ab einem gewissen Punkt ihrer angestauten Wut und Hilflosigkeit, nicht anders mehr herr werden als tatsächlich Menschen zu töten....um selbst zu überleben oder aber waren völligst mit den Nerven runter, das sie auf alles geballert haben, was sich bewegt hat.

Erkennst Du jetzt wie vielseitig Dein "Ich wollte Deinen Tod" ist/sein kann ?

LG
serena1 *blume*
Ich danke Euch für Eure Worte. *g*

Ich glaube, im "Kleinen" (einer Liebesbeziehung) passiert
nichts grundsätzlich anderes als im "Großen" (der Weltpolitik).
Wir werden enttäuscht, betrogen oder verraten und wollen
die, die es getan haben, brennen sehen - auf irgendeine Weise.
Was mir in diesem Zusammenhang aber durch den Kopf geht,
ist der Gedanke, dass wir mit der Zerstörung unseres Liebes-/Hass-
Objekts auch einen Teil von uns selbst zerstören.

Ich war sicher mehr als einmal in meinem Leben an dem Punkt,
an dem ich Menschen, die mich enttäuscht, betrogen oder verraten
haben, am liebsten buchstäblich ins Feuer geschickt hätte.
Getan habe ich es zum Glück aber nie.
Wahrscheinlich, weil etwas in mir immer wusste, dass ich mich damit
selbst zerstören würde...

Ich glaube nicht wirklich an die Macht des "zivilisierten Denkens",
das aggressive Impulse auf Dauer unterdrücken kann.
Ich habe für mich aber herausgefunden, dass es möglich ist, der
Versuchung, seiner Wut freien Lauf zu lassen, zu widerstehen.

LG Berglöwe
..............................
wenn Du es so unter Kontrolle halten kannst darfst Du Dich glücklich schätzen..........

ich konnte dies für einen Moment nicht mehr unterdrücken - ... es hat sich keineswegs - (nichtmal kurzzeitig)- ein Gefühl der Genugtuung oder ähnliches aufgetan....... *headcrash*

im Gegenteil, es fühlte sich noch beschissener an...und das tut es noch immer...ich habe verbrannte Erde hinterlassen, mich von gekränkter Eitelkeit und Verlustschmerz steuern lassen, und darf Gedanken an vergangenen schönen Zeiten nicht mehr zulassen..........muss nun 6 Jahre Erinnerung aus meinem Hirn bekommen.......und bis auf ein paar
Wochen waren die wunderbar....

how auch ever...........Du hast es schon richtig erkannt....................


alles Gute, .....Talisso

Ich würde es nicht "unter Kontrolle haben" nennen, mein Lieber...

Was immer Du erlebt oder getan hast:
ich wünsche Dir sehr, dass vor allem DU Dir verzeihst.
Einen anderen Weg, irgendwann nach vorn zu blicken
und sich wieder auf leidenschaftliche Liebe einzulassen,
sehe ich nicht. Du vielleicht ?

*sonne*

Lieben Gruß

Berglöwe
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
@Talisso_Nelly
Genau an diesem Punkt, es nicht mehr unterdrücken zu können war ich auch schon. Ich wollt Eis zu Feuer werden lassen.
Was hat mich abgehalten ?
Eine ähnliche Geschichte im TV (wahre Geschichte) in der nicht das was verbrannt war das Schlimme war....aber das selber weiter leben damit.

Das Gedicht von Bergloewe69 kann ich sehr gut nachempfinden.
Und das nicht nur in Liebesdingen.

LG
serena1 *blume*
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
@Bergloewe69
Es gibt sie tatsächlich, die, die sich nicht kontrollieren können.
Die, die sich nicht besänftigen können in ihrem Zorn und der Wut.
Viele nennen das krank.
Denn wenn Leute aus dem Ruder laufen...kann das ja nur krank sein.
So sagen es die Leute, wenn irgendwo jemand Amok läuft.
Ist es jetzt der Amokläufer der die alleinige Schuld tragt ?
Oder vielleicht doch auch deren die daran mitgewebt haben ?

Er/Sie wollte Deinen Tod...

LG
serena1 *blume*
Ja, es gibt diese Menschen - und ein Umfeld, das sich von jeder
Mitverantwortung freispricht, wenn passiert, was passiert.

Ich bin weit davon entfernt, die Gewalttaten von Gewalttätern
zu entschuldigen, aber ich sehe sehr wohl, dass es mehr braucht
als nur die Gewaltbereitschaft des Täters, um manche Tat möglich
zu machen.

Ich denke, dass ich z.B. das Glück hatte, von Menschen umgeben
zu sein, die für mich da waren, als es wirklich wichtig war. Nicht
auszudenken, wohin der Weg mich geführt hätte, wenn ich in ganz
bestimmten Stunden mit mir allein gewesen wäre...

*sonne*

LG Berglöwe
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