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Berührung: ein menschliches Grundbedürfnis?

******e67 Mann
280 Beiträge
schnellen Sex
findet man überall, Zärtlichkeiten, die einen berühren schon weniger
sobald ich berührung spüre ist es ein grundbedürfnis, ein sehr starkes. ohne kann ich kaum leben, habe manchmal sogar (heul)krämpfe.

wenn ich dann >1 jahr ohne berührung lebe, schläft das bedürfnis ein und ist so gut wie weg.

ich hatte wieder berührungen. nun habe ich sie aus verschiedenen gründen auf einmal nicht mehr. und ich habe wieder, nachts wenn ich allein bin und die sehnsucht nach liebe mich zerfrisst, krämpfe und gedanken die mich nicht loslassen.
**********fan21 Mann
46 Beiträge
Ja ist auf jeden fall ein Grundbedürfniss...
ist sicher auch irgendwie wissenschaftlich belegt...
also für mich zumindest klingts eindeutig
**********fan21 Mann
46 Beiträge
@ wenigverrueckt

darf man fragen wiso du 1 Jahr keine Berührungen hattest?

ich kann mir ja vorstellen dass du einfach keinen Partner auf Beziehungsstatus gefunden hast der zu dir passt...

aber die meisten Menschen mit so nem starken bedürfniss nach berührung suchen doch meist Kontakt und zumindest vorrübergehend zärtlich zu sein...

(ONS heißt ja nicht gleich ohne zärtlichkeit)

MFG
@Stefan_Stefan
Das hört sich nach einer authistischen Störung an, das Leben in Extremen.
Zulassen und nicht zulassen, sehr typisch
nach meiner letzten beziehung, die bis 2008 lief, hatte ich weder sex noch zärtlichkeiten. bei mir lief es immer so. im elternhaus gab es generell keine zuwendung, ausser das ich mit meiner schwester in einem kleinen bett schlief (hatte lange kein eigenes zimmer).
dann die erste freundin mit 17, das lief 9 monate. dann bis ich 21 war wieder kein sex, und keine zärtlichkeiten. dann hatte ich eine fernbeziehung, ging nur ca 6 monate gut. die nächste, ging auch nur 2 monate, hatte ich dann mit 23. das war aber weniger zärtlich, mehr sex.
dann mit 24, das war die letztebeziehung, von 2004 bis 2008. nach dem katastrophalen ende habe ich mich über ein jahr nicht mehr selbst berührt. nun passierte das selbe schema schon wieder, es lief einen monat, aber ich habe ein problem damit wenn man nicht ehrlich zu mir ist und loyal zu mir steht, bin nun in einer zwickmühle aus weitermachen oder sein lassen, weil ich zärtlichkeit auf einmal wieder entdeckt habe und unheimlich vermisse, ich sterbe tausend tode zur zeit wenn ich nachts alleine schlafen muss.

bei mir läuft das alles ein wenig anders. ich habe im letzten monat einen kleinen einblick in die welt der normalen menschen bekommen und vieles gesehen, auch vieles was mir nicht gefällt. 17jährige die für zwei zigaretten blasen usw.
ich wusste ja das normale alles tun um für sich selbst das bestmögliche ergebnis rauszuholen, aber diese welt macht mir langsam wirklich angst.
aber das ist nicht das thema.

zärtlichkeit ist ein grundbedürfniss. warum sonst sind die preise für zärtlichkeit so hoch? sex gibts für 30 euro, eine nette hübsche und gesunde frau zum kuscheln erst ab 200 pro stunde.

warum bin ich bereit so viel zu geben, mein leben und alles was ich besitze, für zärtlichkeit? weil es ein grundbedürfnis ist.


edit: ja, ich bin autist.
****y_1 Frau
1.597 Beiträge
Berührungen
sind doch wirklich ein Grundbedürfnis - ich finde sie wirklich notwendig im Leben. Berührungen (und Zärtlichkeit und Zuwendung) braucht der Mensch - und das ist etwas, was er/sie sich selber nicht geben kann. Dazu braucht es ein Gegenüber.

Berührt werden (nicht sexuell) kann man eigentlich nie genug.
**********henkt Frau
7.374 Beiträge
Ja, aber nicht Berührungen von jedwedem....

Ich mach da schon große Unterschiede. Geb zwar die Hand, wie es sich gehört. Aber dieses Umarmen unter entfernten Bekannten oder dieses obligatorische Küsschen unter sogenannten Freundinnen kann ich nicht ab.

Engere Berührungen möcht ich nur von meinen Töchtern oder meinem Freund. Selbst von meinen Eltern find ich es schon komisch.

Ist wahrlich so, dass ich da bei Tieren keinerlei Berührungsängste habe.
******aas Mann
1.552 Beiträge
Die Amerikaner, mal wieder...
Zum Thema "berührt-werden-wollen oder auch nicht" haben die Amerikaner ein ganz interessantes Wort geprägt, das sowohl das schöne am Berührtwerden wie auch das Tabu des Berührens unter Fremden umschreibt:

Man sprich da gerne von der "Comfort Zone" (muss man ja nicht übersetzen), also dem Abstand um uns herum, der uns bei verschiedenen Menschen angenehm oder unangenehm ist.
Das kann bei ungeliebten Kollegen gerne mal 10 Meter sein, bei normalen Fremden eine Armlänge (zum Händeschütteln), bei Freunden die Hälfte, und bei Geliebten hoffentlich Null. Beobachtet man sich selbst, kann man sehen, wie bei steigender Vertrautheit mit einem Menschen diese Comfort Zone abnimmt, und das jeder Zentimeter schon etwas intimes, prä-berührendes hat.
*******sch Mann
543 Beiträge
Na logo....
.... was denn sonst?

siehe zB Hospitalismus (Deprivationssyndrom), Kaspar Hauser, Probleme & Folgen der Isolationshaft, usw...
********lker Mann
12.422 Beiträge
@wenigverrückt
Ich (er) muss sagen, dass ich "Deine" Einstellungen und Wünsche eher als normal bezeichnen würde. Was soll daran falsch sein, wenn Du nachts nicht alleine schlafen möchtest und Dich wie ein kleiner Junge an Deine Freundin kuscheln möchtest? Du hast doch den Nagel auf den Kopf getroffen, wenn Du schreibst, dass es Sex für 30€ gibt, aber kuscheln und Zärtlichkeiten 200€ kosten. Da wird für eine Schachtel Kippen mal eben geblasen. Und Du möchtest einfach nur nachts nicht alleine schlafen. Wer ist hier normal und wer nicht?

Für Dich als Autist ist das Leben mit Sicherheit nicht einfach und ich kenne mich mit Deiner "Krankheit" leider auch so gar nicht aus, deswegen kann ich wohl auch nicht viel dazu sagen. Wenn ich aber Dein Posting lese, dann wird mir ganz warm uns Herz. Da ist ein Mann, der sich nach Berührungen und einer Hand sehnt, die er nachts halten kann.

Ganz ehrlich, "das" sollte doch eigentlich der Normalzustand sein. Ich kann mir das so richtig vorstellen, was los ist, wenn ein gestandener Mann sagt, dass er nicht alleine schlafen möchte. Er wird womöglich noch als Weichei dargestellt: Los Alter, nehme sie dir alle und habe Spaß. Am besten drei Frauen gleichzeitig und danach gehen wir einen saufen.

Dein Posting hört sich einfach nach einem sehr feinfühligen und sensiblen Mann an und ich möchte Dich einfach bestärken, das auf keinen Fall aufzugeben. Verkaufe nicht Deine Seele für Zärtlichkeit. Wenn Du ein Problem damit hast, wenn jemand nicht ehrlich und loyal zu Dir ist, dann sollte das nicht an Dir liegen, denn so was wünscht sich doch wohl jeder.

Vielleicht ist es bei Dir durch Deinen Autismus stärker ausgeprägt, aber vielleicht ist genau das auch eine Chance, denn Du bist eben nicht der Typ, der drei Frauen gleichzeitig vögeln will, sondern Du möchtest nachts den Körper Deiner Freundin spüren. Genau das macht Dich zu einem ganz besonderen Menschen und genau das ist es vielleicht, was eine Frau mal sehr an Dir schätzen wird.

Dream_Walker
Da das mein Studienfach betrifft und ich
aktuell ganz vertieft in dieser Thematik bin, eine kurzer Exkurs zu Autisten und Gefühle:

Autismus ist eine angeboren Disfunktion (besser Andersfunktion) des Gehirns.

Der Informations"ausgleich" erfolgt nicht in der Waage, wie bei sogenannten Normalos. Die Folge davon ist, dass ein Autist nicht in Nuancen unterscheidet kann, sondern nur in Extremen.

Für Autisten gibt es entweder ja oder Nein - alles oder nichts.

Ein Leben in Extremen.

Vielfach sind Autisten so in ihrer Wahrnehmung !überfordert! dass sie die Informationen, die auf sie "einstürzen" nicht mehr verarbeiten können - bei IBM-Computern erscheint dann ein Bluescreen - System Error... das wäre in etwa vergleichbar, dabei sind Autisten EIGENTLICH voll funktionsfähige Menschen, wenn sie richtig gefördert und "beschützt" werden. Schaden entsteht dermeist durch die viel zu späte Diagnose. Aber auch da gibt es bereits Fortschritte.

Es gibt aber laut neuester Studien eine hohe Dunkelziffer unerkannter Autisten, die sich ihr Leben lang durch ihr Leben quälen und wie man bei wenigverrückt gut bemerken kann, ist er sehr Ich-bezogen. Eine für Autisten völlig normale Ausdrucksweise, denn sie können andere Menschen nicht beurteilen und beziehen alles aus sich selbst heraus.
Für "normal" funktionierende Gehirne birgt das in sich Unhöhlichkeit, Egoismus, Narzismus ... ist es aber nicht.


Besserwisser-Modus: Aus!
********lker Mann
12.422 Beiträge
@chrismaas
"Comfort Zone" ist wirklich ein schönes Wort. Ich kann das 100% ig bestätigen. Bei dem Kontakt mit fremden Menschen ist die Armlänge die magische Grenze. Ich muss von Berufswegen her, in die Comfort Zone von Kunden eindringen.

Es ist sehr interessant, wie verschieden die Menschen dabei reagieren. Einige Kunden haben da überhaupt kein Problem mit, andere lassen sich nur sehr ungern anfassen und wieder andere lassen sich gar nicht berühren. Da ich ja nun mal ein männliches Wesen bin, ist es gerade bei Frauen manchmal nicht so leicht.

Wir haben da mal Experimente gemacht und uns zum Beispiel im Fahrstuhl fremden Personen kürzer als eine Armlänge genährt. Die konnten sich natürlich nicht darauf vorbereiten und es war für beide Seiten sehr unangenehm. Es ist aber auch für mich manchmal sehr schwierig, wenn ich Menschen berühren muss, gerade dann, wenn die Sauberkeit sehr zu wünschen übrig lässt.

Je vertrauter man mit einem Menschen ist, desto geringer wird der Abstand. Hier kann man ja nun wieder den Bogen so toll zum swingen spannen, denn da hat man unter Umständen ja auch sehr intimen und vor allem nahen Kontakt zu fremden Menschen. Das ist mit Sicherheit ein Lernprozess, den man erstmal durchlaufen muss, denn es ist nicht so einfach, wie man immer glaubt, sich von fremden Menschen berühren zu lassen.

Dream_Walker
Aufjedenfall ist Berührung ein Grundbedürfniss. Man merkt dies auch erst richtig wen man gerade nicht an dieses herankommt. Erinnert man sich nur an jedes mal wo der Partner weg war oder wo man gerade Partnerlos ist. Genau in den Momenten sehnt man sich sehr danach und einem is vieles andere egal, sprich eins der ersten Grundbedürfnisse.
Und für mich persönlich eines der wichtigsten überhaupt.
Aber warum geben wir uns dann in unserer Gesellschaft viel zu wenig Berührung?
Ist doch so was von schade, dass ich meinen Sohn kaum in den Arm nehmen kann, ohne dass es sich komisch anfühlt.
Wie froh bin ich, dass er sich von mir massieren lässt und ich ihm wenigstens so einen Teil dieser Grundberührung geben kann, die ich selbst nicht bekommen habe.
Berührungen zu den eigenen Kindern
die Intensität der Berührungen verändert sich. Phasenweise, ganz speziell in den verschiedenen "Abnablungsprozessen" ist es wichtig die Berührung der Eltern ablehnen zu dürfen, denn es ist wichtig für die selbstständige Entwicklung der Kinder - sie bleiben schliesslich nicht immer Kinder. Dennoch wird das Kind immer Berührungen suchen, bei Klassenkameraden, beim anderen Geschlecht und dann auch wieder die Eltern.

Dann gibt es da noch kulturelle Unterschiede. Gleich bei unseren Nachbarn, den Franzosen, ist das "Wange anlegen" oder auch Küssen auf die Wange ein Zeichen von Freundlichkeit, während es in deutschen Landen, ein Zeichen von tieferer Zuneigung ist.

Ein einfaches Händeschütteln signalisiert dem Franzosen auf Distanz zu bleiben und in Deutschland ist es Ausdruck von höflichem Interesse, verbunden mit einem Lächeln sogar freundliche Zugewandtheit.

D.h:
Wäre Dein Sohn Franzose, würde er sich küssen lassen.... selbst Schuld, dass Du Dein Kind nicht in Frankreich gross ziehst *grins*
Berührung: ein menschliches Grundbedürfnis?
Hat nicht jeder Mensch, vom Säugling bis ins Alter, das Bedürfnis, achtsam und angemessen berührt zu werden, von Baby-Massage bis Erotikmassage, von absichtslos bis zielgerichtet, von sanft bis wild...
Berührung ist für mich wie eine Art Wertschätzung.
Sei es ein Schulterklopfen, oder ein Umarmung soweit es ehrlich gemeint ist, oder auch das streicheln der Partnerin. Ob eine Umarmung eine Art der Liebe zu zeigen ist, ist auch fragwürdig. Da eine Frau mich umarmte und gleichzeitig sagte, wir passen nicht zusammen. So kann ich z.B. keinen umarmen, der nicht mein vollstes Vertrauen genießt. Hier im JC gab es mal einen Threat mit Händchen halten, wobei auch einige dies nicht konnten.
Doch nur ewiges streicheln ist mir zu langweilig und ich würde einschlafen, selbst als Streichler.
Als Kind mochte ich die Umarmung meiner Eltern nicht. Heute bin ich froh überhaupt noch jemanden aus der Familie umarmen zu können.
So hat wohl jeder ein anderes Bedürfnis berührt zu werden. Die einen heftiger die anderen weniger, doch ohne kommt wohl keiner aus.
********e_82 Frau
1.573 Beiträge
Seid ihr schon genug berührt worden?

Oh nein, ich bin definitiv noch nicht genug berührt worden...und in manchen Situationen gibt es auch einfach kein "genug"...

Sonnenblume
Ich finde Berührungen auch wunderbar und kann nicht genug davon bekommen. (Den Kopf gewuschelt zu bekommen habe ich schon als Kind über alles geliebt.) Allerdings mit der Einschränkung, wie auch schon von einigen vor mir beschrieben wurde, dass es sehr wohl darauf ankommt, wer mich berührt. Und vor allem: WIE.

Gegen den -für mich- normalen Kontakt mit Fremden, also Hände schütteln oder auch mal die Hand auf den Arm legen habe ich nichts. Auch nicht, wenn sich in der Sauna Männlein und Weiblein wie die sprichwörtlichen Hühner auf der Stange drängen.
Aber dem Küsschen-rechts-Küsschen-links kann ich nicht wirklich etwas abgewinnen. Vor allem nicht, wenn mich fremde Leute so begrüßen wollen, bei Bekannten bin ich leidensfähiger ... nun ja, bin ja auch nicht in Frankreich groß geworden *zwinker* . Und las ich da nicht vorher was von der "comfort zone". Da ist auf jeden Fall was dran.

Dagegen vom Partner berührt zu werden: herrlich. Und vor allem, da er ganz genau weiß wo ich es am liebstem mag. Und bevor ich da genug hätte, wäre ihm schon längst der Arm abgefallen.

Und andersherum ist es genau so!
Berührungen sind für mich (w) absolut notwendig um mich wohl zu fühlen, auch wenn das natürlich auch vom menschen abhängt. es gibt ja auch menschen, die nicht gerne berührt werden wollen, das muss man ja auch respektieren.
zum thema genug berührt sein......
ich denke, dass es schon eine grenze gibt, wenn es wirklich zu viel auf einmal gibt, aber die wird bei jedem verschieden sein.
wie auch immer ^^
***af Paar
1.078 Beiträge
Berührung: ein menschliches Grundbedürfnis?
Ja, klar ist es das.
****ki Mann
1.003 Beiträge
auf jeden fall
brauche ich berührungen, es muß kein sex sein aber berührungen und körperlicher kontakt ist ein muss, ohne dem fehlt etwas
*******rion Mann
14.644 Beiträge
Berührung = menschliches Grundbedürfnis !!!
Deshalb auch eine Frage an Euch:
Seid ihr schon genug berührt worden?

Nein ich bin noch nicht genug berührt worden.

*zwinker* freiwillige vor ..................................
Es ist einfach schön, wenn Berührung "passt".
Einfach treiben lassen in der Berührung, im Spüren, nichts müssen, niemandem was beweisen müssen, kein Ziel erreichen müssen...
Einfach spürend sein.
Das war ein ganz intensives Erlebnis.
****y_1 Frau
1.597 Beiträge
@seeleverschenkt
• logisch, von jedem/jeder will mann/frau sich nicht berühren lassen!
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