Mal für ALLE!
Die Statistik sagt NICHTS aus über den Einzelfall, genau so hirnrissig dämlich, nervend und sinnlos ist es, die Statistik mit Einzelfällen widerlegen zu wollen. Aber es gibt, zum Glück, seriöse Untersuchungen über die Langszeitfolgen von Scheidungen, die weit über den (gepiercten, klar!) Bauchnabel des Einzelfallexperten hinausgehen:
1.) Marquardt Elizabeth: „Between Two Worlds: The Inner Lives of Children of Divorce" in Süddeutsche Zeitung vom 28.1.2006
und
2.) Wallerstein, Judith S.: „Scheidungsfolgen - Die Kinder tragen die Last. Langzeitstudie über 25 Jahre“ Münster 2002
Der Münchner Familienpsychologe Hans Dusolt hat im Auftrag der Familiengerichte viele Gutachten erarbeitet, viele Kinder interviewt. Fast alle, sagt er, würden es vorziehen, wenn Mama und Papa zusammenblieben. Mit der Scheidung fängt für die Kinder die seelische Katastrophe also erst richtig an!
Und BITTE keine Illusionen: Beim nächsten Mann wird alles anders!
3.) Steinerger, Petra: „Die Probleme von Patchworkfamilien“ in Sueddeutsche.de v. 22.12.2009
4.) Marquardt, Elizabeth,: „Kind sein zwischen Welten – Was im Inneren von Scheidungskindern vor sich geht“ Paderborn 2007
@****uer - ich Denkle, das dürfte Deine Thesen bestätigen.