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Verwechslung von Liebe und Besitz

Kann es sein ...
dass jemand meint zu lieben ... aber das was zur Wirkung kommt ist ein ständiges schlechtes Gewissen einreden ... Eifersucht ... Vergleichen des Partners (alles geschlechtsneutral) mit anderen Bekannten ... sozusagen Äpfel mit Birnen vergleichen.

Worauf ich hinaus will ... nur weil jemand zusammenlebt ... vielleicht sogar eine Familie gründet ... Sex miteinander hat muß es nicht Liebe sein ... oder? Und wenn nur einer liebt ist es auch nichts ...
*********nd_69 Frau
7.367 Beiträge
Ich glaube, das ist gar nicht so einfach unterscheidbar. Über seinen eigenen Horizont hinweggucken ist sehr sehr schwer. Und wenn jemand ein Gefühl als Liebe definiert, kann er es kaum anders interpretieren. Für ihn ist es Liebe.

Den besten Blick auf solche Sachen hat man von außen.
****ne Frau
8 Beiträge
Liebe hat für mich etwas damit zu tun einen anderen Menschen so zu akzeptieren, wie er ist.
Und die Fähigkeit andere zu lieben hat damit zu tun, ob und wie sehr man sich selbst "liebt", sich selbst akzeptiert.

Jeder hat seine Ecken und Kanten. Kann ich meine Grenzen akzeptieren?
"Jetzt habe ich es heute Abend doch nicht geschafft, den Bericht zu schreiben / die Fachliterartur zu lesen."
Mache ich mich nun selbst fertig, daß ich einfach nicht leistungsfähig /engagiert genug bin?
Vielleicht habe ich nun einen anderen Menschen, von dem ich mir die Selbstbestätigung erwarte, die ich mir selber nicht gebe. Oder mir meine Selbstbestätigung ziehe, indem ich sie / ihn mit mir vergleiche und ich dabei einfach besser abschneide. Dann nutze ich den anderen als Krücke. Und diese Krücke brauche ich natürlich, sonst falle ich ja um.
Leider laufen solche Mechanismen fast unbewußt ab und man merkt gar nicht, was man da so treibt.

Je mehr ich in mir selbst zentriert bin, desto besser gelingt es mir andere zu lieben.
Ich stelle fest, daß es Zeiträume von Tagen oder manchmal sogar Wochen gibt, in denen ich gut bei mir selbst bin und ich andere ganz leicht akzeptiere - mit einem weiten Herz.
Und es gibt eben auch Zeiträume, da herrscht Enge in mir, da bin ich dann auch geiziger in den Emotionen - wenn einer ein falsches Wort sagt, denke ich mir gleich "so ein Depp"...
Da gilt es dann gut für mich zu sorgen, Dinge zu tun, die mich "emotional" und "seelisch" nähren.
Liebe
... die Fähigkeit den anderen zu akzeptieren wie er ist ... hört sich gut an ... und je mehr Geld ich habe und je ausgefallener mein Auto ist umso mehr werde ich akzeptiert/geliebt?

Nein ein wenig Provokation war das.

Partner A hat Geld und B hat keines ... sie kommen zusammen und akzeptieren einander ... lieben sich? ... heiraten ... trennen sich ... wohl war es keine Liebe und kein akzeptieren ... eher ein tolerieren von einem zumindest ... der der Geld hat nutzt die Eigenschaft des anderen.

Sie streiten um das Geld, die Schuld, um etwas was in der gemeinsamen Vergangenheit war ... in der Ehe und nach der Ehe ...

ein Indiz dafür dass es keine Liebe war.
Laufeenderritter
das mit dem geld hast du selbst hinzugefügt.....das hat silene nicht gemeint......jedoch gibt es das,was du beschrieben hast.....was sehr traurig ist.....



jedoch haben die es verdient die mit geld angebenn und es offensichtlich zeigen......die wollen doch aus genutzt werden...selber schuld......


und die, die auf dem boden geblieben sind...wissen wie sie das händeln müssen.....
****ne Frau
8 Beiträge
Autos...
Provokation, hmm?
Da fällt mir gleich ein nettes (Gedanken-)Experiment ein: werde Dein ausgefallenes Auto eine Zeit lang los und besorge Dir eine alte Rostlaube (falls es so was in den Zeiten nach der Abwrackprämie noch gibt). Wie fühlst Du Dich, wenn du damit unterwegs bist? Kannst Du Dich damit genauso akzeptieren, wie mit dem schicken Auto?

Spaß beiseite…
Nun, definiere Liebe.
Es ist wohl so, daß in den ersten 2-4 Jahren einer Partnerschaft bedingt durch die Verliebtheit vor allem die „Sexhormone“ vorherrschen. Also dieser körperliche Hunger aufeinander. Irgendwann erfolgt dann eine Umstellung auf Hormone, die ein Gefühl von Bindung bewirken. Und diese Umstellung ist kritisch, das klappt bei manchen Paaren nicht so recht.
Welche Art von Gefühl ist nun die „richtige“ Liebe? Es sind eben andere Arten von Liebe. Aber deswegen nicht weniger echt.
Außer natürlich, daß jemand bereit ist für die „vorgebliche“ Sicherheit des Geldes eine Ehe einzugehen.
ich denke es ist eine schlechte konstellation
wenn es in einer beziehung um "besitz" geht.... leider verwechseln das viel....

dies....
Für mich hat Liebe was mit loslassen zu tun. Den anderen fördern, ihm Raum geben auch wenn es zum eigenen Nachteil ist.


ist für mich einer der wichtigsten kriterien.... bedauerlicherweise hab ich am eigenen leib erfahren dürfen, dass es oft ein "geschäft" ist.... mit der angeblichen "liebe"....

nach dem motto..."ich kann dich lieben, wenn du.... das und das tust... machst...dich so verhältst usw...... usw...

für mich hat diese überhaupt nichts mit liebe zu tun, sondern mit "besitz".... was man eigentlich garnicht besitzt !!

daraus resultiert NUR unwohlsein.... stress und disharmonie !

somit von vorne herein zum scheitern verurteil .
ich habe mich zu Beginn unserer Ehe oft dabei ertappt wie ich dachte und fühlte - er "gehört" mir!
Mittlerweile ist mir das natürlich klar geworden: Er geht nur sich selbst, ich bekomme ein Stück ab *zwinker*
Genauso umgekehrt, ich gehöre mir selbst. Anspruch auf mich, hab nur ich! Ich öffne mich ihm und schenke ihm einen Teil meiner Seele, m einer Selbst und meines Körpers.

Wir geniesen uns einfach gemeinsam.
VERBESSERUNG
er "gehört" nur sich selbst - wollt ich schreiben *zwinker* Sooorrry
ich kann auch nur dazu sagen, das ich möchte...das mein partner glücklich ist mit der art bindung die er eingeht...das er sich frei fühlen kann,das er immer er selbst sein kann......

man weiß nicht wie der andere es empfindet ob liebe oder besitz....für mcih zählt nur das mein gegenüber glücklich und zufrieden mit der situation ist.....


das jeder frei sein kann und trotzdem dem anderen gegenüber gerne für ihn da ist....FREIER WILLE.....
*****ore Paar
110 Beiträge
genau ...
den letzten Beitrag finde ich sehr schön ...

So ist es - Liebe muss frei sein ... sonst ist es keine Liebe, sondern etwas, das man schon als Besitz bezeichnen kann - auch, wenn es einem selbst oft nicht so erscheint. So spiegeln uns z.B. Bezeichnungen wie "mein Schatz" (so lieb sie auch gemeint sind) manchmal unterbewusst genau dieses Besitzdenken, das wir bewusst nicht wahr haben wollen.

Ein guter Test, ob es Liebe oder Besitz ist, ist ... die Eifersucht.
Sobald Eifersucht auftaucht, ist das Besitzgefühl stärker als die Liebe. Es geht einem dann nicht mehr darum, dass der andere glücklich ist, sondern es ist die Angst ihn/sie zu "verlieren" - und in dieser Verlustangst spiegelt sich das tief in uns vergrabene Besitzdenken ganz deutlich wider.
Ich glaube, es ist nicht so einfach, den Zusammenhang zwischen Liebe und Besitzdenken so einfach lapidar "wegzuwischen" - unsere Gesellschaft basiert nun mal leider sehr stark auf Besitz, Status, Macht, Geld ... und diese Gesellschaft - das sind nicht "die Anderen" - das sind wir alle zusammen ...

Zum anderen gebe ich zu bedenken, dass hier - so glaube ich - mitunter Liebe mit Beziehung verwechselt wird. Wir merken oft gar nicht, wie wir - meist unterbewusst - unsere aktuelle Beziehung immer mehr mit dem Begriff der Liebe identifizieren ... das birgt in sich die Gefahr, dass wir lieb gewonnene gemeinsame Erlebnisse oder Gewohnheiten mit Liebe gleichsetzen ... und so viel von der Lebendigkeit, der Freiheitsliebe der Liebe ausser Acht lassen. Wenn dann noch Eifersucht hinzu kommt ...

... das waren nur so ein paar Gedanken, die ich zu diesem wirklich spannenden Thema unbedingt einmal loswerden wollte ...
Für viele muß die Chemie stimmen ... die Chemie ist wohl für das Ver-lieben wichtig ... für das Zusammenkommen.
Dauerhaft ist so ein Chemiecocktail allerdings nicht aufrechtzuerhalten und so kommt irgendwann die Realität wieder ins Bewußtsein. Wenn diese dann verdrängt wird ... ich habe mich dem Anderen gegeben ... das ist Liebe ... das muß Liebe sein ... ich liebe den Anderen ...

Wenn das wechselseitig der Fall ist dann stehen die Weichen auf ein glückliches Zusammensein ... wenn nur einer liebt ... dann wird der dann mal eingenommen, erobert und auch verteidigt ... wie Besitz - eben.
@delphin
schön und wahr geschrieben....

@*****old

auch net verkehrt !! *zwinker*
es gibt auch die liebe zur familie oder auch freunde.....die man liebt auch hier sollte genug freiraum für alle da sein......das sich jeder wohlfühlen kann und gerne zum anderen geht.......


man kann auch einer freundin oder einen freund zu viel zumuten.....hey warum machsst du ncihts mit mir und warum so viel mit ihr statt mit mir....da geht es soch auch schon los mit dem "besitz" anspruch.....oder???

und so sollte es doch nicht sein.....finde ich....ich denke etwas toleranz,frei und warmherzig sollte der umgang mit allen sein.....und ich frag mich nur warum das für manche so schwierig ist.....
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