@********er69
nein, ich will mir nicht nehmen, was ich will.
Das wäre für mich egoistisch und einseitig.
Es geht mir immer um Absprachem mit den Menschen, denen ich verbunden bin.
Ich meine damit für mich auch nicht eine offene Beziehung, die Liebe zu einem weiteren Menschen ausschließt, ich lebe polyamor und habe mehr als einen Menschen in meinem Leben, den ich liebe.
Ich mag da auch immer nur von mir sprechen, ich lebe so und sicherlich werden meine bestehenden Beziehungen das mit tragen müssen, so wie ich bei ihnen und nicht jeder kommt damit klar.
Freie Sexualität ist sicherlich ebenfalls was sehr individuelles, ich kann da auch nur von mir sprechen.
Sexualität ist etwas sehr Natürliches, etwas was uns antreibt, auch im Sinne des Sexus.
Sexualität ist aber auch immer ein Machtmittel gewesen, eine Moralinstanz, die das Denken und Fühlen einschränkt. Einteilt in gute und böse Sexualität. Festlegungen wie Männer zu sein haben, wie Frauen zu sein haben. Schamgefühle, Frauen, die ihre Sexualität nicht zulassen, Männer, denen das sicherlich ähnlich geht.
Gelebte Sexualität bedeutet für mich, Momente mit Menschen zu teilen, die ich liebe und denen ich mich ganz öffnen mag. Ohne im Hinterkopf zu haben, das ich etwas verbotenes mache, ohne falsches Schamgefühl, ohne Angst, einfach frei in meinen Gefühlen und in denen des anderen.
Ich weiss nicht ob ich es gut ausdrücken konnte.