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Schwierigkeiten Vertrauen zu neuen Freundschaften aufzubauen

Schwierigkeiten Vertrauen zu neuen Freundschaften aufzubauen
(Sie)

Ich war früher immer ein lebendiger, fröhlicher Mensch.
Hab aus allem versucht, das Beste zu machen und mit meiner Art, andere Menschen mitzuziehen. Hab gerne diskutiert und alles in Frage gestellt um es richtig zu verstehen und mir meine eigene Meinung darüber bilden zu können, ohne mich hinter irgendwelchen Standartsprüchen zu verstecken.

Dann habe ich jemanden kennengelernt. einen Menschen dem ich alles geben wollte, was ich kann und diesen immer traurig wirkenden, ruhigen und skeptischen Menschen zu zeigen dass das Leben mehr zu bieten hat, als er vermutet. Das ging 3 Jahre so und ich weiß, dass es sinnlos war und ich mich dabei total verloren habe. Ich bin ständig gegen eine Mauer gerannt und dennoch wollte ich diesen Menschen nicht aufgeben. Er war so pessimistisch und genau das Gegenteil von mir. Ich will es nicht so weit ausbauen, es wird eh schon lang genug. Das schlimmste daran fand ich, diese Undankbarkeit und diese Gleichgültigkeit, mich einfach abzuschieben wenn es minimal unangenehm wurde.

Heute bin ich auch der Meinung, dass man niemanden verändern kann und man auf alles selber kommen muss, damit es fruchtet. Jeder muss seine eigenen Erfahrungen machen.
Das ist, das einzig positive was ich aus dieser "Beziehung" mitgenommen habe, dass ich wenigstens was gelernt habe und dass ich mich hoffentlich nie wieder in sowas verrenne.

Genau da liegt mein Problem. Ich hab mich so runtermachen lassen, dass es erstmal ewig gedauert hat, bis mein Freund mich wieder aufgebaut hat. Jetzt denk ich so negativ, dass ich in den Menschen zweifel habe und unglaubliche Angst hab mir Freunde zu suchen und genau das fehlt mir. Eine richtige Freundin.

Ich beobachte soviel und bei jeder Kleinigkeit, schmeiße ich den Versuch hin, eine richtige Freundschaft aufzubauen, weil derjenige Dinge sagt und macht, die ich nicht für gut heißen kann. und denke das mir das gleiche passiert, verletzt zu werden.
Ich habe 2 Freundinnen, die ich sehr vermisse und die Freundschaft nicht richtig ausleben kann weil die Entfernung zu groß ist. Somit hab ich "nur" meinen Freund, den ich immer öfter total damit belaste, weil ich es einfach nicht verarbeiten kann, was geschehen ist.
Das ist nicht fair, dass hat er nicht verdient und ich schäme mich dafür.
Ich weiß nicht wie ich da wieder rauskommen kann.

Manchmal wach ich auf und könnte nur heulen, weil ich darüber nachdenke was mir jetzt Spaß machen würde und dann fällt mir nichts ein und dann geht es zu Gedanken über, dass das Leben so sinnlos ist. Andereseits kann ich mich an guten Tagen, wieder an so Kleinigkeiten erfreuen, zum Beispiel wenn der Himmer total abgefahrene Farben entwirft und ich flipp aus und andere halten mich für total durchgeknallt. Ich will nicht durchgeknallt sein oder kindisch. Ich will auch nicht wieder 4, 7 oder 11 sein, ich bin froh dass ich alt genug bin um alles selber entscheiden zu können...
Und ich will mich nicht dumm fühlen weil ich auch noch mit 23 gerne Schaukeln gehe oder ähnliches. Und ja ich weiß wie dumm das klingt, aber ich meine es ernst.

Es gibt nur wenige Sachen, die wirklich Spass machen und nur weil ich älter bin, soll es kindisch sein?

Die einen betrinken sich jedes Wochenende und werden ausfallend, bauen Mist im Suff und das soll Erwachsener sein?

Ich stell mir so unendlich viele Fragen, will alles richtig machen, den richtigen Weg gehen und komme mir vor als wäre ich zurückgeblieben, als würde ich jetzt anfangen in die Pubertät zu kommen.

Ich will nochmal erwähnen dass es hier keine Schuldzuweisung sein soll. Es ist mir durchaus bewusst, dass ich genauso die Schuld trage, weil ich das alles zugelassen hab und es schon viel eher eindeutig war, dass es nicht funktioniert wird.

Vielleicht könnt ihr mir einfach nur ein paar Tipps geben, was ich tun kann, um aus diesem Deprikram wieder rauszukommen.

Lilana
Die einen betrinken sich jedes Wochenende und werden ausfallend, bauen Mist im Suff und das soll Erwachsener sein?


Das nehm ich wieder zurück.
Ist klar, dass das nicht erwachsen ist...
Hallo,

ich bin keine Psychologin. Ich habe auch nicht so genau verstanden, ob du noch in der alten Beziehung steckst oder einen neuen Freund hast.

Ich kann mir nur vorstellen, dass im Augenblick in deinem Kopf alles drunter und drüber geht und du verzweifelt versuchst, da etwas "Ordnung" hinein zu bringen.

Solche Situationen kenne ich, wenn auch aus einem anderen Grund. Vor einem Jahr las ich mal einen Aufsatz einer Psychologin zu diesem Thema. Sie meinte, das Problem in akuten Krisen sei, dass man krampfhaft versuche, positiv zu denken und dadurch noch tiefer in den Strudel geriete. Wenn man im Treibsand sitze, dann laufe man Gefahr, sich noch tiefer hinein zu wühlen. In erster Linie ginge es darum, erst einmal zu akzeptieren, dass es einem schlecht ginge.

Das war kein Plädoyer für Untätigkeit oder Selbstmitleid. Wenn du Erlebnisse hattest, mit denen du alleine nicht fertig wirst, kann auf Dauer wirklich nur professionelle Hilfe weiterführen. Sonst kommt es da zu einem Kreislauf mit Scham- und Schuldgefühlen.

Du sagst ja selbst, dass du etwas gelernt hättest. Also war die Zeit vielleicht nicht ganz umsonst. Aber für Außenstehende ist es immer einfach, solche "Weisheiten" von sich zu geben.

Ich wünsche dir alles Gute

Maren
Ich habe auch nicht so genau verstanden, ob du noch in der alten Beziehung steckst oder einen neuen Freund hast.


Ne ne das ist vorbei und dass schon seit über einem Jahr und trotzdem holt es mich ständig wieder ein.

Ich bin in einer neuen Beziehung, die mir sehr viel Kraft gibt aber ich denke ohne Therapie komm ich nicht weiter. Es ist nur sehr schwer einen Therapieplatz zu bekommen. Hab am Anfang des Jahres ein Termin für Juni bekommen. Immerhin ein Stundengespräch und ich denke mal, er wird mich weiter überweisen.

Das war auch nur ein Bruchteil der Probleme, aber zur Zeit quält mich das am meisten. Mit den anderen Problemen lebe ich jetzt schon seit Jahren und kam wenigstens noch einigermaßen klar, jetzt wird es nur immer schlimmer und es muss bald was passieren und ich muss irgendwie die Zeit bis dahin überbrücken. Was nicht leicht ist im Alltag weil ich am meisten meinen Freund damit belaste. Er unterstützt mich in allem und macht alles damit es mir besser geht, mehr Hilfe könnte ich mir gar nicht von ihm wünschen, nur ist er selber mittlerweile schon so überfordert damit, dass es für ihn schon eine zu große Belastung ist.

Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit und deine Worte!

Lilana
********lack Frau
19.015 Beiträge
@****na

Du hast entschieden, daß Du eine Theraphie machen willst, aber leider ist der Termin noch weit weg. Du hast keine Freundinnen, denen Du Dich anvertrauen kannst und vermißt das, aber möchtest auch Deinen neuen Freund nicht damit belasten, weil Du jetzt schon merkst, daß es Eure Beziehung belastet.
Und Du suchst Ratschläge....
Schreib Dir alles von der Seele und zwar so, wie Du es abgespeichert hast. Es wird sicher schwer sein, sich an alles zu erinnern, doch versuche es.
Das könnte Dir helfen, damit Dein Kopf wieder freier wird.
Und versuche Dinge zu tun, die Dir noch Freude bringen. Das kann einfach ein Spaziergang alleine, aber auch mit Deinem Freund sein. Oder kauf Dir preiswerte Farben und male, Du kannst auch Kollagen anfertigen und damit Deine Eindrücke jetzt zusammensetzen. Oder such Dir einen Sport, der Dich auf andere Gedanken bringt, weil Dein Körper beschäftigt ist.
Du hast jemanden an Deiner Seite, der zu Dir steht. Vielleicht würde er Dich dabei unterstützen und mitmachen.

Liebe Grüße
WiB
Manchmal wach ich auf und könnte nur heulen, weil ich darüber nachdenke was mir jetzt Spaß machen würde und dann fällt mir nichts ein und dann geht es zu Gedanken über, dass das Leben so sinnlos ist.

das hört sich ein wenig so an, als könnte es der anfang einer depression sein! versuche, auf dich und deine gefühle zu achten... wenn es schlimmer wird, suche den kontakt zu einem therapeuten!
ich wünsche dir alles gute! *ja*
**********hi_nw Frau
5 Beiträge
Hallo Lilana,
im Grunde hast du ein großes Problem. Du hattest für diesen "traurigen" Menschen ein wunderbares Geschenk und er hat es nicht angenommen. Das macht deine Seele so tief traurig und lässt dich nicht in Ruhe.
ABER:
Niemand außer dir kann die Welt durch deine Augen sehen, niemand kann deine Gedanken denken, deine Gefühle fühlen usw. - du kannst machen, was du willst, du kannst keinem anderen Menschen deinen Kopf aufsetzen. Das ist oft schwer zu akzeptieren, aber auch dieser traurige, skeptische und negativ denkende Mensch hat das Recht genau so zu sein, wie er eben ist. Es liegt lediglich in seiner eigenen Macht, dies zu ändern. Du kannst das nur akzeptieren. Und du kannst niemanden zwingen, dein Geschenk anzunehmen..........

Es gibt einen wunderbaren Spruch, der auf diese Situation passt:

GOTT GEBE MIR DIE GELASSENHEIT, DINGE HINZUNEHMEN, DIE ICH NICHT ÄNDERN KANN,
DEN MUT, DINGE ZU ÄNDERN, DIE ICH ÄNDERN KANN
UND
DIE WEISHEIT, DAS EINE VOM ANDEREN ZU UNTERSCHEIDEN!

Ich kann dir nur raten, rein aus Lebenserfahrung, akzeptiere, was und wie es ist und kümmere dich nur darum, dass es dir im Leben gut geht. Wenn jeder das für sich tun würde, so ginge es der ganzen Welt gut.
Und nur wenn es dir gut geht, du also in deinem seelischen Gleichgewicht bist, nur dann hast du die Kraft andere zu unterstützen, die deine Hilfe irgendwann einmal brauchen.

Was das Vertrauen in Freundschaften betrifft, so hat dies auch immer mit deinem eigenen Selbstvertrauen zu tun. Diese durchlebte Situation hat dich an dir und deinen Lebenseinstellungen, deinen Sichtweisen des Lebens (ver)zweifeln lassen und dich erschüttert, dir den Boden unter den Füßen weggezogen. Aber glaube mir, du bist ok, so wie du bist und genauso wie jeder einzelne Mensch auf dieser Erde seine Daseinsberechtigung hat. Du musst nicht alles gut finden, aber akzeptieren. Vertraue wieder in dich und dein Vertrauen zu anderen kommt von ganz allein zu dir zurück. Vielleicht dauert es eine kleine Weile, aber es kommt wieder, wenn du wieder ganz zu dir stehst und alles an dir liebst, so wie du bist.

Aber versuche nie wieder einen anderen Menschen zu ändern, der es nicht von sich aus will. Leider ist es so, dass du von außen niemandem helfen kannst. Selbst ein Therapeut, der mit Alkoholikern arbeitet und viele von dieser Sucht befreien konnte, musste mit ansehen, dass sich sein eigener Bruder tot gesoffen hat, weil er seine Hilfe nicht angenommen hat. So traurig wie das ist, aber jeder hat das Recht zu tun und zu lassen, was und wie er es möchte. Von außen etwas auzwingen, bringt dir nichts und dem anderen auch nicht.

Denk an dich und widme dich deinem neuen Freund, gib ihm, was du ihm geben kannst und möchtest und vor allem, was er annimmt.

In meinen Augen brauchst du keinen Therapeuten, du brauchst nur den Mut alles zu akzeptieren, was auf dieser Welt so geschieht und jeden Menschen so anzunehmen, wie er eben ist, einschließlich dir selbst. Jeder - auch du - (b)ist einzigartig und keiner ist vollkommen. Du bist nicht verantwortlich für das, was andere denken und wie sie sind, nur für dich, was du denkst und was sich für dich gut anfühlt.

Alles Liebe für dich *geschenk*
Danke euch Zwei!

Ja, ich habe angefangen mit Laubsägearbeiten.
Das mit dem schreiben ist ne gute Idee.
Vorallem könnte ich so alles sortieren und ein sinnvolles Gespräch vorbereiten, für den Termin in Juni.

Zur Zeit lenk ich mich damit ab, meine Wohnung auszusortieren und die Wohnung so schön wie möglich zu machen.

Meine Wohnung ist ziemlich klein aber ich überleg auch schon mir hier eine Bastel und Malecke einzurichten. Nur was kleines aber immerhin.
Das mit den Farben werde ich bald mal in Angriff nehmen.
Mein Freund kann mir bestimmt ein paar Tipps zu Farben etc. geben.
Er hat selber mal gemalt.

Lilana
Wow! Dein Text hat mich umgehauen!

Vielen Dank littlesunshine!

Den Text werde ich noch viele Male lesen!!!
********lack Frau
19.015 Beiträge
Liebe Lilana,

Du siehst, welche kleinen Veränderungen schon so viele neue Dinge nach sich ziehen. Du kannst durch das Schreiben wirklich Deine Gedanken ordnen und halte auch fest, wann es Dir womit besser gegangen ist.
In einer langen Phase von Zweifel vergißt man zu schnell, was einem selbst gut getan hat.
Das Du Dich mit Laubsägearbeiten beschäftigst, finde ich sehr gut, die könntest Du ja auch noch farblich gestalten.
Auch Sport hilft Dir vielleicht, denn wenn der Körper so richtig müde gemacht ist, zieht der Kopf nach und Du kannst vielleicht Deine Gedanken besser abschalten.
Ob Du nun eine Theraphie brauchst, wird sich sicher feststellen.
Du bist auf jeden Fall auf einem guten Weg und ich drücke Dir die Daumen für alles weitere.

WiB
@littlesunshine
......umfangreich.....aber....sehe das auch so.....

womit hat er sich verdient das Du an ihm kaputt gehst...bist Du Dir vielleicht wirklich so gleichgültig (minder) das Du Dich aufgibst(?)....wofür das den ... willst Du Ihn wiederhaben..... kann ich mir nicht vorstellen!... das es erstrebenswert ist mit einem Menschen das Leben zu teilen...wenn er es nicht weiß zu Leben....sterben tuste früh genug....

Was ich damit sagen will....Du bist Du.. ist doch egal was mit deinem Umfeld ist....Du hast nur dieses Leben verschwende es nicht daran es für einen Menschen aufzugeben.... gestalt es nach (ausschließlich) Dir .... Beziehung sollten doch auf Bedingungslosigkeit aufbauen das meint egal wie der Mensch ist ... man liebt ihn so wie er ist....

Überleg Dir.. wer Du bist ....wo Du stehst....und gehe (so zu sagen zur Psychohygiene) vorrangig deinen Interessen nach, was sind deine Leidenschaften.... hat mich mal jemand gefragt... lenk Dich mit der Frage ab... geht gut

aber denke trotzdem, ruhig mal zum Dok. gehen... kann ja auch irgendwas pathologisches sein

von hier gute Besserung wünschen
Ella

im übrigen besser sich auf sich selbst verlassen zu können..... als es bei anderen zu tun...aber erspart Dir viel Kummer ....wird nicht die letzte menschliche Enttäuschung sein...
Ja, beim Doc war ich letzte Woche.

Ich hab eine Schilddrüsenunterfunktion, die hat schon eine Menge Einflüsse auf die Psyche.

Jetzt muss noch das große Blutbild gemacht werden, damit entschieden werden kann, ob und welche Tabletten ich dagegen nehmen kann.

Alllerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass das Affentheater im Kopf aufhören kann, wenn ich die Tabletten nehme. Aber zum Teil vielleicht und ein Versuch ist es allemal wert!

Langsam finde ich wieder Mut mich aufzubauen und zu sehen was das Beste für mich ist und ich mich am besten entwickeln kann.

Aber meistens hält das nicht lange an. Dann finde ich keine Kraft, den Arsch hochzukriegen und was für mich zu schaffen und mir Zeit dafür zu nehmen und verplemper meine Zeit mit belanglosen Kram.

Ganz schön erbärmlich eigentlich.
Wenn ich mich nicht auf die Reihe bekomme, wer dann...

Danke an euch.

Ich will auch glücklich mit mir sein und stark sein, meine Probleme selber meistern zu können. Bin meistens nur zu schnell überfordet und das nervt mich selber tierisch. Will da raus und deswegen will ich auch eine Therapie machen, weil ich glaub, dass es einfach zu viele Sachen gibt die ich damals einfach runtergeschluckt oder mit albern sein überspielt hab und somit mich selber belogen hab.

Das muss raus aus mir oder zumindestens muss ich lernen wie ich damit umgehen kann. Verdrängen bringt nichts. Weiß ja jetzt, was dabei rauskommt.
Das Du Dich mit Laubsägearbeiten beschäftigst, finde ich sehr gut, die könntest Du ja auch noch farblich gestalten.
Auch Sport hilft Dir vielleicht, denn wenn der Körper so richtig müde gemacht ist, zieht der Kopf nach und Du kannst vielleicht Deine Gedanken besser abschalten.

Ja, das habe ich auch gemacht, es war ein Bild von Janosch, der kleine Tiger, entspannt auf dem Sofa.

Trotzdem würde ich gerne eine Staffelei aufbauen und große Bilder malen. Das ist eine wirklich gute Idee *g*

Und Sport, ich fahr ab und zu Inliner und ich liebe es zu schwimmen.
Ich freu mich schon so, wenn das Freibad hier aufmacht. Ich werde so oft schwimmen gehen wie es geht und bis ich nicht mehr kann, im Wasser bleiben. DAS MACHT MIR SPASS! Siehste, doch etwas, das mir Spass macht! *g*

Und es stimmt, wenn man total erschöpft ist vom Sport ist ein tolles Gefühl, man ist total fertig aber weiß dass man etwas Gutes für sich getan hat. Wow, jetzt kann ich es kaum erwarten, dass das Bad wieder aufmacht!
********lack Frau
19.015 Beiträge
Liebe Lilana,

Inliner oder Rad fahren bis das Freibad aufmacht.
Kleinen Erfolge werden Dir auf Deinen Weg helfen.
Und denk dran "Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut."
Sicher sind das alles nur Hilfsmittel, aber ich denke auch, das gerade die helfen, wenn Du sie auch durchhälst.
Wichtig auch die Diagnose vom Arzt, denn das hat wirklich schon erhebliche Auswirkungen von denen man sich kein Bild macht.
Antriebslosigkeit, Müdigkeit und Schlappheit gehören z.B. auch dazu.
Und Du kannst ihn auch ansprechen, wie sich die Medikamente dann auswirken. Er hat Dich ja sicher auch auf die Theraphie angesprochen.
Wenn nicht, dann würde ich das nachholen und gezielt auch auf Deine Probleme ansprechen. Und gib Deinem Körper auch etwas Zeit sich an die Medikamente zu gewöhnen, es dauert, bis sie greifen.

Weiterhin alles Gute
WiB
Erwartung
Im Leben kann Dir eigentlich nicht viel passieren, wenn Du an Andere keine Erwartungen stellst und nichts persönlich nimmst. Menschen kann und soll man nicht ändern, denn das kann und darf nur jeder selbst!
****ggi Paar
517 Beiträge
Der richtige Weg
Lilana,

Du hast die Erfahrung gemacht, dass es Dinge (Menschen) im Leben gibt, die man nicht erreicht, etwas, das man nicht "halten" kann.
Deine Kraft, Deine Möglichkeiten sind beschränkt und diese Begrenzung mag unerfreulich sein oder frustrieren.

Die Frage kann also bei allem was Du angehst am Ende nicht sein "hast Du alles erreicht, was Du Dir vorgestellt hast", sondern sie muss lauten "habe ich alles getan, was mir möglich war". Wenn Du diese Frage mit "ja" beantworten kannst - und drei Jahre lassen den Schluss zu, Du warst nicht vorschnell - was willst Du denn mehr?

Es ist auch vollkommen klar, dass es eine Grenze geben muss, und es liegt an Dir, diese zu halten: Bevor Du selber kaputt gehst, musst Du einsehen, dass es nicht klappt. Denn nur Du kannst das abschätzen und auf dich aufpassen.

Und jetzt bist Du deprimiert und willst wissen, was der richtige Weg ist.

Das ist im Gegensatz zu der Frage was der einfachste oder beste Weg ist, einfach zu beantworten.
Denn was in Summe wie einfach oder "am besten" ist, kann man schwer beurteilen. Das hängt eben stark von subjektiven Bewertungen und auch davon ab, was man in die Wertung einbezieht, also welchen Rahmen man betrachtet.
Und damit es die Frage eigentlich unsinnig, denn was bringt es, da sagen wir mal eine Reihenfolge zu bilden, das Ganze in ein Korsett zu zwängen? Davon kann man sich nichts kaufen.
Also: Wichtig ist, dass man die unakzetablen Optionen nicht macht. Der Rest ist doch per definition schon mal akzeptabel.
Ob dann das eine einen Tick besser ist als das andere - was solls. Ist es deutlich besser ist die Sache klar und die Frage stellt sich erst gar nicht. Also bleibt am Ende zur Auswahl alles, was in etwa gleich gut ist.
Und nun zur Frage, was ist richtig:
Richtig ist genau das, für was Du dich entscheidest! Nicht weil es sooo viel besser ist als alles andere, sondern weil DU es zu Deinem Weg machst. Es ist auch vollkommen egal, was genau den Ausschlag dafür gegeben hat. Du hast entschieden und das macht den Weg zum richtigen Weg, Deinem Weg.
Der Weg wird als solcher respektiert und Du wirst respektiert.
Also respektiere Dich selber mit Deinen Entscheidungen und zweifele sie nicht an. Man wird manchmal hinfallen und eben wieder aufstehen und manchmal kommt man gross raus.
Aber das ist alles nicht entschiedend. Entscheidend ist, dass man sich treu ist. Das man sich selber bleibt.
Denn man kann nur als das respektiert, geachtet, geliebt werden was man wirklich ist - und wenn man schon misachtet oder gar gehasst würde, dann bitte weil man so ist wie man ist und nicht aufgrund von "Falschheit".

Das mag etwas hart klingen, aber Du wirst sehen, sobald Du "echt" und "authentisch" bist, hat das Umfeld die geringsten Probleme damit klar zu kommen.

Also: Mach Dir keinen Kopf und schon gar nicht den der anderen. Es ist egal was andere denken! Du bist der der entschiedet und das in jedem Fall entsprechend Deine Wünsche, Ängste, Ziele, Hoffnungen und was auch immer - und damit auch richtig.

Also: Kopf hoch und "mach es einfach".
Angst ist kein Guter Ratgeber.

Ich wünsche Dir also Mut und Zuversicht!
hm...
Nicht immer steckt hinter unglücklich sein oder wirre sich kreisende Gedanken im Kopf eine Depression. Und nur weil einem mal etwas Sinnlos erscheint oder Auswegslos ist man krank.

Klar die Sache mit der Schilddrüse kann auswirkungen auf den Gemütszustand haben, in der Regel ist man dann aber eher Schlapp, Müde und hat keine Lust auf Gar nix...

Du gehörst wohl (genau wie ich) zu den recht Kopf gesteuerten Menschen, die alles und jeden hinterfragen müssen und Dinge die einem "Unlogisch" erscheinen oder "Nachvollziehbar" sind einfach nicht in ihren Kopf bekommen...

In der Regel kommt dazu noch das "Kopfmenschen" in der Regel ein sehr ausgeprägtes Helfersyndrom haben und wir uns daher leichter ausnützen lassen, es gibt eben genügend gute Gründe für eine helfende Hand als gegen eine solche.

Problematisch ist dabei nur, das wir nicht verstehen (logisch erklären können) warum diese Hilfe nicht fruchtet oder angenommen wird. Das zermürbt unsereins und beschäftigt uns ungemein.

Du musst einfach (ich gebe zu das es einfacher gesagt als getan ist) anfangen dir beizubringen, das nicht alles mit Logik und Nachvollziehbarkeit erklärt werden kann. Das es einfach im Leben Dinge gibt die so sind wie sie sind, ohne das es dafür eine plausieble Erklärung gibt.

Und du musst akzeptieren lernen, das nicht jeder Mensch den du an dich ran lässt dir auch gut gesonnen ist. Du verrennst dich so in deiner Angst verletzt zu werden, das du dich dabei selbst isolierst.

Du raubst dir dadurch deine Energie und deine Lebensqualität. Finde erst einmal neue "Bekanntschaften" und entscheide im Laufe der Zeit wer von den Bekannten zu Freunden wird.

Man muss ja nicht jeden gleich so eng an sich heran lassen. Zu einer richtigen Freundschaft gehört mehr als sich nur zu mögen. Dazu gehört Vertrauen und die akzeptanz den Anderen so bleiben zu lassen wie er ist. Man muss nicht immer in allem die selbe Meinung oder Einstellung haben. Das macht eine Freundschaft aus, die kleinen Unterschiede, die aber nicht wichtig sind.

Wenn du mit 23 noch spaß am Schaukeln hast, na und dann mach es einfach.

Lebe dein Leben so wie es dir gefällt und nicht wie es die "Norm" von dir verlangt. Du hast nur dieses eine und es ist in der heutigen Zeit schon schwer und / oder stressig genug.

Die Fragestellung ob man alle Ziele erreicht hat, die man sich selbst gesetzt hat, ist müssig. Man sollte sich nicht nur Fragen ob man alles in seiner Kraft stehende dafür getan hat dem Ziel näher zu kommen oder um es zu erreichen und auch war es überhaupt realistisch mir dieses Ziel zu setzen.

Jeder Weg zum Ziel hat Etappen und mit jeder Etappe die man geschafft hat ist man

a) dem Ziel etwas näher und
b) hat man damit schon sehr viel erreicht.

Selbst Niederlagen sind kein Beinbruch und deswegen ist man kein Versager oder sonst was. Es gibt nämlich genug Dinge die man sich nicht bewusst zum Ziel gemacht hat, die man aber dennoch erreicht und die vielleicht sogar mehr Wert sind als das ein oder andere Ziel.

Jeder Mensch hat seine Grenzen, wo die liegen kann nur jeder für sich raus finden. Grenzen können sich im Laufe des Lebens verschieben oder auch ganz verschwinden.

Auch Dinge die dir heute wichtig erscheinen sind morgen vielleicht unwichtig und umgekehrt.

All das ist kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken oder in Traurigkeit zu verfallen. Gib dir in solchen Momenten einfach mal selbst nen Tritt in den Hintern und denke bewusst über die schönen Dinge des Lebens bzw. deines Lebens nach.

Wenn du verletzt wirst oder eben mal was nicht nach Plan läuft... Na und das Leben geht weiter... gönn dir die Zeit die du brauchst um dich darüber zu ärgern und durchlebe den Schmerz des verletzt werdens, aber schaue dannach wieder Positiv nach vorne und lerne daraus...

Aus Fehlern lernt man. Es ist nicht schlimm einen Fehler zu machen, schlimm ist nur den gleichen Fehler mehr wie ein oder 2x zu machen und nichts daraus zu lernen....

Zum Schluss... nichts ist so hoffnungslos wie es einem manchmal vorkommt, man muss nur selbst daran glauben...

Im übrigen glaube ich das es langweilig wäre wenn im Leben immer alles Perfekt läuft und man immer glücklich wäre. Wo bliebe dann das Ziel worauf wir hin arbeiten können oder der Genuss das man wieder Glücklich und zufrieden ist....

Denk mal drüber nach ob es so toll wäre wenn alles 100% perfekt wäre...

Lg
Liliana
Versuche einfach positiv zu denken, versuche einfach das Licht zu sehen, Zweifel hat jeder, Misstrauen ist in jeden von uns, aber lass es nicht oberhand gewinnen, auch wenn vieles in deiner Vergangenheit schief gelaufen ist.
Nicht jeder ist verkehrt, nicht jeder ist falsch,
das wir allesamt irgendwo Fehler machen, ist menschlich, solange die Fehler nicht wiederholt werden.
du bist ein Individuum, du bist eine hübsche Person, mach was draus, lebe einfach dein Leben, mit allem was dir zusteht
versuche all dein Pesimismus nicht allzu sehr in den Vordergrund zu stelllen, aber sei einfach wachsam
der Rest erkennst du selbst,
und ganz wichtig- wenn dir jemand wieder wichtig sein sollte, lass es auch zu- das man dir hilft, dann wirst du ganz bestimmt deinen Depri Anzug von dir streifen
und bedenke- FRÜHLING IST DA,
lache und geniesse die SONNE
lg Pariser42
Ich danke euch für die vielen Zeilen, die ihr mir geschrieben habt.
Ich werde diese noch sehr oft lesen und wenn ich wieder merke dass es bergab geht, diese nocheinmal lesen...

Hab jetzt erstmal meine Wohnung fit gemacht und morgen gehts zu Ikea, ein paar schöne Sachen kaufen, zum Beispiel eine große Topfpflanze.

Morgen wird der Rest von der Wohnung gemacht, dass ich mich hier am wohlsten fühlen kann. Mein Freund kann richtig gut malen und er malt mir einen riesigen Sternenhimmel mit Mond und Wolken.

Nächste Woche, hab ich ein Treffen vorgeschlagen, an alle Mädels die ich flüchtig bis "gut kenne und zu mir eingeladen. Auch wenn sich nicht alle untereinander kennen, wird es bestimmt lustig und sehr schön.
Ein sehr großer Anfang ist gemacht!

In der Zwischenzeit werde ich mich mal nur mit mir beschäftigen, schreiben, nachdenken, versuchen überwiegend sinnvolle Sachen zu machen und in Zukunft lernen, Gefühle auch rauszulassen und nicht zu überspielen...

Ich bin euch allen unglaublich dankbar fürs lesen und eure Antworten.
Hat mir sehr viel gegeben !!! und wird es auch noch weiterhin *g*
********lack Frau
19.015 Beiträge
WEITER SO!

WiB
Liebe Lilana,

zunächst wünsche ich Dir alles Gute und viel Kraft für die nächste Zeit.

Ich denke, Du bist aber mit Deiner Erfahrung nicht allein. Mit Sicherheit gibt es hier einige Leute, die Freunde verloren haben, nicht etwa durch äußere Einflüsse (Unfall o.ä.), sondern einfach weil diese Freunde sich abgewandt haben.

Mir ist das bislang dreimal passiert, mit zwei Bekannten und einer richtig guten Freundin. Zu einem bestimmten Zeitpunkt wurde der Kontakt einfach abgebrochen, teilweise innerhalb eines Zeitraums von zwei bis drei Wochen, in denen man mal nichts voneinander gehört hat.

Das erste Mal war ich auch wie vor den Kopf geschlagen, denn dieser Komilitone hatte sich zunächst als sehr guter Bekannter erwiesen und von meiner Seite aus gab es keinerlei Gründe für einen Abbruch des Kontaktes.

Daraus und aus den beiden anderen Fällen habe ich gelernt, dass manche Menschen einfach so sind. Es wird hierbei vielfach ein Symbol bemüht, was aber auch stimmt: Viele dieser Menschen sind wie Schmetterlinge, die sich eine Zeit lang mit guten Menschen umgeben und dann weiterziehen, einfach so, ohne dass sie darüber selbst besonders intensiv nachdenken würden.

Was hier meine Vorredner geschrieben haben, kann ich nur befürworten: Rede und schreibe, soviel Du kannst oder magst. Überlege nicht lange, schreibe einfach drauf los und las die Gedanken durch Deinen Stift direkt auf das Papier fließen.
Es ist egal, ob Du diese Zeilen je wieder lesen wirst, wichtig ist, dass Du sie niedegelegt hast. Und rede mit Deinem Freund, sooft Dir danach ist, er wird mit Sicherheit zuhören und Dir alle Nähe geben, die Du brauchst.

In diesem Sinne nochmals alles Gute,
Trobador
********ne86 Frau
228 Beiträge
@Lilana
Also ich hab jez zwar nur einiges überflogen. Is ja doch schon spät und ich kann mich nimmer so recht konzentrieren.
Außerdem läuft gerade Star Trek *mrgreen*

Ich kann dich aber gut verstehen...
Ich bin vor gut 2 Jahren nach Hamburg gegangen und musste alle meine Freunde (in Bayern) zurücklassen....
Natürlich habe ich mit vielen noch Kontakt, aber ein fester Freundeskreis hier im Norden fehlt mir schon manchmal.
Und glaub mir *zwinker* ich bin auch immer etwas sehr misstrauisch.
Aber wenn du möchtest, kannst du mich jeder Zeit anschreiben.
Ich bin ein offener und ehrlicher Mensch und vielleicht können wir uns ja sogar gegenseitig vertrauen? *smile*
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