Sex in langer Beziehung

Es kann aber auch Frauen geben, bei denen die Lust an der Liebe generell sinkt. Ich versuche nun schon eine ganze Menge, um meiner Freundin Aufermksamkeiten zukommen zu lassen (Blumen, schön kochen, Haushalt machen, Ausgehen, Massagen.... etc.) Dennoch haben wir immer weniger Sex mit den Jahren. Sind jetzt schon 4 Jahre zusammen. Und ich finde es halt auch irgendwie immer komischer, dass sie weniger möchte...

Hast Du sie denn schon einmal direkt konfrontiert mit den Dingen die Du hier im Forum schreibst ? Oder geht das nicht ? Es ist nur ein Weg Klarheit zu finden, aber sicherlich der direkteste.

http://www.joyclub.de/my/1582858.lovelyolli.html

schon nach einer beziehungszeit von 4 jahren solche massiven probleme obwohl du mehrfach die komplette charme-offensive gefahren ist?

versuch es doch mal mit gesprächen über dieses problem und deine und ihre ansichten darüber abzugleichen.

ansonsten - nach 4 jahren - und in eurem so jungen alter dürfte die sache wirklich kritisch werden .

Hi ich bin erst seit kurzer Zeit hier auf der Seite . Ich hatte auch eine Beziehung bin aber Leider verarscht worden ich wurde belgen und betrogen von meiner Freundin die mit den besten kumpel was angefangen hat leider muß ich sagen war es vorsehbar da ich zu oft und zulange beim Arbeiten war und bin . Aber unser Sexleben war bist zum Schluß immer noch sehr schön denn wir haben uns sehr gut verstanden . LG Conqest

Bei uns ist es leider nicht so oft 1x die Woche ist meiner Partnerin genug. Wenn es nach mir ginge käme es schon 2-3 mal die Woche zum Sex.

Bein meiner Frau ist die Fähigkeit zum Sex nach 15 Jahren Ehe verblasst. Es geht einfach nimmer. Ich kann machen was ich will, zärtlich, romantisch, macho ... glaubt mir, wir haben es schon einige Jahre probiert. Selbst wenn sie sich Mühe gibt - es zündet einfach nicht mehr. Sie findet es schade, aber vermisst es auch nicht wirklich. Wir haben ja auch schon viel gemeinsam erlebt.

Also ist sie ganz zufrieden, wenn ich sie jetzt, nach 25 Jahren Ehe völlig in Ruhe lasse. Aber sie versteht auch, dass ich ohne Sex nicht leben mag. Ich kann es auch nicht wirklich. Also suche ich mir andere Partnerinnen - mit dem Einverständnis meiner Frau.

Jede dieser Beziehungen gabt mir neue Kraft, innere Ruhe, Anregung und der Hormonhaushalt normalisierte sich wieder. Es war auch immer eine menschliche Bereicherung - wie mir versichert wurde immer für beide Seiten.

Also finde ich Sex mit anderen Partnerinnen, zum Spass - und ich finde die Liebe in der Ehe. Ich habe erfahren, dass das sehr gut zusammen geht .

Und dass sie mir es gönnt, dafür verehre ich sie.

Übrigens, Michael Mary nennt in seinem Buch "5 Wege die Liebe zu leben" eine solche Ehe eine arrangierte Ehe. Sowas gibt es also öfters. Auch andersherum, wenn die Sexualität beim Mann ausfällt und der Frau erhalten bleibt.

Hi !

Bei uns ist es genau so, nur daß SIE es stillschweigend duldet (kein Gesprächsthema! Weiß jedoch von meinem Treiben hier).
Die Lust lies mit jedem Kind deutlich nach.....
nur bei mir nicht und der Schmerz nahm zu.
Ach wie gut, daß es tolle Jobs gibt in die man sich stürzen kann....
..aber auch das kann Folgen haben!

Na ja, und mein Hormonhaushalt ist noch überhaupt nicht im Normalbereich.

Nebenbei:
Gute Ratschläge brauche ich jetzt wirklich nicht!!!!!
Und....abgesehen vom Sex ist wirklich ALLES perfekt..
......es fehlt eben "nur" das Eine..

..

Das erste mal mit meiner Frau darüber zu reden war schwer. Ich war natürlich heimlich losgegangen. Und roch bei dem Heimkehr nach einer fremden Frau. Das merkte ich selbst.

Ich erzählte nicht direkt was los war. so mutig war ich dann doch nicht. Erst einmal brachte ich Beispiele von anderen, und bemerkte ein Verständnis. Als ich schließlich alles erzählt hatte nahm sie mich lieb in den Arm und war erleichtert. Klar hatte sie Heimlichkeiten bemerkt. Als Biologin konnte sie mit meinem Begriff vom Hormonhaushalt etwas anfangen.

Und zunächst war es genug, dass sie Sicherheit hatte, dass die Ehe erhalten blieb und dass wir wieder ehrlich zueinander waren.
Heute freut sie sich, dass ich sie in Ruhe lasse. Die Wochenenden mit ihr und gemeinsame Erlebnisse sind wesentlich entspannter. Die Balance in der Ehe ist wieder hergestellt.

@****er
Auch ich habe die Gespräche gesucht jedoch wurden diese geblockt.
Antwort: "...Ist halt so...kann man nicht ändern..." Sie ist halt sachlich nicht nur bei diesem Thema.
Da hast Du es deutlich besser weil es kein Tabuthema (mehr) gibt...freut mich für Dich!
Mein Motto dazu lautet: Teamgeist und Vertrauen schweißt zusammen...es gibt wirklich Gewichtigeres!

@*********hend:
Es sind nicht nur die Kleinigkeiten die es ausmachen.
Die Gewissheit sich mehr als 100% auf den Anderen verlassen zu können ist mehr Wert als der beste Sex. Hinzu kommen noch evtl. die Kinder für die beide Partner da sind. Man versteht sich tatsächlich auch ohne Worte, spürt ohne Worte was der Andere fühlt. Klar gibt es manchmal dabei Missverständnisse aber durch Vertrauen und Ehrlichkeit (man kennt sich seit Jahrzehnten!) sind diese sehr schnell beseitigt.
Probleme in der Verständigung gibt es erst wenn man überhaupt nicht miteinander spricht.
Was ich damit sagen möchte ist, dass die "Kleinigkeiten" die Du erwähntest durchaus nachlassen sie jedoch durch das Miteinader ausgeglichen werden.
Jedoch wenn man Jahrelang "Kleinigkeiten" gibt oder es immer wieder versucht zu geben um dann gegen eine Wand zu laufen lässt auch dies nach.
Aber auch diese Momente gibt es noch....und zuletzt gilt das was ich zu Anfang schrieb.........

he.. danke Flowers und Darfb. für eure unglaublich offenen beiträge!

Und euren beiden Frauen wünsch ich von Herzen, dass sie ihre Lust wiederfinden und zwar ebenfalls beim aushäusigen Sex - denn oft genug ist es einfach ein Mann, der aus der fast erloschenen Glut wieder ein heißes Feuer entfachen kann.

Ein Mann, der ihnen nämlich zeigt, dass sie Frau sind, dass sie begehrenswert sind und begehrt werden, dass genau ihre Lust von ihm gewollt wird.

ja und dann kann es auch passieren, daß zwischen den eheleute mal wieder was losgeht... sexuell

Auch das ist möglich.

Tja, das wünsche ich mir auch schon einige Jahre, dass ihre Glut mal woanders wieder entzündet wird. Ich würde es ihr auch gönnen.

Inzwischen glaube ich aber an real existierende Asexualität - auch das ist ein Phänomen welches wirklich zu existieren scheint.

Das ist aber keine schöne Perspektive!

Käme für mich nie in Frage.

t.

Respekt an deine Frau. Ich finde es ganz toll, dass ihr euch so arrangieren konntet.
Es geht denke ich, wenn man Sex nur als Sex ansieht. Ich hätte wohl ein Problem damit, dass ANDERE es mitbekommen könnten.. Habt ihr diesbezüglich irgendetwas ausgemacht? (Bsp. dass du dein außerhäusliches Vergnügen weiter außerhalb suchst?)
Und: triffst du dich immer mit anderen Frauen oder eher mit der gleichen? (nur interessehalber.. bei einer Affäre hätte ich als Frau Angst, den Mann an die andere zu verlieren, da auch dort Vertrautheit entsteht)..

Generell denke ich, dass es viele Frauen gibt, die im Alter die Lust am Sex verlieren.. es gibt unglaublich viele, denen aus diversen Gründen die Gebärmutter entfernt werden muss. Oftmals nicht ganz ohne hormonelles Nachspiel.. Es gibt natürlich auch diverse andere Gründe..
Interessantes Thema.

...für meinen Teil habe die Erfahrung gemacht, das der Sex mit der Zeit immer besser wurde, da das Vetrauen deutlich zunimmt und eben dadurch der Sex auch besser wird.

Natürlich bin ich aufgrund meines Alters noch keine Ewigkeiten mit einer Frau zusammen war, kann ich nicht beurteilen wie es z.B. nach 20 oder 30 Jahren ist. Meine längste Beziehung war bisher etwas länger als 4 Jahre, und da war es zumindest alles top auch nach längerer Zeit

@***go
sicherlich sind das gesundheitliche Gründe. Es gibt ja viele Anlässe, bei Männern und bei Frauen, warum irgendwann der Sex nicht mehr geht. Fehlende Organfunktionen, Probleme im Hormonhaushalt, Krebs, Operationen... Irgendwann können nur noch die wenigsten.

Selten trifft es die Paare gleichzeitig. Und in dem Augenblick müssen sich die Paare irgendwie arrangieren. Sei es offen, sei es heimlich, oder in irgendeiner Kombination. Oder man liebt sich halt nicht und trennt sich dann. Wie ich das beobachte scheint es auch häufig zu sein, dass der Partner dann auch seine Sexualle Aktivitäten einstellt.

Zwangsläufig findet da jedes Paar seinen eigenen Weg. Die einen früher, die anderen später.


@********cret
So lange es läuft hast du sicher Recht - ein eingespieltes Paar kommt zu Erlebnissen die nur mit Übung und Vertrautheit möglich sind. Ein ONS hat dafür andere Reize.


@*****boy
Du hast 2 Chancen: Entweder Du lässt deinen Partner im Stich, wenn er krank wird oder dein Libio gibt als erstes auf. Dann hat deine Partnerin die Wahl.

Wenn es soweit ist, wirst du dich irgendwie entscheiden.

Übrigens - Danke an das Forum. Die Fragen und Aussagen find ich cool.

Über solche Zeiträume und mögliche Schicksalsschläge denken die meisten nicht nach, schon gar nicht in jungen Jahren ohne Erfahrung mit Krankheit und Tod. Ein "mit mir niemals" kommt da schnell über die Lippen, aber was man macht wenn es (hoffentlich erst) in vielen Jahren einmal soweit ist, das steht auf einem ganz anderen Blatt...

das ist doch wirklich oft so.. erst die lebenserfahrung lässt die menschen erkennen, daß es jeden treffen kann undzwar in jeglicher angelegenheit.

erlebe ich das sehr deutlich bei einem befreundeten Paar, das gerade Zwillinge bekommen hat. Besonders dem Mann war die Sexualität in der Beziehung sehr wichtig und er ist jetzt nachgerade eifersüchtig auf die (auch körperliche) Zuwendung, die seine Frau ihren Säuglingen zukommen läßt. Hätten sich beide sicher so nie vorstellen können: sie, dass sein maskiertes Drängen sie immer müder und lustloser werden läßt, er, dass viele Frauen eben doch nach Geburt und Stillphase einfach erschöpft sind und sehr wohl Zärtlichkeit brauchen, aber auf Sex sehr gut verzichten können.
In meiner Beziehung war die Ausprägung des sexuellen Appetits jahrelang sehr ungleich verteilt (in sofern, als ich sehr viel häufiger und intensiver Lust zu empfinden schien). Verschiedene kreative, auch außerhalb der Beziehung liegende Methoden haben die Beziehung über diese Jahre gestützt, statt sie zu gefährden.
Jetzt scheint sich - durch das Alter? Höhere Arbeitsbelastung? Dadurch Erschöpfung? das Verhältnis nahezu umgekehrt und ich bin meinem Mann dankbar, dass das nicht zu Drängen führt....

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