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****79 Frau
959 Beiträge
da magst du recht haben...und sich auf sich zu konzentrieren muss auch gelernt werden...

wie lange hast du deine kamera schon in der hand??? wie lange versuchst du schon gefühle in bildern festzuhalten?

ich kenn dich nun auch schon eine weile hier im jc und deine arbeiten ...hab ich dir ja auch cm geschrieben...werden immer deutlicher...

hier in diesem thread geht es darum nicht das super bild zu posten was mit schönheit und perfektion zu einem tollen bild wird...

ich bin immer noch...und da bin ich auch ganz froh drüber...an dem punkt wo ich das schöne und perfekte suche und auch erschaffen will...mit meinen bildern...

ich habe ein bild gemacht...versucht ausdruck in das bild zu legen dem model vermittelt was ich möchte...

nur passt es ebend nicht hier in diesem thread weil es ebend genau das gegenteil ist was painter hier als anlass gegeben hat *g*

Lg Mira

Ps: warten wir mal wo ich in einem Jahr stehe *zwinker*
Ich habe mir meine Kamera am 03.11.2005 gekauft.
Ich fotografiere also 10 Monate.

Etwas auszudrücken versuche ich erst seit wenigen Monaten, weil meine ersten Bilder mir irgendwann nicht mehr die Befriedigung gegeben haben, die ich brauchte.

Corwin
****79 Frau
959 Beiträge
genau das ist es aber was ich meine *g* auch du standes da wo ich jetzt stehe...

es ist doch so...in unserer heutigen zeit...alles ist schnelllebig und sich auf ein bild einzulassen bedeutet auch sich damit auseinander zu setzen und dieses wiederum bedeutet sich zeit zu nehmen...

in unserer heutigen zeit doch sehr schwer...alles muss husch husch gehen...

sich als fotograf zu finden bedeutet für mich das selbe...entweder ich habe die zeit mich mit der fotografie auseinander zu setzen oder ebend nicht...wenn ich die zeit habe dann muss ich erstmal den blick für das bekommen was ich ebend nicht sehe...

auch du hast das erstmal versucht und dich finden müssen...

dieses thema interessiert mich persönlich sehr...painter hat mich zu nachdenken angeregt...

nur das painter hier als anlass vorgegeben hat ist für MICH nicht möglich..jedenfalls im moment...

Lg Mira
möchte hier einen thread eröffnen der all jenen
die möglich schaffen soll bilder zu posten, die erotik nicht nur im sinn des ästhetischen und schönen sehen.

liebe mira da scheint es ein missverständnis zu geben.


hier in diesem thread geht es darum nicht das super bild zu posten was mit schönheit und perfektion zu einem tollen bild wird...

dass was ich in meinem eröffnungsworten schrieb, schließt absolut nicht aus, auch ein "superbild" hier zu posten. Ich betone lediglich, nicht dass vordergründig ästhetisch schöne als maßstab zu wählen.

lg michael
****79 Frau
959 Beiträge
sorry hab mich auch falsch ausgedrückt micha...

dass was ich in meinem eröffnungsworten schrieb, schließt absolut nicht aus, auch ein "superbild" hier zu posten. Ich betone lediglich, nicht dass vordergründig ästhetisch schöne als maßstab zu wählen.

das meinte ich ja damit ;)...mira kann sich manchmal nicht so ausdrücken *zwinker*

Lg Mira
Die Existenz des Hässlichen.
Ich möchte hier noch einige wesentliche Gedanken von Kunstbetrachtung anführen.

ich zitiere teilweise aus einem Kunstbuch von Gerhard Roth. „Bild-Sprache“

Das Hässliche wohnt inne. Ich führe das Hässliche als das Desavouierte, Verleumdete, Gedemütigte vor.
Das Hässliche erkenne ich, ist das zum Hässlichen GEMACHTE.
Das Hässliche als einen notgedrungenen Bestandteil des Ganzen zu zeigen ist wichtig und wahr. Es ist das Unförmige, das Alte, das Kranke, das Ausgelaugte oft das Wahre.

Das Hässliche ist jedenfalls nicht das Ungewöhnliche. Es umgibt uns, und wir wenden den Blick von ihm ab. Der Körper neigt zur Hässlichkeit. Er entwirft seine eigene geographische Struktur der Faltenwelt, der Fettgebirge, der Glatzeneismeere, der Wimmerlvulkane, der fauligen Zahneiszapfen, der angeschwollenen Venenflüsse.
Allen Menschen steht die Verwandlung des Körpers in eine geographische Landkarte durch Alter und Krankheit bevor, alle sind ihr ausgeliefert.
Das Hässliche ist eine Belästigung. Es belastet, erschwert, wir müssen uns auseinandersetzen und können nicht unsere manische Alltagsreise fortsetzen.
Deshalb schieben wir es weg, klassifizieren es ab, übergeben es Spezialisten des Hässlichen:
Krankenschwestern, Ärzten, Psychiatern, Alteisenhändlern, Müllbrigaden Totengräbern.
Das Hässliche soll unter sich bleiben, am besten verschwinden.
Das Hässliche macht uns Angst, es ist so nahe. Es ist Teil des Seins.

Die Sexualität geht ihre eigenen Wege und macht oft genug aus dem Hässlichen das Begehrenswerte.
Die Wahrheit, zumal die reine, ist oft hässlich und schmutzig. Aber gerade in der Wahrheit zeigt sich die Unvermeidbarkeit des Hässlichen.
Sie muss an Licht kommen. Ohne diese Bestrebung wäre das Dasein eine Aufforderung zum Betrug. Das Goldene Kalb ist der SCHÖNE SCHEIN.
Gegen dieses Goldene Kalb sollten wir ankämpfen. Denn der schöne Schein ist wirklich Böse,
das die Welt beherrscht.
Zuletzt erhebt sich die Frage, Was ist HÄSSLICH?

lg michael
Hässlichkeit ist ein...
Aspekt unseres ästhetischen Empfindens. Ist es eine Wahrnehmung einer gewissen Harmonie/Disharmonie?
Dies wird zum Teil durch unsere natürlichen Wahrnehmungsmöglichkeiten bedingt (gemäß der Darwin´schen Anthropologie ein Überlebensvorteil).

Dennoch ist es dem Menschen möglich, eigene Interpretationen seiner Wahrnehmungen zu konstruieren - die Interpretation, nicht die Wahrnehmung ist es, welche Emotion auslöst.

In einer Gesellschaft der Schönen und Leistungsfähigen werden Falten, Hängebrüste und Dellen in den Oberschenkeln als hässlich eingestuft. - Zusammen mit der Erkenntnis, dass es einen selber unweigerlich treffen wird, erzeugt dies natürlich eine Abwehr - Nein, lieber nichts wahrnehmen, als daran erinnert zu werden.

Und jetzt kommt noch ein gemeiner, kleiner Verstärker dieses Verdrängungsprozesses ins Spiel - denn unsere Emotionen sind durchaus in der Lage, unsere Wahrnehmungen und Interpretationen zu steuern. Ein Teufelskreislauf sozusagen.

Bin ich ein Mensch, der glücklich ist und sich geliebt fühlt - ganz tief drinnen? - Wieviel Schönes und Gutes kann ich auch im Hässlichsten noch entdecken.
Sind wir zerrissen, im Inneren ungeliebt - welche Ängste und welche Trauer steckt unbemerkt und verdeckt durch tägliches Einerlei in uns? - Schon wenden wir uns ab, von dem, was uns an unsere Angst, an unseren Schmerz erinnern könnte - Das kann man sich doch nicht antun - so hässlich.

Viele Grüße
Angelika
portrait 2007
********a_sm Frau
251 Beiträge
Dennoch ist es dem Menschen möglich, eigene Interpretationen seiner Wahrnehmungen zu konstruieren - die Interpretation, nicht die Wahrnehmung ist es, welche Emotion auslöst.


ich würd meinen, dass v o r e r s t mal die wahrnehmung als solches
die e m o t i o n hervorruft....ganz spontan aus dem unterbewussten heraus.
eine i n t e r p r e t a t i o n ist für mich, diese emotion zu verbalisieren.
aber sie ist noch i m m e r dicht verknüpft mit der emotion.
r e f l e k t i e r t man die höchstpersönliche interpretation dahingehend, dass man sich b e w u s s t wird,
w a r u m man SO und nicht anders
d e u t e t, erst d a n n rückt man sich selbst ein stück näher....zu dieser reflexion verhelfen einem auch oftmals die betrachtungsweisen und
a n d e r s geartete wahrnehmung der mitmenschen (hier andere user)......

was "hässliches", alterndes anbelangt wird damit v e r f a l l und
v e r g ä n g l i c h k e i t verbunden.......und letztendlich ein
e n t s c h w i n d e n......
der mensch ist das einzige lebewesen, das sich bewusst ist, s t e r b e n zu müssen.......das macht ihn ängstlich und aggressiv zugleich.
beides bevorzugt er zu ignorieren....also s c h a u t er lieber n i c h t HIN!

genauso wie alles andere, was uns b e s c h ä d i g t ist nicht betrachtenswert bzw. ignorierenswert....also nimmt man eine vogelstraußhaltung ein! was ich nicht haben will, das ist, das d a r f auch nicht sein.

nur das l i c h te wird zugelassen....der schatten schmerzt zu sehr.
die notwendigkeit der dualität wird weggewischt.
aber was wären wir ohne unsere wunden und zeichnungen.....glatte
unstrukturierte, unterentwickelte, belanglose wesen.

s c h ö n h e i t liegt für mich in der erkennbarkeit der s p u r e n des lebens

l.g.
e l e n a
Die Spuren des Lebens...
...sie sind die Fährte des Todes. Folge der Spur - und du wirst ihn finden.

Schönheit in der Erkennbarkeit der Spuren des Lebens, @******n_a - also ein Ausblenden der Gesamtwahrnehmung - eine Fehlinterpretation! Ausgelöst durch eine Emotion? Leben und Tod sind untrennbar miteinander verknüpft.

Viele Grüße
Angelika
Leben und Tod sind nur zwei Begriffe die wir erfunden haben, um dem "Dazwischen" eine bessere Bedeutung zumessen zu können.
Sie beschreiben nur unsere An- & Abreise unseres irdischen Daseins.

Nach meinem Glauben gibt es kein Leben oder Tod, es gibt nur das ewige Bewusstsein und verschiedene Ebenen der Wahrnehmung.

Wie lernte man schon in der Physik den Energieerhaltungssatz?
Es kann niemals Energie verloren gehen, sie kann nur umgewandelt werden.

Corwin
Leben und Tod sind nur zwei Begriffe die wir erfunden haben, um dem "Dazwischen" eine bessere Bedeutung zumessen zu können.
Sie beschreiben nur unsere An- & Abreise unseres irdischen Daseins.

Ähmm... @****in - An- und Abreise sind für mich Geburt (meinetwegen noch Empfängnis) und Tod.

Ja, Energie geht nicht verloren - aber ist sie immer auch Leben?

Viele Grüße
Angelika
An- und Abreise sind für mich Geburt (meinetwegen noch Empfängnis) und Tod.

Ist schon spät ...
meine ich doch ...
... danke!

Corwin
portrait 2007
********a_sm Frau
251 Beiträge
@angelika.....@Corwin
spuren des lebens sind für mich keineswegs ein ausblenden der
g a n z h e i t von entstehen und vergehen......
entstehen wir nicht in jedem augenblick?
vergehen wir nicht in jedem augenblick?
in jeder sekunde unseres irdischen seins.
b e i d e s zeichnet uns....und darin sehe ich die schönheit,
in dieser bewegung.......in dieser kraft, die letztendlich nicht an
das leben geknüpft ist (nur in diesem eben subjektiv sichtbar)
sondern an eine universelle energie, die jedem wesen innewohnt.
bin in diesen gedanken g a n z BEI euch.

ich war nur versucht diese spuren in verknüpfung mit "äußerlicher"
wahrnehmbarkeit zu betrachten........und zu erklären.
alles andere würde für viele andere nimmermehr nachvollziehbar sein, denk ich.

e l e n a
Schnittstellen
Hier finden Gedanken einen Konsens:

Das (subjektive) Sein ist endlich. Im Entstehen und Vergehen - in den Spuren des Lebens kann die Schönheit empfunden werden. Manche vermögen die Schönheit des Lebens im Ganzen, damit auch die Schönheit des Vergehens nicht zu entdecken ("was ist schön an Verfall?")- es wird abgelehnt, ausgeblendet, angegriffen.

Nun würde mich doch interessieren, was andere User als hässlich empfinden. Welche Gefühle begleiten das ästhetische Urteil "hässlich/abstoßend"? Und welchen Ursprung haben diese Gefühle? -

Zur Erläuterung: Wenn ich sage: "Dieses Bild macht mir Angst" , dann kann es doch nicht das Bild an und für sich sein - Bilder sind keine (reale) Bedrohung, vor der wir fliehen müssten. - Warum macht die Aussage eines Bildes Angst oder weckt andere (negative) Gefühle, die abstoßen?

Viele Grüße
Angelika
@Schnittstellen
gerade diese schnittstellen machen es uns möglich, auf den verschiedensten ebenen uns zu begegnen, uns auszutauschen.

Wir sind schnittstellen, wir bestehen aus vielerlei ebenen und schichten.
eros und sexualität sind nur zwei davon.


lg michael
Einfach klasse.
****79 Frau
959 Beiträge
hi painter...
spontan zu dem letzten bild...

frage: sind die köpfe mit absicht falsch plaziert...und warum?
und...was soll mir dieses bild sagen?

im moment löst es noch nichts aus...vielleicht kannst mir ja helfen?

Lg Mira

edit: sorry bin noch müde...schnittstellen...ok mit absicht die köpfe so plaziert...aber schnittstellen und schichten...sexualität?
nun musste mir doch helfen...ich meine das bild wäre vielleicht noch interessanter (für mich) wenn du köpfe jünger wären wie die körper an sich...
und mit sexualität kann ich da auch keinen zusammenhang finden...nur nacktheit und vieleicht spuren vom leben...
@Mira79
Wie schon eingangs erwehnt handelt dieses bild von der vielschichtigkeit unseres seins.
wir bestehen aus so vielen komponenten, die teilweise sichtbar, teilweise verdeckt, versteckt sind.

nicht jedes teilchen passt vordergründig zum anderen. so ergibt sich oft ein verzerrtes bild vom anderen. nicht einmal selbst erkennt, erlebt, erfasst
man sich als einheitlich ganzes.

diese arbeit ist übrigens ca. 12m lang und ungefähr 5m hoch.
jeder teil ist ein einzelbild SW foto auf leinen kaschiert, mit ölfarbe übermalt.

lg michael
****79 Frau
959 Beiträge
painter...
ok ich muss zugeben im ersten moment ist das wieder eines der bilder die mir in diesem moment nichts sagen...

nach näherer betrachtung und anreiz zum nachdenken kann man vieles dadrin sehen...

ich denke in der original größe ist es bestimmt beeindruckend...

Lg Mira
@painter
Wo bitte kann ich die Installation im Original sehen. Und gibt es eine Geschichte dazu?

Viele Grüße
Angelika
@youwillfindme
diese arbeit wurde für eine große ausstellung (thema "brücken und grenzen) im künstlerhaus graz gemacht.

für eine weitere präsentation in paris, wurde diese große arbeit in zwei kleineren bildern zusammen gefasst.
nun liegen die einzelnen teile wohl verwahrt in meinem depot.
arbeiten dieser größenordnung haben vorwiegend musealen charakter.

nachstehendes bild ist eines der komprimierten zwei.

lg michael
Ist das die Brücke der Generationen?

Corwin
wenn du so willst!
Enkel-Sohn-Mutter

bei brücken und grenzen geht es um die vielschichtigkeit von uns menschen
und deren kreuzungsebenen. wollen wir sie überbrücken? wollen wir uns
verstehen? wollen wir frieden? wollen wir liebe?

lg michael
Familie Teil
gefällt mir sehr gut, painter. auch die anderen gezeigten, gehen teilweise sehr tief.

im threat ist gefallen, das erotische fotografie immer ästhetisch sein muss.
wer bestimmt denn da die grenzen, bitteschön? doch nur ich selbst.

der eine möchte nur "playboy-erotik" und andere mögen es halt etwas härter.

folgendes bild, wurde hier als lustig empfunden. als ich es einigen anderen zeigte, waren die reaktionen schon anders. sprüche wie "ist ja ekelhaft" etc. musste ich mir anhören. auch, wenn ich mich mal spontan dazu entschließe meinen oberkörper frei zu machen, bekomme ich oft die selben reaktionen zu hören und zu spüren.

hier das foto, welches so verschiedene reaktionen, hier im jc und privat hervorgerufen hat.

lg
marko
@plattenreiter
ohne einschränkung ein interessantes und gutes bild..
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