Bin ich wirklich alleine damit? Ablehnung best. Praktiken

ist doch gar nicht die Frage!
Es gibt eine Menge sexueller Wünsche, die anscheinend von Männern mehr gewünscht werden, als von Frauen. Ob und wie eine Frau den Wünschen eines Mannes nachgibt, ist eine ganz individuelle Frage, die jede Frau für sich beantworten sollte.
Männer sollten sich im gleichen Augenblick fragen, was sie von einer Frau wollen, die andere sexuelle Wünsche und Neigungen hat.

Im Grunde, jetzt ist es vielleicht ein Bisschen zu allgemein, ist eine Partnerschaft ein ziemlich schlechter Kompromiss, bei dem aber beide Partner einen Vorteil für sich erkennen können.

Sollte eine Frau oder Du ihrem Partner andere Dinge bieten, die dieser hoch einschätzt, dann wird er vielleicht mit seinen sexuellen Wünschen zurückhaltender umghen. Allerdings leben wir mittlerweile in einer so ziemlich gleichberechtigten Gesellschaft; es gab und gibt auch ungleichberechtigte Gesellschaften. Männer machen den Haushalt, versorgen Kinder und verdienen das Geld. Sofern der gemeine Mann nicht schwul ist oder bald wird, dann bleibt der Frau eigentlich nur noch die Sexualität um zu den oben genannten Punkten einen Ausgleich zu bieten.

Auch wenn das alles etwas überzogen klingen mag, so sollte jedem Menschen, also den Männern, wie auch den Frauen klar sein, dass eine autarke Person keinen Partner braucht. Und ein autonomer Mensch sucht sich einen Menschen der etwas bieten kann, was er sich wünscht.

Männer wünschen sich eine aufregende Sexualität in vielen Spielvarianten. Bei Frauen steht die sexuelle Geborgenheit mehr im Vordergrund. Jetzt gilt es diese beiden Wünsche zu verbinden.

Der Versuch Männern auszureden, dass ein Dreier nicht so toll sein soll, oder Analsex irgend wie nicht geht, ist eine ziemlich schlechte Idee!

hallo erstb mal, also auch wenn ich ein mann bin
denke ich, dass die sexuellen vorlieben so verschieden sind, wie es menschen auf der welt gibt
auch meine partnerin, macht gewisse dinge nicht, die ich mir gern wünschen würde
allerdings ändert sich manches auch mit der zeit, kann ich aus eigener erfahrung sagen
wir haben über verschiedenes offen gesprochen und mann oder frau sollte sich mal fragen, warum man es nicht tut ??
welche gründe führen zur ablehnung
ekel?
schmerzen (vermutete)?
angst ... scham ... ???
das meiste ist doch in unseren köpfen aus erziehungsgründen als schmutzig oder so eingehämmert ....
was auch immer, redet darüber
und vielleicht kann man auch einen kompromiss finden
es kommt immer auf die stimmung an, wenn man(n) oder auch frau sehr geil ist, macht man auch mal dinge die man sich vorher nicht vorstellen konnte (eigene erfahrung)
wichtig dabei: VERTRAUEN !!!
wenn du also zu ihm nein sagst, dann muss er sofort damit aufhören
aber probiere einfach paar sachen aus
es gibt auch ne menge frauen, die man im übertragenen sinne zu ihrem glück "zwingen" muss (also keine gewalt !!!)
und die im anschluss völlig überrascht waren, wie geil es war und nun nicht mehr davon lassen können

viel glück und vor allem spass dabei

in einer vernüftigen partnerschaft darf und sollte man niemanden zu etwas drängen oder zwingen. es ist für uns sehr wichtig das wir uns vorher darüber unterhalten wenn wir neues ausprobieren.
ich z. b. stehe nicht auf fisting und somit ist dies auch kein thema. alles wo man sich nicht sicher sein kann das der andere es mag sollte besprochen werden bzw. sollte man immer ein stop nicht weiter akzeptieren und auch war nehmen.

Also ich glaube darum ging es Jade gar nicht, ihrem Mann irgend etwas auszureden... So wie ich es verstanden habe geht es einfach darum , ob sie die einzige Frau ist, die nicht alles toll findet was auch ihr Mann geil findet...
Und ich kann dazu nur eins sagen: nein, das bist du sicher nicht. Und noch etwas: es gibt ganz sicher auch annähernd genau so viele Männer, die Dinge nicht tun wollen, die wiederum ihren Frauen gefallen würden...
So what? Solange die Schnittmenge, an der beide großen Spaß haben, groß genug ist macht das doch nicht wirklich was. Und soweit ich das beurteilen kann verschieben sich oft auch Grenzen, so dass man sich irgendwann auch mal Dinge vorstellen kann, die jetzt noch uninteressant scheinen...
Einen Dreier oder ähnliches mitzumachen um seinem Mann etwas zu bieten oder es ihm recht zu machen, macht meiner Ansicht nach die Beziehung nicht besser, da der "unfreiwillige" Teilnehmer damit nicht auf Dauer zurecht kommen wird.
Und übrigens: ich rede hier von jemandem wie Jade, die ja ansonsten nicht gerade sexuell unaktiv zu sein scheint. Der Fall, dass es in einer Beziehung zu gar keinen freiwilligen sexuellen Handlungen kommt ist wieder eine ganz andere Sache...

Ich finde man muss nicht alles mögen. Bin zwar eigentlich die Jenige die es eher schade findet, weil die Männer immer dies und das nicht mögen (noch nie probiert etc.)

Also es gibt einfach nen Unterschied, wenn Jemand sich mal drauf eingelassen hat und festegestellt hat... mag ich nicht!
Oder Jemand ders von vorne herein total ablehnt und sagt nee... is pervers, probier ich nicht aus... etc.

... das wär dann schade für den Partner!

Man ist eigentlich aus dem Alter raus, wo man Sachen tut, obwohl man sie garnicht mag. Oder?! Also ich schon!

Ach so: weil wieder alles so schnell waren: das oben war an das Paar aus Wiesbaden gerichtet und an Jade selbst

...was ich net will, mach ich auch net. Da kommt durchaus der Sturkopf durch, jawoll
Ich mein, ich verlang ja auch nicht vom Partner...das er Sachen, Praktiken oder ähnliches macht...die ihm "gegen den Strich gehen"
So viel Selbstbewusstsein hab ich dann schon...meine Meinung da zu vertreten und wenn der Partner dieses Selbstbewusstsein ebenfalls hat...akzeptiert er die Meinung auch

Auch in unserer Beziehung gibt es Praktiken die entweder meine Frau oder ich ablehnen. Das hat veschiedene Gründe, wie Ekel oder Angst vor Schmerzen.....
Wenn ich sie allerdings etwas frage, ob wir mal das oder jenes ausprobieren könnten und sie sagt "Nein!", dann gilt diese Aussage für mich und ich lasse sie dann auch zukünftig in Ruhe.....
Immerhin habe ich die Grenzen meines Partners zu respektieren, dafür bin ich ja der Partner.....
Manchmal kommt es auch vor, das meine Frau 1-2 Wochen später zu mir kommt, sagt, das sie darüber nachgedacht hat und wir probieren es aus. Gefällts ihr nicht lassen wir es eben wieder.........
Andererseits haben wir auch so schon viele Sachen kennengelernt die jetzt zu unserem normalen Sexleben dazugehören.
Aber entscheiden muss sowas immer die betroffene Person....

In einem Beitrag ueber die amerikanische Pornoindustrie im SPIEGEL stand mal, "anal ist inzwischen normal". Im Privatleben gilt das wohl nicht so sehr. Vermutlich erregt der Gedanke die meisten Maenner; fuer Frauen ist es (schon anatomisch) weniger prickelnd - aber nicht ohne. Ein wesentlicher Teil des Lustgewinns fuer die Frau besteht sicher darin, die Lust des Partners mitzuerleben. Da ist die Frage, inwieweit sich deine Ablehnung und seine Befuerwortung entgegenkommen koennen.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass mehr als eine verschwindende Minderheit von Frauen auf Fisting steht. Auch von Hetero-Maennern kann ich mir das kaum vorstellen.

Beim Dreier haben die meisten Maenner wohl die Fantasie, dass sie von zwei knackigen Girls verwoehnt werden. Wie in einem anderen Thread geschrieben stand, ist das fuer ihn aber harte Arbeit und weit weniger Vergnuegen als erwartet Und wenn man sich die Profile hier durchliest, so wird klar, dass es bei den meisten Dreiern um Sex zwischen den Frauen geht - der Mann scheint fuer die Paar-Frau eher den Zweck zu haben, andere Maenner abzuhalten. (Liebe Leser: wenn das bei euch anders ist, braucht ihr das NICHT zu schreiben - ich hab ja nicht gesagt "bei allen").

Kritisch wird es eigentlich nur, wenn einer UNBEDINGT was will, was der andere AUF KEINEN FALL will. Ansonsten sollte man einen modus vivendi finden koennen.

Die schweigende Mehrheit schweigt eben.

Ich kann dich beruhigen. Ich halte mich für sehr experemtierfreudig.. hab in meinem fortgeschrittenen Alter auch schon einiges ausprobiert. Aber z.b. stehen Fisting und Dreier in einer Liebesbeziehung (in einer freien Beziehung ganz reizvoll ) auch auf der Liste, die ich nicht spaßig finde oder sogar auf keinen Fall will. Jede/r ist anders.. auch bei Männern, die ich kannte, waren die Vorlieben verschieden. Warum soll es also bei Frauen anders sein? Anal mag ich selber ganz gerne, aber meine beste Freundin lehnt es z.B. total ab, weil es ihr weh tut und es ihr nicht gefällt. Auch jeder Mann steht nicht unbedingt oder zumindest unterschiedlich stark darauf.

Hoffe, dass dich meine Antwort etwas beruhigt [b]freu4[/b]

schweigt vermutlich nur deshalb, weil es einen besseren Eindruck macht zu sagen, dass man dies oder jenes toll oder anregend findet, als zuzugeben, dass man manches eben nicht mag. Es macht doch einen Unterschied, ob wir uns positiv oder negativ zeigen!

Zu dem ganzen Thema denke ich, dass wie zum einen oben schon erwähnt wurde, ein Teil der Abneigungen anerzogen wurde. Das ist doch nicht nur in der Sexualität so! Ob man dann natürlich versuchen will, dass zu widerlegen, bleibt nun der Neugier und Experimentierfreudigkeit eines jeden Selber überlassen.
Da aber nicht alle Abneigungen anerzogen sind, sondern auch auf Erfahrungen oder Rückschlüsse basieren, denke ich, dass man zu mancher Ablehnung ruhig stehen darf und die ruhigen Gewissens auch so lassen darf! Ich habe zum Beispiel überhaupt kein Problem damit zu sagen, dass es kein Mensch der Welt schaffen wird, mich davon zu überzeugen, dass sich ein Häufchen auf den Bauch zu machen in irgendeiner Form anregend wäre! Und wenn ich auch finde, dass Sex nicht unbedingt nur was mit kuscheln und lieb haben zu tun hat, so kann ich dennoch Utensilien wie Nippelklammern u.ä. nichts abringen, was mich ich irgendeiner Form stimulieren würde. Höchstens das Schmerzzentrum im Hirn könnte das wohl!
Kurz um... ich glaube nicht, dass es schlimm ist, zu seinen Abneigungen zu stehen. Ich finde es aber auch nicht schlimm, wenn man zur "schweigenden Mehrheit" gehört!

@****y77:
ich stimme deiner Vermutung voll zu, dass es einen "besseren" Eindruck macht, etwas toll zu finden als etwas abzulehnen, und viele deshalb einfach lieber nichts sagen.

@**de:
ich bin der festen Überzeugung, das du ganz und gar nicht alleine dastehst mit deiner Ablehnung, auch wenn ich gestehen muss ein Anal-Fan zu sein. Dafür gibt es bei mir andere Dinge, die ich meinem Partner zuliebe gemacht habe und die mir nicht gefallen haben.
Mittlerweile musste ich feststellen, das mir manche Sachen davon tatsächlich Spaß machen weil ich sie jetzt entspannt erlebe, andere wiederum gar nicht. Und das sage ich meinem Partner auch. Und entweder lassen wir das dann ganz oder machen es nur selten, damit nicht einer von beiden vollkommen frustriert wird

hmmm.. wenn ich was nicht möchte dann sage ich das und erwarte von meinem partner das er das aktzeptiert... ein ja ist ein ja und ein nein ein nein.. darüber diskutier ich nicht. jeder hat seine grenzen und die sollen bitte aktzeptiert und respektiert werden und das ohne diskussionen.

Also ich kann da eigentlich nur von mir sprechen:
Ich mag es: Anal - Fisting - ja super geil .
Naja - Dreier muss net unbedingt sein - kann sich aber aus der Situation ergeben.
Allerdings stehe ich da in meinen Bekanntenkreis (weiblich) so ziemlich alleine mit da -
ich denke,
auch hier - reden sehr sehr viele und hohlen sich auch die eine oder andere Anregung - aber reden und lesen - und dann anschließend tun - sind 2 Paar verschiedene Schuhe.
Ich will Dir damit sagen - es gibt sehr sehr viele Frauen die damit überhaupt nichts anfangen können.
Und ändern lassen - dem Partner zuliebe - NIEMALS
Entweder verspürt man selber den Drang - sich anderen Praktiken zuzuwenden oder man sagt es dem Partner und lässt es halt einfach sein.

Spezielle Spielarten, wir reden eigentlich häufig und wiederholt darüber.
Vorerst einfach nur weil wirs zum Beispiel hier im Forum lesen.
Sehr schnell kristallisiert sich da eine Neugier oder Abneigung heraus.
Was wir machen, wenn wir beide neugierig darauf sind, sagen wir nicht...
Wenn einer von uns beiden eine Abneigung und/oder ein Nein äussert,
Wird dieses NEIN auch als NEIN behandelt, und nicht versucht mit etwaigen
Tricks und/oder Druckmittel den Partner zu überrumpeln oder zu überreden.

Durch unsere "Babbelei" hat sich allerdings schon einige Male ein früheres
NoGo von ganz alleine ins "Probieren wirs doch mal" gewandelt.

Was wir festgestellt haben, was heute ein Nein ist muss es nicht unbedingt
in 1nem Jahr auch sein. Alles zu seiner Zeit, aber auf keinen Fall überredet oder überlistet.
Respekt und Vertrauen steht auch hier bei uns ganz ganz oben

Knutscha
Biggi und Barny

... und bin heute ein absoluter Fan davon. Da habe ich meine Meinung total geändert.

Mein Mann hatte schon vor Jahren mal erwähnt, daß er mich gerne mal anal nehmen würde. Damals war ich strikt dagegen, fragte ihn, ob er noch alle Tassen im Schrank hat. Wollte es nicht weil: schmutzig, tut weh, machen nur Prostituierte, Perverse, Pornodarsteller etc. So waren damals meine Vorurteile.

Nun haben wir uns gemeinsam in der Anal-Erotik behutsam voran getastet und können es uns ohne heute nicht mehr vorstellen.

Die anderen genannten Praktiken wie Fisten, Gruppensex etc. sind bis heute noch nichts für mich.

Aber anal finde ich heute den Oberhammer, was ich mir noch vor einigen Jahren nicht vorstellen konnte.

Bestimmte Praktiken lehnt auch meine Frau ab, aber nicht immer und grundsätzlich. Es muß eben passen, die Stimmung muß gut sein, der Tag, die Kinder all das kommt bei einer Frau dazu. Aus diesem Grunde denke ich bleibt eine Beziehung auch spannend. Es kann sich vieles mit dem Alter, der Erfahrung auch zum positiven ändern. Um aber auf das eigentliche Thema zurückzukommen. Ich glaube jeder hat seine Grenzen die er selbst festlegt. Daher gibt es auch kein "bin ich noch normal". Aber Grenzen können neu festgelegt werden. Am besten wenn man sie selbst definiert.

... äußere ich mich mal als Mann zu dem Thema.

Also erstens: JEDE(R) hat seine/ihre Grenzen. Ich, meine früheren Partnerinnen und auch Denny - obwohl sie schon ziemlich offen und neugierig ist (Kuss, mein Drachelchen !!! *schmunzel*). Oder, um das einmal andersherum zu formulieren: Menschen, die für ALLES offen sind, sind - manchmal jedenfalls - nicht ganz dicht ... .

Und zweitens: Grenzen hängen von vielen Dingen ab - der Persönlichkeit, der Erziehung, den eigenen Erfahrungen, der Umwelt, um nur einige Einflüsse aufzuzählen. Und die verändern sich mit der Zeit - Gott sei Dank, sonst wär's doch grottenlangweilig, oder? Und damit ändern sich auch die Grenzen ... :-).

EINE Grenze bleibt jedoch unabänderlich bestehen: NIE etwas gegen den EIGENEN Willen oder gegen die EIGENEN Neigungen tun.

Fazit? Du bist nicht allein ... *lächel*.

Ciao, Frank

Dinge sofort ablehnen, das mach eich auch nicht.

Man kann es ja ausprobieren und snaschließend immer noch Nein sagen.

Härtere Dinge, wie SM, da wüsste ich aber dann, das es nicht, das wäre, was mir Spaß macht. Hierbei würde ich gleich nein sagen, wenn mein Partner das dann nicht versteht, eben nicht.
Das hat ja nichts mit verklemmt zu tun.

Grüße

Nimmt mir die Worte aus dem Mund!