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Frau schlägt Öffnen der Ehe vor? II

zur Sexsucht:
Die Wahrheit ist immer das, was man selbst nach den eigenen Maßstäben für wahr hält. Also für deine Frau warst/bist du sexsüchtig.

Kleiner Input:
Bei mir war es in einer Beziehung mal so, dass der Sex am Anfang statt fand und später immer weniger wurde. Der Mann war relativ unerfahren und auch unkrativ. Irgendwann blieb der Sex dann fast ganz aus. Wir haben das öfter thematisiert und nach Lösungen gesucht.
Mir war das Ganze immer zu langweilig (immer nur Schema F). Ich war daran nicht unschuldig, denn ich wusste welche Stellung mir gefällt und wollte "die Sache" einfach immer nur hinter mich bringen.
Er war irgendwann sehr bemüht unser Sexualleben zu verbessern. Das lief dann so ab: Ich fass dich jetzt mal an Stelle XY an. Wie findest du das? Soll ich fester/weicher/länger da reiben? usw.
Ich fand das ganze eine Katastrophe. Es drehte sich alles nur um mich und meine Empfindungen. Es war völlig ohne Leidenschaft und ich fühlte einen enormen Druck jetzt irgendwas daran gut zu finden.
Irgendwann haben wir uns mit Hängen und Würgen so bei einmal alle drei Monate eingependelt. Ich hatte keinerlei Lust mehr auf ihn, aber durchaus sexuelle Bedürfnisse. Aber diese Krampfigkeit ließ bei mir alle Lust gegenüber ihm ersterben.
@***la
Danke für Deinen persönlich Einblick...

Die Wahrheit ist immer das, was man selbst nach den eigenen Maßstäben für wahr hält. Also für deine Frau warst/bist du sexsüchtig.
Klar schien das aus ihrer Sicht so auszusehen - was aber nicht zwingend auch etwas klinisches bedeutet. Das habe ich auch nach langer Zeit mit Selbstzweifeln auch verstanden *ja*

Mir war das Ganze immer zu langweilig (immer nur Schema F). Ich war daran nicht unschuldig, denn ich wusste welche Stellung mir gefällt und wollte "die Sache" einfach immer nur hinter mich bringen.
Spitz formuliert: Sowas nennt man dann wohl "Selbsterfüllende Prophezeiung".... nicht wahr? Wie sollte es dann auch besser werden können, wenn Du (bzw. meine Frau) gewissermaßen selbst dafür sorgst, das sich nichts ändert?

Er war irgendwann sehr bemüht unser Sexualleben zu verbessern. Das lief dann so ab: Ich fass dich jetzt mal an Stelle XY an. Wie findest du das? Soll ich fester/weicher/länger da reiben? usw.
Ich fand das ganze eine Katastrophe. Es drehte sich alles nur um mich und meine Empfindungen. Es war völlig ohne Leidenschaft und ich fühlte einen enormen Druck jetzt irgendwas daran gut zu finden.
Genauso hätte ich das auch angegangen. So wie es lief, gefiel es mir nicht... und ihr offenbar auch nicht. Ich habe auch schon gefragt, wie es ihr so ... oder so ... gefallen würde - denn von ihr fehlt eben letztlich auch das nötige Feedback - sie sagt nichts.... macht nichts... was dann doch letztlich zu dem Schluss führt, das sie einfach nicht weis, was ihr gefällt, wenn sie sagt, das sie trotzdem Lust hatte (was ja auch mal vorgekommen ist). Also kommt man(n) an dieses technische ausprobieren....

Da hilft nur noch miteinander sprechen, denke ich... oder?
Wir haben auch viel miteinander geredet. Aber ich kann dir auch nicht sagen was hilft. Wir haben die Kurve nicht mehr gekriegt....
@***la
Wir haben auch viel miteinander geredet. Aber ich kann dir auch nicht sagen was hilft. Wir haben die Kurve nicht mehr gekriegt....
Das tut mir Leid für Euch... doch noch sehe ich ... dieses Ende bei uns nicht *ja*
****ot2 Mann
10.325 Beiträge
Nur ein Gedanke...
Lieber Inetsurfer,

ich habe mal eine Frage an Dich.
Vielleicht ist es eine schwierige Frage.
Wie schaffst Du es, wo Du ja nun so wenig "Zärtlichkeit erfährst", dass Du Dich dennoch von Deiner Partnerin wertgeschätzt, angenommen und (das schwere Wort:) geliebt fühlst.
Ich persönlich z.B. habe ein nachgeradezu unersättliches Bedürfnis danach, von (m)einer geliebten Partnerin ebenfalls geliebt zu werden. Wenn mir z.B. Zärtlichkeit versagt würde, könnte ich dieses Gefühl überhaupt nicht aufbauen.
Einfache Frage also: Warum fühlst Du Dich geliebt?
Vielleicht doch eine einfache Frage?
Lg
Freimut
*******ark Frau
237 Beiträge
und vielleicht überschätzt Du gelegentlich auch Dich.
Naja, das ich DER King schlechthin NICHT bin ist wohl offensichtlich... glaube ich ja auch nicht *zwinker* *ggg* ich habe nun auch keine Erfahrung... oder vielmehr die gleiche, wie sie, wenn man so will *ja*

Hallo inetuser
Was erwil hier meinte ist nicht, dass Du Dich im Hinblick auf Dich selbst überschätzt, sondern er redet von einer bestehenden Hierarchie innerhalb Eurer Beziehung.

Am Bananenlied-Beispiel:
Du hast ja gefragt, ob sie weiss, wovon der Song handelt.

Es ist offensichtlich wovon der Song handelt. Alleine danach zu fragen, hat schon etwas oberlehrerisches an sich. Mit Eurer eher sexuell unkommunikativen Vorgeschichte und ihrem Vorwurf der Sexsucht, hast Du mit dieser Frage einen Trigger in ihrem Kopf umgelegt, der wo sie Dir unterstellt, sexsüchtig zu sein (diese Unterstellung rührt übrigens aus ihrer eigenen Überforderung in diesem Bereich und hat nichts mit fundierten Kenntnissen zu tun)

Also, was den Bereich Sex angeht, da stehst Du hierarchisch über ihr und zeigst es ihr - eben mit solchen Gesten.

Wenn Du ständig in einem Themenbereich "dumm" gefragt wirst oder sogar abgefragt wirst, wie würdest Du Dich da fühlen? Wäre Dir dieser Themenbereich eigentlich noch angenehm oder würde es vielmehr dazu führen, dass Du diese Themen, nach Möglichkeit umgehst?

Das meinte Erwil mit der Selbstüberschätzung. Ihr seid hier kommunikativ nicht auf Augenhöhe. Du redest und sie reagiert auf Deine Themen.
Sie würde niemals von sich aus, dieses Thema anschlagen, da sie gewohnt ist, hier zu verlieren.

Hoffe, das war veständlich ausgedrückt.

@ Freimut

Zärtlichkeiten sind nicht unbedingt notwendig zu lieben. Dafür reicht sogar schon ein Lächeln.
Man kann sich auch geliebt fühlen, wenn man respektiert wird
********lack Frau
19.048 Beiträge
Lieber Inetsurfer,

das Bananenbeispiel....

man könnte sich auch fragen, wieso Männer beim Verzehr der Banane, die eine Frau ißt, am Oralsex denken lassen.
Frauen sehen es doch eher als Obst, in das man herzhaft reinbeißt und sie verschlingt........

Und Männer, die oral verwöhnt werden, werden diese gedankliche Brücke nicht brauchen und ihre Frauen auch nicht.....

So gesehen war Deine Nachfrage sicher auch nicht geschickt, denn sie kommt bei Deiner Frau genauso an, wie Du es gerade nicht willst.
Du willst ja einen Neubeginn und gibst selbst zu, daß Du in Bezug auf Sex noch nicht soviele Erfahrungen hast.

Mein Ratschlag wäre ihr auch zu vermitteln, daß es Dir gar nicht um eine andere Frau geht, sondern um sie und das Du Deine Liebe zu ihr mit gemeinsamen Entdecken der gemeinsamen Möglichkeiten bereichern willst, in der eben auch Zärtlichkeit einen großen Platz haben. Wenn sie nicht schon das Gefühl hat, Dir unterlegen zu sein, würde das schon einen großen Unterschied machen. Du hast ihr ja das Gefühl vermittelt durch erlesen eine Menge mehr zu kennen, aber die reine Information macht noch keine Erfahrung. Hilfreich wäre es m.E. auch, wenn Du Deine "Fehler" (falsche Einschätzung von ihr gemachter Aussagen und das lange Stillhalten der Situation) einräumst.
Du hast auch lesen können, wie nachhaken die Lust abtötet und wenn Du dies nicht auch erleben willst, dann solltest Du vielleicht auch einmal in Betracht ziehen, nachzuspüren, wann und was ihre Lust schürt.Dazu bedarf es aber auch etwas Fingerspitzengefühl und Beobachtungsgabe.

Was mit auch aufgefallen ist, es wurde irgendwie nie in Frage gestellt, daß andere Möglichkeiten, die ihre Lust eingrenzen bzw erst gar nicht entstehen lassen, ausgeschlossen wurden. Das kann z.B. ein falsches Verhütungsmittel oder eine Überprüfung des Hormonspiegels beim Frauenarzt sein.

WiB
@****mut
Vielleicht ist es eine schwierige Frage.
Wie schaffst Du es, wo Du ja nun so wenig "Zärtlichkeit erfährst", dass Du Dich dennoch von Deiner Partnerin wertgeschätzt, angenommen und (das schwere Wort:) geliebt fühlst.
Lieber Freimut, einfach ist die Frage wohl schon, wenn auch mit einer schmerzlichen und nicht so einfachen Antwort verbunden. Ich versuche das trotzdem irgendwie in Worte zu fassen, auch wenn das arg schwierig ist und wohl eher holperig. Also bitte nicht auf die Goldwaage legen *nein*

Wie soll ich da blos anfangen? Was keodanmark gesagt hat kommt dem wohl schon recht nahe:
Zärtlichkeiten sind nicht unbedingt notwendig zu lieben. Dafür reicht sogar schon ein Lächeln.
Man kann sich auch geliebt fühlen, wenn man respektiert wird
Sie gibt mir auch ab und an (wie zum Beispiel auch am Dienstag) ein Geschenk oder ähnliches. Das weis ich einfach, das sie mich liebt, aus dem gesamten Kontext heraus. Das steckt gewissermaßen in ihr, das kann ich "sehen". Die große Schwierigkeit ist "nur", das ich mich, ähnlich wie es wohl bei Dir wäre, allerdings nicht wirklich so fühle. Ich weis, das es da ist, aber ich brauche auch Zärtlichkeiten um es mich... wirklich "angenommen" zu fühlen. Und genau DAS fehlt mir und quält mich in letzer Instanz wohl auch so. Diese für mich gefühlte Diskrepanz... zwischen dem von mir wahrgenommen "inneren Liebeswillen" von ihr und dem, was ich brauche um mich wirklich ganz wohl zu fühlen.

Das klingt glaube ich sehr verworren, aber ich denke, genauso ist es wohl auch. Ich hab ja schon vorgewarnt *g*
@*******ark

Es ist offensichtlich wovon der Song handelt. Alleine danach zu fragen, hat schon etwas oberlehrerisches an sich.

...

Wenn Du ständig in einem Themenbereich "dumm" gefragt wirst oder sogar abgefragt wirst, wie würdest Du Dich da fühlen?

...

Das meinte Erwil mit der Selbstüberschätzung. Ihr seid hier kommunikativ nicht auf Augenhöhe. Du redest und sie reagiert auf Deine Themen.
Sie würde niemals von sich aus, dieses Thema anschlagen, da sie gewohnt ist, hier zu verlieren.
So habe ich das noch nie gesehen. *schock* Danke.

So wie sie nur sonst mit dem Thema Sexualität umgeht - nämlich gar nicht - bin ich eigentlich eher der Überzeugung gewesen, das sie gar keine Ahnung davon hat. Also, sie vermittelt eigentlich eher den Eindruck, als würde es das Thema gar nicht geben... das es .... extrem ungewöhnlich wäre? Durch solche "Aktionen" wollte ich sie nur drauf stossen, das es ganz normal ist... das es sogar überall auftaucht und es dementsprechend auch nicht ungewöhnlich ist, wenn man drüber spricht... oder es gar macht. War wohl eher eine bescheuerte Idee... seh ich ja jetzt ein.

@********lack
man könnte sich auch fragen, wieso Männer beim Verzehr der Banane, die eine Frau ißt, am Oralsex denken lassen.
*g* Gute Frage... wenn ich das nicht im Lied gehört oder irgendwo anders aufgeschnappt hätte, wäre ich da allerdings auch nicht drauf gekommen. War halt eine dumme Idee...
So gesehen war Deine Nachfrage sicher auch nicht geschickt, denn sie kommt bei Deiner Frau genauso an, wie Du es gerade nicht willst.
Du willst ja einen Neubeginn und gibst selbst zu, daß Du in Bezug auf Sex noch nicht soviele Erfahrungen hast.
Weil Du meinst, das impliziert, ich hätte da Erfahrungen? Oh wei... ist das nicht etwas... überinterpretiert?

Mein Ratschlag wäre ihr auch zu vermitteln, daß es Dir gar nicht um eine andere Frau geht, sondern um sie und das Du Deine Liebe zu ihr mit gemeinsamen Entdecken der gemeinsamen Möglichkeiten bereichern willst, in der eben auch Zärtlichkeit einen großen Platz haben.
Darum geht es mir, genau. Das habe ich ihr inzwischen auch schon gesagt. *ja*

Du hast auch lesen können, wie nachhaken die Lust abtötet und wenn Du dies nicht auch erleben willst, dann solltest Du vielleicht auch einmal in Betracht ziehen, nachzuspüren, wann und was ihre Lust schürt.Dazu bedarf es aber auch etwas Fingerspitzengefühl und Beobachtungsgabe.
Sagen wir so... ich frage ja gerade deshalb nach, weil ich eben NICHT merke das sie irgendwas was ich tue erregt oder ihr überhaupt gefällt. Egal was. Und wenn ich nachfrage, heisst es nur "weis nicht", "egal" oder irgendwas anderes genauso aussagekräftiges. Und ihre Reaktion ist eben... nix. Ich weis nicht, ich hab dann eben den Eindruck, als ob ich auch die Bettdecke streicheln könnte. Und genau das ist mein Problem dabei - ich bekomme kein Feedback. Kein sich winden, kein leises Stöhnen, kein heftiges Einatmen, kein stockender Atem, kein Zucken, keine Gänsehaut (ausser ihr "ist kalt"), kein größeres Lächeln, kein leichtes Augen verdrehen oder schliessen ... gar nichts.

Was gibts denn da sonst noch für Möglichkeiten, ausser nachzufragen und versuchen drüber zu reden!?? Ich weis es einfach nicht.

Das kann z.B. ein falsches Verhütungsmittel oder eine Überprüfung des Hormonspiegels beim Frauenarzt sein.
Doch, ist aber schon eine Weile her. Die letzten Male waren es Kondome gewesen, weil sie die Pille abgesetzt hatte - wozu auch nehmen, wenn sie sowieso nicht gebraucht wird. Vielleicht könnte man so einen Hormonspiel auch nochmal machen... *ja*

Du hast ihr ja das Gefühl vermittelt durch erlesen eine Menge mehr zu kennen, aber die reine Information macht noch keine Erfahrung. Hilfreich wäre es m.E. auch, wenn Du Deine "Fehler" (falsche Einschätzung von ihr gemachter Aussagen und das lange Stillhalten der Situation) einräumst.
Gut, das hab ich ihr auch inzwischen gesagt... das es vielleicht so aussehen mag, als wüsste ich soviel darüber... aber nur, weil ich es gelesen hab... kennen würde ich eben auch nur das, was wir zusammen gemacht haben.
Hmm.... ich glaube ich beginne gerade etwas zu verstehen. Mir kommt der furchtbare Gedanke auf, das ich mich und meine Gefühle zu sehr unter Kontrolle hatte/habe? Da ich auch beim Sex eben immer sehr Vorsichtig und zurückhaltend war (um sie nicht zu "verletzen" - also jetzt nicht unbedingt körperlich gemeint) - das sie dadurch vielleicht den Eindruck bekommen hat, das ich sie nicht richtig lieben würde? Weil ich gewissermaßen nicht... "wild" genug war? Nicht mit Leidenschaft dabei? Mich nicht habe mehr dabei "gehen" lassen? Das wirkte dann vielleicht... zu kalt? *schock* Das sie dann auch ob der "Verkopftheit" mir nicht glauben kann, das ich sie begehre oder gar liebe sozusagen? Weil ich zu Kontrolliert bin?... Heissa, nicht das wir uns da letztlich... gegenseitig spiegeln?!

Harter Tobak *panik* *headcrash* ...
Hi TE
Sie verwendet ihre gesamte Energie gegen das Thema Sex und du verwendest deine gesamte Energie für das Thema Sex.

Insofern ergänzt ihr euch recht gut, aber so wie es aussieht auf deine Kosten oder hat sich seit Anbeginn auch nur irgendetwas in eine Richtung bewegt, das deiner Hoffnung es würde sich etwas ändern einen berechtigten Anlass gibt.

Es geht mir nicht darum irgendeinem von euch den schwarzen Peter zuzuschieben, aber ihr zwei kommt beide nicht in die Handlung oder in eine Bewegung zueinander zu.
@**is
Nunja, zumindest hat sich in MIR einiges an meiner Einstellung geändert bzw. ist mir klarer geworden. Zwischen uns ist es ... wärmer geworden finde ich. Auch wenn sich noch nichts groß an Aktion "in der Sache" *zwinker* getan hat, das stimmt.

Es geht mir nicht darum irgendeinem von euch den schwarzen Peter zuzuschieben, aber ihr zwei kommt beide nicht in die Handlung oder in eine Bewegung zueinander zu.
Wie meinst Du das? Für mich ist momentan schon einiges in Bewegung finde ich - auch wenn es in der Tat mehr sein könnte... eben auch von ihr aus.
********lack Frau
19.048 Beiträge
Lieber inetsurfer,

Das wirkte dann vielleicht... zu kalt? *schock* Das sie dann auch ob der "Verkopftheit" mir nicht glauben kann, das ich sie begehre oder gar liebe sozusagen? Weil ich zu Kontrolliert bin?... Heissa, nicht das wir uns da letztlich... gegenseitig spiegeln?!

Es ist immer hilfreich, sich zu fragen, wie das Gegenüber eine Frage beantworten würde. So vielleicht einmal, wie sie Dich als Liebhaber sieht.
Wenn Du Dich mit und in Deiner Lust so zurückgenommen hast, daß sie auch keine Anzeichen sehen konnte, dann fragt sie sich vielleicht dieselben Fragen, wie sie Dir im Kopf rum schwirren.
Du müßtest Dich jetzt erinnern, was "damals" gefallen hat und darauf aufbauen und selbst etwas mehr aus Dir herausgehen.
Ich kann mir gut vorstellen, daß sie Deine Erwartungen jetzt auch überbewertet und Angst bekommen hat, Dir nicht gerecht werden zu können. Das muß nicht einmal an Dir liegen, kann aber mit Erziehung und Erfahrungen zusammenhängen, die sie gemacht hat.
Kann aber auch sein, daß Du ihre Punkte einfach noch nicht entdeckt hast. Ein guter Liebhaber ist der, der meine Wünsche und Gedanken einen Moment vor mir selber weiß und so einen Mann habe ich an meiner Seite. Da fällt es schwer zu glauben, daß man sich so zurücknehmen kann, daß man wirklich nichts von der Lust merkt.
Aus Deiner Sicht, wie würde Deine Frau Dich wohl beschreiben?
Schreib diese Gedanken auf und dann überprüfe sie einmal. Das hilft einzuschätzen, ob man richtig gelegen hat.

Nunja, zumindest hat sich in MIR einiges an meiner Einstellung geändert bzw. ist mir klarer geworden. Zwischen uns ist es ... wärmer geworden finde ich. Auch wenn sich noch nichts groß an Aktion "in der Sache" *zwinker* getan hat, das stimmt.

Also ich finde es gut, wenn es so ist. Noch besser, wenn Du es ihr auch sagen würdest.

Als Basis ist das bestimmt nicht verkehrt. Doch was hindert nun wirklich daran, einen kleinen Schritt weiter zu gehen? Angst, etwas falsch zu machen? Auch das kann man in einem Gespräch sagen. Mittlerweile müßte sie ja begriffen haben, daß Du sie als Mittelpunkt siehst und niemand anderen. Und auch das Du hilflos bist, weil Du nicht weißt, was ihr nun gefällt. Dann aber vielleicht auch mal etwas anderes versuchen? Das ganze Lesen auf einer Seite wie dem JC muß Dir ja auch andere Möglichkeiten aufgezeigt haben.
Eine Überprüfung des Hormonspiegels wäre nicht verkehrt.
WiB
*******ark Frau
237 Beiträge
@ womaninblack
Doch was hindert nun wirklich daran, einen kleinen Schritt weiter zu gehen? Angst, etwas falsch zu machen? Auch das kann man in einem Gespräch sagen. Mittlerweile müßte sie ja begriffen haben, daß Du sie als Mittelpunkt siehst und niemand anderen. Und auch das Du hilflos bist, weil Du nicht weißt, was ihr nun gefällt. Dann aber vielleicht auch mal etwas anderes versuchen?

In dieser Beziehung haben sich Verhaltensmuster der Starrheit und Zurückgezogenheit über einen Zeitraum von 12 Jahren manifestiert.
Zu forsch voranzuschreiten birgt die Gefahr, einer Überforderung der Ehefrau und als Folge ihre komplette Blockade bzw. Rückzug.

Ein weiterer Aspekt ist, das hier nur der Ehemann aktiv ist, die Ehefrau sich aber mit winzigen Schritten

Zwischen uns ist es ... wärmer geworden finde ich

sowie

ür mich ist momentan schon einiges in Bewegung finde ich - auch wenn es in der Tat mehr sein könnte... eben auch von ihr aus.

Wenn wir die Situation als Bild eines Hauses malen würden, dann ist inetuser mit vollem Eifer auf dem Weg nach draussen, während seine Frau noch die Wetterlage überprüft.

Zuviel Aktionismus und Konzentration auf das Symptom "no Sex" würde negativ wirken.
Er muss schon die ganze Frau mitnehmen und da sehe ich persönlich nur die Arbeit an der kompletten Beziehung. Nicht nur die fehlende körperliche Zuwendung, sondern auch die Kommunikation und das mthilfe eines Mediators, Moderators, Therapeuten, der den einen immer reflektiert und die andere an die Hand nimmt und ihr Zuversicht vermittelt.

Vertrauen ist hier die Basis an der gearbeitet werden muss und...

wenn eine Frau nach 12 Jahren, ihrem Mann immer noch kleine Aufmerksamkeiten zukommen lässt, dann ist sie gedanklich !zärtlich! bei ihm.
Die Motivation, jemandem etwas zu schenken ist immer, auf sich aufmerksam zu machen.
@********lack
So vielleicht einmal, wie sie Dich als Liebhaber sieht.
Gute Frage, die ich mir nur sehr schwer beantworten kann, aber ich glaube ich habe da jetzt zumindest einen guten Anhaltspunkt gefunden.

Da fällt es schwer zu glauben, daß man sich so zurücknehmen kann, daß man wirklich nichts von der Lust merkt.
Naja, ob das so extrem gewesen ist (oder vielleicht auch immern noch wäre?) kann ich kaum sagen. Ich könnte mir nur vorstellen, das ich vielleicht manches mal dadurch eher Gleichgültig gewirkt habe nach aussen? Jedenfalls würde ich mir das so im Rückblick zutrauen, denn "wild" war ich wirklich nicht, soweit ich mich erinnern kann. Das hat mich eher abgestossen gehabt... Von daher war es vielleicht eher gedämpfter, als gar nicht vorhanden. Doch reicht es vielleicht um solche Zweifel aufkommen zulassen - wie ich selbst nun auch merke.

Es ist natürlich hochspekulativ, aber vielleicht hat sie sich das auch etwas von mir abgeschaut... weil ich eben auch nicht sonderlich viel... offenen emotionalen Enthusiasmus hineingelegt habe... das sie das sich dann abgewöhnt hat?!

Von daher bin ich jetzt deutlich offener, als noch vor einiger Zeit.. das hat sie daher sicherlich.... so ... ängstlich/neugierig gemacht, was dann wohl zu dieser "Fremdgeh-Theorie" geführt hat.

Du müßtest Dich jetzt erinnern, was "damals" gefallen hat und darauf aufbauen und selbst etwas mehr aus Dir herausgehen.
Daraus lässt sich nicht viel ziehen fürchte ich... da müssen wir wohl eher neu anfangen.

@*******ark
wenn eine Frau nach 12 Jahren, ihrem Mann immer noch kleine Aufmerksamkeiten zukommen lässt, dann ist sie gedanklich !zärtlich! bei ihm.
Die Motivation, jemandem etwas zu schenken ist immer, auf sich aufmerksam zu machen.
Gerade wegen dieser Dinge... und auch noch vieler mehr, stimmt es so gesehen eigentlich zwischen uns - was die gegenseitige Liebe angeht. Es fehlt halt leider der ganze... leidenschaftlich-sexuelle Aspekt .. *nein*

Da hilft vielleicht tatsächlich der vermittelnde Dritte am besten weiter, auch wenn ich inzwischen vermuten würde, das wir es auch so in den Griff bekommen werden.... nur wird es damit sicherlich "besser" laufen, da die Gefahr doch sehr groß ist um den "heissen Brei herumzutanzen"
*******ark Frau
237 Beiträge
Da hilft vielleicht tatsächlich der vermittelnde Dritte am besten weiter, auch wenn ich inzwischen vermuten würde, das wir es auch so in den Griff bekommen werden.... nur wird es damit sicherlich "besser" laufen, da die Gefahr doch sehr groß ist um den "heissen Brei herumzutanzen"

Genau das ist DAS Argument für die Hinzunahme eines Dritten.
Um es mal platt auszudrücken, ihr habt 12 Jahre in diesem - ganz bestimmt für beide - unbefriedigenden Kommunikationsstatus verbracht und 12 Jahre lang nichts ändern können. Ihr habt bereits bewiesen, dass ihr das nicht alleine schafft, dennoch könnt ihr es schaffen, wenn ihr euch genau darin einig seid, dass ihr etwas ändern wollt.

Schau doch einfach mal, wie weit Du hier durch das Schreiben im Forum für Dich weitergekommen bist. Das Forum ist ein Dritter.
Deine Frau hat derartige Reflektionen nicht. Sie benötigt aber gerade deswegen diesen Dritten im Moment mehr als Du, um überhaupt den Anschluss schaffen zu können.

Das ist auch das Argument für die Paartherapie, das sie sehen sollte.

Hast Du mit ihr dieses Thema schon besprochen?
@*******ark
Das ist auch das Argument für die Paartherapie, das sie sehen sollte.

Hast Du mit ihr dieses Thema schon besprochen?
Noch nicht wieder - damals hatte ich das schon angerissen gehabt, das es mir um die Kommunikation ging. Aber das sollte ich wieder aufgreifen, da hast Du Recht.
********lack Frau
19.048 Beiträge
@*******ark


Ich meinte damit auch nicht, daß inetsurfer nur im Bezug auf Sex mitteilsamer werden sollte, sondern überhaupt, was seine Gefühle angeht.
Vielleicht kann sie ihn dann etwas besser einschätzen und eben nicht nur dann, wenn er sich top fühlt, sondern auch wenn er verunsichert, ängstlich oder wagemutig ist. Eben weil da in 12 Jahren ein Stillstand stattgefunden hat, der sich nur langsam wieder aufbröseln läßt.
Daher finde ich auch den "dritten" im Bunde gut, weil das auch eine Neutralität sichert. Inetsurfer hat eben das Forum, sie hat niemanden.
Aber wenn ich von etwas anderem geredet hatte, dann sollte er bestimmt nicht das Rad neu erfinden. Sie einfach in den Arm nehmen und ihr einen Kuß geben, damit Nähe wieder normal wird. Oder einfach mal nur halten für einen Augenblick und dann wieder etwas anderes tun.

Die Motivation, jemandem etwas zu schenken ist immer, auf sich aufmerksam zu machen.

Da widerspreche ich Dir aber heftig und gerne.
Ich schenke gerne und viel, weil es mich freut, wenn sich andere freuen oder ich jemandem eine Freude machen kann.
Meinem Partner einen Kuchen backen, weil er ehen Kuchen liebt.
Erdbeeren mitbringen, weil das nunmal seine Lieblingsfrüchte sind.
Oder Marmelade daraus machen, weil ihm das morgens schon den Tag liebenswer macht.
Aber mein Partner ist Autist und ich weiß, daß er diese Dinge auch genauso wie sie gedacht sind, abspeichert. Wenn wir reden, rede ich ausführlicher, weil er dies braucht um es richtig einordnen zu können.

WiB
*******ark Frau
237 Beiträge
Wow, dann Kompliment zu Deiner Geduld. Das ist sicher nicht einfach.

Inetuser kann es sicher besser als ich schildern, dennoch bin ich die erste, die just auf den Antwortknopf drückt *zwinker*

Im ersten Teil des threads schildert inetuser, dass diese alltäglichen Berührungen, wie Du sie schilderst, ihr bereits ene Erwartungshaltung seinerseits implizieren.
Daher ist genau dorthin der erste Schritt.

Und... ehrlich gesagt, halte ich das Forum auch für inetuser nur als Übergangslösung für adäquat. Das Forum ersetzt keinen erfahrenen Mediator. Ich persönlich hardere selbst mit mir, wie weit ich mich dahingehend aus dem Fenster lehnen kann.

Das ist das Problem an der Sache, wir kennen nur die eine Seite. Inetusers Frau ist uns nur durch seine Erzählungen bekannt und da ist viel subjektiver Eindruck enthalten. Es ist sehr schwer, diesen Eindruck von den wirklichen Informationen zu trennen, beinahe unmöglich.

Deshalb warne ich gerne einmal zuviel vor Ratschlägen, die ihn zu einer Aktion bewegen, welche sich evtl. als grundfalsch erweisen könnte.

Aber... ich bin ansonsten völlig bei Dir und gebe Dir vollkommen Recht. Zärtlichkeiten sollten erst einmal wieder in den Alltag eingebaut werden. Das ist das Ziel weit vor dem erfüllten Sexleben.
@********lack
Ich meinte damit auch nicht, daß inetsurfer nur im Bezug auf Sex mitteilsamer werden sollte, sondern überhaupt, was seine Gefühle angeht.
So habe ich das auch verstanden *g*

Vielleicht kann sie ihn dann etwas besser einschätzen und eben nicht nur dann, wenn er sich top fühlt, sondern auch wenn er verunsichert, ängstlich oder wagemutig ist. Eben weil da in 12 Jahren ein Stillstand stattgefunden hat, der sich nur langsam wieder aufbröseln läßt.
Und vielleicht aber letztlich auch umgekehrt. Denn sie ist auch nicht wirklich offen, was das angeht. *zwinker* Schön, diese Gemeinsamkeiten, nicht wahr? *zwinker*

Ihr fehlt in der Tat die Möglichkeit der Reflektion mit jemandem - zumindest meines Wissens nach. Ich weis auch nicht, ob sie sich überhaupt soweit öffnen könnte, das sie das zulassen könnte - jedenfalls derzeit. Doch gut, ich weis ja selbst, wie schwierig das ist - auch nur soweit zu kommen, wie ich inzwischen bin *ja*

Sie einfach in den Arm nehmen und ihr einen Kuß geben, damit Nähe wieder normal wird. Oder einfach mal nur halten für einen Augenblick und dann wieder etwas anderes tun.
Das mache ich schon die ganze Zeit über auch schon *g* Damit habe ich nun nicht aufgehört - zumal es letztlich

Ich schenke gerne und viel, weil es mich freut, wenn sich andere freuen oder ich jemandem eine Freude machen kann.
So geht mir das im übrigen auch. Ich brauche nicht unbedingt Aufmerksamkeit zurück - obwohl das natürlich schon mit drin steckt. Die Hoffnung ebenso "bevorzugt" behandelt zu werden. *g*

Aber mein Partner ist Autist und ich weiß, daß er diese Dinge auch genauso wie sie gedacht sind, abspeichert. Wenn wir reden, rede ich ausführlicher, weil er dies braucht um es richtig einordnen zu können.
Das ist manchmal sicherlich eher schwierig für Euch - es freut mich umso mehr, das es so gut funktioniert. *ja* Finde ich wirklich gut *g*

Solch eine Ausführlichkeit würde allerdings wahrscheinlich den meisten Paaren nicht schaden - denn ich habe zumindest den Eindruck, das oftmals einfach vielzuviel einfach angenommen wird, was der andere empfindet - ohne jemals nachzufragen. Da kann dann schnell sowas draus entstehen wie bei uns (unterstelle ich jetzt einfach einmal).

@*******ark
Zärtlichkeiten im Sinne von Umarmungen und ähnlichem kommen von mir schon immer... allerdings eben seit langer Zeit kaum bis gar nicht von ihr. Allerdings macht es schon den Eindruck, als ob sie langsam am Aufwachen wäre, was das angeht.
Mir ist doch noch was eingefallen: Rollenspiele.

So kann man einfach in eine andere Rolle spielen ohne sich rechtfertigen zu müssen.

Ob das was für euch wäre, kann ich nicht beurteilen, aber einfach mal so als Denkanstoss.

LG
@***la
Mir ist doch noch was eingefallen: Rollenspiele.

So kann man einfach in eine andere Rolle spielen ohne sich rechtfertigen zu müssen.
Grundsätzlich finde ich die Idee zum experimentieren und vielleicht dabei selbst beleuchten nicht schlecht.

Derzeit geht es denke ich eher darum, das sie überhaupt wieder Lust bekommt irgendwas in der Richtung zu unternehmen. Jedenfalls müsste man dafür schon geistig soweit aufgeschlossen sein, das man sich auch drauf einlassen kann - damit spielen kann. Für meine Frau ist das allerdings weniger etwas derzeit, denke ich. Vielleicht in der Zukunft sicherlich nicht schlecht. Erstmal geht es eher um die Grundhaltung bei uns *ja*
Rollenspiele?
Innerhalb der Paartherapie: Prima!
Da allerdings eher als Gedanken(rollen)spiele und nicht auf sexueller Ebene, sondern Beziehungsebene.
Und natürlich unter der Mediation des Therapeuten/der Therapeutin.

Im Moment bei euch zu Hause alleine - und gar auf sexueller Ebene: *panik*

krasseste Überforderung! Für Euch Beide!!
Derartige Rollenspiele setzen nämlich ein gerüttelt Maß an Selbstwertgefühl voraus, und an Selbstbewußtsein.
Oder - und das empfände ich als ziemlich negativ - eine aktive Bereitschaft
zur mutwilligen Selbstverleugnung.

Wenn Du selber noch nicht einmal ein klares Selbstgefühl hast, und sollst dann auch noch eine Rolle "ausfüllen", puh!
Mehr gegenseitiger Erwartungsdruck geht kaum noch, denke ich.


Allerdings macht es schon den Eindruck, als ob sie langsam am Aufwachen wäre, was das angeht.
Jedenfalls müsste man dafür schon geistig soweit aufgeschlossen sein, das man sich auch drauf einlassen kann - damit spielen kann. Für meine Frau ist das allerdings weniger etwas derzeit, denke ich.

Ich erkenne mich da so wieder @*******fer *g*

Dieses Gefühl, doch noch einen kleinen Schritt weiter zu sein als meine Liebste, die Verlockung, wenn sich dann wirklich etwas bewegt hat, zu denken oder gar zu sagen: siehste - im Grunde hatte ich doch nicht unrecht.
In alldem steckte durchaus auch ein wenig Hochmut. Und entsprechend hat meine Liebste meist (zurecht) darauf reagiert. Mit abtauchen.
Das latent Oberlehrerhafte, das hierarchische Gefühl los zu werden, dauert. Länger als einem lieb ist.
Bei mir hat es gut 20 Jahre Beziehung gekostet, mich davon zu verabschieden..
Ich werfe mir das nicht vor, denn das bringt nichts.
aber es ist gut, sich immer wieder zu Augen zu führen, daß der Partner ein Partner auf Augenhöhe ist. Den Partner zu unterschätzen bedeutet aktiv zu fördern, daß sich nichts bewegt.

Ich bin froh, daß ich das ablegen konnte, der Respekt, den ich meiner Liebsten entgegenbringe, hat auch mir selbst in meinem Selbstwertgefühl geholfen.
Der Respekt fing bei mir übrigens damit an, daß mir bewußt wurde, mit welch beeindruckender Standhaftigkeit meine Liebste meinen Vereinnahmungsversuchen widerstanden hat, und damit ihre eigene Integrität zu schützen wusste.
Auf so eine Frau kann ich nur stolz sein! *ja*


lg erwil

edit:

und überleg dir noch einmal, WER den Stein ins Rollen gebracht hat, daß DU diesen Thread überhaupt begonnen hast.
"Frau schlägt Öffnen der Ehe vor".
Auch wenn es ihr dabei nicht wirklich um die Öffnung der Ehe ging, und es letztlich wirklich nicht DARUM geht:

Sie war es, die den Mut aufgebracht hat, den Staub von 12 Jahren auf zu wirbeln.

Vor dem Mut Deiner Frau habe ich inzwischen größten Respekt.
@***il
Im Moment bei euch zu Hause alleine - und gar auf sexueller Ebene: *panik*
Extrem ausgedrückt, aber so meinte ich das auch *ja*

aber es ist gut, sich immer wieder zu Augen zu führen, daß der Partner ein Partner auf Augenhöhe ist. Den Partner zu unterschätzen bedeutet aktiv zu fördern, daß sich nichts bewegt.
Da hast Du Recht, das sehe ich auch so inzwischen. Meiner Meinung nach kommt das allerdings schon fast automatisch dazu, wenn einer der Partner nur schweigt. Da kann sich der andere dann alles mögliche ausmalen und fühlt sich eher ignoriert. Da ist sicherlich reden die Lösung.

Allerdings empfinde mich ihr gegenüber auch nicht als überlegen. Sie kann etliche Dinge, die ich nicht so hinbekomme deutlich besser. Und ich kann etliches, was sie nicht so gut hinbekommt.
Und was den Sex angeht, gut, da beschäftige ich mich schon lange recht intensiv damit - ohne es wirklich zu kennen/erleben. Sie hingegen anscheinend gar nicht - sagt sie zumindest. Ob das nun ein Vorteil für mich ist wage ich zu bezweifeln. Immerhin komme ich dazu, das ich inzwischen dazu stehe, was mich betrifft. Allerdings hat das auch schon vor gut 1-2 Jahren angefangen... und ihre "Eröffnung" kommt jetzt gewissermaßen wahrscheinlich als Reaktion darauf.

Ein mutiger Schritt ist es dennoch von ihr gewesen, da hast Du absolut Recht.

Doch letztlich ist es auch eher unsinnig darüber zu streiten, wer denn damit angefangen hat, oder? Es zählt das, was wir jetzt (hoffentlich) gemeinsam daraus machen. *ja*
*******ark Frau
237 Beiträge
Da hast Du Recht, das sehe ich auch so inzwischen. Meiner Meinung nach kommt das allerdings schon fast automatisch dazu, wenn einer der Partner nur schweigt. Da kann sich der andere dann alles mögliche ausmalen und fühlt sich eher ignoriert. Da ist sicherlich reden die Lösung.

Jetzt hat er's *grins*

Genau das ist ist die Basis von Missverständnissen.. Fehlinterpretationen mangels Kommunikation.


Und... es ist so alltäglich und sollte eigentlich so offensichtlich sein und schon eigentlich gar nicht mehr erwähnenswert und doch wird genau das, vielfach einfach vergessen. Der Mensch an unserer Seite, das unbekannte Wesen.

Ich schweige, um den anderen zu schonen und mein Gegenüber registriert es als Ignoranz.
Ich wiederhole mir wichtige Themen und mein Gegenüber fühlt sich dadurch unter Druck gesetzt.

Erst wenn die Botschaft so beim Empfänger ankommt, wie ich sie gemeint habe, besteht eine ausgewogene Kommunikation

PS: Aber fühle Dich damit in guter Gesellschaft von so ziemlich allen Menschen. Man kann noch so viel wissen und genau DAS falsch machen - nur mal so zur Aufmunterung
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