Selbstschutz

das negative mag es in dem Moment schlimm sein,macht uns Menschen aus! Ja sicher auch ich versuche ne jeden hinter mich sehen zu lassen,sondern nur Menschen die es verdienen! Wenn es schief geht.... was solls,man lernt draus!

Also ein paar Fußnoten, hättest du bei deiner Doktorarbeit auf Seite eins, schon setzen können...:-)

Naja, nen "Korb" geben, fällt mir manchmal garnich so schwer.
Oder wie hier im JC reagier ich auf viele Mails garnicht, wenn die Anmache zu dumm ist.
Und natürlich ist es schmerzhaft, nen Korb zu bekommen.
Ich mal mir zwar manchmal trotzdem was schönes aus, aber ich weiß genau, dass daraus nix wird.

Dafür bin ich zu realistisch und ne rosa Sonnenbrille hab ich scho seit über 10 Jahren nicht mehr

Selbschutz funktioniert aus meiner Sicht nur genau so lange wie man wirklich keine Gefühle zu lässt. Und irgendwann holt es einen dann so massiv ein das man daran zusammen brechen kann.

Und wie will man sich wirklich schützen? Wenn uns Worte verletzten dann verletzen sie auch mit der Mauer. Man zeigt es nur nicht mehr so. Und redet sich ein das es einem am Ar... vorbei geht.

Wer ein dünnhäutiges Wesen hat kann zwar lernen nicht mehr gleich in Tränen auszubrechen bei Verletzungen, aber die Verletzung bleibt. Aus dem Stich mag ein kleiner Pieks werden. Denoch ist es immer noch schmerzhaft.

Mauern sind nur so lange wirksam wie man sie aufrecht halten kann. Aus Erfahrung kann ich sagen: Irgendwann kommt der Tag an dem sie einstürzen. Und dann durchlebt man den Schmerz den man nicht zu lassen wollte trotzdem. Genau so heftig, genauso schmerzhaft.

Man kann sich nicht wirklich schützen. Schmerz, Kränkungen, Verletzungen und Tränen gehören eben genau so zu diesem Leben dazu wie Lachen, Glück, Freude und Heiterkeit.

All das zusammen macht jeden von uns aus.

Die einen mögen weniger an sich heran lassen als andere. Aber das was mich ausmacht möchte ich nicht verlieren. Mein Mitgefühl. Meine Verletzbarkeit, meine Dünnhäutigkeit. Mein Lachen genau so wie meine Tränen.

Sicher ist das nicht immer angenehm sich von so vielen Dingen und Tatsachen berührt zu werden. Es ist nicht angenehm gekränkt zu sein wegen ein paar blöder Worte.

Aber das verhindert auf der anderen Seite das ich mich selber wie ein grober Klotz benehme. Hat also auch was Positives.

Es ist nicht tragisch dünnhäutig zu sein. Manchmal schmerzhaft und unangenehm.

Aber auch damit spüre ich das ich lebe!

Aus eigener erfahrung kann ich nur eines sagen:
Wenn die Mauern einstürzen durchlebt man den Schmerz noch viel schlimmer, als wenn man ihn sofort zulässt. Dann kommen alle schlechten erfahrungen aus Jahren auf einmal auf Dich zu und brechen über Dir zusammen...


Genau diese Erfahrung durfte ich erleben.

Ich bin eigentlich eher ein Dickhäuter, den so leicht nichts aus der bahn bringen kann. Doch irgendwann brachte mich die Konbination von beruflichem Stress und familiären Problemen zum Punkt, wo die Bewältigung der Probleme und Konfrontationen nicht mehr zum richtigen zeitpunkt erfolgen konnte und ich somit "gezwungen" war, Mauern um mich aufzubauen. Das ist einfach keine Lösung.

Bei einem Korb Hinterfrage ich mich und mein verhalten natürlich, doch ich werde mich nicht selber zerlegen. Folgende Frage stelle ich mir dann:

• Ist es mir wert, auf das Thema einzugehen?
Wenn die Zurückweisung auf konstruktiver Basis erfolgt -> ja, ich gehe darauf ein, ich kann daraus lernen, auch wenn es evtl. wehtut.
Wenn sie aber auf unflätige Weise bei mir ankommt... LmA. Fort mit Schaden, war es offensichtlich nicht wert.

Wichtig bei dem ganzen Thema erscheint mir folgendes: Viele Menschen neigen beim Erhalt eines Korbes zur Selbstzerfleischung ohne sich darüber Gedanken zu machen, dass so ein Korb vom gegenüber eventuell auch nur aus Selbstschutz abgesendet wurde.

Erfahrung und ein gesundes Selbstbewusstsein sind ein guter Schutz. und wenn man sich wirklich massiv geärgert hat unbedingt gleich rauslassen und nichts in sich hineinfressen. ok, geht nicht immer, z.b. im Berufsleben.

Von Geburt an , werden wir immer wieder mit genau diesen Dingen konfrontiert. Man wächst mit "Zurückweisung, Angriffen Diskriminierung, Beleidigung " auf .
Das erste mal im Kindergarten , dann Schule , Beruf und so weiter.
Immer wieder wird man wegen der Figur , ob man ne schiefe Nase hat , nicht gleich zählen kann , eine andere Hautfarbe hat usw. diskriminiert , ausgebuht , gehänselt .
Eltern schlagen ihre Kinder ( kenne es aus eigener schmerzl. Erfahrung )und das Kind lernt damit umzugehen wenn andere es nicht bemerken , denn es denkt ja , es ist alles richtig was die Eltern machen .
Wieviel werden in der eigenen Partnerschaft beleidigt , angegriffen.
Auch da wirds entweder erduldet , weil man denkt , ich liebe ihn / sie ja trotzdem oder man bricht aus.
Also lernt man es zu .... ertragen , erdulden und zu leiden .
Aber irgendwann bricht es aus und man fängt ein anderes Leben an und lernt das das falsch war und zieht eigene Schlüsse.
Hat man er gutes Elternhaus , Freunde wird man darüber reden können und die Eltern / Freunde zeigen uns ,wie man am besten sich selbst schützt , wie man aber auch sich gegen sowas wehren kann .
Und so zieht sich das durchs ganze Leben .
Hier oder woanders , muss man wissen , das manche nur wegen einem hier sind , andere und auch, das habe ich leider erleben müssen suchen sich was , wo sie Ihre Aggresivität rauslassen können. Ich meine , habe hier leider so ein Erlebnis gehabt , das viele staunen , das ich noch hier bin .
Aber niemand kann soweit einen Menschen verbal , körperl. weh tun , das er alles stehen und liegen läßt , seine Grundsätze über Bord wirft und denjenigen gewinnen läßt.
Ich habe gelernt ,vorsichtiger zu sein , nicht immer alles so genau zu nehmen und sollte es unter der Gürtellinie sein , kann man es ignorieren , melden ... um denjenigen zu zeigen .... he so nicht .
Klar kommt der Punkt wo man sagt , he bist du jetzt "kalt" gegenüber richtigen Grfühlen geworden .... ja denkt man , aber sie sind nur verschlossen vor genau diesen "Zurückweisung, Angriffen Diskriminierung, Beleidigung "
Jeder hat sich irgendwie eine Mauer aufgebaut , nur bei manchen ist sie halt dünnwandig , bei anderen widerum dick.

Aber jeder läßt irgendwann wieder einen Menschen so nah an sich ran , selbst mit der Gewissenheit , das auch ihm/ihr wieder weh getan werden kann , denn wir Menschen sind so , das wir ohne all dem gar nicht leben könnten , denn jeder sehnt sich nach Beborgenheit , echten lieben Gefühlen so das er das Risiko jederzeit wieder eingehen wird.

Mein Respekt für den Beitrag.
Hatte zwar keine prügelnden Eltern, aber ich weis wie es ist in der Kindheit gehänselt zu werden. Man grenzt sich ab lässt niemanden wirklich an sich ran, aus Angst derjenige will dich auch nur fertigmachen. Das ganze hat sich erst geändert als ich diese Personen nicht mehr für ernst genommen habe und ihnen ein müdes lächeln nach dem Motto: "Ihr könnt mich mal kreuzweise am Allerwertesten".
Klar es hat geklappt aber zu welchem Preis?
Man frisst alles in sich hinein lässt keine Gefühlsregung zu, ist Eiskalt aber ist das die Lösung: NEIN!! Es hat mich Jahre meines Lebens gekostet um diese Mauern wieder einzureißen.
Ich habe bei leibe nichts gegen Kostruktive Kritik an meiner Person, die gehört zum Leben wie die Luft die wir Atmen. Und wer mich heute beleidigen will bekommt ne prompte Antwort, meisten freundlich aber gesalzen.

Ich stimme Agamemnon da zu, Eiseskälte ist eine Form von Selbstschutz die sich auch auf positive Empfindungen auswirkt. Selbst wenn ich mich innerlich freue verlerne ich es zu zeigen und werde dadurch ein ganzes Stück ärmer.

Ich hatte lange Zeit auch das Problem zu dünnhäutig zu sein und habe mir angewöhnt die Dinge anzusprechen wenn mich jemand an meinen wunden Punkten trifft. Meist liegt dann keine Absicht desjenigen vor mich in dieser Form zu treffen und ich erspare mir so langes Grübeln.

Kritik in sachlicher Form oder wohlwollend vorgetragen ist wohl auch weniger das Problem, wir lernen alle immer noch dazu, egal wie gut wir sind.

Einen erhaltenen Korb zu verdauen dauert meist einen Moment,aber ich kann nicht jedem gefallen und das was aus falscher Rücksicht entstehen könnte würde sicherlich noch mehr wehtun, weil ich ja dann Gefühle für etwas entwickel was keine Chance hat. Lieber einmal aufseuzen, sich blöd fühlen und die Energie in neue Dinge investieren.

So ganz kann ich dir nicht zustimmen. Ich bin seit etwa 2008 hier aktiv und habe in dieser Zeit etwa 4000 Absagen erteilt bekommen. Anfangs habe ich mich drüber geärgert, aber nach einer gewissen Zeit kam der Punkt, wo mir klar wurde, dass dies ein Zustand ist, der nicht veränderbar ist und ab diesem Zeitpunkt waren mir die Absagen egal.

in gut 2 Jahren...das sind so ungefähr 6 Absagen pro Tag.

Respekt... das muss dir erst einmal einer nachmachen:-)

naja, ohne foto im profil liegt ne absage halt näher als ne zusage....

Dank Internet kein Problem. Im realen Leben wäre es natürlich nicht möglich. Die 4000 Absagen beziehen sich nur auf den Joyclub. Wenn ich andere Plattform mit einbeziehe, dann sind es etwa 7000 Stück.

Ein Foto befindet sich grundsätzlich im Anhang.

dich halt mal...vielleicht gehen die Absagen dann proportional zurück....
Der Mensch ist ein visuelles Wesen....der erste Eindruck zählt...und dann sieht man weiter...

Warum sollte ich ein Bild von mir zeigen?

neugier???????

zu minimieren...wenn du willst...
Also ich denke zumindest so......

Wobei ein Foto, virtuell eingestellt, ja oft auch keine Garantie dafür ist, ob es klappt, oder ob es dich darstellt...aber ein Versuch kann ja nicht schaden...liegt bei dir....wie du willst:-)

von dieser these hab ich auch mal gehört... aber ich halte nichts davon!

okay