Katharsis

Es war einmal :
Ein Mensch, der durch viele Höhen aber auch durch noch mehr Tiefen ging.
Irgendwann bemerkte er, dass ihm so viel abhanden gekommen war, gestohlen wurde.
Und ja, Schussel-Mensch verlor auch dauernd irgendetwas.

In diesem Bewusstsein beschloss Menschlein: "Das darf so nicht weiter gehen".

Mensch beschloss also nach dem Blick in den magischen Spiegel,
sich nicht mehr für räuberische und schwere Verluste zur Verfügung zu stellen.
Das sollte ein Ende finden - sobald Netze zerrissen und Kriege beendet waren.

Die Abwehrmacht steht fest, fast und hässliche Narben hinterlassende Wunden lässt Mensch sich nicht mehr schlagen. Feuer wird im Keim erstickt.
Liest sich wohl einfacher als es tatsächlich ist, denkt der Mensch im Spiegel hin zu ihm. Laufe, lösche, lebe und liebe, fällt Mensch spontan dazu ein.

Schwimmend in sinnlichen Fluten, danach sich häutend in reinigenden Flammen, taucht er ab in das neue Leben und akzeptiert sein Fühlen und das berauschend Seelen-Sinnliche.

Genieße Mensch, genieße.

Liebe Grüße
Barbara

Danke, Barbara.

Eine wirklich gute Replik.

Dass ein Gedicht in eine Geschichte übersetzt wird,
gehört zu den Dingen, die ich in den Jahren hier nur
sehr selten erlebt habe - bei Texten von mir offen
gesagt noch nie.

Vielleicht fühlt sich daraufhin der eine oder andere ermutigt,
ebenso zu reagieren. Wäre doch spannend, oder ?

Liebe Grüße
Dieter

Sehr gerne Dieter.

Gedichte beeinhalten doch Geschichten.
Und warum sollte man nicht mal etwas dazu in einer kleinen Geschichte verpacken...:-)

Reaktionen sind doch immer was schönes.

LG
Barbara

Stimmt !!

each song and poem tells a story
sometimes lustful, sometimes sorry

LG Dieter

Genau, Dieter.

Der letzte Vers ist einfach nur wunderbar.
Weil : Mensch sich freiwillig von allem reinigen, befreien lässt und ins neue Leben eintaucht...und das Zauberwort ist da "akzeptiert".

Liebe Grüße
Barbara

Manche finden gerade das Wort "akzeptieren" ziemlich heftig.
Wahrscheinlich, weil in ihm eine Bedingungslosigkeit mitschwingt,
die keinen Platz für Hintertüren lässt.

LG Dieter

Da wäre ich ein bisschen vorsichtig mit der Bedingungslosikeit,
oder ohne Hintertürchen beim akzeptieren, Dieter.
Es gibt wohl Menschen die meinen auch was sie sagen.
Doch für viele ist Akzeptanz einfach nur ein hinnehmen oder dulden.

LG
Barbara

Nein, passives Hinnehmen und Dulden ist nicht, was ich meine.
Auch nicht ein bedingungsloses Sich-Ausliefern an ein Gegenüber.
Worum es mir wohl zu gehen scheint, ist ein aktives Annehmen
des eigenen Selbst und den Wünschen, Sehnsüchten und Gefühlen,
die dieses Selbst ausmachen und antreiben.

LG Dieter