Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Polyamory
4165 Mitglieder
zur Gruppe
Offene Beziehung
1505 Mitglieder
zum Thema
Immer mehr Hochzeiten dank Online Dating61
Laut einer Umfrage unter deutschen Standesämtern nimmt der Anteil der…
zum Thema
Sind wir noch beziehungsfähig?749
Ich lese in letzter Zeit ziemlich oft im Forum, wenn ein Mitglieder…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Sind Einzel- oder Scheidungskinder nicht beziehungsfähig?

Sind Einzelkinder oder Scheidungskinder nicht Beziehungsfähig?

Dauerhafte Umfrage
@halt_er_los
Lies dir nochmal genau durch was du da von mir zitiert hast und es sollte dir auffallen, dass ziwschen meiner Aussage und deiner kein Widerspruch besteht. Vor allem den zweiten Teil des Zitates zu lesen ist hilfreich und nun doch nicht wirklich so schwer zu verstehen?
*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
ohh wow
Sorry @ karlm 72, scheint ich hab doch glatt das Wörtchen NICHT
überlesen. Nochmals vielen Dank für den Hinweis und eine fette Entschuldigung meinerseits *anbet*

Gabriela-Vera *blume*
**********henkt Frau
7.376 Beiträge
Bin weder Einzel- noch Scheidungskind (auch mein Mann nicht) und lebe dennoch getrennt von meinem Mann. Und das in beiderseitigem glücklichen Vernehmen.

Manchmal denke ich, die beiden endlosen Ehen unserer Eltern haben uns deutlich vor Augen geführt, dass wir beide NICHT so enden wollen. Auch wenn wir lange Zeit zu der Erkenntnis gebraucht haben und zu der Überwindung zu diesem Schritt der Trennung.

Ich halte die Theorie, die eingangs aufgestellt wurde, für pauschalisierend und durch nichts zu erhärten.

Auch glaube ich, dass es eigentlich sehr wenige Menschen gibt, die wirklich beziehungsunfähig sind. Habe das eine Weile von mir selbst angenommen, habe das aber inzwischen für mich revidiert und halte mich lediglich für beziehungs-schwierig *grins*.

Aber das hat nichts mit meinen Eltern zu tun.
@feerique
Die Auswahlmöglichkeiten lassen doch völlig unberücksichtigt, warum jemand Single, geschieden, verheiratet oder sonst was ist. Das hat doch alles nicht einzig und alleine damit zu tun, ob jemand Einzel-, Scheidungskind oder sogar Beides ist...
Stimme Dir zu. Da es der erste eröffnete Threat von mir mit Abstimmung ist, würde ich sagen, da hätten noch andere Fragen dazu gehört. Doch nach absenden des Themas, kann man es nicht mehr revidieren.
Man kann sich ja auch hier in den Antworten outen. Die Gründe würden mich auch interessieren.
Vorab: Ich bin Scheidungs- und Einzelkind und bin trotzdem seit 1990 verheiratet.

Also sozusagen die Antithese zur Vermutung des TE im Eröffnungsposting.

Nein, ich glaube nicht, dass Einzel- oder Scheidungskinder unter Beziehungsunfähigkeit leiden.

Vielmehr bin ich überzeugt, dass aufgrund des religiös zementierten Philistertums in Kombination mit einer zunehmenden Konsumvertrottelung beim einzelnen Menschen eine größere Ich-Bezogenheit erwächst, die das Leben in einer Partnerschaft erschwert.

Freundlichst,

der Streuner *blumenschenk*
Bekanntlich wird ja inzwischen jede zweite Ehe geschieden. So viele Einzel- oder Scheidungskinder wie gescheiterte Ehen gibt es aber gar nicht. Mit anderen Worten: Auch Nicht-Scheidungs- und Nicht-Einzelkinder lassen sich bisweilen mal scheiden.

Ich als Scheidungskind hingegen bin seit vielen Jahren verheiratet und versaue damit die Statistik bzw. die aufgestellte These noch mehr.

Aber mir ist noch etwas ganz anderes wichtig: Wenn eine Ehe scheitert, sagt dies nichts über die Bindungsfähigkeit der beiden Partner aus. Die Ehe, bis das der Tod uns scheidet, ist aus vielerlei Gründen ein Auslaufmodell. Vermutlich hat es vor 50 Jahren auch kaum weniger zerrüttete Ehe gegeben. Nur wurden die aufgrund gesellschaftlicher Zwänge und des damaligen Scheidungsrechts dann eben doch nicht geschieden. Da ist es heute einfacher.

In der Grundschule war ich das einzige Scheidungskind in der Klasse. Heute wäre so etwas undenkbar.

Im übrigen finde ich es völlig okay, dass man - mögl. im beidseitigen Einvernehmen - eine Beziehung beendet, wenn sie keien Zukunft mehr hat. Bestand diese Partnerschaft über viele Jahre oder gar Jahrzehnte, dann sagt eine Scheidung auch nichts negatives über die Bindungsfährigkeit aus. Sondern sie ist ein Zeichen dafür, dass sich zwei Menschen in unterschiedliche Richtungen entwickelt haben und daraus dann sehr erwachsen ihre Schlüsse ziehen.
********over Mann
1.223 Beiträge
Beziehungsfähig sind Scheidungskinder ohne Zweifel
... aber da Trennung und Alleinerziehung für sie Thema im Elternhaus war, lässt sie das ihr ganzes Leben nicht mehr los. Sie haben dazu eine größere Nähe und im Falle eines Falles lassen sie sich auch schneller scheiden. Das ist Fakt und durch Studien belegt. War selber mal mit einem Scheidungskind verheiratet - und es kam zur Scheidung. Allerdings wohl weniger deswegen *rotfl* - aber wer weiß das schon? *nixweiss*
...
Sind Einzelkinder oder Scheidungskinder nicht Beziehungsfähig?

weiss ich nicht bzw kann ich auch gar nicht beantworten.

Fact ist sie sind auf alle Fälle die Verlierer und leiden/litten darunter.!
********over Mann
1.223 Beiträge
Und nicht nur sie - gegebenenfalls auch ihre
späteren Beziehungspartner - bedauerlich, aber wohl nicht zu vermeiden, es sei denn ihre Eltern hätten sich besser geprüft, oder später Kinder gezeugt oder gar keine, oder hätten mehr dafür getan, dass die Liebe hält und damit die Ehe fortgeführt wird, oder sich selbst zurückgenommen, bis die Kinder ein Alter erreicht haben, wo das nicht mehr in existenzieller Form auf sie einwirkt, oder Mitglied im JC geworden, um sich lebendiger zu fühlen, um sich auszutauschen und, und, und....
oder hätten mehr dafür getan, dass die Liebe hält und damit die Ehe fortgeführt wird, oder sich selbst zurückgenommen, bis die Kinder ein Alter erreicht haben, wo das nicht mehr in existenzieller Form auf sie einwirkt

Es gibt Beziehungen die einfach nicht solange geführt werden können bis die Kinder aus dem Haus sind. Oder eben nicht als Scheidungskinder leben müssen.

Und obwohl ich ein großer Verfechter von Problemlösungen bin bevor man die Flinte ins Korn wirft behaupte ich, manchmal ist es schlicht besser wenn man sich trotz Kind und Kegel trennt.
...
@****ic

die willst sozusagen sagen uns geht es einfach zu gut oder ?
**********henkt Frau
7.376 Beiträge
Also, auch wenn das hier nicht unbedingt das Thema war, glaube ich, dass Kinder unter einer mit Zwang weiter geführten unglücklichen Beziehung der Eltern sehr viel mehr leiden, als wenn man eine Trennung in Freundschaft durchzieht und hinterher die Erziehungspflichten sich teilen kann, ohne mit der Axt auf den anderen loszugehen.

Und auch den Vorwurf an die Eltern, sich besser geprüft, später gezeugt oder sonstwie besser abgesichert zu haben halte ich für viel zu pauschalisierend.

Ich glaube, dass viele Menschen sich einfach auseinander leben im Laufe der langen Jahre und nur weil jemand in Trennung lebt/geschieden ist, heißt das doch lange nicht, dass er/sie die Ehe/Beziehung nicht wichtig genug nahm und leichtfertig aufgab.
********over Mann
1.223 Beiträge
Das ist absolut richtig, denn letztlich spürt ...
... jedes Kind, dass etwas nicht mehr stimmt und dann leidet letztlich die ganze Familie darunter und natürlich gibt es Vorkommnisse oder Entwicklungen, die keine andere Wahl lassen. Da ist dann Trennung mit allen Konsequenzen das Beste.
********over Mann
1.223 Beiträge
@ Munchy_Crunchy, woraus folgerst Du das?
?????? versteh ich nicht.
Fact ist sie sind auf alle Fälle die Verlierer und leiden/litten auch darunter!

Quatsch..bin ein Einzelkind und hab nie darunter gelittet..nur ein bisschen egoistisch veranlagt..
********over Mann
1.223 Beiträge
@Seeleverschenkt Niemand hat von leichtfertig ..
gesprochen. Ich denke nur, dass es viele erst gar nicht versuchen wirklich zu einer Lösung in Form einer gefestigten Beziehung zu kommen. Viele Männer verweigern sich zum Beispiel Paargesprächen, Therapien u.a., weil sie sich dadurch angegriffen, mit ihren eigenen Fehlern konfrontiert sehen etc. und dabei zu wenig an ihre Kinder denken. Da muss man eben auch einmal über den eigenen Schatten springen. Aber klar, pauschalisieren lässt sich da auch nichts, das kommt immer auf den Einzelfall an.
********over Mann
1.223 Beiträge
@honey - siehste, das ist ja auch nicht die schlechteste
Auswirkung *lach*
...
@****ic

na ja weil du schreibst dei Eltern sollen sich besser prüfen, oder mehr dafür tun, oder sich mal zurücknehmen oder oder oder ich ahbe das ein wenig falsch vestanden..

@****y51

Quatsch..bin ein Einzelkind und hab nie darunter gelittet..nur ein bisschen egoistisch veranlagt

da redest du dir doch blos ein bzw willst es dir schönreden
********over Mann
1.223 Beiträge
Sie sagt nur offen das, was wir alle sind, aber
so uns nicht zu sagen getrauen: EGOISTISCH! Na und, ehrlich währt am längsten. Kompliment an honey!
Mal für ALLE!
Die Statistik sagt NICHTS aus über den Einzelfall, genau so hirnrissig dämlich, nervend und sinnlos ist es, die Statistik mit Einzelfällen widerlegen zu wollen. Aber es gibt, zum Glück, seriöse Untersuchungen über die Langszeitfolgen von Scheidungen, die weit über den (gepiercten, klar!) Bauchnabel des Einzelfallexperten hinausgehen:

1.) Marquardt Elizabeth: „Between Two Worlds: The Inner Lives of Children of Divorce" in Süddeutsche Zeitung vom 28.1.2006

und
2.) Wallerstein, Judith S.: „Scheidungsfolgen - Die Kinder tragen die Last. Langzeitstudie über 25 Jahre“ Münster 2002

Der Münchner Familienpsychologe Hans Dusolt hat im Auftrag der Familiengerichte viele Gutachten erarbeitet, viele Kinder interviewt. Fast alle, sagt er, würden es vorziehen, wenn Mama und Papa zusammenblieben. Mit der Scheidung fängt für die Kinder die seelische Katastrophe also erst richtig an!

Und BITTE keine Illusionen: Beim nächsten Mann wird alles anders!

3.) Steinerger, Petra: „Die Probleme von Patchworkfamilien“ in Sueddeutsche.de v. 22.12.2009

4.) Marquardt, Elizabeth,: „Kind sein zwischen Welten – Was im Inneren von Scheidungskindern vor sich geht“ Paderborn 2007

@****uer - ich Denkle, das dürfte Deine Thesen bestätigen.
********over Mann
1.223 Beiträge
@Herrschaft
endlich mal Butter bei die Fische, wie man so schön sagt, und es gibt auch Studien darüber, dass Scheidungskinder aufgrund Ihrer Erfahrungen sich deutlich eher scheiden lassen als solche , die dies nicht erleben mussten, denn sie wollen als Erwachsene vermeiden, das sich das, was sie schon einmal als Kind durchleben mussten, wiederholt /z,B, bei ihren künftigen Kindern)
...
@****ic
Sie sagt nur offen das, was wir alle sind, aber

darf sie doch, ich gönn es ihr

@*******haft

Mit der Scheidung fängt für die Kinder die seelische Katastrophe also erst richtig an!

Ich brauche mir darüber keine Bücher kaufen mir bestätigen das die Kinder in der näheren Umgebung oder Bekanntschaft jeder Altergruppe.!


na ja schauen wir mal in 15 oder 20 Jahren dann gibt es wieder viele junge Sozialpädagogen/innen...die den anderen helfen wollen.!
********over Mann
1.223 Beiträge
Der war richtig gut!
• natürlich nichts gegen SozPäds!
@Munchy
Zumindest in meinem Fall ist es so, dass ich rückblickend von der Scheidung meiner Eltern eher profitiert habe. Es hat mir eine ganze reihe neuer Blickwickel eröffnet, und ich bin relativ jung sehr selbstständig und selbstbestimmt geworden. Außerdem schadet es generell nicht, die Erfahrung zu machen, dass das Leben kein Streichelzoo ist.

Es gibt den Spruch: "Lieber ein Ende mit Schrecken, als Schrecken ohne Ende". Das trifft ja wohl auch auf Ehen zu. Für ein Kind kann es also viel besser sein, eine Scheidung zu erleben als Dauerstreit zwischen den Eltern.
********over Mann
1.223 Beiträge
Richtig, das ist die andere Seite derselben
Medaille.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.