Beziehungschaos

Eben das ist doch der Punkt, Pegasus_68 hat da nicht ganz unrecht.

Ein Mensch droht einem anderen nicht mit so einem Quatsch, weil er ein Leben ohne den Partner nicht akzeptieren könnte.
Er hat, für sich und mit sich selbst, viel tieferschichtige Probleme, die der Partner auch mit seiner Anwesenheit nicht lösen könnte.

@*******ehe:

Wie man mit so etwas weiterleben sollte? Mit dem Bewußtsein, daß dieser Mensch nicht fähig ist, die Verantwortung für sein Leben selbst übernehmen zu können und dem daraus folgenden Ergebnis, daß man ohne solch einen Menschen besser dran ist!

Du hast schon recht, das ist nicht einfach. Aber soll man deshalb wirklich nicht sein Leben führen? Nach meiner Erfahrung sind solche Drohungen meistens der letzte verzweifelte Versuch, das unvermeidbare abzuwenden. Es ist demjenigen überhaupt nicht bewußt, was er damit anrichtet.

sei nun endlich konsequent ohne wenn und aber und bereite dich auf ein Trennungsgespräch vor und dann setzt du für dich einen dicken Punkt. Da muss man einfach durch !!

Ich habe den von dir beschriebenen Zustand 10 Jahre gelebt und nur an die Kinder gedacht. Es war falsch und Heute weiß ich das. Dann ergab sich eine Situation, die bei mir das Fass zum Überlaufen gebracht hat und ich bin über mich selbst hinausgewachsen und hab das Trennungsgerpräch ganz konsequent herbeigeführt.

Die erste Zeit war und ist auch sicherlich alles andere als einfach aber man wächst daran und lernt nach vorne zu schauen und: es kann nur besser werden !

Die Trennung ist bei mir nun ein 3/4 Jahr her und mir gehts richtig gut trotz Existenzängsten und der Sorge und meine Kinder.

Und: mein Mann hat bereits nach knapp 3 Monaten eine neue Lebensgefährtin gehabt Und das ist das Beste, was mir passieren konnte, denn seine ganze Aufmerksamkeit gehört nun der neuen Beziehung und wir haben einen deutlich entspannteren Umgang mit hin und wieder ein paar Einbrüchen.

Ich selbst habe auch eine neue Beziehung, die mir Kraft und Halt gibt und in der ich aufgehe. Danke an dieser Stelle an den männlichen Part von CuriousCouple

Also: nur Mut, sei stark und: am Ende des Tunnels ist immer Licht !!!

Liebe Grüße

Zwei Punkte: jemand der sich wirklich umbringen will kündigt das in den seltensten Fällen vorher an, solche Aussagen sind i.A. nur Druckmittel oder Hilfeschreie.
Den Entschluß sich das Leben zu nehmen entwickeln die meisten ganz allein für sich und lasse ihr Umwelt außen vor, gerade weil sie damit niemand 'belasten' wollen. Dass sie es durch die Ausführung dann doch tun (Zug etc.), erkennen sie nicht.

Zum Zweiten bist DU nicht für ihn verantwortlich. Weder ist er ein Kind noch sonst irgendwie ein Schutzbefohlener. Es bringt dir nichts sich seine Probleme zu eigen zu machen. Wenn du das vorhast, lebst du nicht mehr dein Leben sondern seines. Willst du das?

Wenn er sich wider Erwarten doch etwas antun würde, war es seine Entscheidung, wenn er empfindet dass sie durch dein Verhalten motiviert war, ok. Soll er. Du und jeder andere wird es anders sehen...wer hat dann die richtige Sichtweise?

Deine Gefühle in allen Ehren, aber wieviel ist davon noch Gewohnheit und aus der Angst vor dem 'danach' begründet?
Ich glaube dich hält mehr die Angst vor den Konsequenzen der Trennung (Perspektive etc.) als dass es hier um Liebe geht.

Wenn mir jemand so eine Selbstmorddrohung ausprechen würde, wäre die Folge nur ein zynischer Kommentar, dass er es doch tun soll...endlich mal eine richtige Entscheidung *friesgrins*.

Es ist sicher damit zu rechnen dass auf Grund der anscheinend vorhandenen psych. Instabilität es eskalieren wird, aber sich selbst der Nächste zu sein ist in so einem Fall erste Prämisse...was auch passiert.



el_don.