Erotikfilme für Frauen

Ich lese hier schon eine ganze Weile mit und finde es teilweise recht erheiternd. Nicht böse gemeint.

Tatsache ist nun mal, daß es wahrscheinlich bei Frauen genausoviel unterschiedliche Porno-Vorlieben gibt wie bei Männern.
Ich kanns ja auch nur aus meiner Warte beurteilen und bei mir treffen die meisten Dinge, die hier über Frauen-Porno-Vorlieben geschrieben wurden, eben nicht zu.
Ich kann noch nicht mal verlässlich sagen, ob ich mehr Männer kenne, die Pornos mögen, als Frauen.

Skurril finde ich die Aussage, daß Frauen es nicht mögen, wenn sie in Pornos zu hübsche, zu gut gebaute, zu schlanke Frauen sehen, weil sie dann vor lauter Neid den Porno nicht genießen können.
Hallo? Also, ich freu mich sehr über hübsche Darstellerinnen, auch wenn sie größere Brüste haben oder schlanker sind als ich.
Allerdings lege ich insgesamt dann doch mehr Wert auf die Ausstrahlung, sowohl bei männlichen als auch bei weiblichen Darstellern, und nicht auf perfekte Maße.

Ebenso kann ich nur darüber staunen, daß der Status eines Mannes im Porno eine Rolle spielen soll. Das ist mir dann auch zuviel "Shades of Grey". Als wenn Dominanz etwas mit Geld zu tun hätte... kopfkratz
Ob der da jetzt im Luxus-Mercedes-Cabrio vorfährt und dann die Frauen knallt oder im schrottreifen Golf auf einsamer Landstraße liegenbleibt und es dann mit der hilfsbereiten Frau treibt - Hauptsache, der Darsteller bringt das überzeugend erotisch rüber.

Geser schreibt:
Ich hab tatsächlich noch keinen spezifischen Lesben-Porno gesehen, aber generell finde ich bei Szenen mit zwei Frauen nicht unbedingt, daß man ihnen den Spaß mehr anmerkt als bei anderen Konstellationen. Aber vielleicht hab ich da echt einen Wissenslücke.
Im übrigen sehe ich auch gerne Gay-Pornos.

Ich persönlich finde z.B. die Geräuschkulisse nicht unerheblich. Je realistischer es klingt, desto geiler finde ich es (Porno ohne Ton ist für mich langweilig ).
Wenn da nur nachsynchronisiert künstlich dauergestönt wird oder Standardsprüche abgespult werden, dann ist das für mich eher abturnend.
Allerdings mag ich auch keine vollkommen unprofessionellen "wir haben uns da mal beim Sex im Ehebett gefilmt" Pornos. Da ist mir dann das drumherum wieder zu unsexy.

Ja, und eine richtige Geschichte muss für mich auch nicht sein, sondern eben eher "Glaubwürdigkeit". Ich kenne z.B. einige s/m Pornos, wo ich das Gefühl habe, die Darsteller spielen nicht nur etwas, sondern wurden bei dem gefilmt, was sie eben gerne tun. (Ob das wirklich so ist, weiß ich natürlich auch nicht).

Für mich wirkt es irgendwie authentischer, wenn es kein Hochglanz "einer-künstlicher-als-der-andere" Film ist.

hallo,

googelt mal erika lust, die macht pornos für frauen.

meiner frau hats gefallen.......


lg

@****ed: Vielen Dank für deinen Beitrag, der hätte so auch aus unserer Tastatur stammen können. Was das Thema Pornofilme betrifft, gibt's du genau unsere Meinung wieder und beschreibst sehr gut unsere Vorlieben und Abneigungen.

und für meine Frau auch sind die meisten von Petra Joy. Spannende Menschen, keine Pseudogeschichten, aber sie haben einen rotes Faden / Plot. Unterschiedliche Paare, von normal bis tattowiert und gepierct. Da wird auch schon mal ein Mann beglückt, was ich sehr schön finde. Ist halt nicht dieser Dauergestöhne-Standard-Macho-Scheiss.
Her Porn z.B. zeigt andere Regisseurinnen mit einzelnen Episoden, da ist für uns immer was dabei.

Andrew Blake finde ich manchmal ästetisch, aber gleichzeitig auf Dauer auch zu steril.

Es muss ein gewisser Stil sein, aber nicht so möchtegern wie diese Blockbuster. Von dieser ägyptischen Pharaonin war ich ja sehr enttäuscht, und der war von anderen als feminin bezeichnet worden. Er war zwar bunt aufgemacht, aber das wars dann auch.
Frauenporno heisst ja nicht umbedingt Blümchensex. Aber was den Unterschied macht ist der Blickwinkel. Der Spaß am gemeinsamen Sex ist bei den meisten Paaren bei PJ-Filmen richtig spürbar.
Und die Standard-Pornos sind ja so was blutleer, schlimmer finde ich aber das Frauenbild, welches dabei vermittelt wird, die Jungs auf dem Schulhof tauschen bestimmt keine PJ-Filmchen untereinander von ihren Smartphones.

So, eigentlich wollte ich ja nur die PJ-Filme loben. Im Shop unseres Vertrauens haben wir mal ein Heftchen bekommen, in dem viele Filme und RegisseurInnen vorgestellt wurden. Dabei auch so Klassiker wie "Der Duft der Liebe".
Von den vorgestellten haben wir ein paar schöne Sachen gefunden, und es werden bestimmt auch noch einige den Weg in unsere Sammlung finden. Wenn ich es recht in Erinnerung habe, war es eine Ausgabe des "Feigenblatt".
So far, da denke ich doch gleich wieder an die Matrosinnen......

MIT der Zeit sind Filme einfach nur langweilig, wir lieben das richtige viel mehr.

Pornos gucken und sich davon, allein oder zu zweit, antörnen lassen, ist eine nette Sex-Variante. Sollte es irgendwann die einzige sein, hat man definitiv was falsch gemacht und ist ein ziemlich armer Willi

mit Porno ist auch nicht meins. Aber ab und zu wenn wir Lust drauf haben mal ne DVD reinschieben beim Sex macht schon spass.

...im Hintergrund kann doch mal was nettes und anreitzvolles sein, völlig egal ob für den Mann oder die Frau. Und welcher ist doch sehr davon abhängig, worauf Mann/Frau steht...

Genau

Es muss nicht immer sein, aber ab und zu schon mal. Und die Geschmäcker sind da ja so verschieden. Die einen mögen z.B. Andrew Blake, wir dagegen eher diese X-Art- oder Petra Joy-Schiene, mit der wir uns besser identifizieren können.

Und egal was, für jeden gibts was und alles ist legitim, zumindest soweit es nicht strafrechtlich relevant ist.

am Schlimmsten sind in Pornos Darsteller, *sorry sind meist Frauen", die den ganzen Film über nur in die Kamera schauen und smilen.
Ist das im echten Leben auch so?

Warum glauben viele Menschen, dass Frauen sanftere Filme "mit (noch weiterer Rahmen-) Handlung bevorzugen?
Ich glaube, es geht da um was ganz anderes - jedenfalls bei mir.

Für mich persönlich ist ein Porno und auch ein Erotik-Film dann gut, wenn ich mein Kopfkino darin wiederentdecke. Da heißt, dass mir der Bezug zu meiner Realität ziemlich schnuppe ist und ich es wichtiger finde, Phantasien dort wiederzufinden.

Kopfkino steht - jedenfalls bei mir - gar nicht immer in tatsächlichem Bezug zu meinen Wünschen, die ich wirklich real leben oder erleben möchte.
Kopfkino kann ich mir auch gar nicht immer erklären und muss das natürlich auch gar nicht. Es ist einfach da.

Ich finde es spannend mal genau DEN Film anzusehen, wo ich beim Cover denke: "Was ist denn das!" Phantasie und Wirklichkeit können derart auseinander gehen, dass mich beim Zusehen wirklich was erregt, was ich tatsächlich NIE erleben wollte - ja, sogar "frauenfeindlich" fände.

Unsere Sozialisierung, unsere Erziehung zur/als Frau sorgt in vielen Bereichen dafür, dass man sich selbst im Weg steht, Dinge nicht zulassen kann und - was auch immer.
Gerade beim Sehen eines Pornos kann sie da etwas seinen Weg bahnen, was ansonsten - im gelebten Alltag - keinen Raum bekommt.
Ich finde, wir sollten einfach neugierig sein, gucken, was diese Neugier so mit uns macht und aufhören, irgendwelches Werte-Denken in diese Filme zu projezieren, denn die guckt man nicht unter sozialkritischen Aspekten, sondern zum Beflügeln dessen, was wir uns auch sonst ggf. nur in der Phantasie ausmalen...
Ist doch schön, das "brave Mädchen" mal auszusperren und mal NICHT zu hinterfragen, oder?

Thread über erotische Fantasien von Frauen gerade zu Ende ging (30 Seiten), mache ich hier per link auf eine interessante arte-Sendung aufmerksam, die im Internet gesehen werden kann:

http://www.arte.tv/guide/de/ … otische-fantasien?autoplay=1

Also ich kann mit so erotischen soften Filmen nichts anfangen.Hab mir schon welche angeschaut.Aber wirklich geil machen die mich nicht.
Wenn´s mal ein Film sein soll,dann ein richtiger Porno,in dem es dann auch gerne richtig zur Sache gehen darf

lg Nunu

Ich (sie) habe eben einen Film von Erika Lust gekauft und bin am herunterladen. Da bin ich ja mal echt gespannt.

Bisher haben wir am liebsten Filme von "Private" geholt, da wir diese ästhetisch finden. So ein Schmuddelporno müssen wir nicht haben. Allerdings sind das auch keine Frauen-Pornos.

Ehrlich gesagt muss ich keine Geschichte bei einem Porno haben. Am besten noch mit "richtigen" Dialogen wie "Warum liegt hier Stroh?"

So, und nun ist mein Download fertig und ich bzw wir gehen mal schauen.

So, nun haben wir auch einen sogenannten Frauen-Porno angeschaut und können mitreden.

Wir haben den XConfession von Erika Lust gekauft. Außer, dass es in manchen Szenen sehr "haarig" war, hat es uns gut gefallen. Ist wirklich mal was anderes wie die üblichen Pornos und macht neugierig auf andere Filme

kennt man ja fast nicht mehr in Pornos. Ab und zu finde ich dass aber nicht schlimm.
Muss da gerade an "Der duft der Liebe" denken. da wird erst eine Frau rasiert, dann wird ihre schönste Stelle auch noch tätowiert (zumindest tun sie so). ich glaube insgesammt gibt es in dem Film beides, Haare und glatt.
Ne schöne gestutzte Einflugschneise ist aber auf jeden Fall auch schön.

Ansnsten, ist der Film emempfehlenswert? Wie sind die Sexscenen denn so, im Trailer gab es da nicht so viel zu sehen?

Ich mag jetzt mal eine Empfehlung aussprechen, die sich zwar nicht explizit auf "Pornos für Frauen" bezieht, aber wie die letzten Seiten des Threads gezeigt haben, läßt sich m.E. auch gar nicht verallgemeinern, auf was denn nun Frauen bei Pornos stehen.

Bei meinem Liebsten und mir war es eher so, daß er bisher nicht auf Pornos stand, die alle irgendwie doof fand. Was ich auch ganz gut nachvollziehen kann. Was ich "Plastik-Porno" nenne - Hochglanz-künstlich-nullachtfuffzehn-SchemaF - kann uns jedenfalls beide nicht vom Hocker reißen.

In den langen Reihen mit DVDs in einem großen Sexshop sahen wir dann auch unzählige Cover, die uns überhaupt nicht ansprachen.

Auf gut Glück und ohne je von ihm gehört zu haben haben wir zwei Filme von "Kendo" gekauft und ich muß sagen, daß das ein guter Griff war!
Bisher kann ich nur etwas zum Film "Ink" sagen (und da sind wir auch noch nicht besonders weit gekommen ).
Im Gegensatz zu den "Plasik-Pornos" fand ich ihn richtig toll gefilmt, Wechsel zwischen schwarz-weß und Farbe, interessante Schnitte und Kameraperspekiven, für meine Begriffe sehr ansprechende Darsteller (eben "Ink" - tätowiert rrrrrrr mit netten Klamotten), aber trotzdem keine alberne Handlung und Dialoge.
Und es geht "richtig" zur Sache, wie ich mir das in einem Porno so vorstelle.
Aber eben gut gefilmt, und vom Ablauf her nicht so SchemaF.
Ein paar softe s/m-Elemente sind dabei, aber meines Erachtens nix, was einen Nicht-s/m'er schocken würde.

Jedenfalls war das der erste Pornos überhaupt, nach dessen Genuss (und das war es wirklich) ich mit meinem Mit-Gucker darüber geredet habe - so, wie man das auch macht, wenn man gemeinsam einen guten nicht Sex-Film gesehen hat.

Absolut empfehlen könnten wir den Film nun nicht gerade.

Erstens ist er mit vier Szenen in 43 Min recht kurz - unser Empfinden.
Gestutzt wie Du es genannt hast, ist in Ordnung. Allerdings war die Frau in der letzten Szene alles andere als gestutzt und das war nicht gerade erotisch, so einen Urwald zu sehen. Aber das ist ja Geschmackssache

Mir (sie) haben die anderen Szenen bis auf die o.g. letzte gut gefallen, weil es mal was anderes war. Ich hatte das Gefühl, die haben einfach nur ihren Spaß und werden dabei gefilmt (achten also nicht auf die Kamera). Es ist anders gewesen wie in den üblichen Pornos, wo alle drauf bedacht sind, dass man ja immer alles ganz genau sieht und man muss sich nun zur Kamera drehen usw.

Also ich finde Pornos eher als Ideenfindungsmöglichkeit interressant, die haben mir vor dem Joyclub schon gezeigt was so alles geht aber wirkliche Ästhetik versprühen für mich als Fotografen Pornos überhaupt nicht. Ich muss immer wieder mein Ästhetikdenken ausschalten. Anders ist es da schon bei Filmen mit erotischen Inhalten, gerade zur Zeit der freien Liebe Ende der 60er Jahre und Anfang der 70er gab es so einige Filme die sehr sinnlich und erotisch waren und auch der psychadelische Soundtrack sein übriges dazu beitrug.

More (Barbet Schröder) - Liebesszenen unter Drogeneinfluss
Zabrisky Point (Michelangelo Antonioni) - Liebesszene im Tal
Die Unerträgliche Leichtigkeit des Seins (Philip Kaufman) - Wunderschöne Szenen mit der bezaubernden Juliet Binochet in jungen Jahren

Es ird zwar oft kein offensichtliches rumgeficke gezeigt aber in der erotischen Ästhetik sind besagte Szenen der Filme jedem Porno weit überlegen und sprechen mein Kopfkino um einiges besser an. Ich glaube einfache Pornos stumpfen bei übermäßigem Konsum auch irgendwann ab, man weiß zwar wie irgendwas funktioniert, aber sie rauben einem der eigenen Kreativität, Phantasie und Ästhetik beim Sex die doch gerade einem als Sexualpartner einmalig und nicht beliebig machen.

schau mal, wer die Filme gemacht hat, wer Regie geführt hat.
Wenn du einen Film FÜR Frauen willst, würde ich nur Filme VON Frauen in betracht ziehen, den die sind dann auch (meist) aus der Sicht einer Frau. Denn Schauspieler/innen tanzen immer nach der Pfeife des Regisseurs.

Ein männlicher Regisseur, der einen Porno dreht, wird eher deine Geldbörse als die (ihm ohnehin unverständlichen) sexuellen Regungen deiner Frau im Kopf haben. (Unabhngig davon, was die Frauen im Film - auf sein Geheiß - machen oder nicht)

Fotos können, wie mein Vorschreiber sagte, auch sehr erotisch sein.

der vergleich zu fotos zeigt doch, wie sehr auch kunst die weibliche ästhetik, das schöne, die erotik zu zeigen vermag.. hier gibt es viele männliche fotografen, denen es natürlich auch um geld aber doch auch um qualität geht.. also ein zeichen dafür, dass es nicht ein weibliches wesen sein muss um "gute" werke zu produzieren

habe im Netz ein wunderschönes Beispiel gefunden, wie es sein könnte. Verlinken kann ich es hier nicht, aber gerne den link zusenden: ein Musikvideo mit dazu passenden Pornoszenen. Allen Frauen, die es gesehen haben, gefiel es.

...Nine Songs (oder war das Five Songs)?

Ansonsten suche ich auch immer mal nach Filmen die Frau auch mag.

Kennt z.B. jemand was frauentaugliches mit MMF oder FFM Inhalt?

LG...Tom